Störende Geräusche bei Powerline im Kopfhörer - Steckdose mit Netzfilter kaufe?

franzerich schrieb:
Tjo also die günstigste Lösung wäre aber, wenn man schon vorher wüsste ob jemand Erfolg mit einem bestimmten anderen Powerline Adapter oder einer bestimmten Steckdosenleiste hätte. Also echte Erfahrungen :( So günstig sind die Bauteile ja nicht, dass man einfach mal ein halbes Dutzend verschiedener Marken kauft... die muss man ja alle durchprobieren.

Wie ich schon schrieb, kann man Erfahrungen mit PowerLAN nicht übertragen. Natürlich kann hier ein PowerLAN-Nutzer - ich bin keiner - schreiben, dass bei ihm Adapter X von Hersteller Y super funktioniert, aber man kann davon ausgehen, dass spätestens 3 Beiträge später jemand schreibt, dass eben diese Adapter überhaupt nicht funktioniert haben. Selbst in einem Neubau aus dem Jahre 2017/2018 kann das Stromnetz aber besch..eiden für PowerLAN gewappnet sein, zB weil am Bau gepfuscht wurde. Oder man hat besagte IK.. Möbelhaus-Lampe im Wohnzimmer stehen.
Die Frage nach "den besten PowerLAN Adaptern" kommt hier alle paar Tage auf, aber die Antworten sind stets dieselben. In der Regel ist die aktuelle Produktgeneration "die Beste", aber das heißt noch lange nicht, dass dies auch für alle Einsatzgebiete - aka Wohnungen - gilt. Es bleibt dir nichts anderes übrig, als selbst auszuprobieren.

franzerich schrieb:
Ist das noch tolerierbar, oder muss ich davon ausgehen, dass das Notebook wirklich billigster Schrott ist?
Wie gesagt, billiger Schrott ist relativ. PowerLAN ist eine Zweckentfremdung der Stromleitungen und ich weiß nicht ob man dann wirklich einem Gerät die "Schuld" geben kann, nur weil es zwar innerhalb der üblichen Parameter arbeitet, aber von dieser Zweckentfremdung gestört wird. Das Stromnetz ist nun mal ursprünglich nicht zur Datenübertragung, sondern zur Energieübertragung gedacht.

franzerich schrieb:
Macht nur sehr geringfügigen Unterschied. Wenn der Stromadapter, also das Netzteil vom Notebook dran ist, hat man aber manchmal das Gefühl die Störfrequenzen werden noch stärker.
Naja, wenn das Notebook selbst im Akkubetrieb betroffen ist, scheint es sich in der Tat auch an der Abstrahlung des PowerLANs zu stören. Da du noch Rückgaberecht hast, würde ich dir fast dazu raten, dir ein anderes Notebook zu suchen. Am Ende behälst du es, zerbrichst dir an dem Problem tage-/wochen-/monatelang den Kopf und findest im worst case trotzdem keine Lösung.
 
franzerich schrieb:
Wenn ich beim StandPC was runterlade aus dem Internet (über Powerline), höre ich die Störfrequenz im Notebook (im Kopfhörer).
Das versteh ich jetzt nicht. Sind Stand PC und Notebook im gleichen Raum und am gleichen Adapter angeschlossen? Da müsste ja ein Switch dazwischen sein. Wenn ja, bitte mal den PC und andere Netzwerkkomponenten komplett aus der Testumgebung entfernen (LAN Kabel abziehen UND ausstecken!).
Generell solltest Du Schritt für Schritt und Gerät für Gerät dein Netzwerk vom Router ausgehend testen um den tatsächlichen Verursacher zu finden. Bei der Suche können wir dir nämlich helfen, bei der Auslegung eines Filters nicht, da man dazu deine Netze vor Ort durchmessen müsste - was ich immer noch für die falsche Vorgehensweise und zudem unnötig halt.
Bisher wissen wir nur: Router -> Acer gut, PLC -> Samsung gut, PLC -> Acer schlecht und irgendein PC ist noch im Spiel...
 
Raijin schrieb:
Wie ich schon schrieb, kann man Erfahrungen mit PowerLAN nicht übertragen. Natürlich kann hier ein PowerLAN-Nutzer - ich bin keiner - schreiben, dass bei ihm Adapter X von Hersteller Y super funktioniert, aber man kann davon ausgehen, dass spätestens 3 Beiträge später jemand schreibt, dass eben diese Adapter überhaupt nicht funktioniert haben. Selbst in einem Neubau aus dem Jahre 2017/2018 kann das Stromnetz aber besch..eiden für PowerLAN gewappnet sein, zB weil am Bau gepfuscht wurde. Oder man hat besagte IK.. Möbelhaus-Lampe im Wohnzimmer stehen.
Die Frage nach "den besten PowerLAN Adaptern" kommt hier alle paar Tage auf, aber die Antworten sind stets dieselben. In der Regel ist die aktuelle Produktgeneration "die Beste", aber das heißt noch lange nicht, dass dies auch für alle Einsatzgebiete - aka Wohnungen - gilt. Es bleibt dir nichts anderes übrig, als selbst auszuprobieren.

Wie gesagt, billiger Schrott ist relativ. PowerLAN ist eine Zweckentfremdung der Stromleitungen und ich weiß nicht ob man dann wirklich einem Gerät die "Schuld" geben kann, nur weil es zwar innerhalb der üblichen Parameter arbeitet, aber von dieser Zweckentfremdung gestört wird. Das Stromnetz ist nun mal ursprünglich nicht zur Datenübertragung, sondern zur Energieübertragung gedacht.

Naja, wenn das Notebook selbst im Akkubetrieb betroffen ist, scheint es sich in der Tat auch an der Abstrahlung des PowerLANs zu stören. Da du noch Rückgaberecht hast, würde ich dir fast dazu raten, dir ein anderes Notebook zu suchen. Am Ende behälst du es, zerbrichst dir an dem Problem tage-/wochen-/monatelang den Kopf und findest im worst case trotzdem keine Lösung.

Ja stimmt... ich stimme dir grundsätzlich in allen Punkten zu. Eigentlich wirklich eine Zweckentfremdung der Stromleitung. Da muss man vorsichtig mit Anschuldigungen sein. Und ein spezielles Modell für PowerLAN zu empfehlen ist definitiv auch relativ. Ich hab dennoch gehofft "vielleicht gibts ja die eine Lösung..." ;)
Wenn ichs zurückschicke hab ich leider aber auch keine Garantie, dass andere Notebooks besser damit klarkommen. Zum Verrücktwerden.

bender_ schrieb:
Das versteh ich jetzt nicht. Sind Stand PC und Notebook im gleichen Raum und am gleichen Adapter angeschlossen? Da müsste ja ein Switch dazwischen sein. Wenn ja, bitte mal den PC und andere Netzwerkkomponenten komplett aus der Testumgebung entfernen (LAN Kabel abziehen UND ausstecken!).
Generell solltest Du Schritt für Schritt und Gerät für Gerät dein Netzwerk vom Router ausgehend testen um den tatsächlichen Verursacher zu finden. Bei der Suche können wir dir nämlich helfen, bei der Auslegung eines Filters nicht, da man dazu deine Netze vor Ort durchmessen müsste - was ich immer noch für die falsche Vorgehensweise und zudem unnötig halt.
Bisher wissen wir nur: Router -> Acer gut, PLC -> Samsung gut, PLC -> Acer schlecht und irgendein PC ist noch im Spiel...

Das war nur kurzfristig zum Testen: beide Computer waren im selben Raum
- StandPC war an einer Steckdose angesteckt (Verteiler, an dem Stromadapter und PowerLAN Adapter eingesteckt waren)
- Notebook war an einer anderen Steckdose im Raum angesteckt (nur der Stromadapter. PowerLAN Adapter war nicht verbunden)

Wenn StandPC was aus dem Internet geladen hat, hab ich das durch die Kopfhörer beim Notebook mitbekommen. Also ging das Signal sogar durch den Stromadapter vom Notebook durch.

Aber ich hab auch schon Minimal-Setup ausprobiert:
Nur Router am PowerLAN angeschlossen. Nur Notebook mit Akku an der nächstbesten Steckdose mit PowerLAN angeschlossen. Sofort die lästigen Störfrequenzen, sobald ich was aus dem Internet lade.
 
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franzerich schrieb:
Wenn StandPC was aus dem Internet geladen hat, hab ich das durch die Kopfhörer beim Notebook mitbekommen. Also ging das Signal sogar durch den Stromadapter vom Notebook durch.
Allein über das Netzkabel? Das ist sehr ungewöhnlich und darf eigentlich nicht sein. Kann fast nur vorkommen wenn bei dir noch klassische Nullung im Haus installiert ist (zu erkennen an 2 Adriger Verdrahtung ohne Schutzleiter) oder entweder Notebooknetzteil oder einer der PLC Adapter defekt ist. Ich würde schwer auf die 510E tippen. Hast Du die Störungen auch am testweise angeschlossenen Stand PC über die Kopfhörer gehört? Wenn nicht würde ich das noch testen. Sind die dort ebenfalls vorhanden würde ich die Fritz Dinger entsorgen.
 
Jo, allein über das Netzkabel. Kein Witz. Deswegen auch der Verdacht, dass das Notebook alles... ich mein wirklich *alles* ungefiltert durchlässt.

Beim StandPC ist es so:
Der hat hinten (beim Mainboard) einen Audioausgang und vorne auch einen Ausgang.

Beim hinteren Audioausgang (der direkt mit dem Mainboard verbunden ist) kommt keine Störung durch, beim vorderen Audioausgang (der mit zusätzlichem Kabel mit dem Mainboard verbunden ist), kommen jedoch auch die Störungen durch.
 
Dann wiederhole deinen Versuch mit dem Minimalaufbau Router -> PLC -> Steckdose -> Steckdose -> PLC -> Acer im Akkubetrieb an verschiedenen Steckdosenkombinationen. Dabei keine Mehrfachstecker verwenden! Sollte die Störung immer vorhanden sein kann es nur schlechte Elektroinstallation im allgemeinen, defekte PLC Komponenten oder das Acer NB sein. Mag sein, dass das Acer empfindlich auf Störeinstrahlung reagiert, so gravierend sollte die Auswirkung aber nicht sein. Außerdem ist es neu, wenn ich Dich richtig verstanden habe.
Ich vermute, dass der Netzfilter in einem der Fritz PLC Dinger defekt ist.
 
Ich versteh jetzt gar nix mehr. Du hattest doch geschrieben, dass das auch im Akktubetrieb auftritt? Dann kann das Netzteil des Notebooks doch gar nix dafür bzw. es gibt ja gar keine Kabelverbindung zum PowerLAN. Wenn in diesem Szenario durch Aktivität im PowerLAN ein Kopfhörer am Notebook - das wie gesagt keine elektrische Verbindung zum PowerLAN hat - entstehen, kann es nur durch besagte Strahlung des PowerLANs kommen. Allerdings wäre das der erste Fall so einer Störung, von dem ich gehört habe. Ja, PowerLAN "strahlt", aber das sollte keine Störungen in diesem Ausmaß verursachen.
 
Also das Geräusch kommt auch beim Minimalaufbau, sobald es übers PowerLAN geht (egal ob Einzelsteckdosen und nur mit Akku), der Acer scheint irgendwie diese Datenübertragung aus dem Internet direkt in den Kopfhörer "reinzuverstärken".

Die Notebooklautsprecher sind hingegen nicht betroffen. Wenn ich die Kopfhörer abstecke, hört man kein Störgeräusch aus den Notebooklautsprechern.

Falls es hilft, ein Bild vom Innenleben:

csm_Acer_Aspire_5_A515_51G_51RL_Innereien_84f965036e.jpg

Auf der linken Seite sieht man eine kleine Platine. Dort sind 2 USB Anschlüsse und der Kopfhöreranschluss. Keine Ahnung, vielleicht ist nur dieses Modul minderwertig???

Aber genausogut könnte es sein, dass ein wichtiger elektronischer Filter-Bauteil auf der Hauptplatine (also dem Motherboard) fehlt, bevor die Leitungen zur kleinen Platine führen. Dann nützt auch ein Austausch dieser kleinen Platine nix, weil der Fehler im Motherboardkonzept liegt.

Ich weiss nicht ob es von Belang ist, aber genau das Problem ist auch beim StandPC (älterer Medion FertigPC): die Störgeräusche kommen nur bei jenem Audioausgang, der auf einer getrennten Platine abseits vom Motherboard ist. Der Audioausgang der hingegen direkt beim Motherboard integriert ist (quasi vergleichbar mit den Onboard Lautsprechern vom Notebook), gibt ebenso keine Störgeräusche von sich.
 
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franzerich schrieb:
Es ist ein altes Haus, wo hoffentlich nicht die Nachbarn beeinträchtigt werden. Löcher bohren und LAN Kabel installieren ist bei mehreren Stockwerken doch eine sehr aufwändige Angelegenheit würde ich mal vermuten.

WLAN habe ich getestet und habe grundsätzlich im gesamten Gebäude Verbindung, aber ich wollte das eigentlich aufgrund der Strahlung(?) vermeiden.

Ähm... das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?
Du möchtest kein WLAN verwenden wegen der 'Strahlung', verwandelst aber die ungeschirmten elektrischen Leitungen im Haus durch PLC zu Antennen, die das gesamte 30Mhz. Frequenzband belegen?
Wo ist da jetzt die Logik?
 
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Vielleicht ist es die Illusion, dass es halt doch über ein "Kabel" geht, anstatt verstärkt über die Luft nach allen Richtungen.

Leider hab ich keine Langzeiterfahrungen mit WLAN, aber ich habe früher z.B. empfindlich auf Handystrahlung reagiert, wenn ich längere Zeit telefoniert habe (halbe Stunde). Sgar wenn jemand 2 Meter neben mir telefonierte, bekamich Kopfschmerzen, tränende Augen o.ä. Seitdem nehme ich Abstand von Wiress so gut es geht (vermeide auch Funkmäuse).

Wenn ich hingegen längere Zeit was runterlade bei Powerline habe ich noch keine solchen Probleme feststellen können. Wobei... jetzt wo ich darüber nachdenke :rolleyes: würde ich nicht sagen gar keine... aber nicht so starke. Und halt meist nur bei intensiven Datenübertragungen.

Die fachlichen Meinungen zur Strahlung geben hier leider auch keinen eindeutigen Hinweis. Wie gesagt, das Powerline wird meist als das kleinere von 2 Übeln bezeichnet.

Das Dumme ist jetzt nur, dass ich unter Zeitdruck stehe (ob ich das Notebook aufgrund der mangelnden Abschirmung zurückgebe oder nicht). Daher kann ich jetzt leider auch nicht lang genug testen (damit meine ich mindestens 1 Monat lang) wiedie "Verträglichkeit" von WLAN ist. Zudem haben einige andere Computer keinen WLAN Empfänger, was ebenfalls ein Problem darstellt. Das könnte man zwar leicht nachrüsten, aber bevor man plötzlich alles umstellt, sollte das gründlicher überdacht werden.



PS: hat jemand vielleicht zu meinem vorigen Post eine Meinung?
- also ob vielleicht nur das Platinenmodul (wo der Kopfhörerausgang ist) minderwertig ist?
- oder ob der Fehler im Motherbardkonzept liegt, weil es von Grund auf keine Filterung für den Kopfhörerausgang integriert hat? (die Onboardlautsprecher werden ja schließlich nicht vom Powerline Störgeräuschen beeinträchtigt)
 
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Oke...hier habe ich aber ein Problem mit dem Verständnis:

bender_ schrieb:
Kann fast nur vorkommen wenn bei dir noch klassische Nullung im Haus installiert ist (zu erkennen an 2 Adriger Verdrahtung ohne Schutzleiter)

Was ist denn eine klassische Nullung?

Was ich definitiv sagen kann ist, dass hier zu jeder Steckdose 3 Drähte führen:
ein schwarzer (Phase), ein blauer (Nullleiter), und ein gelbgrüner (Erdung)

Kannst du mit dieser Information was anfangen?
 
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Damit hast du keine klassische Nullung sondern ein für Privatgebäude in Deutschland übliches TN-C-S Netz (3 Phasen, Neutral- und Schutzleiter bis zum Erder getrennt). Alles gut.
Damit bleiben nur noch schlechter Potentialausgleich oder defekter PLC als Ursache.
Ich würde neue PLC Adapter kaufen oder noch besser ein Kabel verlegen. Wenns neue PLCs werden, nimm bitte welche mit integrierter Steckdose und betreibe sie direkt an deinen Wandsteckdosen.

Die sollen ganz gut sein: https://geizhals.de/devolo-dlan-1200-starter-kit-9376-a1150679.html wenn Du kein WLAN brauchst.

Da Du ja empfindlich auf Strahlung zu reagieren scheinst, hier noch was zum lesen:
Von Paranoiden: http://www.strahlung-gratis.de/Sonderdruck_PLC_2-2012.pdf
Objektiv: https://www.teltarif.de/powerline-devolo-kurzwelle-test/news/59169.html
 
Danke, dann kann ich zumindest das ausschließen. Und die Lektüre werd ich mir auch durchlesen.

Was sonst noch erwähnenswert ist vielleicht:

Wenn die PLCs nicht am Router angeschlossen sind hört man zwar kein "Kreischen und Knistern" von der Datenübertragung aber ein permanentes "Knattern". Meiner Observation nach sind das Signale von den PLCs die unter sich ein Netzwerk aufbauen. Wenn man all diese ausssteckt, ist das Knattern weg.

Die Kopfhörer am Notebook schnappen das Knattern allerdings auf:
- sie schnappen es auf, wenn das Notebook nicht am PLC angesteckt ist (!), und nur am Strom angesteckt
- sie schnappen es auf, wenn das Notebook am PLC angesteckt ist, und nur im Akkubetrieb

(also über 2 unterschiedliche Drähte kommt es rein)

UND --- ich hab an einer Stelle bemerkt, so etwa 50cm von einer Wand entfernt, dass das Notebook über die Luft(!) dieses Knattern in den Kopfhörer übertragen hat - wobei das Notebook weder am PLC noch am Strom angeschlossen war. Quasi wie ein Radioempfänger???

Ist das Notebook vielleicht nicht doch extra-überempfindlich?
 
Ganz ehrlich: Wenn das bei anderen Geräten nicht auftritt und du das fragliche Notebook noch umtauschen kannst, mach es. Offenbar ist es allen anderen Geräten in deiner Bude ziemlich egal ob da ein PowerLAN ist und nur dieses eine Notebook spinnt rum. Es stellt sich die Frage ob wirklich das PowerLAN "defekt" ist, wenn sich das Problem nur bei diesem einen Notebook zeigt und sonst keinerlei Probleme verursacht. Vielleicht hast du auch nur ein Montagsgerät erwischt.

Es spart vermutlich eine Menge Nerven, mit einem Gang zum Händler das Notebook umzutauschen, anstatt stunden- oder gar tagelang am PowerLAN rumzudoktern und im worst case sogar für ein paar Hundert Euro neue Adapter zu kaufen - die am Ende möglicherweise wieder dieselben Probleme "verursachen", weil der Laptop eben doch schuld war ;)
 
Jo... grundsätzlich stimmt das. Reiner Umtausch bringt nur leider nix, nur Rückgabe, da ich vermute die gesamte Serie so gebaut ist. Ich hatte vor längerer Zeit mal ein A715 da, ein besser ausgestattetes Gerät, aber grundsätzlich dieselbe Serie (gleiches Motherboard, Audiomodul, Innenlayout) und hatte dort dasselbe Problem mit dem Störgeräuschen. Habe es leider komplett vergessen gehabt über die Monate, ansonsten hätt ich kein Acer mehr bestellt.

Ich bin jetzt nur total unschlüssig was ich machen soll. Weil grundsätzlich funktioniert das Gerät zwar (und eigentlich gar nicht so übel), aber bei PLCs ist es quasi unbrauchbar. Oder vielleicht sind die Fritz! tatsächlich von minderwertigerer Qualität und die bei den Devolo würde es nicht passieren? Und dann kann ich die Argumente nachvollziehen, dass dadurch alle Stromleitungen zur Antenne werden (was mir vorher nicht bewusst war), und statt vielleicht eher WLAN in Betracht gezogen werden sollte. Und würde ich umsteigen, hätte ich ja grundsätzlich keine Probleme mehr. Aber dazu müsste alles sofortig umgestellt werden.... und wenn ich dann bedenke, dass ich bei meiner Notebooksuche alle Notebooks ohne LAN Anschluss ausgeschlossen habe, dann hab ich mich dort vollkommen unnötig eingeschränkt - hätte ich gleich eins ohne LAN Anschluss nehmen können. Aaarghl zum Verrücktwerden... Aber jo... ich fürchte da kann keiner mir helfen :( :rolleyes:

PS: nach all diesen Recherche und Informationen glaube ich, dass ein Verteiler mit Netzfilter bei sowas auch nix genützt hätte (das war ja meine erste Frage beim Threadtitel). Einen Verteiler mit 0,1-10Mhz Filter hatte ich ja bereits erfolglos ausprobiert, und habe gedacht vielleicht brauche ich einen besseren mit 0,1-30Mhz Dämpfung. Habs zwar nicht ausprobiert, aber ich bezweifle es ernsthaft.
 
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Raijin schrieb:
Ganz ehrlich: Wenn das bei anderen Geräten nicht auftritt und du das fragliche Notebook noch umtauschen kannst, mach es.

Damit löst er weder das Problem an sich, an seinem PC noch ist es sicher, dass es bei nem Austauschnotebook nicht auftaucht.
Fakt ist, dass die PLCs mit ihrer Sendeleistung elektromagnetische Felder erzeugen die in 50cm Entfernung zur Stromleitung noch Spannung in das System aus Kopfhöher und Soundkarte induzieren, dass es hörbar wird. Dieses Verhalten ist meiner Ansicht nach - allerdings ohne es zu wissen - nicht normal und sollte im Fall des TE, der explizit erwähnt empfindlich auf Strahlung zu reagieren, an der Quelle unterbunden werden. Ich würde mal AVM Fragen, was die zu dem Thema sagen. Sind ja schließlich bekannt für guten Support.
 
Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass das PowerLAN derart massive Störungen verursacht und dann nur ein einziges Gerät überhaupt davon betroffen ist. Manchmal ist die einfachste Lösung auch wirklich die richtige. Natürlich kann man jetzt das PowerLAN durchmessen, Hunderte Euros für neue Adapter ausgeben, aber die naheliegendste Lösung ist das einzelne Gerät, an dem sich die Probleme zeigen.

So oder so können wir nur aus der Ferne urteilen. Natürlich muss der TE selbst einschätzen was er nun zu tun gedenkt.
 
Wäre es denn möglich den Aufbau in einer anderen Wohnung zu testen? Vielleicht bei einem Bekannten an Internet über LAN?

Ich selbst habe auch PowerLAN von TP-Link und absolut keine Probleme. Reinstecken, pairen, fertig.
 
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