Nightmare85
Captain
- Registriert
- Apr. 2007
- Beiträge
- 3.667
Hallo Leute,
ich bin ziemlich verzweifelt und muss mich mal "ausschreiben".
(Bin mir relativ sicher, dass dies der längste Post ist, den ich je verfasst habe...)
Also ich leide jetzt seit ca. einem halben Jahr an massiven Schlafstörungen.
Dass ich immer relativ lange brauche, um einzuschlafen, ist dabei nicht mal mein Hauptproblem.
Mein Hauptproblem ist, dass ich immer mitten in der Nacht (schwankt von 3 bis 5 Uhr) aufwache
und dann einfach nicht mehr einschlafen kann.
Auch habe ich oft versucht, nicht auf den Wecker zu schauen,
nicht die Augen zu öffnen sondern einfach wieder weiterzuschlafen.
Ich bin mir zu 90% sicher, dass es einfach nicht funktioniert hat.
(Die dauernde Müdigkeit und Lustlosigkeit tagsüber bestätigt dies umso mehr.)
In Schichten arbeite ich nicht; ich stehe somit jeden morgen um 7 auf.
(Bin auch nicht auf Diensreisen oder im Ausland bzw. anderen Zeitzonen.)
Ich versuche, spätestens 23 Uhr ins Bett zu gehen.
Selbst wenn ich eine Stunde brauchen würde, wären 7 Stunden immer noch gut.
Aber so sind es vllt. 3 - 5 Stunden, die ich maximal wirklich schlafe.
Beim Arzt war ich schon gewesen.
Blutwerte, Puls etc. ist alles ok
Baldriparan und Neurexan haben ebenfalls nicht geholfen.
Ebenso war ich bei diversen Internisten gewesen und hab sämtliche Organe checken lassen.
Beim Lungenarzt war ich ebenfalls.
(Habe auch mit einem Screening-Gerät geschlafen, welches die Atmung aufzeichnete.)
Selbst 2 Tage im Krankenhaus, weil ich eines Tages Schmerzen in der linken Brust
und im linken Arm hatte.
(Dies war aber unabhängig von der Schlafthematik - das war direkt nach dem Sport.)
Im Internet habe ich auch viel gelesen und viel probiert.
Habe selbst die Matratze gewechselt, lüfte viel, hab alles abgedunkelt etc.
Lärm ist ebenfalls nicht vorhanden.
(Hatte mal mit meinem Handy eine Aufzeichnung gemacht, um zu hören,
ob ich durch äußere Einflüsse aufwache.)
Es ist meist so, dass ich einfach ohne erkennbaren Grund aufwache.
Also kein Albtraum, keine Schweißausbrüche, keine Schmerzen - nichts.
Allerdings merke ich schon beim Aufwachen, dass ich nicht ausgeschlafen bin.
Meistens kann ich schon erahnen, wie spät es ungefähr sein kann.
Das eine Mal wachte ich mitten in einem ganz normalen Traum auf
und versuchte wieder mich in den Traum reinzuversetzen - ohne Erfolg.
Ich bin fast jeden Tag dauermüde (wie jetzt gerade beim Schreiben)
und auch echt frustriert.
Leichte Kopfschmerzen habe ich ab und zu auch, wobei die hoffe ich mal durch die Schlaflosigkeit
und Verspannungen im Nacken auftreten.
(Denke da jetzt also nicht sofort an einen Gehirntumor oder ähnliches...)
Oft wurde ich gefragt, ob ich Stress oder psychische Probleme habe.
Klar gibt es welche, aber die sind nicht neu hinzugekommen.
Irgendwelche Schicksalsschläge wie Tod eines Familienmitglieds oder Freundes auch nicht.
OK, ich wurde von meiner damaligen Freundin verlassen, das tat natürlich schon weh,
aber ich weiß nicht, ob daraufhin sofort die Schlafprobleme entstanden.
(Das war mitte Februar. Die Schlafprobleme hatte ich definitiv schon Mitte März)
Ich war kurz vor unserer Trennung auch noch krank (Grippe) und nahm Antibiotika.
Das blöde war, dass letztes Jahr die gleichen Probleme um die gleiche Zeit hatte.
Allerdings waren die nur ca. 2 - 3 Wochen existend.
Ich hatte da aber eine Allergie und war mir sicher, dass es wohl etwas mit dem Frühlingsanfang
oder der trockenen Luft zu tun hat.
Danach war jedenfalls alles in Ordnung.
Somit dachte ich dieses Jahr, "Ist das gleiche wie letztes Jahr, ist bestimmt bald wieder weg.".)
Das war auch die Antwort des Arztes - leider lagen wir da beide daneben.
Im November letzten Jahres hörte ich auf, im Fitnessstudio zu trainieren.
Von da an spielte ich eigentlich nur immer 2x oder so Fußball.
Hatte mir auch ein Fahrrad gekauft und mehr wert auf Sport gelegt.
Bin jetzt wieder im Fitnessstudio angemeldet und gestern trainierte ich und war beim einem Kurs.
Schon kurz vor 22:00 merkte ich, dass ich langsam müde werde.
Hab mich dann so 22:30 hingelegt und bin vermutlich gegen Mitternacht eingeschlafen (hatte dann doch länger gedauert.)
Bin dann heute morgen um 4 aufgewacht.
Mal kurz aufgestanden und aufs Klo gegangen.
(Richtigen Drang hatte ich nicht.)
Aber um nochmal auf das Thema Stress/Psychische Probleme zurückzukommen:
Da anscheinend mit meinem Körper alles ok ist (was zumindest die vielen Aussagen von Ärzten angeht),
denke ich auch langsam, dass es etwas psychisches ist.
Was ich aber nicht verstehe, ist, dass ich ohne echte Gedanken aufwache.
Im Traum bin ich doch förmlich in einer anderen Welt - abgeschirmt von Problemen aus dem Alltag.
Meiner Logik nach wacht man auf, weil der Körper ein Zeichen gibt, wie z.B. "zu wenig Luft", "kein Blut im Arm" etc.
Habt ihr denn Erfahrungen gemacht, dass ihr aufgrund eines psychischen Problemes oder
Stress Durch- und Wiedereinschlafprobleme hattet?
Und diese dann weg waren, als der Stress oder die Probleme weg waren?
Ich habe in der 48. KW diesen Jahres einen 3-Tagesaufhalt in einem Schlaflabor.
Klar werde ich es bis dahin aushalten, aber um ehrlich zu sein will ich das Problem schon vorher gelöst haben.
Danke für jede Hilfe!
P.S: Mittagsschlaf mache ich nie. Ich versuche, wirklich nur nachts zu schlafen.
Grüße
ich bin ziemlich verzweifelt und muss mich mal "ausschreiben".
(Bin mir relativ sicher, dass dies der längste Post ist, den ich je verfasst habe...)
Also ich leide jetzt seit ca. einem halben Jahr an massiven Schlafstörungen.
Dass ich immer relativ lange brauche, um einzuschlafen, ist dabei nicht mal mein Hauptproblem.
Mein Hauptproblem ist, dass ich immer mitten in der Nacht (schwankt von 3 bis 5 Uhr) aufwache
und dann einfach nicht mehr einschlafen kann.
Auch habe ich oft versucht, nicht auf den Wecker zu schauen,
nicht die Augen zu öffnen sondern einfach wieder weiterzuschlafen.
Ich bin mir zu 90% sicher, dass es einfach nicht funktioniert hat.
(Die dauernde Müdigkeit und Lustlosigkeit tagsüber bestätigt dies umso mehr.)
In Schichten arbeite ich nicht; ich stehe somit jeden morgen um 7 auf.
(Bin auch nicht auf Diensreisen oder im Ausland bzw. anderen Zeitzonen.)
Ich versuche, spätestens 23 Uhr ins Bett zu gehen.
Selbst wenn ich eine Stunde brauchen würde, wären 7 Stunden immer noch gut.
Aber so sind es vllt. 3 - 5 Stunden, die ich maximal wirklich schlafe.
Beim Arzt war ich schon gewesen.
Blutwerte, Puls etc. ist alles ok
Baldriparan und Neurexan haben ebenfalls nicht geholfen.
Ebenso war ich bei diversen Internisten gewesen und hab sämtliche Organe checken lassen.
Beim Lungenarzt war ich ebenfalls.
(Habe auch mit einem Screening-Gerät geschlafen, welches die Atmung aufzeichnete.)
Selbst 2 Tage im Krankenhaus, weil ich eines Tages Schmerzen in der linken Brust
und im linken Arm hatte.
(Dies war aber unabhängig von der Schlafthematik - das war direkt nach dem Sport.)
Im Internet habe ich auch viel gelesen und viel probiert.
Habe selbst die Matratze gewechselt, lüfte viel, hab alles abgedunkelt etc.
Lärm ist ebenfalls nicht vorhanden.
(Hatte mal mit meinem Handy eine Aufzeichnung gemacht, um zu hören,
ob ich durch äußere Einflüsse aufwache.)
Es ist meist so, dass ich einfach ohne erkennbaren Grund aufwache.
Also kein Albtraum, keine Schweißausbrüche, keine Schmerzen - nichts.
Allerdings merke ich schon beim Aufwachen, dass ich nicht ausgeschlafen bin.
Meistens kann ich schon erahnen, wie spät es ungefähr sein kann.
Das eine Mal wachte ich mitten in einem ganz normalen Traum auf
und versuchte wieder mich in den Traum reinzuversetzen - ohne Erfolg.
Ich bin fast jeden Tag dauermüde (wie jetzt gerade beim Schreiben)
und auch echt frustriert.
Leichte Kopfschmerzen habe ich ab und zu auch, wobei die hoffe ich mal durch die Schlaflosigkeit
und Verspannungen im Nacken auftreten.
(Denke da jetzt also nicht sofort an einen Gehirntumor oder ähnliches...)
Oft wurde ich gefragt, ob ich Stress oder psychische Probleme habe.
Klar gibt es welche, aber die sind nicht neu hinzugekommen.
Irgendwelche Schicksalsschläge wie Tod eines Familienmitglieds oder Freundes auch nicht.
OK, ich wurde von meiner damaligen Freundin verlassen, das tat natürlich schon weh,
aber ich weiß nicht, ob daraufhin sofort die Schlafprobleme entstanden.
(Das war mitte Februar. Die Schlafprobleme hatte ich definitiv schon Mitte März)
Ich war kurz vor unserer Trennung auch noch krank (Grippe) und nahm Antibiotika.
Das blöde war, dass letztes Jahr die gleichen Probleme um die gleiche Zeit hatte.
Allerdings waren die nur ca. 2 - 3 Wochen existend.
Ich hatte da aber eine Allergie und war mir sicher, dass es wohl etwas mit dem Frühlingsanfang
oder der trockenen Luft zu tun hat.
Danach war jedenfalls alles in Ordnung.
Somit dachte ich dieses Jahr, "Ist das gleiche wie letztes Jahr, ist bestimmt bald wieder weg.".)
Das war auch die Antwort des Arztes - leider lagen wir da beide daneben.
Im November letzten Jahres hörte ich auf, im Fitnessstudio zu trainieren.
Von da an spielte ich eigentlich nur immer 2x oder so Fußball.
Hatte mir auch ein Fahrrad gekauft und mehr wert auf Sport gelegt.
Bin jetzt wieder im Fitnessstudio angemeldet und gestern trainierte ich und war beim einem Kurs.
Schon kurz vor 22:00 merkte ich, dass ich langsam müde werde.
Hab mich dann so 22:30 hingelegt und bin vermutlich gegen Mitternacht eingeschlafen (hatte dann doch länger gedauert.)
Bin dann heute morgen um 4 aufgewacht.
Mal kurz aufgestanden und aufs Klo gegangen.
(Richtigen Drang hatte ich nicht.)
Aber um nochmal auf das Thema Stress/Psychische Probleme zurückzukommen:
Da anscheinend mit meinem Körper alles ok ist (was zumindest die vielen Aussagen von Ärzten angeht),
denke ich auch langsam, dass es etwas psychisches ist.
Was ich aber nicht verstehe, ist, dass ich ohne echte Gedanken aufwache.
Im Traum bin ich doch förmlich in einer anderen Welt - abgeschirmt von Problemen aus dem Alltag.
Meiner Logik nach wacht man auf, weil der Körper ein Zeichen gibt, wie z.B. "zu wenig Luft", "kein Blut im Arm" etc.
Habt ihr denn Erfahrungen gemacht, dass ihr aufgrund eines psychischen Problemes oder
Stress Durch- und Wiedereinschlafprobleme hattet?
Und diese dann weg waren, als der Stress oder die Probleme weg waren?
Ich habe in der 48. KW diesen Jahres einen 3-Tagesaufhalt in einem Schlaflabor.
Klar werde ich es bis dahin aushalten, aber um ehrlich zu sein will ich das Problem schon vorher gelöst haben.
Danke für jede Hilfe!
P.S: Mittagsschlaf mache ich nie. Ich versuche, wirklich nur nachts zu schlafen.
Grüße