corvus
Lt. Commander
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Hovac schrieb:Radfahrer haben keine höheren Rechte als andere Nutzer, zudem zeigt es das der Rechtsstaat lebt.
Sie zahlen sogar deutlich weniger für die Infrastruktur, dennoch werden Radwege doch schon seit Jahren verstärkt berücksichtigt.
Die Infrastruktur wird über Steuern bezahlt, diese sind nicht zweckgebunden. Wenn ich nun auf ein Auto verzichte, zahle ich also deiner Ansicht weniger dafür, obwohl ich das gesparte Geld anderweitig ausgebe (MwSt., Grundsteuer in meinem Fall zB)?
Das Argument ist so stark unsinnig, dennoch bringt es immer wieder jmd...
Dieses Jahr habe ich zB einen vierstelligen Betrag MwSt. für Fahrräder (ohne Zubehör für Wartung etc.) bezahlt.
Als ich zuletzt mein Auto hatte, bin ich so 3000km im Jahr damit gefahren. Kannst ja nun mal ausrechnen, ob ich mit dem Auto im Vergleich zu zwei neuen Fahrrädern + Wartung bestehender Räder (Wartung deckt sich bei mir mit den Wartungskosten fürs Auto) mehr in die Infrastruktur über Steuern investiert habe....
Gleichzeitig schädige ich mit dem Fahrrad (und Öffis) die vorhandene Infrastruktur auch weniger als mit dem Auto.
Außerdem sind Radfahrer keine homogene Gruppe, sprich damit ist keinerlei Aussage darüber getroffen, wieviel Steuern jemand zahlt.
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