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News Steam Workshop: Kritik am Verschwinden der „Paid Mods“

Madman1209 schrieb:
Hi,

@hallo7

Hast du den Beitrag gelesen? Es geht nicht (nur) um die Versteuerung. Marketing, Vertrieb, Ansprüche eines zahlenden Kunden, Haftung / Regressansprüche etc.

Etwas kostenfrei anbieten ist etwas völlig anderes als etwas zu verkaufen - darum geht es! Eine Person, der ich etwas schenke, hat ganz andere (rechtliche) Ansprüche als eine Person, der ich etwas verkaufe.

Hast du das System von Valve verstanden? Die übernehmen einen Großteil von dem was du aufgezählt hast... Die rechtliche Frage ist dann wieder eine ganz andere, da darfst du nicht unbedingt von deutschen oder europäischen Verhältnissen ausgehen. Die Modder werden natürlich alle Verpflichtungen weitgehendst ausschlagen (blöd wären sie). Valve deckt dann soweit die europäischen Vorgaben ab, wie sie es eben mit Steam an sich machen, sprich für die Modder bleibt da im Endeffekt kaum Verpflichtung übrig bzw. können sie, wenn sie z.B. in den USA sitzen, kaum belangt werden. Urteile von unseren Zivilgerichten interessieren dort niemanden.

Das mag dir und vielen Kunden nicht gefallen, aber das ist praktisch bei jeder Software so. Früher hab ich auch ein Spiel gekauft und wenn es auf meinem PC wegen z.B. Treiberproblemen nicht funktionierte hatte ich Pech bzw. musste selber schauen, wie man es zum laufen bekommt, ist heute noch so.
 
Hi,

Welcher Markt hat reagiert? Der "Markt", der wenige Tage existent war?

Genau der. Und die Reaktion im Netz und auf Steam war doch relativ eindeutig. Was hätte man machen sollen, eine repräsentative Umfrage unter allen Spielern?

Vielleicht gibts jetz gar weniger Mods (was ich begrüßen würde) oder ein paar Modder gehen jetzt mal ein paar Wochen in den Urlaub.

Steht ihnen selbstverständlich frei.

VG,
Mad
 
Madman1209 schrieb:
Dann drehen wir es um: wenn ich dir zu Weihnachten ein Fahrrad schenke, das du dann auch nutzt - kriege ich dann was von dir dafür? Eine angemessene Bezahlung?
Nein du schenkst mir kein Fahrrad.

Du baust ein hochwertiges Tuningteil für Fahrrad X und stellst es der Öffentlichkeit zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung.

Ich habe Fahrrad X und probiere dein kostenloses Tuningteil aus und stelle fest "Jo das macht echt Spaß mit diesem neuen tollen Teil", zusätzlich mit dem Wissen das du das in deiner Freizeit, auf eigene Kosten gestaltet hast, ohne Sponsoren o.ä.

Wenn dann neben dem Tuningteilständer auch noch ein Spendenkasten steht, dann ist es eine Selbstverständlichkeit das ich - wenn ich das Teil nutze, gut finde, es mir mehr Freude bereitet und mich dazu animiert noch mehr Rad zu fahren - einen Obolus hinterlasse. Spätestens wenn ich damit zig Stunden verbracht habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es voreilig von Valve, die Bezahloption wieder zurückzunehmen. Die Argumentation von Gabe war fundiert begründet und nachvollziehbar. Wäre Valve besser dabei geblieben, nach ein paar Tagen hätte sich der Sturm der Empörten mit dummer "free-lunch"-Mentalität schon wieder gelegt. Steam wäre daraus kein Imageschaden entstanden, denn letztlich ist die Qualität der Arbeit der Modder nützlicher für Steam, als der Verlust von ein paar Spieler-Vollidioten schadet.
 
Keine Sorge, Bezahl-Mods wird es schon noch früh genug geben. Wenn ihr solange nicht wisst, was ihr sonst mit eurem Geld anfangen sollt, benutzt doch einfach die schon existierenden Spendenbuttons. Ist ja nicht mitanzusehen, wie manche hier geradezu leiden, wenn sie nicht für jeden Pups Geld ausgeben dürfen/müssen. Die Möglichkeiten sind bereits da, also nutzt sie und macht euch nicht lächerlich hier.
 
Nun, xplane Flugzeuge und flugplätze sind auch nur mods. Modding funktioniert nur solange friedlich solang jedem klar ist wie viel ein mod wert ist und dementsprechend miteinander umgegangen wird.
In der heutigen geiz ist geil, ich will alles ohn ws für zu tun kultur gehört ein zahlfunktion zu moden, oder dann sollten die nutzer selbst auch zeit investieren in mods..

Mal abgesehen davon habe ich in der schule gelernt wie haben eine "soziale marktwirtschaft"... .
 
@nobokuve
Es gibt keine "übliche Verteilung".
Das war das erste Mal überhaupt, dass Mods zum Verkauf angeboten wurden.
70% An den Schöpfer und 30% an den Rest da ist es egal on es jetzt Mods sind...

Aber das der Modder einen Anteil von 25% bekommt ist dir als Kunde nicht "scheißegal",
Nein weil ich der Meinung bin Leistung sollte fair bezahlt werden und diejenigen die an der Wertschöpfung den geringsten Anteil haben sollten sich nicht den Löwenteil abgreifen dürfen.

sondern gleich ein Grund gegen das gesamte System zu wettern? Darf ich fragen warum?
Wer wettert denn gegen die 30 / 70 ? Ich bestimmt nicht.
Ich halte das aktuelle Bezahlsystem für unfair und Abzocke und habe eine Alternative vorgeschlagen.
Damit bin ich einer der wenigen, die nicht nur sagen das Bezahlsystem ist ungerecht, sondern mir Gedanken gemacht habe wie es besser ginge. ;)

Und wieso machst du dir dann eigentlich keine Gedanken darum,
wie viel die Angestellten bei Valve oder Bethesda bekommen?
Auf einen Angestellten von Valve kommt ein höherer Jahresumsatz als bei uns im gesamten Betrieb.
Valve schwimmt im Geld, die Scheißen Geld und wollen jetzt mit anderer Menschen Arbeit noch mehr bekommen.
Sie kriegen den Hals nicht voll. Ich glaube du solltest dich erstmal selbst informieren bevor du mir Uninformiertheit vorwirfst.

Weil wir ja alle wissen, wie sehr sich PC-Spieler über noch eine Plattform für ihre Spiele/Mods freuen werden?! (Siehe Origin/uPlay/RockstarSocialClub/...)
Das ist nur der Fall weil Valve ihre Plattform nicht geöffnet hat und am Ende des Tages zuviel Geld für sich abgreift. Das entstehen dieser Vielfalt von Plattformen ist daher alleine die Schuld von Valve, beschwere dich bitte bei denen. Mir wäre es anders auch lieber gewesen.

Also praktisch so wie Steam es versucht hatte, nur das du nichts bezahlen musst?
Erkenne die Ursache des Problems, die Spendenbereitschaft wird sich zwar auch nicht mit meinem System deutlich erhöhen, aber zu spenden würde deutlich einfacher werden und jetzt rechne mal Millionen von Spielern die davor nix gegeben haben und jetzt 3 Euro im Monat für die Mods bezahlen. Es geht darum das regelmässige Spenden zu erleichtern.

Denn viele würden spenden, aber nicht soviel und die Hürde zu spenden ist zu hoch wie man an den aktuell tatsächlich erzielten Spendeneinnahmen sehen kann.

Geht's eigentlich noch frecher?!
Was die Modder mit dem eingenommenen Geld machen ist allein ihre Sache.
Wenn ich einen Handwerker bezahle schreibe ich ihm ja auch nicht vor,
welche Sorte Toiletten-Papier er sich ab sofort zu kaufen hat.
Du hast mich missverstanden, es geht darum, dass die Modder mit dem Geld das Gesamtprojekt voranbringen. Schau dir Kickstarter an dann verstehst vielleicht auch du das System. Es ist wirklich leicht zu verstehen. Das kapiert jeder wenn er will.

Wenn mir 100 Leute jeweils 100 € Spenden dann baue ich denen ein 10k Spiel. ( Jeder hat 100 € gegeben )
Wenn mir 1 Million Leute jeweils 10 € Spenden, dann baue ich denen ein 10 Mio Spiel und dabei hat jeder trotzdem nur 10 € bezahlt...
 
Du übertreibst. Es gibt genügend aussageb der spielindustrie, wieviel welcher Teil in der apielentwicklung kostet.

Valve will für den vertrieb pauschal 30%
Bathesda lzizensiert ihr Spiel mit Texturen,etc. an den Bezahl modder für 70% (30% für die spielengine, 40 für alles andere, was sie bereitstellen) seines einkommens, damit bleibt dem Moder einigermassenn fairer Anteil, gut 10% mehr an den moder wäre auch angemessen.
 
Wieviel kostet es denn wenn ein fertiges Spiel für Mods genutzt wird? Richtig gar nichts. ;)

Bathesda lzizensiert ihr Spiel mit Texturen,etc. an den Bezahl modder für 70% (30% für die spielengine, 40 für alles andere, was sie bereitstellen) seines einkommens.
Tun sie es denn wirklich? Wo kann ich denn Skyrim legal kostenlos herunterladen? Du sagst ja die Engine und die Texturen kosten erst Geld wenn diese in dem Mod genutzt werden. Also muss Skyrim ja kostenlos sein.
Aber ich dachte wir reden hier von Mods und nicht von standalone Titeln... ( Dann wäre ich bei dir )

Aber du hast natürlich Recht wenn du sagst ohne Hauptspiel und ohne Steam kein so leichter Vertrieb. Trotzdem steht die Leistung die Valve und Bethesda erbringen in keinem guten Verhältnis zum Kuchenstück welches sie sich abschneiden wollen. Ein Modder wird sich wohl trotzdem darauf einlassen denn etwas Geld ist besser als gar kein Geld.

Ich bleibe trotzdem dabei, dass es Straßenraub wäre, der nur funktioniert mangelnds Alternative.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch Mods - egal ob bezahlt oder kostenlos - verkauft der Publisher ja nicht weniger Titel. Im Idealfall werden sogar ein paar zusätzliche Exemplare verkauft weil eben auf längere Sicht (lange nachdem die Entwickler nichts mehr rausbringen) noch neue Inhalte aus der Community erscheinen.

Ja auf der einen Seite würde es ohne das Spiel die Mods nicht geben, aber auch wenn die Mods für Geld verkauft werden muss man sich ja trotzdem nach wie vor das Spiel an sich kaufen, d. h. der Publisher bekommt so oder so sein Geld. Dass sie jetzt auch noch am Geld des Modders beteiligt werden wollen ist im Grunde die selbe Diskussion wie bei Nintendo vs. YouTube:

Sollte jemand anders mit etwas, das dein Produkt voraussetzt, Geld verdienen dürfen ohne dich an dem Umsatz zu beteiligen? Ich sag dazu "ja", aber die Meinungen gehen weit auseinander. Bei YT kann ich es noch minimal verstehen wenn der Publisher befürchtet dass sich die Leute die Games dann nur noch online anschauen anstatt sie zu kaufen (was einem tatsächlichen Umsatzverlust entspräche, aber andererseits generieren die Let's Plays auch wieder Medienpräsenz und verkaufte Exemplare). Bei Mods *muss* dagegen ja immer auch das Hauptspiel gekauft werden, dh einen Umsatzverlust gibt es dort einfach nicht (außer der Publisher hätte dir die Inhalte lieber als eigenes DLC verkauft).
 
spawa93 schrieb:
Ich finde es voreilig von Valve, die Bezahloption wieder zurückzunehmen. Die Argumentation von Gabe war fundiert begründet und nachvollziehbar. Wäre Valve besser dabei geblieben, nach ein paar Tagen hätte sich der Sturm der Empörten mit dummer "free-lunch"-Mentalität schon wieder gelegt. Steam wäre daraus kein Imageschaden entstanden, denn letztlich ist die Qualität der Arbeit der Modder nützlicher für Steam, als der Verlust von ein paar Spieler-Vollidioten schadet.

Ist richtig, ist aber auch egal. Das System ist grundsätzlich gut und ich finde, dass jemand der 100e Stunden in einen Mod steckt auch ein bequemes System haben sollte um diese Arbeit dann für Geld anzubieten. Das schließt nicht aus, dass Leute das weiterhin als Hobby betreiben können und ohne Gegenleistung ihre Mods anbieten dürfen, so sie das wollen. Genau deshalb wird das System früher oder später wieder eingeführt werden. Bei diesem Versuch haben ein paar Kinder, denen man den "gewohnten" Gratis-Schnuller aus dem Mund gezogen hat einfach zu laut gequengelt und Bethesda/Valve hat ihn vorläufig mal schnell wieder reingeschubst.

Interessant sind aber die Beiträge einiger hier, die wohl oft auch altersbedingt von Leuten stammen, die noch nicht ins Berufsleben eingestiegen sind. Die Vorstellung, dass Mods per Definition ein Hobby seien und daher kostenlos sein müssen ist einfach nur befremdlich? Wer behauptet sowas außer jenen, die gern Mods nutzen und auf keinen Fall dafür zahlen wollen? Mit so einem "Argument" tritt man doch direkt den Beweis dafür an, dass die Realität eben wirklich so ist, dass 99% einfach nur die Gratis-Mods haben wollen und weder spenden noch sich sonst einen Dreck scheren. Wenn man eh bereit wäre für gute Mods zu bezahlen, dann lass die Leute die Mods doch verkaufen und "vote with your wallet"!

Der Rest regelt sich von ganz alleine. Ist Valve/Bethesda zu gierig, wird keiner für sie modden und sind die Mods zu schlecht, wird keiner sie kaufen.
 
OldboyX schrieb:
Ist richtig, ist aber auch egal. Das System ist grundsätzlich gut und ich finde, dass jemand der 100e Stunden in einen Mod steckt auch ein bequemes System haben sollte um diese Arbeit dann für Geld anzubieten. Das schließt nicht aus, dass Leute das weiterhin als Hobby betreiben können und ohne Gegenleistung ihre Mods anbieten dürfen, so sie das wollen. Genau deshalb wird das System früher oder später wieder eingeführt werden. Bei diesem Versuch haben ein paar Kinder, denen man den "gewohnten" Gratis-Schnuller aus dem Mund gezogen hat einfach zu laut gequengelt und Bethesda/Valve hat ihn vorläufig mal schnell wieder reingeschubst.
Bin ganz Deiner Meinung. Was ich nur schade finde ist, daß Marktgesetze ignoriert werden, was dazu führt, daß die Qualität der Arbeit der Modder in vielen Fällen besser sein könnte. Wenn man diesen die Freiheit gäbe, sich die viele Arbeit bezahlen zu lassen, könnte wohl einiges mehr dabei herauskommen. Davon würden sicherlich alle profitieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muckle schrieb:
Respekt für denjenigen, der sich die Mühe macht, Novokuve´s Beiträge durchzulesen.
:D
Ich tu´s nicht.
Ist nicht so schlimm wie es aussieht, der Großteil besteht aus Zitaten.
Trotzdem nehme ich deinen Kommentar mal als Anlass, mich in Zukunft noch kürzer zu fassen.


...vielleicht. ;)


Madman1209 schrieb:
Für Modder gelten exakt die gleichen Regeln wie für jeden anderen auch.
Wo kann man denn als Modder jetzt noch seine eigene Mod zu einem selbst festgelegten Preis verkaufen? In einer "freien" Marktwirtschaft müsste das nämlich jederzeit möglich sein.


Madman1209 schrieb:
Wieso ich in Festanstellung per Crowd-Sourcing bezahlt werden sollte erschließt sich wahrscheinlich nur dir.
Okay, dann sei ganz ehrlich.
Findest du Selbstständige/Freiberufler sollten in Zukunft nur noch per "Crowd-Funding" bezahlt werden, oder sollten sie jederzeit selbst darüber entscheiden dürfen?


Madman1209 schrieb:
Sieh es doch einfach ein: der Vorstoß wurde vom Markt nicht akzeptiert - Punkt.
Madman1209 schrieb:
Und der Markt hat reagiert. Und das Projekt wurde zurückgezogen. Fertig.
Okay, weil du es offenbar immer noch nicht verstanden hast:
PAID-MODS WURDEN NICHT AUFGRUND SCHLECHTER VERKAUFSZAHLEN ZURÜCKGENOMMEN!

...sondern weil einige Mitglieder der PC-"Community" erfolgreich einen Aufstand inszeniert
haben um sich auch weiterhin kostenlos an anderer Menschen Arbeit bereichern zu können.

Mit "Wirtschaftlichkeit" oder "Rentabilität" hat das überhaupt nichts zu tun.


Madman1209 schrieb:
Den Markt gab es mal ganz kurz, die Kunden haben rebelliert, Ende der Geschichte.
Falsch.
Ein Kunde ist eine Person oder eine Institution, die ein offensichtliches Interesse am Vertragsschluss zum Zwecke des Erwerbs eines Produkts oder einer Dienstleistung gegenüber einem Unternehmen oder einer Institution zeigt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kunde

Nicht die Kunden haben rebelliert, sondern Leute die einfach nur weiter Mods für lau haben wollten und nicht mal im Traum daran denken würden, für die Arbeit von Moddern zu bezahlen.


Madman1209 schrieb:
Und die Reaktion im Netz und auf Steam war doch relativ eindeutig. Was hätte man machen sollen, eine repräsentative Umfrage unter allen Spielern?
Wieso hätte man das tun sollen?
Als Ladenbesitzer gebe ich ja auch nicht erst eine repräsentative Umfrage in Auftrag, sondern es ist mir egal was die Mehrheit der Bevölkerung denkt. Hauptsache ich habe genug Kunden um meine Kosten zu decken.


RonnyRR schrieb:
Ist ja nicht mitanzusehen, wie manche hier geradezu leiden,
wenn sie nicht für jeden Pups Geld ausgeben dürfen/müssen.
Wenn Mods für dich nicht mehr als ein "Pups" sind, solltest du dich vielleicht ganz aus der Diskussion raushalten.


Suxxess schrieb:
70% An den Schöpfer und 30% an den Rest da ist es egal on es jetzt Mods sind...
Nein, das ist nicht egal.
Eine App hast du normalerweise zu 100% selbst programmiert, an einem gemoddeten Skyrim hat der Entwickler der Mod aber nur einen Teil der Arbeit geleistet. Der andere Teil kommt von Bethesda, die das Spiel ja auch erstmal produzieren mussten und die Mod-Tools zur Verfügung stellen.


Suxxess schrieb:
Sie kriegen den Hals nicht voll. Ich glaube du solltest dich erstmal selbst informieren bevor du mir Uninformiertheit vorwirfst.
Wie oft denn noch?! Valve nimmt immer den gleichen Anteil.
Bethesda entscheidet darüber, wie viel der Modder vom Rest bekommt.


Suxxess schrieb:
Erkenne die Ursache des Problems, die Spendenbereitschaft wird sich zwar auch nicht mit meinem System deutlich erhöhen, [...]
Aber genau das ist doch die Ursache des Problems!!!


Suxxess schrieb:
[...] aber zu spenden würde deutlich einfacher werden und jetzt rechne mal Millionen von Spielern die davor nix gegeben haben und jetzt 3 Euro im Monat für die Mods bezahlen.
Wie kommst du darauf, dass ganz plötzlich "Millionen" von Spielern bereit wären etwas zu spenden?


Suxxess schrieb:
Es geht darum das regelmässige Spenden zu erleichtern.
Suxxess schrieb:
Denn viele würden spenden, aber nicht soviel und die Hürde zu spenden ist zu hoch wie man an den aktuell tatsächlich erzielten Spendeneinnahmen sehen kann.
http://www.nexusmods.com/skyrim/mods/3863/?
Zwei Felder neben dem Download-Button gibt es einen mit der Aufschrift "Donate".
Noch niedriger kann man die "Hürde" ja nun wirklich nicht machen.


Suxxess schrieb:
Wenn mir 100 Leute jeweils 100 € Spenden dann baue ich denen ein 10k Spiel. ( Jeder hat 100 € gegeben )
Wenn mir 1 Million Leute jeweils 10 € Spenden, dann baue ich denen ein 10 Mio Spiel und dabei hat jeder trotzdem nur 10 € bezahlt...
Nach dieser Logik müssten Entwickler ihre Software ja kostenlos anbieten, sobald sie die Produktionskosten durch den Verkauf wieder eingenommen haben. So funktioniert Marktwirtschaft aber leider nicht.


Suxxess schrieb:
Trotzdem steht die Leistung die Valve und Bethesda erbringen in keinem guten Verhältnis zum Kuchenstück welches sie sich abschneiden wollen. Ein Modder wird sich wohl trotzdem darauf einlassen denn etwas Geld ist besser als gar kein Geld.
Wie gesagt, bisher hört man immer nur von irgendwelchen Foren-Nutzern, die sich über die Aufteilung beschweren. Die Modder scheinen sich daran viel weniger zu stören, als es der ein oder andere hier offenbar gerne hätte.


OldboyX schrieb:
Genau deshalb wird das System früher oder später wieder eingeführt werden.
Ja, und zwar spätestens mit dem nächsten Bethesda-Spiel, das Modding-Support bietet.


OldboyX schrieb:
Wenn man eh bereit wäre für gute Mods zu bezahlen, dann lass die Leute die Mods doch verkaufen und "vote with your wallet"!
OldboyX schrieb:
Der Rest regelt sich von ganz alleine. Ist Valve/Bethesda zu gierig, wird keiner für sie modden und sind die Mods zu schlecht, wird keiner sie kaufen.
Danke. Ich hätte es wohl selbst nicht besser formulieren können.




Und wer jetzt immer noch meint das Modder auch weiterhin nicht das Recht haben sollten ihre Mods zu verkaufen, weil Mods schon immer kostenlos waren, der nehme sich bitte mal folgenden Ratschalg von Madman1209 zu Herzen:
Madman1209 schrieb:
Es ist nun mal so, dass sich Dinge ändern - akzeptieren oder nach einer Alternative suchen.

;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Novokuve,

Nee, da geht´s mehr um die Lesbarkeit.

Du machst es dir da ein bisschen zu einfach.
Eine Mod, die ich kaufen muss, interessiert mich auch gar nicht. Frage: Sind die Nutzer bereit überhaupt Geld dafür zu bezahlen. Es ist eine Sache, Mods nutzen zu wollen, nicht dafür bezahlen wollen, oder eine Mod, die kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, zu nutzen. Du stellst ja jeden als böse da, der Mods kostenfrei nutzt unabhängig, wie die Meinung der Modder ist.
Wenn ich eine Mod entwickeln würde, dann wäre es schon Anerkennung genug, wenn sie gespielt wird.

Der Otto-Normalverbraucher war es gewohnt, kein Geld für Mods zu bezahlen. Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier. Wenn Beth. und Valve dieses Projekt schon seit Erscheinung von Skyrim gepflegt hätten, dann wäre der Aufschrei nicht so groß. Ich habe auch die Pedition unterschrieben.

Es ist ja nicht so, als wüssten die Modder nicht, dass sie gratis arbeiten. => Warum arbeiten Menschen auch unbezahlt.

Ich gehe arbeiten, damit ich mir mein Leben finanzieren kann, nicht damit ich respektiert werde oder sonst was.

Grundsätzlich: Ich bezahle für keine Modifikationen. Ich nutze sie auch nicht. Boykott. Wenn jemand die Mods kostenlos bereitstellt, nutze ich sie gerne. Es ist legitim, wenn einer Geld dafür verlangt, gut dann nutze ich sie auch nicht.
 
Hi,

@nobokuve

Wo kann man denn als Modder jetzt noch seine eigene Mod zu einem selbst festgelegten Preis verkaufen? In einer "freien" Marktwirtschaft müsste das nämlich jederzeit möglich sein.

Die Frage ist, wo kannst du es nicht? Verkauf es doch über eine x-beliebige Plattform, biete es über eine eigene Seite an, verkauf es über ebay - hindert doch niemanden etwas daran. Möglich ist es!

Okay, dann sei ganz ehrlich.
Findest du Selbstständige/Freiberufler sollten in Zukunft nur noch per "Crowd-Funding" bezahlt werden, oder sollten sie jederzeit selbst darüber entscheiden dürfen?

Das ist doch realitätsfremd! Man hat es versucht und du siehst wie die Leute zum Großteil reagiert haben. Es wird offensichtlich gerade nicht angenommen, ob dir die Definition von Kunde nun schmeckt oder nicht!

Okay, weil du es offenbar immer noch nicht verstanden hast:
PAID-MODS WURDEN NICHT AUFGRUND SCHLECHTER VERKAUFSZAHLEN ZURÜCKGENOMMEN!

...sondern weil einige Mitglieder der PC-"Community" erfolgreich einen Aufstand inszeniert
haben um sich auch weiterhin kostenlos an anderer Menschen Arbeit bereichern zu können.

Mit "Wirtschaftlichkeit" oder "Rentabilität" hat das überhaupt nichts zu tun.

Wo habe ich "Wirtschaftlichkeit" oder "Rentabilität" ins Spiel gebracht frage ich mich... das weisst wohl leider nur du...

Nicht die Kunden haben rebelliert, sondern Leute die einfach nur weiter Mods für lau haben wollten und nicht mal im Traum daran denken würden, für die Arbeit von Moddern zu bezahlen.

Nenn die Leute, die bei Steam im Forum angemeldet sind wie du willst, in der Regel haben die meisten davon etwas bei Steam gekauft, sind also Kunde dieser Plattform. Diese Haarspalterei führt zu nichts...

Wieso hätte man das tun sollen?
Als Ladenbesitzer gebe ich ja auch nicht erst eine repräsentative Umfrage in Auftrag, sondern es ist mir egal was die Mehrheit der Bevölkerung denkt. Hauptsache ich habe genug Kunden um meine Kosten zu decken.

Sicher, vollkommen korrekt. Aber sieh doch bitte den Tatsachen mal ins Auge: es waren nicht 4 Leute, die sich darüber beschwert haben, es waren unzählige! Und eine sinnvolle Ansicht ist es für eine gewinnsuchende Entität nie zu denken "es ist mir egal was die Mehrheit der Bevölkerung denkt". Aber das merkst du vielleicht irgendwann selbst, wenn du etwas vertreiben oder verkaufen willst.

Mir ist diese Art der Diskussion ehrlich gesagt zu müßig. Haarspaltereien, stellenweise auch verunglimpfende Formulierungen, teilweise reine Provokation - dafür ist mir die Zeit zu schade und profitieren tut niemand davon. Bleib gerne bei deiner Meinung und verschließ dich weiterhin der Realität, das ist dein gutes Recht und völlig in Ordnung - ist nicht meine Aufgabe hier zu missionieren, und seriöse Diskussion sieht anders aus in meinen Augen.

VG,
Mad
 
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