News Startup entwickelt Akkutechnologie mit doppelter Leistungsdichte

Genau das ist auch das Problem mit dem Wasserstoff, wie handhaben.

Zur Problematik mit Wasserstoff und Pipelines wegen Diffundierung: Könnte man das nicht durch einen Magneten lösen, immerhin ist ein Proton auch geladen und die restlichen Elektronen über Supraleiter verlustfrei weiterleiten :)

Ich denke, dass im Moment Wasserstoff besser ist, denn die Sonne arbeitet auch damit und die Natur macht ja eigentlich nichts sinnloses ;)

@geislpxs
Man könnte es chemisch binden mithilfe eines Katalysatorsystems, sodass eigentlich keine "Nebenprodukte" entstehen und nur Wasserstoff freigesetzt wird.

Das beste wäre natürlich, dass Wasser aus der Luft genutzt wird, sozusagen eine ausgeglichene Bilanz, aber dafür bräuchte man sicherlich viel davon, der dann mit einem kräftigen Sauger angesaugt werden muss, um die Menge zu bewältigen :D

Man muss nur widerstandsfähige Materialien finden, die hohen Druck aushalten können, bis dahin haben Akkus ihre Daseinsberechtigung.

@Mhumann

Wie wird denn das mit Wasserstoff gehandhabt mit der Steuer, das Verschmutzt ja die Umwelt nicht, dort entgeht dem Staat doch sehr viel, über die KFZ-Steuer denke ich nicht, dass sie das rausholen können?
 
Zuletzt bearbeitet:
Batterien mit einem Metall als Anode sind keinesfalls eine neue Erfindung, die entsprechenden Reaktionen benötigen allerdings üblicherweise eine erhöhte Temperatur.

Na, das ist doch was für den Snapdragon 810. :freak:
 
Sive schrieb:
Das liegt aber eher daran, dass die Geräte immer größer wurden und dadurch auch mehr Platz für den Akku zur Verfügung steht.
Und du willst mir jetzt erzählen, dass mein Nexus 5 einen doppelt so großen Akku hat, wie mein vorheriges Desire HD? Sorry, das stimmt einfach nicht. Größere Geräte machen vielleicht ein bisschen aus, aber längst nicht so viel wie du denkst. Die neueren Geräte werden ja auch dünner.

habichtfreak schrieb:
Träum du weiter. Alleine die Tatsache, dass du Akkus im Tesla mit Notebook-Akkus vergleichst, zeigt schon, dass du nicht viel Ahnung hast. Das sind zwar die gleichen Zellen, die gesamten Akkupacks unterscheiden sich trotzdem wie Tag und Nacht. Größe, Software, Kühlung etc etc.
Hier mal eine echte Statistik, damit du siehst wie es wirklich ist. (Quelle: https://steinbuch.wordpress.com/2015/01/24/tesla-model-s-battery-degradation-data/)
maxrange2.png

Cool Master schrieb:
Insider Info: Wasserstoff könnte schon lange der Standard sein aber mit verbrennern wird mehr Geld verdient zumindest beim Daimler.
Willste mal meine Insider Info hören? Seit über 20 Jahren heißt es von den Autoherstellern: "Bald haben wir Brennstoffzellen marktreif". Das ist nur Methode, um die Leute die grüne Autos wollen, hinzuhalten. Mit Verbrennern lässt sich, wie du schon gesagt hast, einfach zu viel Geld verdienen.
Ansonsten darfst du mir aber gerne noch Argumente bringen, warum sich Brennstoffzellen gegen Elektroautos durchsetzen sollen.
Hier ein schöner Vergleich: http://cleantechnica.com/2014/12/01/fuel-cell-economics-vs-batteries/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nichts solange es nicht rausgekommen ist. Viel Wind können die alle machen, am Ende jedoch kommt nichts bei rum.
 
Die Fortschritte kommen durchaus beim Endkunden an. Stellen sich aber nicht so revoluzionär dar, wie es die Firmen präsentieren. Ich beschäftige mich derzeit mit PV-Speichern und die Akkutechnik hat in den letzten 10 Jahren massive Fortschritte gemacht. Während 2006 Zyklenzahlen von 500-1000 Zyklen erreicht werden sind heute durchaus 5000 drin. Insbesondere bei den reinen Lithium Metall Anoden ist zwar die Kapazität gigantisch. Allerdings hat das Lithium die Angewohnheit Stacheln zu bilden, wenn es bei der Rückabscheidung wieder an die Anode "andockt". Wenn die Teile den Seperator durchtrennen gäbe es einen Kurzschluss zwischen den Polen.

Von daher riesiges Potential mit entsprechenden Herausforderungen und Gefahren. Die Entwicklung geht halt langsam und stetig und weniger auf einen Schlag, wie mit solchen Meldungen manchmal suggeriert wird.
 
Im thl 5000 is sowas ja quasi schon drinnen. 5 Zoll smartphone mit 5000mah. Technologie kommt auch von nem startup.
 
Ich kann übrigens jedem, der sich für Akkus interessiert, empfehlen, diese Präsentation von JB Straubel (Mitbegründer von Tesla Motors) anzuschauen. Dort sieht man z.B. auch, wie sehr die Kapaität von Lithium-Ionen-Akkus gestiegen ist. Sehr empfehlenswert!
https://www.youtube.com/watch?v=zWSox7mLbyE
 
Triversity schrieb:
Willste mal meine Insider Info hören? Seit über 20 Jahren heißt es von den Autoherstellern: "Bald haben wir Brennstoffzellen marktreif". Das ist nur Methode, um die Leute die grüne Autos wollen, hinzuhalten. Mit Verbrennern lässt sich, wie du schon gesagt hast, einfach zu viel Geld verdienen.

Nein ist es nicht. Ich sitze an der Quelle unter anderem von Externen Mitarbeitern die viele Patente auf Wasserstoff Technologie haben. Wie gesagt wenn die Hersteller wollten wären morgen alles nur noch Wasserstoff Autos. Das Problem ist eben die Infrastruktur und die aktuell doch noch extremen Kosten und kaum Gewinne der Hersteller. Wäre die Infrastruktur besser würde ich sofort auf Wasserstoff umsteigen weil ich einfach die Technologie für die Zukunft halte. Dazu kommt ich wahr früher selber in der Entwicklung beim Daimler (Motoren Inbetriebnahme in Sindelfingen) und habe da so einiges gesehen und auf der Teststrecke getestet worauf ich aber nicht eingehen werde wegen dem NDA.

Triversity schrieb:
Ansonsten darfst du mir aber gerne noch Argumente bringen, warum sich Brennstoffzellen gegen Elektroautos durchsetzen sollen.

Als erstes möchte ich noch Anmerken: Ich habe nichts gegen den E-Motor - der wird die Zukunft sein. Ich habe nur was gegen ein Akku. Aber gut:

Wasserstoff Vorteile (auf die schnelle):

- Praktisch Unendlicher Vorrat (Das Element welches am häufigsten im Universum vorkommt).
- Hinten kommt nur Wasser raus, was in der Theorie sogar noch aufgefangen werden kann und z.B. in die Scheibenwaschanlage befördert werden kann.
- Witterungsunabhängig (Geht genau so gut bei -40°C wie bei +40°C).
- Bessere Bauart der Autos möglich
- Reichweite, Reichweite und noch mal Reichweite.

Auf lange sicht ist Wasserstoff einfach der Energieträger der Zukunft und das nicht nur in Autos. Aber bleiben wir mal bei Autos. Ich gehe noch mal genauer auf meine Liste ein.

1. Punkt Vorrat: Wasserstoff kann man praktisch überall Gewinnen und da unsere Erde nun mal aus 75% Wasser besteht bietet es sich an das Wasser anzuzapfen und zu Wasserstoff zu verarbeiten. Vorteil davon auch noch man könnte das Salz ebenfalls nutzen, sei es im Winter für die Straße oder durch weitere Bearbeitung als Speisesalz.

2. Punkt: Wie schon geschrieben hinten kommt wieder Wasser raus. Das könnte man, solange sie nicht voll ist, nutzen um die Scheibenwischanlage zu befüllen zumindest im Sommer.

3. Akkus im Winter... Kennen wir alle jeden Morgen wenn man mal bei -5°C oder noch mehr Grad das Auto nicht innerhalb von einer Sekunde anbekommt. Das geht ja schon recht gut auf die Batterie. Für Akkus welche den Strom für den Antrieb liefern ist dies nicht anders. Mit Wasserstoff kein Problem im Gegenteil sogar besser für die Reaktion da nicht noch gekühlt werden muss. Ich nehme mal Stark an ein Tesla S in einem kalten Winter und der Akku ist innerhalb von einem Jahr hinüber, wenn er nicht gerade in der Garage steht.

4.Nicht nur das es unnötiges Gewicht ist was man von A zu B fährt es nimmt auch extrem viel Platz weg. Ohne die Akkus kann man Autos komplett anders bauen und so z.B. extrem viel Platz im Kofferraum haben. Dazu kommt man kann im Innenraum flacher bauen und hat mehr Beinfreiheiten.

5. Last but not least die Reichweite. Moderne Wasserstoff Autos haben mittlerweile schon Reichweiten von gut 1k km (natürlich je nach Fahrweise) also vergleichbar mit einem halbwegs modernem Diesel. Auftanken dauert genau so lange wie mit einem Verbrenner und nicht mehrere Stunden wie mit einem Akku.

Der letze Punkt ist mMn der Punkt an dem jeder Sagen muss ok Akkus im Auto sind einfach nichts. Wäre es wirklich möglich innerhalb von sagen wir mal 5-10 Min voll zu tanken hätten viele glaube ich kein Problem mit E-Autos mit Akku aber das geht nicht und das wird niemals gehen das ist einfach Fakt weil ein Punkt bei sowas immer auf der Strecke bleibt. Ich lade entweder langsamer dafür hält der Akku aber länger oder ich lade schneller dafür geht der Akku aber schneller kaputt und das ist der Springende Punkt. Mit Wasserstoff kann ich in 5-10 Minuten tanken, zahlen und bin wieder unterwegs und muss mir keine Sorgen machen ist der Tank nun bei nur noch 98% Leistung oder doch schon bei 95%?

Der 4. Punkt ist auch nicht unerheblich. Ich mein 500 Kilo einfach so in der Landschaft hin und her zu fahren ist halt schon was. Das sind praktisch 2 Motorräder welche die ganze Zeit im Kofferraum sind ohne ein Vorteil einfach nur weil sie der Energieträger sind und da sein müssen.

Also du siehst nicht nur ist die Brennstoffzelle deutlich besser für die Umwelt sondern auch besser für den Geldbeutel auf lange sicht. Ich gebe zu AKTUELL ist herstellen von Wasserstoff noch so eine Sache aber ein Akku herstellen ist auch nicht viel sauberer, eher im Gegenteil wenn man sich mal die Minen nach der Schließung anssieht. Aber ich denke das Thema Wasserstoff ist eher Off Topic in diesem Thread gerne kannst du ein neuen Aufmachen und wir können gerne weiter diskutieren :)

Bzgl. dem Video:

Na ja nicht Objektiv ;)
 
DrToxic schrieb:
Die wievielte Ankündigung eines "Wunderakkus" ist das jetzt? Von allen hat man nie wieder etwas gehört

genau immer das selbe. die firmen schmiren oder sprechen sich eh unter ein ander ab. wenn das tesla auto 900km packt dann good by Öl und genau
das werden die öl multis verhindern.

bin mal gespannt wie die geschichtsschreibung in 400 jahren von diesen machenschaften zeugnis abgibt!
 
Wenn die Energiedichte von Akkus enorm steigt packt man sich an der Tanke einfach nen neuen und weiter geht's.

Das eigentliche Problem ist denke ich aber das für die Herstellung von Wasserstoff (denke ich jedenfalls) viel Energie benötigt wird da Wasser nunmal ein sehr geringes Energieniveau hat (hat Wasser überhaupt ein Energieniveau? Ich glaube das Wasser so ziemlich der reaktionsträgste Stoff ist den es gibt). Genauso muss man Akkus laden wofür man Energie zuführen muss. Das eigentliche Problem ist wohl woher die Energie für beides herkommt... Für mein Handy möchte ich trotzdem nen derben Akku...
 
Zuletzt bearbeitet:
gerf2008 schrieb:
Wenn die Energiedichte von Akkus enorm steigt packt man sich an der Tanke einfach nen neuen und weiter geht's.

Und genau das ist ja das Problem, die Akkus sind aktuell einfach am Limit und da ist auch nicht wirklich mit etwas neuem zu rechnen, zumindest in absehbarer Zeit.

gerf2008 schrieb:
Das eigentliche Problem ist denke ich aber das für die Herstellung von Wasserstoff (denke ich jedenfalls) viel Energie benötigt wird

Korrekt, schrieb ich ja auch bzw. habe es angedeutet aktuell ist die Herstellung noch nicht so super aber wir sind hier am Anfang. Das war mit Akkus und Batterien vor 20-30 jahren auch nicht anders aber wie schon geschrieben aktuell sind Akkus einfach am Limit.
 
So oder so kann man ja den Wasserstoff nicht einfach so produzieren ohne vorne ordentlich was reinzustecken. Ich wüsste nicht wie sich das ändern soll.

Zudem ist ein Elektromotor wesentlich effizienter als ein Verbrennungsmotor. Von daher sehe ich die zusammengenommen Vorteile eher beim Elektromotor, wenn sich auch bei den Akkus noch einiges tun muss. So oder so zuerst muss vermutlich das Öl verbrannt werden.
 
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ICH WETTE MIT EUCH:

...dass die Hersteller die Smartphones mit solchen Akkus doppelt so klein machen, ANSTATT den Akku gleich gross zu lassen aber dafür doppelte Power!
Wir Nutzer werden KEIN Handy mit vergrösserter Kapazität bekommen, aber dafür ein noch schlankeres zerbrechlicheres Handy in der Hand halten, egal welcher Hersteller. -_-
 
Nein weiter diskutieren ist denke ich nicht notwendig, wir haben eigentlich alles wichtige angesprochen :)
Schön mal etwas von jemandem zu hören, der von der aktuellen Entwicklung hinter verschlossenen Türen etwas mitbekommt. Aber du hast die ganzen Probleme ja auch selbst nochmal angesprochen und das sind meiner Meinung nach einfach zu viele deren Lösung zu lange dauert, um Akkus jetzt noch verdrängen zu können. Aber ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren, solange wir keine Treibhausgase und anderen Dreck mehr ausstoßen, bin ich glücklich :)


Zur Ladezeit:
Man braucht meiner Meinung nach kein 100% Aufladen/Nachtanken in 3 Minuten, zumindest nicht die durchschnittliche Person (Außnahmen bestätigen die Regel). Wir haben uns schlichtweg daran gewöhnt, weshalb wir es so erwarten. Mit entsprechender Umstellung und Anpassung ist das ganze aber kein großes Problem, wenn man den vielen Meinungen von E-Auto Besitzern glauben schenken darf.
Nahezu niemand fährt hunderte km am Stück, ohne ein einziges mal anzuhalten (außer vielleicht Leute die in eine Flasche bieseln und sich nur von Sandwiches ernähren :D). Wenn man nun 300-400km fahren kann und dann eine halbe Stunde auflädt, um wieder auf 80% aufzuladen, kann man in dieser Zeit auf die Toilette gehen, was zu Essen holen oder sich die Beine vertreten. Stellt meiner Meinung nach kein allzu großes Problem dar.
Außerdem muss man Ladesäulen nur dann benutzen, wenn wirklich längere Strecken zurückgelegt werden. Im normalen Alltag reicht es vollkommen, wenn man zuhause oder in der Arbeit (Ladestation vorrausgesetzt) auflädt. Da ist die Ladezeit dann eher nebensächlich, da mehr als genug Zeit vorhanden ist.
Das nicht zur Tankstelle fahren und nicht draußen in der Kälte stehen müssen hat auch so seine Vorteile und möchten viele nach kurzer Zeit nicht mehr missen.
Wer dann wirklich ein oder zwei mal im Jahr 1000km an einem Tag zurücklegen muss, kann sich dafür immer noch einen Verbrenner ausleihen.
Viele Familien haben ja eh mehr als ein Auto. Ein Elektroauto für die alltäglichen Fahrten und ein Verbrenner für lange Touren ist aktuell ein ganz guter Kompromiss. Und Hybridfahrzeuge gibt es ja auch noch, mit denen man gut 90% der km elektrisch zurücklegen kann.

Hier nochmal aus der Perspektive von jemandem, der seinen Camaro für ein Elektroauto verkauft hat: http://cleantechnica.com/2014/09/10/sold-camaro-bought-electric-car/

gerf2008 schrieb:
Zudem ist ein Elektromotor wesentlich effizienter als ein Verbrennungsmotor.
Ja das stimmt, aber Brennstoffzellen Autos haben auch einen Elektromotor ;) Die haben sogar einen Akku, z.B. um die beim rekuperativen Bremsen zurückgewonne Energie zu speichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
gerf2008 schrieb:
So oder so kann man ja den Wasserstoff nicht einfach so produzieren ohne vorne ordentlich was reinzustecken. Ich wüsste nicht wie sich das ändern soll.

Und bei Benzin/Diesel ist es anders? Wir bohren Löcher tausende von Meter tief, saugen Öl raus das geht entweder per Pipeline oder Schiff zur Raffinerie dort wird aus dem Öl der Treibstoff und das geht mit LKW zu Tankstellen. Nun glaubst du im ernst, dass Wasserstoff schwerer herzustellen ist? Nein ist er nicht :) Es kommt halt darauf an wie man ihn herstellet, man kann ihn mit Kohle herstellen aber auch mit Windkraft. Dazu kommt wie ich schon schrieb Wasserstoff Produktion ist noch realtiv neu. Klar das der Prozess noch nicht sauber klappt. Aber man muss halt mal anfangen und forschen und sobald man damit Geld machen kann wirst du sehen wie schnell der Prozess voran geht.


Triversity schrieb:
Ein Elektroauto für die alltäglichen Fahrten und ein Verbrenner für lange Touren ist aktuell ein ganz guter Kompromiss. Und Hybridfahrzeuge gibt es ja auch noch, mit denen man gut 90% der km elektrisch zurücklegen kann.

Für mich käme Elektro z.B. nie in Frage ich hab 46 KM eine Strecke am Tag also knapp 100 km. Da wär ein E-Auto jeden Abend am laden und wie ich schon ansprach das ist denke ich nicht so super für die Haltbarkeit. Zudem rein Elektro ist einfach zu teuer in der Anschaffung. Mein i30 Edition 20 Diesel hat 17k € gekostet (inkl. Alu Winter Bereifung). Bis ich da erst mal an den Anschaffungspreis eines reinen E-Autos komme kann ich meinen ewigkeiten fahren ;) Ich hab in 3 Jahren nun gut 64k KM runter und hatte dafür bis jetzt rund 5k € Nebenkosten das ist inkl. Diesel, Inspektionen und KFZ Steuer. Also bis jetzt ~22.000 € da kann einfach kein Hybrid oder ein E-Auto mithalten. Zudem wenn ich wirklich Sparsam fahren möchte geht das auch ohne Probleme und ich hab ein Verbrauch von 3,6-3,8 Liter/100 km. Ohne das ich darauf achte hab ich ~4,5 und wenn ich will fahrt der auch seine 180 mit Rückenwind und Heimweh auch mal 190 ;)

Triversity schrieb:
Hier nochmal aus der Perspektive von jemandem, der seinen Camaro für ein Elektroauto verkauft hat: http://cleantechnica.com/2014/09/10/sold-camaro-bought-electric-car/

Hmm ja Camero.... Kein guter Vergleich. Ich mein das wäre wie wenn ich von unserem alten CLK 43 AMG umsteigen würde. Da hat der Satz reifen auch gute 5k gekostet und die Wartung will ich erst gar nicht ansprechen ;) Ich mein klar, wenn man wie die Amis kein Schalter fahren kann ist klar das Getriebe usw kaputt gehen davon aber auch mal abgesehen die Amis können eh keine Autos bauen von Motoren will ich gar nicht sprechen. Für die Person mag es gut gewesen sein es gibt aber denke ich auch genau den anderen Fall wo jemand ein E-Auto gekauft hat und überhaupt nicht zufrieden war.
 
Cool Master schrieb:
Für mich käme Elektro z.B. nie in Frage
Sag niemals nie ;)


Cool Master schrieb:
und wie ich schon ansprach das ist denke ich nicht so super für die Haltbarkeit.
Ein E-Auto mit 100km wäre für dich tatsächlich nicht sonderlich gut, aber ich sehe keinen Grund, warum eines mit 300-400km das nicht mitmachen würde. Habe ja vorher hier die Statistik zum Tesla Akku gepostet, der hält besser als gedacht und das mit Akkutechnologie von 2011 oder so. Da hat sich bestimmt schon wieder einiges getan. Aktuell sind ja auch LiFePO4 Akkus am kommen, die deutlich Zyklenbeständiger sind. 70% Restkapazität nach 10.000 Entladezyklen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.



Cool Master schrieb:
Zudem rein Elektro ist einfach zu teuer in der Anschaffung.
Noch. Auch das wird sich in den nächsten Jahren ändern. Der größte Batzen sind die Akkus und die werden rasant günstiger. Aktuell bezahlt Tesla rund 180$/kWh an Panasonic. Mit der Gigafactory werden die Preise nochmal um gut 30% sinken.
Für Deutschland sind gerade Subventionen im Gespräch (gibt ja das Ziel: 1mio E-Autos bis 2020 in DE), vielleicht werden sie preislich dann nochmal ne Ecke interessanter.



Cool Master schrieb:
Hmm ja Camero.... Kein guter Vergleich.
Das ist sicher ein extremeres Beispiel, allerdings hab ich aktuell keinen anderen Artikel zur Hand. Aber wenn ein eingefleischter Camaro Fan mit dem Umstieg auf einen Smart glücklich wird, dann sagt das für mich schon einiges aus (die Kosten jetzt mal zurückgestellt, die sind schließlich nicht der einzige Faktor).


Cool Master schrieb:
Für die Person mag es gut gewesen sein es gibt aber denke ich auch genau den anderen Fall wo jemand ein E-Auto gekauft hat und überhaupt nicht zufrieden war.
Gibt es bestimmt. Der Großteil der Meinungen im Internet ist sehr positiv. Wenn so viele unzufrieden wären, würde man wohl mehr davon im Internet lesen.
Witzigerweise habe ich schon dutzendfach (ernsthaft!) gelesen, dass sich der Mann ein Elektroauto kauft und am Ende ist die Frau so begeistert, dass sie sich auch eines kauft oder die ganze Zeit mit dem des Mannes fährt :D
Die beste Möglichkeit jemanden von Elektroautos zu überzeugen, ist eine Testfahrt :)
 
Cool Master schrieb:
5. Last but not least die Reichweite. Moderne Wasserstoff Autos haben mittlerweile schon Reichweiten von gut 1k km (natürlich je nach Fahrweise) also vergleichbar mit einem halbwegs modernem Diesel. Auftanken dauert genau so lange wie mit einem Verbrenner und nicht mehrere Stunden wie mit einem Akku.

Aktuell gibt es ein Wasserstoffbetriebenes Fahrzeug auf der Welt wirklich zu kaufen, den Toyota Mirai. Die ersten davon wurden ausgeliefert und man ging von Auslieferungsraten von 700 Fahrzeugen im Jahr aus. Bestellt wurden in den ersten Monaten 1400 Stück. Erhältlich ist es nur in Japan.
Die Reichweite beträgt 500km, also realistisch so zwischen 300 und 400km.

Übrigens benötigt ein Wasserstoffbetriebenes Fahrzeug einen Pufferspeicher. Im Mirai ist das ein Akkusystem wie im Prius. Die Brennstoffzelle lässt sich einfach nicht so gut vom Energieausstoß regeln wie ein Akku oder Verbrennungsmotor.

Toyota selber sagt übrigens dass die Brennstoffzelle im Mirai nur rund 100.000km hält.
 
Ist man mit einem Diesel aber in vielerlei Beziehung besser und billiger dran. Sag ich schon seit Jahren :)
 
DrToxic schrieb:
@Cruzadar

Aber das Erdöl-Argument zieht bei Akkus für Consumer-Elektronik doch wohl kaum, so lange es keine Taschengeräte mit Verbrennungsmotor gibt.

Und wenn man sieht, dass eine Firma wie Apple jetzt bei einem Umsatz von 75 Milliarden US-Dollar den Weltrekord für Quartalsgewinn gebrochen hat, obwohl iOS nur zwischen 18%(China) und 47%(USA) Marktanteil besitzt (je nach Region), kann der Elektronikmarkt ja so klein und unbedeutend nicht sein.
Zurecht, bei Apples Preisen ist jedoch fraglich, wieviele Geräte letztendlich im Umsatz stecken :D Hätte ein anderer Konzern solch Zahlen geschrieben, wären sicher anderthalb so viele Produkte im Umlauf.
 
romeon schrieb:
Ist man mit einem Diesel aber in vielerlei Beziehung besser und billiger dran.
Auf jeden Fall sind Wartungsaufwand, Fehlerrate, Schadstoffausstoß, Krebserregung und Steuern höher als bei einem alternativ betriebenen Fahrzeug, ja...
 
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