Zu meinen PC Anfangszeiten (2004/2005) haben High-End Komponenten so um die 1000€ für CPU oder 500-800€ für GPU gekostet (Ein AMD Athlon 64 FX-60/62 war damals auch für kaum unter 1000€ zu bekommen)
Zwischendurch gabs dann ein heißen Preiskampf, wo man Highend Hardware schon für 200-300 pro CPU/Graka bekommern hat.
Diese Zeiten dann wohl wieder vorbei.
Ich persönlich werde dieses Jahr Umrüsten. Preislich waren so um die 1000-1500€ anvisiert.
Das erste Mal seit Bulldozer scheint AMD wieder auf Augenhöhe mit Intel (5-10% Unterschied bei geringerem Stromverbrauch fällt für mich nicht ins Gewicht!).
Das lässt die CPU-Preise wieder auf ein "normales Niveau" fallen (500-600€ für Highend-CPU ist für mich okay, die Mittelklasse kommt dann wieder so bei 200-300€ davon). Intel hatte wieder lange Zeit ein Monopol, was nun zu einem Duopol im High-End-Bereich wird.
Dabei merke ich: RAM-Preise haben ordentlich zugelegt, sind aber noch immer auf bezahlbarem Niveau (32GB DDR4 RAM für 200-250€ ist in etwa das 2,5-fache, was ich vor 5 Jahren für 16GB DDR3 RAM (85€) bezahlt habe). Habe aber statt 16GB dann eben 32GB RAM.
Mein letzter PC (siehe Signatur) war 2012 eher nur Mittelklasse, hat mich rd. 900€ gekostet und hielt 5 Jahre! So lange hielt keiner vorher, spätestens nach 2 Jahren war Ende im Gelände.
Meine Grafikkarte Radeon 6950 ist nun auch am Ende, kann 4k nur mit 30Hz.
Nach >10 Jahren gabs dann einen 4k Monitor, der hoffentlich ähnlich lange hält.
Tendenziell gabs durch 4K bei den Grafikkarten einen Schub, der erst jetzt so langsam im Massenmarkt ankommt. Die Grafikkarten sind mMn. einfach noch zu schwach für 4K, die 1080(ti) und AMDs Vega werden für 4K erstmals wirklich genug Power haben.
Da die Konsolen PS4 (Pro) & Xbox (One S) allerdings vergleichsweise wenig Rechenpower aufweisen, werden PCs und deren Grafikkarten auch auf lange Sicht noch genug reserven haben, der Fokus der Spielehersteller liegt eben NICHT auf Enthusiast, sondern auf Masse.
Aber für 1000-1500€ lässt sich wieder ein High-End-PC-System erstellen, was wieder für längere Zeit für Ruhe sorgt.
Nach eher unterdurchschnittlichen PC-Preisen nähert sich der Preis wieder dem Niveau von 2004-2008.
Ich wage auch zu behaupten, dass man als Normalo im Alltag keinen Unterschied zwischen SATA SSD und NVMe-SSD bemerkt. Der Preisunterschied ist aber doch recht beachtlich.
Ob die SSD nun mit "nur" 500MB/s schreibt und liest, oder mit 800-900MB/s...
Den Unterschied bemerkt kaum einer, denke ich.