@Computerlein47
Glückwunsch zum Upgrade.
Schaue dir bitte mal die genaue Nutzung von deinem Arbeitsspeicher während des Betriebes und nach einer langen Session an.
Im Taskmanager wirst du bei der Leistung unter dem Punkt Arbeitsspeicher die Auslastungen sehen.
Für ein schnelles und reaktionsfreudiges System mit wenig Stocken, ist genügend Arbeitsspeicher äußerst wichtig.
- Relevante Punkte sind "In Verwendung(komprimiert)"
- Standby/im Cache (für die Anwendung bereitgestellte, nicht aktive, Daten im Ram, die bei Bedarf aktive werden)
- Ausgelagerter Pool (Virtueller Ram)
- Nicht ausgelagerter Pool (Daten im Ram die nicht ausgelagert werden können)
Im Idealfall sollten keine Daten komprimiert werden müssen, da das Verarbeiten sonst zu Verzögerungen/Latenzen (Stocken - auch in Spielen) führt.
In den meisten Fällen tritt wachsende Komprimierung erst dann ein, wenn eine oder mehrere Anwendungen den benötigte Ram "in Verwendung" und "im Cache" auslasten würden.
Ab diesem Punkt, damit das System weiterhin noch flüssig scheint, wird weiter Komprimiert und notfalls mehr und mehr auf die Festplatte ausgelagert (Virtueller Ram/Swapping).
Auf diese Weise wird dann auf Kosten der Geschwindigkeit / Latenz im System wieder "Freier Speicher" erzeugt, obgleich er eigentlich schon ausgelastet/voll ist.
Mit den heutigen SSD läuft das in der Regel noch relativ flüssig, im HDD Bereich sprach man da aber schon von Disk Thrashing, was das System immer weiter verlangsamte und die Platte im schlimmsten Fall zerstören konnte.
Heute tritt es also im Grunde noch immer auf, fällt nur durch die besseren SSD Geschwindigkeiten weniger auf. Man kann so sicherlich arbeiten oder spielen, nimmt aber unnötig viele Schreibzyklen auf den SSD's in kauf und reduziert damit Ihre Lebenszeit. Wenn dazu dann noch immer mehr Daten im Ram landen, die nicht ausgelagert werden können, ist irgendwann der Punkt erreicht, bei dem das System kollabiert.
Nicht jeder braucht mehr als 16GB Ram, ein Upgrade auf 32GB kann aber selbst bei einem Office System Sinn machen und dem ganzen noch ein runderes Arbeitsgefühl geben und damit sogar noch die Hardware schonen. Gerade wenn es darum geht mehrere Anwendung gleichzeitig zu verwenden, kann dies das empfinden deutlich verbessern und führt zu fließendem Wechsel zwischen aktiven und nicht aktiven Anwendungen.
Mehr Speicher hätte beim alten System vielleicht etwas geholfen, aber nicht das derzeitige Empfinden erzeugen können. Kerne und Mhz sind nicht immer das ausschlaggebende Kriterium die einen Wechsel begünstigen, die Architektur ändert sich einfach mit der Zeit und bietet damit selbst bei geringeren Zahlen oftmals mehr Leistung.