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News Steam Workshop: Kritik am Verschwinden der „Paid Mods“

Das Problem sind nicht nur die Erlöse, sondern die generelle Kommerzialisierung und deren rechtlicher Rattenschwanz.

Wenn irgendwer meint professionell Mods entwickeln zu müssen, dann soll Steam das neu Kategorisieren und als 3rd-Publisher-DLC oder so im Katalog listen und auch an Garantien binden. Und da ist eine Kompatibilität mit allen offiziellen Updates des Hauptspiels wohl das mindeste.
Eine generelle Bezahloption wird aber einzig dazu führen das jeder Hansel meint für seine Mod Geld verlangen zu können und dies auch tun wird und genau dies wird über kurz oder lang dann auch die Szene zugrunde richten. Denn es wird Menschen anziehen denen es nur ums Geld geht und die Spieler würden aufgrund immer mehr negativer Erfahrungen immer zurückhaltender...

Und was die Zurückhaltung bei Spenden angeht, das mag evtl auch daran liegen das sich dieses Spenden nicht immer einfach gestaltet. Eine Integration in Steam ist hier schon etwas völlig anderes.

„Shalngster“, ebenfalls an der SkyUI-Mod beteiligt, erklärte, erst die Aussicht auf eine Vergütung habe ihn dazu bewegt, SkyUI aufgrund des nötigen Zeitaufwandes weiterzuentwickeln.
Na das ist aber verdammt nah an der Definition von gewerblichem Handeln.

florian. schrieb:
Valve hat für Rechtssicherheit gesorgt, nichts weiter.
:lol: Valve hat genau das Gegenteil gemacht. Rechtssicher wäre eine Spendenfunktion gewesen, aber daran hätte dann ja niemand mitverdient.
 
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~Lunes~ schrieb:
Idee war gut, Knackpunkt war in meinen Augen nur die zu gierige Aufteilung der Erlöse.
Viel zu hoher Anteil für Valve & Spieleentwickler. Das hat dann das Fass zum überlaufen gebracht.
Spendenmöglichkeit mit variablem Wert a la Kickstarter einbauen, max 15% Anteil und gut wärs gewesen.
Nur was genau kümmert das den Nutzer, wie das Geld hinterher aufgeteilt wird? Das ist doch eine Sache die sich Publisher und Modder untereinander ausmachen müssen, das geht doch den Käufer überhaupt nichts an. Klingt für mich also eher nach einer Ausrede um den Status Quo zu erhalten.
 
Ich will keinem Modder das Recht verwehren für seine Arbeit bezahlt zu werden, allerdings würde ich, als Kunde, auch niemals für einen Mod bezahlen.

Wenn es um Mods geht haben wir Kunden null Rechtssicherheit. Niemand garantiert uns, dass der Mod auf unsesrem System auch läuft, niemand sagt uns, wie er die Anforderungen des Spiels verändert, welche anderen Mods er blockiert oder wie lange er vom eigentlichen Entwickler unterstützt wird. Theoretisch kann ein heute gekaufter Mod dank des morgen erscheinenden Expansion packs (oder DLCs) nicht mehr nutzbar sein. Das ist okay so lange ein Mod gratis ist, sobald aber Geld im Spiel ist, will ich Garantien.
Valve schien das nicht so zu sehen. "Fragt höflich im Mod Forum" war die offizielle Aussage zu solchen Probleme. Und genau darum bin ich froh, dass das System vorerst vom Tisch ist.

Ich habe nichts gegen einen zweiten Anlauf, ganz und gar nicht, aber wenn, dann bitte richtig. Sucht euch ein neues Spiel, definiert klare Richtlinen, prüft die Mods auf ihre Qualität, sorgt dafür, dass sie aller miteinander kompatibel sind und zwingt auch die Entwickler des Spiels (die ja auch einen Teil vom Kuchen abbekommen) dazu, sämtliche Mods mit jedem DLC und Expansion Pack weiter zu unterstützen. Behandelt einen inoffiziellen Mod wie einen offiziellen DLC und ich bin bereit dafür zu zahlen.
 
Das Problem was ich dabei sehe: Wer garantiert uns denn bitte, dass die Spiele-Programmierer nicht extra Inhalte weglassen, die dann einer des Teams als "Modder" integriert und sich dann als verstecktes "DLC" verkauft?
Davor habe ich Angst und das ist auch der Grund, warum niemand Geld für Mods bezahlen sollte!
 
Hi,

@AbstaubBaer

Weniger das. Er sagt nur, dass der Wunsch nach einer Möglichkeit zu Spenden sinnlos ist, weil niemand das tatsächlich nutzt. Gerechnet hat wohl niemand damit.

Also das niemand damit gerechnet hat bezweifle ich, gerade wenn man sich solche Aussage ansieht:

„Shalngster“, ebenfalls an der SkyUI-Mod beteiligt, erklärte, erst die Aussicht auf eine Vergütung habe ihn dazu bewegt, SkyUI aufgrund des nötigen Zeitaufwandes weiterzuentwickeln.

Ich verstehe, dass Leute für Leistung Geld wollen. Ich arbeite auch nicht umsonst. Aber dann ist hobbymäßiges Modding einfach die ganz ganz falsche Baustelle. Sollen Sie sich bei Bethesda oder anderen größen aus dem Bereich der Videospiele bewerben. Wenn sie so gut sind kriegen sie einen Job, wenn nicht bleibt es ein Hobby und dafür darf man einfach kein Geld erwarten.

VG,
Mad
 
Nur weil paar Hanseln meinen, sie wollen ihre ekelhafte Kostenlos-Mentalität weiter haben, kann man das nicht stillschweigend so hinnehmen. Widerlich!

Die Modder sollen selbst entscheiden können, ob sie Geld nehmen wollen oder ihre Mods gratis anbieten. Hier können neue Arbeitsplätze geschaffen werden, vorhandene Spiele werden systematisch verbessert und sind keine One-Year-Wonder mehr. Das muss man nutzen.
Steam muss genaue Regeln aufstellen - das ist alle andere als einfach. Die Vergütung muss dazu fair sein. Diese sollte sich zB danach richten, wie die Entwickler Modder mit Tools unterstützen oder kommende Updates Mod-freundlich anpassen. Auch kann es nicht sein, dass Modder abzüglich Steuern den kleinsten % Anteil bekommen.
Das alles bedarf viel Planung. Steam sollte diese Chance nutzen, hier können sie sich einen exklusiven Markt aufbauen und den Unternehmenseigenen Umsatz weiter steigern. Mit diesem Hin-Und-Her haben sie sich allerdings äußerst unprofesionell verhalten.
 
Bei DLCs oder Addons vom Entwickler der Spiele kann man davon ausgehen (mal Bugs ausgenommen), dass alle Inhalte zusammen funktionieren und der Entwickler hat auch ein Interesse daran. Bei Community-Mods übernimmt niemand die Verpflichtung oder Verantwortung dafür, auch nicht, dass die Mod z.B. nach zukünftigen Addons weiterhin funktioniert. Wenn man irgendwann keine Lust mehr auf das Spiel hat, stellt man die Weiterentwicklung der Mod ein oder ein anderer führts weiter.

Da sehe ich ein weiters, erheblich größeres Problem, das gerade von den Pro-Pay-Moddern zu wenig beachtet bzw. ignoriert wird: die Inkompatibilität verschiedener Mods zueinander.

Ich habe mir oft genug anhören müssen, das sei nicht deren Problem, ich müsse dann entweder nur die eine oder nur die andere Mod benutzen. Manchmal habe ich mir dann selber irgendwie beholfen, manchmal habe ich es aber auch nicht hinbekommen. Pech halt. Hat nichts gekostet, habe ich aber eben auch keine Ansprüche darauf.

Würde ich dem Modder jetzt etwas bezahlen müssen, müsste er auch in irgendeiner Weise Support leisten.

Meiner Meinung nach ist Modding ein reines Hobby. Die Intensität ist da bei jedem anders - wie bei jedem anderen Hobby auch. Will aber einer damit Geld verdienen, soll er sich den entsprechenden Job suchen oder selber eine Firma aufmachen mit allen gesetzlichen Rechten und Pflichten. Für alles andere gibt es den Donate-Button...
 
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Pandora schrieb:
Eine generelle Bezahloption wird aber einzig dazu führen das jeder Hansel meint für seine Mod Geld verlangen zu können.

und wo ist das Problem?
Wer meint jeden Müll Kaufen zu müssen der ist selbst schuld.
Wer meint, jeden Mod installieren zu müssen, der ist selbst schuld.

Wer mit Geld umgehen kann, kann ja wohl recht schnell beurteilen, ob der MOD 1€ Wert ist, oder nicht.



Das Argument: Aktuell Klaut jeder MODer von anderen MODern ist auch lächerlich.
Dann darf man eben nicht mehr Klauen, sondern muss sich die Erlaubnis einholen/Lizenzgebühren abdrücken.
Wie im richtigen Leben...
 
Man könnte doch wie bei jeder Freeware auch eine freiwillige Spendenoption reinsetzen.
Wer zahlen will zahlt, und der Rest lädt es sich eben umsonst.
 
Die Modder sollen selbst entscheiden können, ob sie Geld nehmen wollen oder ihre Mods gratis anbieten.

Und wieso können sie das nicht jetzt? Aber einen "Marktplatz" schaffen der von Diebesgut überschwemmt wird, wo kostenlose Nexusmods heruntergeladen werden und bei Steam als Bezahlmods hochgeladen werden, von anderen Leuten. Oder Mods die Texturen von anderen Spielen wie DOTA klauen und dann in den Bezahlmodshop hochgeladen werden. Sollten die Nexus Modder und die DOTA Entwickler entscheiden wieviel Geld sie dafür wollen?

Wenn ein Modshop Erfolg für ein RPG wie Skyrim Erfolg hat dann wird dies schlicht zu einer großen Verflachung an Mods führen. SKSE wird für fast alle Mods gebraucht aber es kann niemals auf Steam sein, weil es das Spiel und die Binaries des Spiels zu sehr verändert bzw. das Verändern möglich macht.Große, gute Mods brauchen aber so gut wie alle SKSE.
Dann brauchen sehr viele Mods auch andere Mods, Questmods, Falskaar, Wyrmsthooth, etc. Wenn da jede Textur wiedrum einzeln bezahlt werden muss, kostet das gleich mehr als das Spiel selbst. Aber genau DAS ist ist Zielrichtung von Valve und Bethesda: ein normales Spiel was normale 60€ + ~60€ DLCs kostet noch zusätzlich mit Free2Play ähnlichen Zusatzprofiten anzureichern.
Dann gibt es noch das Problem der Kompatibilität, grade bei Skyrim. Ich hatte ein Mod welches ein Playerhome irgendwo hinstellt installiert, und plötzlich funktionierte die Diebesgilde Questline nicht mehr: die Diebe haben mich attackiert. Dabei haben die beiden Dinge eigentlich überhaupt nichts miteinander zu tun. Und so ein Problem kann leicht erst nach einer Woche oder auch 2 auftreten.
Für ein FPS kann so ein Modshop funktionieren: dann kann man einzeln Maps verkaufen, einzelne Waffen, Waffenskins etc. Bei einem komplexen Spiel mit Storyline geht das einfach nicht so einfach ohne die Moddingszene zu töten. Für FPS wäre es sogar eine gute Sache wenn dann die Mappacks von EA und Activision wieder zurückgedrängt werden. Deswegen verstehe ich nicht wieso Valve das nicht bei ihren eigenen Spielen zuerst gemacht hat: CS, L4D, etc. alles ideale Kandidaten für bezahlte Mods.
 
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florian. schrieb:
Das Argument: Aktuell Klaut jeder MODer von anderen MODern ist auch lächerlich.
Dann darf man eben nicht mehr Klauen, sondern muss sich die Erlaubnis einholen/Lizenzgebühren abdrücken.
Wie im richtigen Leben...
Jo, nur wollten dafür ja eben weder Bethesda noch Valve die Verantwortung übernehmen. Beide wollten mit der Arbeit anderer, die vermutlich auf Urheberrechtsverletzungen beruht, Geld machen, ohne über die Konsequenzen nachdenken zu müssen. Und das geht nunmal nicht.

Wie bereits gesagt: Behandelt inoffizielle Mods wie offiziellen DLC und es wird ein Schuh draus. Rosinenpicken ist nicht.
 
Modder fragen (meistens) nach bevor sie Texturen, Items, etc. von Anderen verwenden. Und in aller Regel wird diese Erlaubnis dann auch erteilt. Bei Bezahlmods geht das nicht mehr. Da muss man die Textur eben kaufen oder der Modder macht sein Ding mit den im Originalspiel inkludierten Texturen. Wenn sie nicht nachfragen, verschwindet das Mod meist wieder von Nexus oder ähnlichen Mod Sites sobald sich der originale Autor beschwert.
 
Im Steamdiskussionsbereich und bei Nexus gibt es schon ein paar Berichte, dass seit dem letzten Update SkyUi nicht mehr funktioniert. Kann natürlich Zufall sein, aber trotzdem mal sehen, wie es sich entwickelt.
Die SKSE Leute sind nicht begeistert, aber würden nichts gegen Bezahlmods unternehmen (weil es hier mal angesprochen wurde). Es soll jeder selber entscheiden.
http://forums.bethsoft.com/topic/1507966-wipz-skyrim-script-extender-skse/


Nur mal so aus Interesse. Warum findet manche es hier so Interessant, ob die Modder die Spenden versteuern? Erstmal kommt es ja auf die Rechtslage des Landes an, wie genau dies abläuft und dann werden die es schon merken, wenn es nicht gemacht wird.
Wir hätten davon doch eh nichts, außer halt eine Mod, denn absetzen kann man die Spende eh nicht.. Mods sind keine politschen Partein oder gemeinnützige Vereine^^
 
HominiLupus schrieb:
Und wieso können sie das nicht jetzt?

Weil man Spiele ohne die Zustimmung des Urhebers nicht verändern darf und MODs damit eigentlich Illegal sind. von den Publishern wird das aber geduldet, weils für mehr Spieler sorgt.

Wenn man nun damit Geld Verdient, will der Publisher natürlich seinen Teil vom Kuchen haben.
Und genau hier hat Valve für Rechtssicherheit gesorgt.
Was die Modder Untereinander Treiben, ist deren sache. aber die werden sich schon einig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann die Aufregung der Modder nicht ganz nachvollziehen.

Ich war jahrelang selbst aktiver Modder fuer eine der groessten Total Conversion BF2 Mods. Fuer mich war es selbstverstaendlich, dass ich dort kein Geld bekomme, gemacht habe ich es aus Spass und um Erfahrungen zu sammeln.
Die Kenntnisse und gesammelten Kontakte haben mir enorm weitergeholfen.
Auch wir haben Spenden genommen doch diese haben nur knapp die Serverkosten dedeckt, der Rest wurde aus eigener Tasche bezahlt.

Die meisten haben das als Einstiegsmoeglichkeit in die Spielebranche benutzt, sehr viele ehemalige Kollegen arbeiten jetzt bei EA, Dice, Bohemia. Geld war da wirklich nie ein Thema.
Mods sind Sprungbretter aber erwarten die Leute wirklich davon ihren Lebenserhalt zu verdienen?
 
Was die Modder Untereinander Treiben, ist deren sache. aber die werden sich schon einig.

Weil im Internet ja generell nur sachlich und rational agiert/diskutiert wird stimmts ? ... Modder müssten vor dem anbieten ihrer Mod lückenlos nachweisen dass der gesamte Content ihres Mods zu 100% selbsterstellt ist oder alle genutzten Assets Dritter mit Einverständnis derer genutzt werden BEVOR der Mod überhaupt auf Steam eingestellt werden darf.

Und das würde erheblichen Aufwand auf Seiten der Modder als auch des Spieleentwicklers/Valve zur Folge haben, denn ansonsten könnte man sehr schnell in die Situation geraten dass man quasi Diebesgut verkauft.

@M@C

So verstehe ich das ganze ehrlich gesagt auch, zumal es Mods für Spiele ja schon seit vielen Jahren gibt und wenn es Moddern tatsächlich so sehr daran gelegen hätte Geld damit zu verdienen dann hätten wir keine so riesigen Mod Communitys die ihren Content über Jahre updaten und das alles kostenlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
und genau deswegen werden nicht plötzlich alle Mods Kostenpflichtig.
Wer was Verkaufen will, sollte natürlich auch sicherstellen, dass es sich um kein Diebesgut handelt.
Wie im richtigen Leben....
 
ist doch bullshit...jeder der modded macht das aus seinem eigenen willen heraus und wenn er die absicht hat, damit geld zu verdienen, dann kann man das sicher auch entsprechend lösen, aber das hat man nichtmal in erwägung gezogen und hat es bei völlig freiwilligen spenden belassen, was auch gut so ist. nun da man kurzzeitig direkt abkassieren konnte, hat man sich aus moddersicht drauf gestürzt wie die geier.

dann wurde es aufgrund der user, die sich da ungleich behandelt fühlten, zu denen, die die mods vorher evtl gratis erhalten haben, wieder zurückgenommen, was völlig io ist aus usersicht. und nun machen die modder ein fass auf. solche falschen schlangen hab ich selten gesehen und die modder sollten sich was schämen...die die da nun rumschreien sollten sich lieber gleich einbuddeln, denn die sind ganz unten durch

sollte es die möglichkeit geben in zukunft bezahlte mods anzubieten und es quellen geben, die diese weiterhin im graubereich gratis anbieten, damit man die sich auch wie früher implantieren kann, dann werde ich NIE einen cent an mods verschwenden, wenn man dazu genötigt werden würde, wenn die von FREIWEILLIGEN moddern kommen. FAKT
 
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