Leserartikel Steelseries 7H - Ohrumschließendes Headset der Mittelklasse

MaverickM

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Hier also mein angekündigtes Review des SteelSeries 7H... Seid bitte gnädig ;)
Achja, es gibt das 7H auch in einer Ausführung mit USB Soundkarte. Diese Version wird hier nicht rezensiert!



SteelSeries 7H Kurztest







Einleitung

SteelSeries will mit dem 7H eine Lücke in der eigenen Produktlinie füllen. Einerseits soll es auf Grund der Bauform das „5Hv2“ beerben, andererseits soll es an die klangliche Finesse der Siberia Reihe anknüpfen. Ob das gelingt und ob das das 7H überhaupt zu Empfehlen ist, soll dieser Kurztest zeigen.


Auspacken

Öffnet man die Schachtel des SteelSeries 7H, so fliegt einem erst einmal Allerlei entgegen. Neben dem Headset selbst finden sich in der dezent in Schwarz-Orange mit weißer Schrift gestalteten Verpackung die benötigten Kabel, ein zweites Set Ohrmuschel-Abdeckungen aus Stoff sowie das übliche Papiermaterial.



Das Headset selbst macht einen sehr massiven Eindruck. Nichts klappert, knarzt oder ähnliches, alles ist sauber verarbeitet und wirkt hochwertig. Die Ohrmuscheln sind Ohrumschließend und sind mit einer sehr beweglichen Aufhängung mit dem Kopfbügel verbunden. Das Besondere am 7H ist außerdem, dass man das Headset selbst in drei Teile zerlegen kann. Via Druck auf einen Knopf, der an der Innenseite platziert ist, lassen sich die beiden Ohrmuscheln inklusive Verstell Mechanik vom Kopfbügel abtrennen und der Kopfhörer lässt sich so Platz sparend und sicher transportieren. Die Mechanik zur Anpassung der Kopfgröße lässt sich in acht Stufen einstellen, bietet also genug Spielraum nach oben hin. Meine persönliche Einstellung liegt bei Stufe „Zwei“ auf jeder Seite. Der Anpressdruck des Kopfhörers liegt auf einem guten Niveau, nicht zu streng, aber auch nicht zu schwach, als dass er leicht vom Kopf rutschen würde. Das für den Klangvergleich genutzte Sennheiser PC160 bietet hier bauartbedingt weit weniger, rutscht daher bei abrupten Kopfbewegungen gerne mal von selbigem. Das SteelSeries 7H sitzt sehr gut auf dem Kopf, nichts drückt, die Ohrmuscheln sind ausreichend dimensioniert um die Ohren zu umschließen. Die beweglichen Gelenke stellen sicher, dass die Ohrmuscheln sich auch jeder Kopfform anpassen und so optimal aufliegen. Das Mikrofon des Headsets lässt sich in der linken Ohrmuschel versenken und bietet einen äußerst flexiblen Arm. Es ist etwas kürzer als der Mikrofon Arm des Sennheiser PC160, bedarf also unter Umständen einer höheren Aufnahmelautstärke bzw. Stimmlautstärke. Im Allgemeinen reicht die Länge aber aus um verständliche Aufnahmen zu erzeugen.



Anders als bei vielen anderen Headsets lässt sich das Kabel beim 7H demontieren, ist also via eines Micro-USB Steckers, wie er auch häufiger bei Mobiltelefonen Verwendung findet, an der linken Ohrmuschel einzustecken. Dieses Kabel ist gerade einmal 120,5cm lang, hat also die ideale Länge um das Headset am Front-Anschluss diverser Gehäuse oder ähnlichem anzuschließen. Ein versehentliches „Überrollen“ des Kabels mit dem Bürostuhl ist ebenso nahezu unmöglich. Das Kabel ist außerdem auch mit einem Bedienteil zur Lautstärkeregelung und zur Mikrofon Stummschaltung versehen. Die Kabellängen von der Ohrmuschel bis zu diesem Bedienelement betragen 67cm, danach folgen noch 40,5cm bis sich das Kabel durch ein Y-Element in jeweils 6cm lange Teilstücke, zuzüglich Stecker für den Mikrofon und den Lautsprecher-Anschluss, aufteilt. Es ist also genügend Spielraum vorhanden um auch weiter auseinander liegende Anschlüsse abzudecken. Das Bedienteil ist anders als bei bisherigen Fotos der Produktankündigung nicht in Glossy-Schwarz sondern in Matt-Anthrazit gehalten, was Fingerabdrücken und Staub vorbeugt. Leider wirkt der Mikroschalter etwas klapprig. Einen potentiellen Grund für einen Defekt sehe ich an dieser Stelle allerdings nicht, es handelt sich eher um einen haptischen Makel.


Für Käufer die das 7H nicht am Frontpanel betreiben wollen oder können legt SteelSeries ein insgesamt 210cm langes Kabel zur Verlängerung bei. Dieses wird einfach per Klinkenbuchse an das erste Kabel angesteckt und bietet alleine jeweils 35,5cm lange Teilstücke für die Anschlüsse an die Klangquelle bzw. den Mikrofoneingang. Das dürfte für absolut jeden Einsatzzweck mehr als ausreichend dimensioniert sein. Beide Kabel sind mit einem Gitterschlauch umhüllt. Leider überträgt das Kabel aber sämtliche Bewegungen mehr oder minder Stark auf die Kopfhörer. Bewegungen, etwa „wetzen“ des Kabels an der Kleidung sind deutlich wahr zu nehmen. Spätestens aber bei bereits leisen bis moderaten Klängen aus dem Ohrhörer ist kaum noch etwas wahr zu nehmen. Für Filmliebhaber dürfte aber gerade bei ruhigen Passagen dies nicht ganz unerheblich sein.
Steelseries legt dem 7H wie bereits erwähnt zwei paar Ohrmuschel-Abdeckungen bei. Das bereits vormontierte Leder(-Imitat?) Set und ein zweites aus Stoff. Die Ohrmuscheln lassen sich einfach vom Hörer trennen und gegen das zweite Set austauschen. Hier sei aber Vorsicht geboten, denn die Klippser-Konstruktion ist aus Plastik und macht keinen Vertrauenserweckenden Eindruck. Da man die Abdeckung allerdings eher selten wechselt, ist dies ein durchaus noch zu verschmerzender Punkt. Andere Headsets warten mit dieser Möglichkeit erst gar nicht auf. Ich gehe außerdem davon aus, dass SteelSeries die Ohrmuschel-Abdeckungen auch – genau wie die Kabel – separat verkaufen wird.
Das Papierbeiwerk ist eher weniger spannend. Ein Werbezettel mit diversen SteelSeries Produkten, ein Warnhinweis-Zettel, der einen ermahnt, auf die Lautstärke des Kopfhörers bei Benutzung zu achten sowie eine Übersicht über die Zerlegbarkeit und ein SteelSeries Aufkleber liegen bei. Wünschenswert wäre lediglich ein Hinweis auf die Hersteller-Garantie gewesen. Hierzu finden sich weder bei den Beipackzetteln noch auf der Verpackung Hinweise.



Klang


Allgemeines

Im Nachfolgenden sollen Klangeindrücke des SteelSeries 7H Headsets vermittelt werden. Hierzu wird als Vergleich das von mir bisher eingesetzte Sennheiser PC160 (Vorgänger des beliebten PC161) heran gezogen. Zu beachten ist einerseits, dass jegliche Aussagen über den Klangcharakter höchst subjektiv sind und dass jeder Interessierte sich am besten selbst eine Meinung bildet bevor er den Geldbeutel zückt. Des Weiteren soll nicht unerwähnt bleiben, dass hier ein frisch ausgepacktes SteelSeries 7H gegen ein bereits eingespieltes Sennheiser PC160 antritt. Der Klangcharakter eines Kopfhörers oder Lautsprecher entfaltet sich unter Umständen erst nach einigen Stunden Betriebsdauer. Da dies aber den Rahmen dieses Kurztests sprengen würde, verzichte ich hierauf. Gegebenenfalls kann ich später noch Ergänzungen nachliefern.
Getestet wird ausschließlich an meinem Rechner, dem primären Einsatzzweck dieses Headsets. Ich habe beide Headsets am Frontanschluss meines Thermaltake Kandalf abwechselnd angeschlossen, welcher wiederum an einer Creative Labs X-Fi Titanium hängt. Getestet wurde im Unterhaltungsmodus bei einer Crystalizer Einstellung von 100% und einer CMSS-3D Einstellung von 65%. Hieraus ergibt sich folgender A-B Vergleich.

Zudem sei erwähnt, dass ein Headset im Allgemeinen meist schlechter klingt als ein Kopfhörer. Wer viel Musik hört, sollte unbedingt darüber nachdenken, sich einen ordentlichen Kopfhörer zu zu legen. Auch für Spiele und Filme ist ein Kopfhörer von Vorteil, da besserer Klang immer auch bessere Detailauflösung mit sich bringt. Das schafft nicht nur Atmosphäre sondern auch die dem Spieler wichtige Ortung wird so verbessert.

Des weiteren ist es grundsätzlich zu empfehlen, selber Probe zu hören. Am besten mit eigenen Stücken die man gut kennt. Die folgende Klangbeschreibung soll nur einen groben Überblick über die Unterschiede der beiden Kontrahenten liefern und ist keineswegs als objektiv oder absolut zu bezeichnen. Klanglich mag, ja sogar soll, jeder selbst entscheiden, was ihm besser gefällt. Nur das eigene Ohr entscheidet!

Musik

Anfangen soll dieser Bericht mit einigen ausgewählten Musikstücken aus dem Classic Rock, Alternative Rock und Metal Bereich. Das SteelSeries 7H macht hier einen ausgesprochen guten Eindruck. Es zeigt bei härteren Stücken eindeutig, dass es einen sehr analytischen, detailreichen Klang besitzt, der feinste Nuancen sauber herausarbeiten kann. So bietet das 7H bei „Eye Of The Tiger“ von „Survivor“ knackige Gitarrenriffs und einen im Gegensatz zum PC160 weniger weichen Klang. Bei „Johnny, I Hardly Knew Ya“ von den „Dropkick Murphys“ arbeitet es das Banjo wesentlich deutlicher heraus, man erhält den Eindruck, der Musiker würde neben einem Stehen und spielen, anders als beim PC160. Auch härtere Stücke wie „Number Of The Beast“, „Ghost Of The Navigator“ weiß das 7H gekonnt in Szene zu setzen. Auf der anderen Seite stehen dem gegenüber das PC160, das bei Stücken wie „Orinoco Flow“ von „Enya“, „I’m Gonna Be“ von „The Proclaimers“, die Stimmen sehr stark betont. Das 7H macht hier für meinen Geschmack den besseren Eindruck, es lässt die Stimmen mehr mit der Musik verschmelzen, sie wirken nicht derart stark künstlich herausgestellt wie beim PC160. Dies führt zu einem wesentlich breiter dargestellten Klangbild, welche das 7H bei „Kim Wilde“s „Cambodia“ und bei „Iron Maiden“s „The Wicker Man“ erneut unter Beweis stellt.


Film

Weiter geht es mit Filmen. Hierzu wurden diverse DVDs herangezogen und jeweils der deutsche Dolby Digital Stream verglichen (Mangels potenter Abspielsoftware musste ich leider auf den DTS Stream, der gerade etwa bei „Gladiator“ wesentlich beeindruckender ist, verzichten).
Den Anfang macht die zweite Szene aus dem Film „Pakt der Wölfe“, die die Ankunft des Chevaliers und seines Begleiters im Regen zeigt. Diese Szene bietet neben dem Omnipräsenten Regen einen Stabkampf und ein wenig Dialog. Hier bestätigt sich der Eindruck aus den vorausgegangenen Musik Tests des 7H. Es vermag den Kampf wesentlich Basskräftiger zu vermitteln, der Regen untermalt das Geschehen wesentlich deutlicher als beim PC160, bei dem dieser fast schon im Hintergrund einfach nur dahin plätschert. Auch feine Nuancen wie das Schwingen der Stäbe vermag das 7H deutlicher zu akzentuieren.
Weiter geht es mit dem bereits erwähnten Film „Gladiator“. Hier wird die Szene im Kolosseum die den „Kampf um Karthago“ zeigt verglichen. Erneut vermag das 7H das Jubeln der Zuschauer breiter zu staffeln und so einen realistischeren Eindruck der Weite und Mächtigkeit dieser Szene tonal zu vermitteln. Nuancen wie das Rasseln der Messer an den Rädern oder die Pfeile wirken beim 7H detaillierter und feiner aufgelöst. Stimmen treten weniger schroff in den Vordergrund, ebenso der Soundtrack der sich wesentlich dezenter ins Klangbild einfügt.
Bei „Star Wars: Episode 1“ zeigt die Pod-Race Szene erneut das gleiche Klangbild. Die Triebwerke brummen satter, Details wie die Energiekupplungen kommen knackiger und akzentuierter rüber. Wenn die Pods gegen die Felswände krachen, klingt das 7H beeindruckender als das PC160.
Zum Schluss noch „Master and Commander“, der erste Angriff auf das Schiff. Beim Einschlag der Kanonenkugeln auf das Deck vermag das 7H wesentlich mehr Details zu zeichnen als das PC160, ebenso wie vorher, mit dem PC160 nicht bemerkte Schritte auf dem Deck, über der Kamera. Überhaupt vermag das 7H hier deutlich basskräftiger aufzuspielen.


Klang-Fazit

Das SteelSeries 7H ist dem Sennheiser PC160 überlegen. Beide Headsets bieten einen in ihrer Preisklasse hervorragenden Klang, das SteelSeries vermag jedoch noch diverse Nuancen mehr zu unterstreichen, es klingt überhaupt wesentlich analytischer, ja „kälter“ als das im Vergleich relativ „warm“ im Klangbild angelegte Sennheiser PC160. Das PC160 hebt dagegen Stimmen deutlicher hervor, während das 7H ein breiteres Klangfeld zu erzeugen vermag. Was besser gefällt bestimmt letztendlich der persönliche Geschmack des Hörers. Für mich liegt das 7H eindeutig vorne. Verzerrungen oder ähnliches waren auch bei maximaler Lautstärke nicht fest zu stellen.



Mikrofon

Das Mikrofon des 7H habe ich bereits weiter oben beschrieben. Eine prinzipielle Sprachverständlichkeit ist gegeben, das Testen der – laut Hersteller – Fähigkeit, Nebengeräusche heraus zu filtern, war nicht Teil des Tests.
Überhaupt sollte man sich am besten selber einen Eindruck verschaffen, deshalb habe ich drei Soundfiles aufgenommen, welche ich hier zum Download anbiete. Eines jeweils vom SteelSeries 7H und dem Sennheiser PC160, und ein Referenz-Vergleich, aufgenommen mit einem Denon DM-S305, einem omnidirektionalen Mikrofon, welches seinen normalen Einsatz in der Einmessung von Lautsprecher-Aufstellungen hat.




Fazit

Das SteelSeries 7H bietet einen sehr ordentlichen Gegenwert für den aktuellen Preis und wer den Komfort-Kompromiss einer Kopfhörer + Zusatzmikro Lösung nicht auf sich nehmen will, findet in dem Headset einen brauchbaren Hörer für Spiele und gelegentlich Filme.
Lediglich für die Musikwiedergabe wird man sich auf Dauer einen ordentlichen Kopfhörer wünschen. Wer hier aber keinen großen Wert drauf legt, ist mit dem SteelSeries vielleicht dennoch zufrieden. Ein weiterer Negativpunkt ist das Übertragen der Geräusche vom Kabel auf die Kopfhörer, welches aber zu verschmerzen ist und dem ansonsten robusten Auftreten nur einen kleinen Makel zufügt.




Hinweise in eigener Sache:

  • Das Review erscheint zeitgleich in meinem Blog. Link siehe Signatur.
  • Ich habe wesentlich mehr Bilder gemacht, als in diesem Artikel verwendet wurden. Wer mehr vom 7H sehen will, klickt sich bitte hier zu meiner Foto-Galerie durch.
Revisionen:

  • 06.09.2010: Bild mit Innenmaße der Ohrmuscheln hinzu gefügt.
  • 14.09.2011: Kommentar zu Klangtests bzgl. Kopfhörer hinzugefügt und Fazit angepasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es hier nur um subjektive Klangeindrücke geht und keine Messungen vorgenommen wurden, ist die Verwendung des Crystalizers und CMSS-3D lediglich Geschmackssache.
 
Falcon, du hast einen guten und verständlichen Vergleich geschrieben.
Auch die Fotos wissen zu überzeugen.

Wenn da nicht ein großer taiwanesischer OEM hinter dem 7H steht.
Damit wird das 7H spekulativ gleich hinter dem PC350 mit gewissen Abstand von der Gesamtauflösung der Detaildarstellung anzusiedeln sein.

Kleines Edit.
Zum Unterhaltungsmodus, Crystalizer und CMSS-3D Anregung. Lediglich CMSS wirkt sich negativ in der Gesamtdarstellung der Details beim Abspielen. Hier gehen einige Details verloren. Der Crystalizer ist da weniger kritisch. Der Unterhaltungsmodus ist leider wie ein EQ und wirkt sich entscheidend auf den Frequenzverlauf, was je nach System deutlich Frequenzen hervor und absenkt und Details hervor bringt oder verschluckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleines Update: Hab ein Bild eingefügt, dass die Innenmaße der Ohrmuscheln verdeutlicht.
 
Hast wirklich viele Details zum Vorschein gebracht, es ist aber leider nicht mein Fall, auch wenn ich sehr viel Spiele. Die von dir hervorgehobene Basslastigkeit, ist für mich kein Pro-Argument. Ein ausgewogenes Klangfeld ist mir viel wichtiger. Schätze ich muss doch auf nen Hi-Fi Kopfhörer wechseln und ein seperates Mikro erwerben. Deine Soundfiles sind spitze und das Sennheiser hat für mich den besten Klang. Danke für die Vergleichsmöglichkeit!
 
Wenn mein Geschreibsel weiter helfen konnte, ist das immer gut :)
Und klar, letztendlich ist es natürlich Geschmackssache. Nicht jeder hat (zum Glück) die gleichen Ohren!
 
Wenn ich über die Lautsprecher höre, hab ich das Gedöhns ja auch aus :D
 
Super Kurztest, detailliert, präzise, subjektiv.

Hmm...deine Begeisterung hat mich wohl auch überzeugt...Werde mein G35 verscherbeln und mir dieses feine Stück zulegen.

Bin ja mal gespannt ;)
 
Viel Spaß damit :)
 
Und das Headset harmoniert auch gut mit der Soundkarte?
Werd mir dann gleich das 7H inkl. der Titanium zulegen, ich hoffe die Investition ist es wert, wurde zu oft enttäuscht, v.a. beim G35 - Wucherpreis - Wucherbugs.

Danke nochmal für das Review ;)
 
Keinerlei Probleme. Funktioniert alles einwandfrei.
 
Wenn das Sennheiser Stimmen hervorhebt, dann müssten ja dort die Mitten(ewige Schwäche aller Boxen und Kopfhörer) besser aufgelöst sein, was es klanglich überlegen macht.

Ohne eins der Headsets zu besitzen, möchte ich auf diesen Widerspruch doch hinweisen...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gutes Review ;)

Was mich nen bissl wunder, der Falcon der immer sacht nen KH + Mikro ist immer noch besser als nen "Gaming Headset" schreibt hier über so ein Produkt und das nicht mal negativ ;P

Das Produkt kommt erstmal auf die Merkliste ;)
 
Wenn das Sennheiser Stimmen hervorhebt, dann müssten ja dort die Mitten(ewige Schwäche aller Boxen und Kopfhörer) besser aufgelöst sein, was es klanglich überlegen macht.
Das musst du mir jetzt aber mal erklären.
Das hieße ja im Umkehrschluss ich müsste nur ein CEM kaufen und den EQ genug vergewaltigen bis die Mitten laut genug sind und schon kann ich mit einem viel teureren HiFisys konkurrieren...
Lautstärke =/= Qualität
Davon mal ganz abgesehen sind Mitten nicht das größte Problem bei Boxen und schon garnicht bei KH. Die matschigen Bässe und schrillen Höhen sind bei allen Billigprodukten nämlich genauso schlimm. Bei Einsteiger-HiFi wie hier im Forum fast ausschliesslich diskutiert wird würde ich sogar mal sagen, sind die Mitten das kleinste Problem, denn schon ein normaler Regal-LS kriegt die einigermaßen hin, beim Tiefgang und den wirklich hohen Höhen sieht das meist ganz anders aus.
 
@HiV: Es wäre auch reichlich sinnlos hier über eines der beiden Headsets her zu ziehen, wenn es eh nur um einen Direktvergleich geht. Ich könnte sicherlich auch einen Vergleich zwischen meinem AKG Kopfhörer und dem SteelSeries machen. Klanglich vernichtet der AKG das SteelSeries ;)

Ich würde für ausschließlich Musik immer einen Kopfhörer vorziehen. Wenn man auch mal TeamSpeak nutzt ist man dann mit einer KH + Mikro Kombi ganz gut beraten.
Auf eine LAN würde ich dagegen meinen Kopfhörer nie mit nehmen. Dafür ist er mir zu Schade. Da ist das SteelSeries doch besser geeignet, weil es erstens weniger Kabel sind, zweitens zerlegbar ist und drittens wahrscheinlich den Transport und eine etwas gröbere Behandlung besser übersteht, als viele Kopfhörer.
 
Hat Falcon überhaupt gesagt, dass hier nur die Mitten aufgelöst werden? Zudem erreichst du mit einer EG-Vergewaltigung nicht die Klarheit bei den Mitten, wovon hier die Rede ist. (oder wie soll ich Stimmen betont interpretieren...doch schon als feinauflösend in den Mitten)
Dein Beispiel ist ein reductio ad absurdum und hier unpassend.
 
Werden bei einem Headset die Stimmen nicht durch leichte Überbetonung der Höhen herausgestellt (die dafür dann zwangsläufig leicht nach Telefon klingen) ? Das dient doch nur dazu, damit man bei dem ganzen basslastigen Krawumm und den Panzern um einen rum noch seine Teamkollegen deutlich heraushören kann, einen Versuch, die Gesangstimme in Musik durch kräftigere Mitten zu verbessern, würde ich darin nicht sehen. ^^

Aber eine Frage hätte ich, wo kann man in der Kopfhörer-Einstellung den CMSS3D-Level einstellen? Die Positionseinstellung hab ich nur wenn der Treiber auf 5.1 steht, bei Kopfhörer hab ich nur an/aus.
 
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