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News Steam Workshop: Kritik am Verschwinden der „Paid Mods“

Idee war gut, Knackpunkt war in meinen Augen nur die zu gierige Aufteilung der Erlöse.
Viel zu hoher Anteil für Valve & Spieleentwickler. Das hat dann das Fass zum überlaufen gebracht.
Spendenmöglichkeit mit variablem Wert a la Kickstarter einbauen, max 15% Anteil und gut wärs gewesen.
 
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Ich kann ~Lunes~ nur zustimmen. Die Aufteilung 75% Value + Publisher und 25% Modder ist einfach ungerecht. Was ich mich frage, was hat der Publisher damit zu tun? Ja Sie bietet ggf. die Grundlage, jedoch kaufen viele Menschen Spiele auch, weil es eben gute Mods gibt.. Welche eben durch externe Erschaffen werden.
 
Grundsätzlich ist die Idee für Mods kleine Beträge zu verlangen ja nicht schlecht. Das Problem war die Umsetzung. Jeder konnte irgend ein Sch*** reinstellen und dafür Geld verlangen, mit ein par Bots die Bewertung pushen und zack Geld verdienen. Valve wollte wirklich tolle Mods unterstützen, hat es aber nicht. Auch die Aufteilung in 25% für den Moder und 75% für Valve und Bethesda wurde in der Öffentlichkeit als Katastrophe wahrgenommen. Wenn man das System neu konzipiert und vllt in einem Jahr nochmal reinstellt könnte es eher klappen. Auch war es ein Fehler direkt mit der größten Mod Community anzufangen. Und wie viele kritisierten wurde das ganze viel zu teuer, jemand der mit 100 Mods spielt soll dafür plötzlich 50-100€ hinlegen? Also wirklich...
Auch gibt es keine Qualitätskontrolle ob die Mods funktionieren und was macht man wenn mehrere Mods sich gegenseitig ausschließen, man das vor dem Kauf aber nicht wusste?
Da fänd ichs interessanter, wenn zum Beispiel nur die top 100 der Mods ( nach Bewertung/downloads oder so) die Bezahloption bekommen würde, das würde die "guten" Moder unterstützen und nicht für eine Flut von Mist sorgen.
 
"Die Geister, die ich rief..." *lach*

Es spricht nichts gegen eine Bezahlung der Modder, WENN entsprechend Support geleistet wird, der Großteil der Einnahmen an die Modder gehen und es eine Absicherung für den Kunden gibt.
 
Dann sollen die Typen ihre Mods nicht in Steam reinsetzen. Auf der eigenen Webseite vertreiben und die Steuern dafür bezahlen.
 
Tenchi Muyo schrieb:
Dann sollen die Typen ihre Mods nicht in Steam reinsetzen. Auf der eigenen Webseite vertreiben und die Steuern dafür bezahlen.

Du darfst rechtlich gesehen keine Mods verkaufen, da es gegen den Lizenzvertrag der Spiele verstößt, die jegliche modifikation verbieten. Würde jemand eine Mod ohne Zustimmung des Publishers offiziell anbieten, hätte der sofort Klagen am Hals.
 
An sich spricht nicht gegen ein Bezahlsystem für Mods. Vorrausetzung ist dann aber, das diese Mods mehr bieten als bloß hübschere Waffen oder Kleider. Auch müsste gewährleistet sein, das der Großteil des Geldes auch beim Modder landet und nicht nur 25%. Weiterhin liest man ja schon im Beitrag das viele Mods erst durch die SkyUI erstellt werden können. Hier wird es schon in Stufe 1 kompliziert: Wer soll nun Kohle bekommen, der Modder der SkyUI nutzt, das Team hinter SkyUI, beide und wenn ja in welchem Umfang wer von beiden wieviel.

Kompliziertes Thema was Valve definitiv hätte erst einmal mehr durchdenken sollen vor allem auch alle beim Entwicklungsprozess einbeziehen.
 
Kann ~Lunes~ und TheDragoneye nur Recht geben.
Die ganze Aktion war miserabel aufgebaut, keine Qualitätskontrolle, kein sinnvolles Konzept dahinter....ich denke da hätten einige Prakitanten bessere Arbeit abgeliefert.
Deshalb fand ich es nur sinnvoll dass dieser schlechte Witz schnell wieder in der Versenkung verschwindet.
 
die modder sollen ja was bekommen , sie können ja wie üblicherweise einen spenden knopf einfügen , aber wenn ich dann sowas lesen muss in der news

"all modders must boycott the so called community that doesn't respect you like you never donates and when asked to give something back pissed in your mouth and threatened to kill you."
dann hat auch genau dieser modder nicht verstanden um was es geht und reißt nur seine klappe auf . ps ich denke mal richtig gute mods bekommen schon einiges an spenden wenn man bedenkt das es ein hobby von den leuten ist sowas zu machen

"SkyUI gab an, in vier Jahren lediglich 500 US-Dollar an Spenden erhalten zu haben" das ist ja ok kann gerne mehr sein ABER ich würd dann auch gerne wissen ab welchen betrag die erhaltenen spenden dann versteuert werden und welcher diese überhaupt angibt auf seiten der spenden erhalter

allen in allem ist es immernoch ein hobby , wo ich mir ein spiel kaufe das sehr viel geld kostet und jährlich teuer wird wenn dann einer privat eine nette mod bastelt kann er die gern mit der gemeinschaft teilen oder auch nicht , leute die es sehr gut finden werden spenden , andere eben nicht und wenn er dann doch mehr haben will dann soll er es zum beruf machen fertig
 
Hi,

Auch einer der Autoren von SkyUI gab an, in vier Jahren lediglich 500 US-Dollar an Spenden erhalten zu haben, obwohl der beliebte Mod die Basis für zahlreiche andere Modifikationen bilde.

„Shalngster“, ebenfalls an der SkyUI-Mod beteiligt, erklärte, erst die Aussicht auf eine Vergütung habe ihn dazu bewegt, SkyUI aufgrund des nötigen Zeitaufwandes weiterzuentwickeln.

Und deswegen glauben die Modder, ein Anrecht auf Geld zu haben? Unfassbar wie weltfremd manche Menschen sind...

Ganz einfach: wer die Zeit hat und etwas umsonst / aus Spaß macht und kostenlos veröffentlicht darf nicht davon ausgehen irgendeine Kompensation außer ein "Danke sehr" zu erhalten. Wer damit nicht einverstanden ist sollte erst gar nicht anfangen eine Mod zu erstellen. Wer Geld verdienen will sollte nicht erst etwas umsonst machen und sich danach beschweren, dass keine freiwilligen Spenden reinkommen. Wer das nicht versteht hat keine Ahnung von Marktwirtschaft und sollte am besten seine Meinung über irgendwelche Bezahlsysteme für sich behalten.



VG,
Mad
 
ich bin da voll auf der Seite der Modder.

Sollen diese doch entscheiden, ob und wie viel Geld sie für ihre Arbeit wollen.
Valve hat für Rechtssicherheit gesorgt, nichts weiter.
 
Ich habe im Prinzip nichts dagegen das ein Spiel ein "Paid Mods" Support einführt, aber dann doch bitte von Start an vom Spiel und nicht Jahre später... Mal schauen ob das Spiel dann ebenfalls "Kult Status" erreicht, oder wie sonst auch nur eine Eintagsfliege bleibt wo sich nach 6 Monaten niemand mehr für das Spiel interessiert. Die versuchen da ganz schön die "Community" zu melken. Ich glaube was die Entwickler immer noch nicht verstanden haben, das die Spieler letztendlich diejenigen sind die über Kult Status entscheiden und nicht irgendwelche geschönten Verkaufsstatistiken.
 
Und auf der Anderen Seite haste all die Pfennigfuchser, die rumheulen, wenn es keine oder kaum Mods gibt.
 
Der Spaß und die Freude am Spiel sollten an erster stelle stehen, weswegen sich jeder Fragen sollte, ob und wie er sein Geschäftsmodell
aufbauen möchte bzw. ob er es überhaupt nötig hat. Aus der Freude am Spiel entstanden Mods, nicht weil man Wirtschaften wollte...
Das sollte man sich vor Augen halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei der monetarisierung von mods gibt es ein erhebliches problem: Die aufteilung

Wie will man das geld gerecht verteilen?
100% für den Moder? ist unfait dem Entwickler des spiels, durch dessen leistung der mod erst möglich wurde!
und wenn steam sofort 30% für nichts verlangt, muss man dem entwickler auch min 30% zusprechen, dann bleiben dem Moder aber nurnoch 40%. ist auch nicht fair.


Ein weiters Problem bei steam:
Wer garantiert für qualität? Schon bei dem Earlyacces ist extrem viel schrott dabei, und bei den Mods wird es noch schlimmer, da man noch weniger liefern muss.



Die meisten Mods die ich verfolge und verfolgt habe, haben nicht alles selbst erstellt. Da wurden dann einfach Modelle (mehr oder weniger legal) kopiert und verwurstet.
Bei paidmods ist da aber schnell ende, da man bei einem gratisprogramm noch drüber hinwegsehen mag, oder den ersteller bittet es zu entfernen, sobald aber geld fließt, wird da recht schnell der freundliche ton ein ende haben. Denn der ersteller/inhaber der rechte will dann auch wieder ein stück vom kuchen haben.
 
Ich finde es ja auch in Ordnung, wenn man für seine (teilweise sehr aufwendige) Arbeit einen finanziellen Ausgleich möchte, vor allem wenn die Mod sehr beliebt ist und millionenfach heruntergeladen und verwendet wird.

Valves Ansatz war aber nicht in Ordnung, da Bethesda meiner Meinung nach einfach zu viel vom Kuchen abhaben wollte. Die Gier, durch keinerlei Aufwand viel Geld zu machen, war da zu groß. So etwas sollte Valve sinnvoll einschränken. Auch Valve könnte in solchen Fällen von ihren 30% ein wenig zurücktreten, zu Gunsten der Modder.

Auf der anderen Seite waren Mods halt schon immer kostenlos und ich kann mich nicht erinnern, dass sich Modder früher schon beschwert hätten, dass sie zu wenig Entschädigung für ihren Zeit- und Arbeitsaufwand (ihr Hobby) erhalten und sich danach sehnen, diese nur gegen Bezahlung anbieten zu können. (Korrigiert mich, wenn das schon ewig herbeigeschrien wird)

Wenn es für einen Modder wirklich so eine Unanehmlichkeit darstellt, soll er die Entwicklung halt einstellen, wenn die Spenden nicht ausreichend sind. Vielleicht bewegt solch ein drastischer Schritt die Community dazu Geld zu geben.

Auch könnten die Modder ihre eigene Website betreiben und ihre Mods nur dort vertreiben, gegen Bezahlung. Dann kommt aber bestimmt Bethesda und klagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach haben sich die Zeiten geändert.

Heute schreit es aus allen Ecken imr Gaming-Umfeld: Geld Geld Geld Geld Geld Geld!!!!!!!!! Gebt her, ich will mehr GELD!!!!!

Von den überbezahlten Let's Playern auf YT, DLC- und Vorbestellerwahn, F2P (also Pay2win Quatsch), Early Access und Kickstarter Betrug und nun ein Teil der Moddingszene die danach schreit.

Modding galt über Jahrzehnte nie als Art Geld zu verdienen, sondern als ein Projekt getragen von Enthusiasmus und Einsatz. Es war ein Hobby und kein Geschäft.

Dank diesem Vorstosses wird sich das nun peu a peu in Zukunft ändern.

Aber man muss diese Leute verstehen, die wollen ja nur euer bestes...nämlich euer Geld. :rolleyes:
 
Madman1209 schrieb:
Hi,

Und deswegen glauben die Modder, ein Anrecht auf Geld zu haben? Unfassbar wie weltfremd manche Menschen sind...

Ganz einfach: wer die Zeit hat und etwas umsonst / aus Spaß macht und kostenlos veröffentlicht darf nicht davon ausgehen irgendeine Kompensation außer ein "Danke sehr" zu erhalten. Wer damit nicht einverstanden ist sollte erst gar nicht anfangen eine Mod zu erstellen. Wer Geld verdienen will sollte nicht erst etwas umsonst machen und sich danach beschweren, dass keine freiwilligen Spenden reinkommen. Wer das nicht versteht hat keine Ahnung von Marktwirtschaft und sollte am besten seine Meinung über irgendwelche Bezahlsysteme für sich behalten.

VG,
Mad

Weniger das. Er sagt nur, dass der Wunsch nach einer Möglichkeit zu Spenden sinnlos ist, weil niemand das tatsächlich nutzt. Gerechnet hat wohl niemand damit. Laut seiner Aussage ist der Zeitaufwand nur irgendwann zu hoch geworden (es wird ab einem Punkt eben doch Arbeit. An dieser Stelle habe ihn die Aussicht auf eine Kompensation dazu bewegt, erneut Zeit zu investieren. Ansonsten wäre einfach nichts mehr passiert. Das ist eine durchaus legitime Perspektive auf Basis der kurzzeitig geänderten Voraussetzungen, nämlich der Möglichkeit, Geld zu verdienen. Das System hätte sich schon austariert.
 
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