Bericht SteamVR Desktop Theater: Valves Heimkino für alle Spiele und Filme ausprobiert

Wie ist es mit dem Fliegengittereffekt? Stört der beim Spielen von CS und co?
 
Wenn das alles mal problemlos funktioniert relativiert sich der Preis der Brillen irgendwie...
Wenn man sich dafür das Monitor upgrade sparen kann...
Dazu bräuchte man aber noch 120 HZ und mindestens 4K in der Brille, dafür würd ich dann schon 800€ locker machen!
 
Wobei die die meisten Profi Spieler auch am PC in einer vergleichsweise mickrigen Auflösung spielen.


B2T: Interessantes Konzept für die "Übergangszeit". Trotzdem werde ich wohl mit dem Kauf warten, bis es viele AAA-Titel gibt, welche direkt für die Vive gemacht wurden. Bis jetzt habe noch kein Spiel gesehen, welches über eine Techdemo hinausgeht und mich lange (100+ Stunden) fesseln könnte.
 
simons700 schrieb:
Dazu bräuchte man aber noch 120 HZ und mindestens 4K in der Brille, dafür würd ich dann schon 800€ locker machen!
90 Hz sind okay, aber 4K ist zu wenig für einen Monitorersatz. 8K sind notwendig und ab 16K wird man keine weiteren Verbesserungen mehr sehen. Nicht zu vergessen, dass früher oder später auch das FOV der VR-Headsets erhöht werden wird, womit man dann noch mehr Auflösung benötigt.
 
Mir ist noch nicht ganz klar, was man alles in diesem Saal anschauen kann. Im Text hatte ich es so verstanden, dass man entweder Spiele selbst spielen, oder aber Videodateien von der Festplatte anschauen kann. Habt ihr im Videoausschnitt GoTV oder twitch geschaut?
 
Ich würde auch gerne wissen, was man sich damit alles anschauen kann. Nur Filme, die direkt unter Steam laufen, oder auch Videos aus anderen Quellen wie Youtube, Twitch, lokale Dateien z.B. per VLC, DVDs und BR-Disc usw.?

Und dann wäre noch interessant, ob Filme (oder sogar Spiele) in diesem virtuellen Kino auch in 3D/stereoskopisch angeschaut werden können.
 
Ich verstehe noch nicht so genau was der Raum für einen Nutzen hat. Warum verwendet der gewünschte Inhalt (Spiel, Film etc.) nicht einfach die gesamte verfügbare Fläche?
 
Guest83 schrieb:
90 Hz sind okay, aber 4K ist zu wenig für einen Monitorersatz. 8K sind notwendig und ab 16K wird man keine weiteren Verbesserungen mehr sehen. Nicht zu vergessen, dass früher oder später auch das FOV der VR-Headsets erhöht werden wird, womit man dann noch mehr Auflösung benötigt.

Naja ich mein halt als eierlegende Wollmilchsau.
Wenn ich mir jetzt einen neuen Monitor kaufe will ich eben alles haben was es gibt, also hohe Auflösung für manche Games, Filme und den Desktop und ein 120hz Panel für z.b. CS GO!
 
Sehr schönes Feature. Dadurch wird die Brille nochmals deutlich interessanter.
 
Dazu braucht es aber kein Steam/Valve Feature oder dringend die Vive.
Mit Virtual Desktop geht das besser und funktioniert mit der Rift und der Vive.
 
Für das Valve-Feature braucht es auch keine Vive, wie im Text steht. ;)

Und der Virtual Desktop wird zurzeit leider immer weiter verschoben für SteamVR.
 
Danke für das Thema. Ich habe dazu mal eine generelle Frage.

Vor kurzem erst habe ich mir einen UHD Monitor gekauft in 60" -zum Filme gucken und zum programmieren (von der Couch aus)

Meine Frage:
Kann ich das nicht alles auch mit der HTV Vive machen?
Kann man mit der Vive 3D Filme sehen? (HOU Format)
Kann man eine Arbeitsumgebung simulieren, wie einen Monitor und dann z.B. mit Eclipse programmieren? (Wichtig!)
Ist es vom Gewicht auszuhalten, dass man die Brille z.b. 8 Stunden trägt?

Falls ja, liegen die Vorteile auf der Hand. Vermutlich bessere 3D Effekte der Filme (Tiefe), kein fetten Monitor mehr der Platz wegnimmt. Und eben VR als solches für Spiele. Das kostet allem in allem vllt. 400€ mehr als mein neuer Fernseher aber bietet dann doch mehr Vielfallt.
 
Damit könnte mittelfristig die ganze Home-Cinema-Branche wegfallen.
Wenn man sich mal überlegt was Beamer+Leinwand kostet, dann ist so eine Brille ein Witz dagegen. Und man kann soviel mehr damit machen.

Von daher verstehe ich auch das Gemecker über den Preis nicht. Hätte es ein Pro-Exemplar mit 4k Auflösung gegeben für 2k€, ich hätte es aus besagten Gründen gekauft.

Endlich auch in winzigen Räumen echtes Kinofeeling erleben und das ganze auch noch im Heimkino. Bisher wird der Beamer zumeist ins Wohnzimmer integriert, das hell gestrichen ist, abgedunkelt werden muss und trotzdem keinen idealen Heimkinoraum darstellt. Und dann sind die Technologien in Beamern in Sachen Kontrast, Schwarzwert, Farbdarstellung sowieso einem guten OLED-Display haushoch unterlegen. Dazu kommt perfektes 3D "ohne Brille", ohne Ghosting etc.

VR hat neben simplen Spielen, die hier leider immer in den Vordergrund gestellt werden, so unfassbar viele Möglichkeiten.
 
Naja, ein Beamer ist aber auch gleich für mehrere Leute geeignet. 20 Personen mit einer VR-Brille auszustatten, wenn man mal eben zu Hause einen Film anschauen will, könnt ein bisschen teuer werden :D Aber allein sicher eine Alternative, wenn man die Auflösung vernachlässigen kann.

@CloakingDevice: Könnte mit der Motion Sickness zu tun haben. Ohne Gegenbewegung des Bildes, wenn man den Kopf bewegt, kommt die bei vielen Personen ziemlich schnell. Und Sobald sich das Bild bewegen muss, gehen halt Pixel drauf.

Und @Jan danke für die vorbildliche Berichterstattung zum Thema VR, so umfangreich hab ich es noch auf keiner allgemeinen Tech-Seite gelesen! Hilft definitiv bei der Entscheidung, sich eine zu zu legen.
 
Claus1221 schrieb:
Naja, ein Beamer ist aber auch gleich für mehrere Leute geeignet. 20 Personen mit einer VR-Brille auszustatten, wenn man mal eben zu Hause einen Film anschauen will, könnt ein bisschen teuer werden :D

Diese 20 Personen regelmäßig zu dir nach Hause zu schiffen könnte auch einiges an Geld kosten, ganz besonders, wenn die weiter weg wohnen. Vom Zeitaufwand ganz zu schweigen!

Für mich ist die Auflösung wirklich das Hauptproblem. Ich lege mittlerweile einigen Wert auf aufwändige Skalieralgorithmen. Puristisch, also nicht destruktive Schärfefilter. Wenn VR bei Auflösungen über 720p Filmen ankommt, wäre ein VR-MPV aber durchaus recht interessant. Und wird mit Sicherheit auch irgendwer schreiben.
 
MichiLH schrieb:
Kann man eine Arbeitsumgebung simulieren, wie einen Monitor und dann z.B. mit Eclipse programmieren? (Wichtig!)

Das wird mit den aktuellen VR-Headsets sicher noch nicht sinnvoll sein. Steht ja auch im Artikel, dass Text auf dem virtuellen Windows-Desktop schwer zu lesen ist, wegen der zu niedrigen Auflösung des Headsets.

Für solche Anwendungen wird man noch die eine oder andere Generation abwarten müssen. Dann werden wahrscheinlich auch die Headsets leichter und bequemer werden. Irgendwann sicher auch schnurlos.
 
@Heimkino
Jo, deswegen spreche ich auch von mittelfristig. Bevor 4K-VR nicht ankommt, sind die guten alten Beamer noch klar im Vorteil. Je weiter die Auflösung raufgeht, desto eher wird denen das Wasser abgegraben.

Der einzige Vorteil wäre dann wirklich nur noch, dass mehrere Personen zusammen schauen könnten, aber bis dahin werden auch mehr Leute VR besitzen und sich dann halt im virtuellen Raum treffen, um Filme anzuschauen. Das ist wie Facebook, nur besser. So kann man auch mit der Kollegin aus Spanien glotzen ohne physisch anwesend zu sein.
Einzig das Fummeln fällt weg - das ist noch ein Problem :).

Wenn ich überlege, was ich in den letzten Jahren fürs Heimkino versenkt habe (um die 2000€ nur für Beamer+Leinwand), dann ist VR eine günstige und in Zukunft qualitativ weit überlegene Methode, Filme zu genießen. Und ganz ehrlich, wie oft schaut man schon Filme mit Kumpels zu Hause vorm Beamer. Bei mir alle Jubeljahre und dann gehts meist doch noch ins Kino. Werktags Feierabend kurz vorm Schlafen gehen, ruf ich sicher nicht irgendwo durch, um noch paar Kumpels auf nen Film herzuholen.
 
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