Cris-Cros schrieb:
Die Community wird mit einer geringen Beteiligung abgespeist.
So ein Quatsch.
Da wird niemand abgespeist, das ist eine rein freiwillige Angelegenheit.
Wenn dir als content Ersteller die Konditionen von Valve nicht gefallen, dann ist das eben so, niemand zwingt dich content für Valves workshop zu erstellen.
Stellt sich die frage wo man als freelancer modder noch so viel Geld/Erfahrung/Feedback erhalten kann wie aufs Valves platform...
A. Sinclaire schrieb:
Naja, Valve kassiert >30% von jedem Spieleverkauf. Für kleine Studios lohnt es sich auf das Geld zu verzichten und dafür Zugang zu Steam zu bekommen.
Langfristig dürfte es sich für EA, Ubisoft etc aber mehr rechnen direkt zu verkaufen und somit um ein Drittel höhere Einnahmen zu erzielen. Zumal, solange die Shops hauptsächlich eigene Titel enthalten, die Support- und Hardwarekosten etc verhältnismäßig überschaubar sein dürften.
Valve "kassiert" genau das was Valve und der jeweilige Entwickler miteinander abgemacht haben.
Deswegen werden auch nirgends irgendwelche Zahlen genannt, das ist je nach Titel unterschiedlich.
EA und Ubisoft haben nen typischen Fehler gemacht und sich für besser gehalten als sie sind.
Sie haben gedacht was Valve kann können sie auch, ging nur nicht ganz auf.
I habe absolut keine zweifel daran das EA/Ubisoft mehr Geld verdienen würden, wenn sie weiterhin auf Steam präsent wären.
Auch wenn sich Valve was "abzweckt".
Silverjaak schrieb:
Die Entwicklung find ich eher bedenklich. Wie vor mir schon gepostet wurde, da dann die Gewinnmaximierung schnell im Vordergund steht.
Ich hoffe, dass es trotzdem weiterhin gute Mods kostenlos geben wird. Bisher gabs die Mods ja auch ohne den Geldgedanken. Einfach weil man Zeit und Freude hatte, seine eigene Vorstellung des jeweiligen Spiels umzusetzen.
Mir ist bewusst, dass es je Größe der mod mehr zu Arbeit ausartet. Aber geldliche Zuwendung für Mods sollte immer auf freiwilliger Basis sein.
Hoffentlich gibts auch weiterhin gute und zum Teil umfangreiche Mods, ohne dass man dafür zahlen muss.
Mich würde auch nicht wundern, wenn dann die anderen Spielehersteller (-ersteller) ebenfalls einen gewissen (natürlich hohen) Prozentsatz der Einnahmen haben wollen. Schliesslich werden die Mods mit und um ihr Spiel erstellt.
So ein Unfug.
Valve hat eigenhändig einen neuen Markt erschaffen.
Die Möglichkeit Geld zu verdienen bedeutet das wir einen Haufen mehr "Modder" haben als es sonst der Fall wäre.
Und Konkurrenz und das Buhlen um die Gunst der Community lässt die Qualität der "Produkte" in die Höhe schnellen.
Herkömmliche Mods die umsonst sind, werden meist von Fans in ihrer Freizeit erstellt, dementsprechend das Ergebnis.
Wenn alles in der Freizeit gemacht werden muss, dann lässt so ein Release für so eine Mod schon auf sich warten, nicht zu sprechen von Bugfixing, upgrades, Kompatibilität etc etc.
Das verschwindet aber auch nicht, es wird immer mods umsonst geben.
Valve hat den einstieg in die Spiele Industrie so einfach wie noch nie gemacht, und das Ergebnis kann sich sehen lassen.
fliger5 schrieb:
Hab selber mal ein Item (ne Waffe für Omniknight) für Dota 2 erstellt und auch released. Kam im Workshop auch gut an, nur wollten die Leute dann lieber ein ganzes Set. Mit einzelnen Items in den Shop zu kommen ist also so gut wie unmöglich. Und für ein ganzes Set braucht man seeehr viel Zeit und vorallem Kreativität. Zudem kassiert Valve 75% vom Gewinn. Du hast also für sie die Drecksarbeit gemacht und kassierst am Ende lediglich 25% dafür.
Finde ich dann doch nicht ganz fair, auch wenn es ihr Spiel ist.
Niemand zwingt dich diese Konditionen zu akzeptieren oder?
Darf ich dich fragen wieviel Geld du verdient hättest und wie du deine Items/content verbreitet hättest ohne Valves Shop und deren Market-share?
Ah ja genau.
Unmöglich ist da gar nichts, aber wie du schon gesagt hast, wenn du dort mehr als nur ein bischen Taschengeld verdienen willst dann benötigt das eben Kreativität, Können und Zeit.
Es ist für jeden selbst zu errechnen ob es sich Lohnt diese Zeit zu investieren.
Für viele geht die Rechnung auf, viele verdienen besser mit dem Workshop als wenn sie bei einem Indi-Developer arbeiten würden.