Test Streacom DB4 im Test: Augenweide aus Alu kühlt CPUs mit 65 Watt TDP passiv

Hmm, fänd das Ding ganz Schnieke als kleinen MOBA-Rechner. Mit einem Ryzen 4-6 Kerner und einer passiven RX460, dazu noch eine SSD und ein passives Netzteil, fertig ist die Büchse.
Nur fraglich wie sich eine passive RX460 ganz ohne Luftstrom darin verhält!?
 
Augenweide? Ja er sieht interessant aus, aber der Deckel in einer anderen Farbe? Find ich alles nicht so sexy...
 
Sieht in der Tat schick aus und auch die Idee ist prima. Allerdings muss man daran denken, dass man den auch regelmäßig putzt, denn das ist natürlich auch ein großer Staubfänger mit dieser großen Oberfläche. Und wer das nicht regelmäßig macht, der kocht dann innen seine CPU.
 
Schöner, kleiner, leichter und sogar ein bißchen preiswerter:

https://www.dan-cases.com/ (7.25L / 1,25Kg / Mögliche Grafikkarte: Dual-Slot bis 295mm Länge)

Wenn man sich mit maximal drei 2.5" Festplatten und einem SFX / SFX-L Netzteil begnügt.
 
Ich finde es etwas ungünstig, dass das Mainbaord "verklebt" wird und sich nur einmal wechseln lässt. Danach müsste man diese Pads nachbestellen (wenn überhaupt möglich).

Edelhamster schrieb:
Nur fraglich wie sich eine passive RX460 ganz ohne Luftstrom darin verhält!?
Eine RX 460 wird schon wegen des Netzteils etwas eng.
 
Konr@d
Thema verfehlt, das DAN-Gehäuse hat mit passivem Betrieb nichts am Hut.
 
Insgesamt liest sich der Test doch schon stellenweise wie der eines Fans und nicht eines objektiven Redakteurs.

Genau das! Dieser Ding hier hat ein paar geradezu lächerliche Schwachstellen, die jedem anderen Gehäuse als fette Minuspunkte angekreidet würden!

Das geht schon ganz einfach los:

Wie soll ich an diesem Ding bitte einen USB Stick vernünftig anstecken? Zwei (!) USB Ports, die sich auf der gegenüberliegenden Seite (-> Rückseite) vom Einschaltknopf befinden und nach unten zeigen. Das hier ist ein "Function Follows Form" Ansatz, der noch mehr auf die Realität scheißt, als der Mac Pro. Oder soll man sich an das ach so tolle Designgehäuse dauerhaft ein USB-Verlängerungskabel legen, das dann daneben rumfliegt, damit man überhaupt was ordentlich anstecken kann?

Deckel aus Plastik - dem kratzempfindlichsten Plastik überhaupt, funktionslose Plastikscheibe ohne passive Belüftungsöffnungen oder weiteren Ports, Deckel mit ODD nur als überteuertes Zubehör verfügbar, Originaldeckel für jeden, der es nutzen will sinnlos mit bezahlt. Mit ODD-Deckel und nicht lächerlich billiger Kühlung dank Heatpipe Set ist man hier schon bei gut 400€, ohne dass man auch nur ein Stückchen Hardware hat.

Was ist an dieser Kühlung bitte durchdacht? 3 von 4 Seiten sind im Auslieferungszustand funktionslos.

Warum sind nicht schon out-of-the-box abgeflachte festgelötete (!) 8mm Heatpipes verbaut, die die Seitenwände untereinander leicht versetzt zur Mitte, wo der CPU Kühler hin führt, verbaut? Selbst für Einzelbestellungen kostet eine entsprechende 30cm lange (!) Heatpipe beim traditionello teuren Conrad.de gerade mal 3.50€. Was kostet das für einen Gehäusehersteller, der für eine ganze Serie an Produkten Heatpipes bestellt? 5$ für 4 Stück im Gehäuse verteilt samt Montage?

90°C bei Dauerlast auf einem Low End Dualcore-Popelprozessor ist für ein 300€ Passivgehäuse mit ach so vielen Jahren Entwicklungszeit nicht akzeptabel. Wo ordnet sich wohl ein 65W Kaby Lake ein? 105° bei Volllast und 90° bei realistischen Dauerlastszenerien beim decodieren und Abspielen von 4K Videomaterial von Netflix oder einem Daten-Backup?

Warum wird keine Auswahl an Deckel angeboten, die je nach Wahl auch Lüftungsschlitze und einen Einbauplatz für einen großen Gehäuselüfter bieten oder Öffnungen für Infrarotempfänger oder einfach USB-Ports von den internen Headern abgegriffen?

Aber vor allem an Computerbase gerichtet:

Warum gibt es keine realistischen Fotos vom System in Betrieb mit mindestens einem Kabel für Monitor/Fernseher, (Funk) Maus und Tastatur, WLAN Antennen/LAN Kabel am Mainboard, Stromkabel/externem NT durch das Pico PSU Dingens und vor allem auch dem üblichen 5.1 Sound Kabelbaum, den das Ding in 90% der Fälle als stylischer Wohnzimmer PC garantiert bekommen wird?
 
Das Konzept gab es schonmal - von Zalman, was nicht heißt, dass es schlecht ist.

Zum Thema "Augenweide" .... dann ist ein Venta Luftbefeuchter wohl auch eine Augenweide, der sieht nämlich so ähnlich aus.

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die Außenseite sieht aus wie mehrere Aluprofile aus dem Baumarkt, ja ich weiß es ist nicht das selbe, aber Augenweide? :freak: :lol: Gerade von oben sieht es ja wirklich schlimm aus, das ist ein Bruch im Design.
 
Damit eignet sich das getestete Streacom DB4 perfekt für den zur Schau gestellten Einsatz als NAS oder HTPC.

Sorry, aber das Gerät eignet sich überhaupt nicht als NAS und für ein HTPC ist das Ding massiv zu teuer.


Erst einmal: Für beides verwendet man eh passiv gekühlte CPU's. Und dann gibts da eventuell preisgünstigere und schönere (je nach Geschmack) Gehäuse. Aber die Passivfertigkeit einem HTPC zuzuordnen ist ein wenig Old School und war vielleicht interessant wo es noch keine passiv gekühlten CPUs mit Hardwaredekodierung gab. Aber heute? Mini-Gehäuse (oder auch größer, je nach Geschmack), aktuellen passiven Atom rein und Voilá!

Und wenn ich da für ein NAS 4-5 Festplatten rein mache, dann köchelt die komplette Kiste vor sich hin. Ich MUSS also Lüfter verwenden, um die Festplatten einigermaßen kühl zu halten. Da hilft es mir wenig, wenn wenigstens die CPU passiv läuft. Mit nem aktuellen Atom macht sie das eh.
 
Solche passiven Gehäuse gibts ja schon hin und wieder mal aber die 90°C finde ich dann schon etwas zuviel. Wenn man so 80°C mit einer 90W CPU GPU Combo errichen würde, dann würde ich mir so ein Teil holen und fände die 300€ gerechtfertigt.
 
Eine Augenweide? Für die Studi WG oder eher doch für den Redakteurs Loft?Die Frage bleibt wohl offen.
 
So ganz ohne zusätzlichen Luftstrom per Netzteil-Lüfter oder leisen Gehäuselüfter halte ich allerdings dennoch nicht für empfehlenswert.

USB-Anschlüsse nur an der Unterseite des Gehäuses? Bedienelemente u. Anzeigen nur auf der Ober- oder Unterseite des Gehäuses?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe im Prinzip den gleichen Einwand wie Loopman: Es ist unsinnig, ein Gehäuse explizit als NAS-Gehäuse zu bezeichnen, um dann einen Test mit einer 3,5" HDD durchzuführen. - Besonders unter dem Gesichtspunkt, dass das ganze passiv funktionieren soll. Es gibt einige mITX-Boards von AsRock und Gigabyte, die 6 SATA-Anschlüsse zur Verfügung stellen - ich selbst habe mich für ein mITX-Board mit 8x SATA entschieden.

Vier verbaute 3,5"-HDDs wären für einen ernstzunehmenden Test eines NAS-Gehäuses mindestens erforderlich gewesen. So hat das ganze für diesen extra betonten Einsatzzweck keinerlei Aussagekraft. Warum sollte man dieses große Gehäuse für diesen Preis kaufen, um dann nur ein Minimum des verfügbaren Platzes zu nutzen? Für Nutzer, die nur wenig Hardware verbauen wollen, hat Streacom selbst deutlich kleinere passive Gehäuse im Sortiment.
 
Dieser stinklangweilige Würfel mit den hässlichen Füßen, billigem Acryldeckel und dem Kühlrippenmuster am Rand soll eine Augenweide sein? Das Ding ist genauso stylish wie die Brille des Redakteurs der diese Meinung vertritt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bagama schrieb:
Erinnert mich an Alu-Strebenprofile :D :D

ITEM ftw :lol:

@Topic

Sind 90°C auf dauer denn nicht etwas viel? Selbst bei "normaler" Belastung mutiert das Teil ja zum Heizwürfelchen.
 
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