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News Stiftung Warentest: 14 Spiele-Apps für Kinder im Test durchgefallen

"Du stimmst dieser Überwachung und Aufzeichnung unwiderruflich zu. Entsprechend willigst du ein, dass du keine Privatsphäre erwartest, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Chattexte oder Sprachnachrichten."
Unzulässige Klausel aus den AGB zu Angry Birds 2


jetzt muss man für jeden furz irgendwelche DSGVO-vereinbarungen unterschreiben und so vieles beachten aber solche klöpse gehen ohne konsequenzen durch? ich denke hier ist wohl die maximalstrafe gegen den hersteller angebracht. noch dreister kann man den datenschutz wohl nicht mehr mit füßen treten, insbesondere weil sich das produkt primär an eine minderjährige zielgruppe richtet, denen hiermit das grundrecht auf privatsphäre vollständig abgesprochen wird.
 
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Hab den Steckbrief zu Minecraft gefunden:

Das Kreativspiel kostet einmalig 7,99 Euro. Es gibt keinen Hilfebereich. Es lassen sich dem Anbieter im Chat aber Spieler melden, die heikle Inhalte veröffentlichen. Anreize für In-App-Käufe. Und: Der Umtausch von Euro in Spielwährung ist teils verwirrend. Lässt sich offline spielen.

Kindgerechte Inhalte: Angemessen
Sichere Nutzung: Inakzeptabel
Verstöße melden: Inakzeptabel
In-App Käufe: Inakzeptabel
Werbung: Angemessen
Datenschutz: Inakzeptabel

Was haben die denn geraucht? O.o

"Es gibt keinen Hilfebereich"? O.o WTF? Für ein Spiel dessen Kern es ist selbst heraus zu finden, wie Dinge funktionieren?
Spieler können gemeldet werden, Verstöße melden ist jedoch Inakzeptabel?
Anreize für In-App Käufe sind pauschal Inakzeptabel?
Werbung, welche Anreize für Käufe bietet, ist jedoch "Angemessen"?

Der Test ist doch ein Witz, oder?
 
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grill schrieb:
Hat aber lange gedauert, um zu dieser Erkenntnis zu kommen.

Naja, Stiftung Warentest hat das halt zum ersten mal getestet und die testen nebenbei auch noch 2,3 andere Sachen.
 
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Ich höre nur mimimimi.

Willkommen in der Realität.
 
grill schrieb:
Hat aber lange gedauert, um zu dieser Erkenntnis zu kommen.
Deutschland im Herbst, oder war's Deutschland im Neuland?
 
Wenn man bedenkt wie lange es diese Spiele schon gibt und jetzt erst dieser Test, der auch noch fragwürdige Ergebnisse liefert. Hmmm.
 
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https://www.test.de/Spiele-Apps-im-Test-Alles-andere-als-kindgerecht-5197290-5197296/ schrieb:
Insgesamt acht Expertinnen und Experten überprüften den Kinder- und Jugendschutz, pro App waren es zwei. Sie gaben als Alter zehn Jahre an, sofern die App es abfragte. Die Ergebnisse berücksichtigen, was die Prüfer bis zu dem nach mehreren Wochen erreichten Spielstand (Level) zu sehen bekamen.

... und was wurde im jeweiligen Account angegeben? Sowohl Google, als auch Apple, lassen jeweils Jugenschutzeinstellungen zu, wurden diese im Test berücksichtigt? Dass nicht jugendgerechte Werbung angezeigt wurde, ist ja schlimm, aber vermutlich geschah das in Überprüfung mit dem jeweils im Hintergrund aktiven AdSense-Konto (oder nach welchem Maßstab auch immer Apple vorgeht). Wer ein Alter von 18+ in seinem Account angibt, braucht sich nicht wundern, wenn auch Werbung - durch die jeweiligen Werbeeinstellungen - angezeigt wird.


Und dem Plattforminhaber die gesamte Schuld daran zu geben, ob extremistische Inhalte es irgendwie durch die Filter schaffen, halte ich auch für fragwürdig. Jeder MMO-Spieler wird irgendwann festgestellt haben, dass es praktisch zu einer Art Sport wurde, wie ein obszöner oder anstößiger Name an sämtlichen Filtern vorbei erstellt werden kann. Und wenn der Filter dann mal nicht funktioniert, läuft er halb Amok, zensiert auf der einen Seite Wörter wie "Jap" (weil es ein diffamierender Begriff gegenüber japanisch-stämmigen in den USA war/ist) oder gar Teile von Quests (wie etwa Fetische in World of Warcraft)

Dass mehr gemacht werden müsse, dass das Internet für mehrere Altersstufen zugänglich sein kann, ist mir durchaus klar. Aber es sollte nachwievor nicht sein, dass die Eltern einfach ein Spiel installieren, das Gerät dem Kind in die Hand drücken und sagen "Jetzt lass mich in Ruhe und Spiel deinen Kram".
Ich bezweifle einfach, dass die angedachte Zielgruppe für diesen Test, diesen überhaupt wahrnimmt.
 
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ph0enX schrieb:
Kann mir mal einer erklären, warum FORTNITE unter Kinderspiele fällt?
Ist doch ab 12? Spielen aber ziemlich sicher auch einige unter 12 ;)
 
TheUnfaked schrieb:
aber vermutlich geschah das in Überprüfung mit dem jeweils im Hintergrund aktiven AdSense-Konto (oder nach welchem Maßstab auch immer Apple vorgeht). Wer ein Alter von 18+ in seinem Account angibt, braucht sich nicht wundern, wenn auch Werbung - durch die jeweiligen Werbeeinstellungen - angezeigt wird.
Heh

Was wenn der Tester nebenher auf dem Smartphone auf Pornoseiten unterwegs war und deswegen auf sein Profil zugeschnittene Werbung eingeblendet wurde? :volllol:
 
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RYZ3N schrieb:
Fortnite, Minecraft und Pokémon Go: Die Stiftung Warentest hat 14 Spiele-Apps für Kinder getestet und dabei Nazisprüche, Pornografie und versteckte Kosten gefunden. Kindgerecht sind Handyspiele laut der Verbraucherorganisation nur selten und eine Empfehlung erhält keine der getesteten Spiele-Apps.

Zur News: Stiftung Warentest: 14 Spiele-Apps für Kinder im Test durchgefallen
Ich glaube hier ein kleinen Fehler in der News entdeckt zu haben:

Insgesamt stufte die Stiftung Warentest 13 Spiele-Apps als inakzeptabel für Kinder ein, einmal gab es die „Bestnote“ bedenklich, mit der sich die Open-World-Sandbox Minecraft den zweifelhaften „Testsieg“ sichern konnte.

Tatsächlich ist den verlinkten Steckbriefen zu entnehmen, dass auch Minecraft mit dem Prädikat "inaktzeptabel" gleichwohl allerdings Pokémon GO mit "bedenklich" ausgezeichnet wurde.
 
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Aber irgendwie bringts Kohle in die Kassen und deswegen wirds auch stillschweigend hingenommen, oder lieg ich da falsch?
 
Tests von Ahnungslosen für Ahnungslose!
 
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Haben die jetzt 5 Jahre dafür gebraucht? Und welche Konsequenzen hat das?

Im Prinzip lernen die Kinder wie Ausbeutung und Datenmissbrauch funktioniert.
Wäre natürlich schöner wenn man so etwas im Unterricht durchnimmt.
 
RYZ3N schrieb:
Das geht aus dem Testergebnis von Stiftung Warentest und Jugendschutz.net leider nicht hervor. Ich gehe aber davon aus, dass diese Missstände den entsprechenden Stellen gemeldet wurden.
Ich frage mich ob es zu allen Punkten überhaupt eine rechtlich Grundlage gibt oder ob es die Kriterien der Tester sind. Entsprechend wäre dann nichts zu melden, bzw. es würde nichts passieren.
Datenschutz ist ein Punkt er in letzter Zeit gut definiert wurde auch für die Werbung gibt es mittlerweile vorgaben die bei Kindern greifen.
Nur In-App Käufe, Sichere Nutzung und Verstöße melden? Da wäre mir nichts bekannt.
Beim überfliegen habe ich z.B. gesehen das man bei Minecraft (laut Text) Verstöße melden kann, es bekommt jedoch die Note Inakzeptabel in diesem Punkt...
 
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Leider wird die tolle Technik in Sachen Smartphone extrem durch die Inhalte eingeschränkt, die auf dem Gerät überhaupt wiedergegeben werden können. Wozu brauche ich 8 Kerne und 6GB Ram im Smartphone, wenn man bei den Apps den Bildschirm vor lauter Werbung nicht sieht und überall nur Mikrotransaktionen und Abofallen dahinterstecken? Aber hauptsache die App ist umsonst... Erinnert mich stark ans Fernsehen, da kann man dann in 8K und 60Hz "Mitten im Leben" genießen. Ist das schön!

ph0enX schrieb:
Kann mir mal einer erklären, warum FORTNITE unter Kinderspiele fällt?
Vielleicht Kinder im weiteren Sinne von Minderjährigen oder Jugendlichen unter 14 Jahren. Finds aber auch richtig, dass das mit drin ist, denn wie verbreitet das unter den kleinen ist, ist schon fast abartig. Meine Freundin arbeitet in einem Hort mit Erst- bis Viertklässlern und da gibts fast keinen, der das nicht spielt. Die wollten das sogar schon auf dem PC installieren, den ich denen gebaut habe. Und auf dem Sommerfest rennen sie in Fortnite-Tshirts und Verkleidungen rum, dabben was das Zeug hält und machen Fortnite-Tänze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Corros1on schrieb:
Ich wusste es, Handygames machen aus Kindern perverse Nazis. Wie all zu oft wird bei weitem nicht so heiß gegessen als gekocht wird.

Wenn man bedenkt, wie streng der deutsche Jugendschutz - besonders bei Filmen und Videospielen hinsichtlich Gewaltdarstellungen - über Jahrzehnte war, umso erstaunter ist man heutzutage darüber, wie sehr das Internet im Allgemeinen und (Online-)Handygames im Speziellen als rechtsfreie Räume geduldet werden.

Und wenn ich mir ansehe, was auf so manchem Schulhof in diversen Whatsapp-Gruppen versendet wird, ist eine leichte Abänderung deiner Aussage in "Handies machen aus Kindern perverse Nazis" überhaupt gar nicht mehr so weit hergeholt - meine Meinung!

Zu In-App-Käufen: Irgendwo in einem Thread hier wurde letztens schon einmal drüber diskutiert und ich sage: insbesondere die Monetarisierung und Ertragsmechaniken in 9 von 10 Smartphone-Spielen sind nicht kind- und jugendgerecht, sodass diese Software in meinen Augen entweder abgeändert oder nur für Erwachsene freigegeben werden sollte, auch wenn es vermeintlich süße Comic-Grafiken sind. Hat den positiven Effekt, dass die Software dann auch mal wieder etwas verbraucherfreundlicher werden würde.
 
Damien White schrieb:
Was war die Kritik zu Minecraft im Detail? Minecraft kann man solo sowie offline spielen, Server sind teils sehr gut moderiert und die DLC sind auch keine 110€ Lootboxen.
 
Damien White schrieb:
Werbung, welche Anreize für Käufe bietet, ist jedoch "Angemessen"?

Minecraft hat keine Werbung außer für hauseigene In-App-Käufe. Darum "angemessen"...

Ich finde die Bewertung auch (zu) hart an einigen Stellen, aber nachvollziehbar.

Lg
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Muss man aber selbst bauen, womit es nicht die Schuld der Software ist.

Man kann in Paint auch Hakenkreuze malen.
 
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Damien White schrieb:
Heh

Was wenn der Tester nebenher auf dem Smartphone auf Pornoseiten unterwegs war und deswegen auf sein Profil zugeschnittene Werbung eingeblendet wurde? :volllol:
Ähm.....ja, was wäre aber wenn ein neu aufgesetztes System mit einem extra erstellten Account zum Zuge kam? Achso, wurde ja so gemacht. Da kommt dein Kommentar nun etwas dumm rüber. :volllol:
 
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