Test Stream Deck+ im Test: Elgato gibt Streamern jetzt auch Drehregler an die Hand

Habe das große Elgato Streamdeck und finde es äußerst nützlich. Hier noch Regler wäre schön. Aber das wird vermutlich zu teuer.
 
floq0r schrieb:
Was meinst du damit?
er meint die Displays die ein Piktogramm, einen Status oder einen variablen Wert anzeigen können.

@beercarrier und das ist halt der Punkt, wenn du einen Schalter auf so einem Gerät konfigurierst, dessen Status sonst nicht direkt ersichtlich ist (z.B. in einem Menü "versteckt") dann ist die Info ob da was aktiv ist oder nicht schon sehr wichtig. Wenn dann auch noch einen variablen Wert braucht (z.b. Lautstärke), der ebenfalls nicht direkt ersichtlich ist, sondern sich mindestens hinter einem Klick versteckt, ja, dann lohnen sich diese Bildschirmtasten sehr.

Letztlich geht diese Diskussion in etwa die gleiche Richtung, wie wenn man sich mit den Leuten unterhält, die nun mit einem Touchscreen und einem Digitaldisplay im Auto alle analogen haptischen Schalter und Rundanzeigen ersetzen wollen. Ja, mit der Technik ist mehr auf weniger Fläche möglich, man kann also die Eingabeoptionen trotz größerem Umfangs verdichten, aber dafür kann man das ganze nicht mehr blind bedienen, sondern muss hinschauen, seine Aufmerksamkeit verlagern und aktiv wahrnehmen (z.B. klassische Tachoanzeige - Nadel ist oben, mit einem flüchtigen Blick kann ich feststellen, dass man etwa bei Tempo 100 ist. Wird hingegen die Geschwindigkeit als Zahl ausgegeben, muss ich die Zahl aktiv lesen und interpretieren, was mehr Zeit, vor allem aber auch Konzentration erfordert).
Das kommt beim Autofahren wohl nicht ganz so gut... hab ich mir mal sagen lassen...

Solche Keypads mit "kleinen Displays auf den Tasten" sind da der Mittelweg. Man kann sie zumindest blind bedienen, sobald man sich in der entsprechend strukturierten Belegung auskennt, und kann durch einen oberflächlichen Blick zumindest einige Statusmeldungen aufnehmen (zumindest ob etwas aktiv ist oder nicht) ohne durch verschiedene Menüs / Fenster auf dem Bildschirm gehen zu müssen.
Das setzt natürlich voraus, dass die Tasten ordentlich belegt sind, was tatsächlich eine hohe Kunst ist und zwar die der Ergonomie. Wobei es da den Vorteil hat, dass jeder es nochmal individuell seinen Bedürfnissen und Wünschen anpassen kann
 
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Aha, also er wollte wissen ob man wirklich sowas wie ein Streamdeck braucht oder ob es nach Eingewöhnung auch ohne Icons gut bedienbar ist.
Beim Streamdeck kommt ja noch dazu, dass die Icons nicht statisch sind sondern auch GIFs sein können. Ich hab beispielsweise einen 10min Timer, der mit Keypress aktiviert wird, dann live herunterzählt und rot blinkt wenn er abgelaufen ist.
 
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Ok. Klingt, zumindest theoretisch, toll. Ist dann aber auch klar das man das Ganze nicht in 2 Stunden eingerichtet hat, plus das braucht Pflege. Also, für mich, NEIN, das verschlingt einfach zuviel Zeit für zuwenig sinnvolle Anwendung. Allerdings schon cool. Über den seriellen Anschluss des PC´s ließe sich ja alles mögliche steuern. Aber nein, ich habe zu wenige sinnvolle use cases, aber als DJ, Anlagenbauer, Modellbauer, etc schon cool.
Das sinnvoll zu programmieren wird aber auch 95% der Käufer überfordern. Und für Bimmel Bammel Standardanwendungen ist es Influencer Abzocke für Influencer.
 
catch 22 schrieb:
@Morpheus101 ja, am Ende des Videos hat er dazu nochmal was gesagt, aber da muss man auch festhalten, dass das Video mehr als 2 Jahre alt ist und was diesen Punkt angeht veraltet ist, wie @tic.tac bestätigen konnte und somit auch den Informationen entspricht, die ich sammeln konnte (andere & neuere Youtube Videos, aber auch Infos der Loupedeck Seite).
Dieser Kritik Punkt hat sich halt überlebt
Zum Glück. Vermutlich lag das Ding erstmal wie Blei in den Regalen. Wäre unnötige Abzocke bei einem eh schon teurem Produkt.
 
Muss gestehen, finde das streamdeck ja echt brauchbar (hab selber eins der ersten generation)

ABER, was die momentan für preise aufrufen... heieiei, wenn mich nicht alles täuscht kam das alles nach der übernahme corsair das die so ihre preise anziehen.
Gibt dennoch welche die das ding kaufen, da es ja "streamer/youtuber XYZ" hat und das so gut ist.

Das ding für ~ 80-110€ und ich wäre dabei.
Grad für Voicemeeter etc. wären die drehregler echt praktisch (auch wenn ich hier MIDI Controller habe) taktile drehregler + swipen wäre echt ein "nice to have" aber nicht um jeden preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil hier die Linux-Fraktion sich meldet:
lordfritte schrieb:
Wäre schon schön, wenn das streamdeck mal einen brauchbaren Linux-Support bekommen würde...
mojitomay schrieb:
Gibt es für derartige Geräte eigentlich Linux-Software?
Aber auch für alle, denen die Software nicht kompliziert genug ist ( :D ), kann ich Bitfocus Companion empfehlen:
https://bitfocus.io/companion

Ist eher ans Studio-Umfeld gerichtet (mit vielen Plugins in die Richtung: https://bitfocus.io/connections ), aber auch Glühbirnen, Smartplugs etc. finden sich dort. Und man kann bspw. auch einen Companion-Server einrichten und dann über nen Raspi das Stream Deck übers Netzwerk nutzen.

Noch ist das SD+ nicht im stable, aber schon in der Beta: https://github.com/bitfocus/companion/issues/2182

Viele Grüße
hamu
 
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beercarrier schrieb:
An Leute die sowas haben. Braucht man eigentlich noch die Bildschirmtasten wenn man das ganze mal eine Zeit lang genutzt hat?
Ich habe drei Geräte an zwei Computern im Einsatz. Ich hatte erst eine einfache 15€-Makrotastatur und sie nach ein paar Tagen endlich als Makro-Zentrum mit Autohotkey nutzen können. Das war ein Aufwand, das war schon lächerlich ... da ging es am Ende nur noch ums Prinzip.
Beim Elgato Streamdeck hab ich gemerkt, dass man es ständig anpasst. Weil's einfach ist und kein langer Akt. Weil man auch ständig was anderes macht mit dem Rechner. Es sind Kleinigkeiten wie eine andere Software für Video-Editing oder ein anderes Spiel. Oder es gab ein Update bei einem Plugin und nutzt dann die Alternative und man muss das anpassen. Oder frei nach dem Prinzip "ständige Verbesserung" entledigt man sich von Buttons, die man anfangs für nützlich hielt (Desktopsymbole ein- und ausblenden) und ersetzt sie durch etwas anderes (Temperaturanzeige der Grafikkarte).

Ich hätte nie gedacht, wie wichtig die Optik bei den Buttons ist. Nicht nur, weil ich insgesamt etwa 150 Buttons belegt habe, sondern weil man sich dann eine Sache weniger merken muss. Also nicht "Programm Treesize ist der 3. Button von links" sondern das Symbol Treesize.

Ich hab's so eingerichtet: Alles im grünen Rahmen ist eine globale Konstante auf dem Gerät und ändert sich nie. Alles im roten Rahmen sind eine Art Oberkategorien, die neue Profile öffnen. Im ersten Bild läuft der Normalmodus, im zweiten Bild ist der Aufnahmemodus, der z.B. beim Gaming läuft, wenn ich lokal aufzeichnen will.
1.png
2.png
 
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Interessanter Bericht zum Streamdeck+.
Allerdings ist mir die Frage offen geblieben, ob ausschließlich die Elgato Facecam verwendet werden kann oder auch beliebige andere Cams.

Hier kommt z.B. die Anker Work B600 VideoBar zum Einsatz.

Peter
 
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