News Strengere Datenschutzvorgaben für iOS-Apps

Patrick

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Apple hat damit begonnen, beim Zulassungsverfahren für iOS-Applikationen strengere Vorgaben umzusetzen. Im Speziellen geht es dabei um den Zugriff der jeweiligen Programme auf die sogenannte UDID (Unique Device Identifier), mittels derer sich ein iOS-Gerät zweifelsfrei erkennen lässt.

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Die personalisierte werbung finde ich nicht schlimm, zb. bei gratis apps. Es stört mich sogar werbung angezeigt zubekommen für die ich mich überhaupt nicht interessiere. Die sollten einen mittelweg zwischen datenschutz und personalisierter werbung finden.
 
Ich hoffe das diesere strengeren Vorgaben auch etwas bewirken !
Wenn ich mir manchmal an sehe was da für Apps im Appstore sind die ja wirklich rein auf Abzocke ausgelegt sind.
Sprechender Kater Tom ist eine der populärsten Abzock Apps
Soooooo Niedlich :D

Naja hoffentlich hört sowas bald auf
 
Das ist doch Augenwischerei.
Zu mal Apple selber auf diese Informationen(und noch auf vieles mehr) in iAD zugreift.
Hier entsteht nur ein Nachteil für kleinere App Anbieter man kann davon ausgehen das Apps wie Facebook nicht so streng beurteilt werden weil sie wichtig für das Gerät sind.
 
Aus Datenschützer-Sicht sicherlich ein super Angriffsziel.

Als Entwickler hatte man aber endlich mal ein handfestes Alleinstellungsmerkmal um Benutzer, bzw. deren Geräte wieder zu erkennen. Das ist ein nicht zu verachtender Mehrwert.

In diesem Fall bin ich ausnahmsweise mal kontra Datenschützer. Und wie im Artikel bereits erläutert, es gibt viele Wege die nach Rom führen. Aber das zeigt nur, dass die Datenschützer technologisch gesehen wiederholt den Kürzeren ziehen werden. Also quasi vergebene Liebesmühe seitens der Datenliebhaber. Und gegeben dem Fall, es handelt sich um eine saubere Applikations-Architektur, ein klein wenig Mehrarbeit für die Entwickler.

Aber am Ende des Tages bleibt alles beim Alten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich mit Apple nicht viel anfangen kann und Android nutze würde ich mir wünschen das Google auch mal in diese Richtung arbeiten würde.
 
Manche Leute wollen einfach nicht, das man diese durch ein Gerät zweifelsohne identifiziert. Eine Privatsphäre sollte ja nach wie vor erhalten bleiben. Was man machen kann, einfach eine Firewall nehmen und die ganzen Internettransfers unterbinden für die jeweilige App (wenn ein Ei Produkt auch eine Firewall vorab installiert bekommen hat).
 
Ich bin sehr froh, dass Apple jetzt endlich mal diese Sache angeht.
Viele Leute spielen z.B. Pirates und nur die wenigsten sind darüber informiert,
dass sie sich damit zum gläsernen User machen, der von oben bis unten überwacht
werden kann mit dieser Identifikationsnummer.
Ich denke nicht, dass es im Sinne des Verbrauchers sein kann, dass Unternehmen weltweit
Zugriff auf ihr Userverhalten bekommen können und wir dem weder nicht zustimmen können noch darüber aktiv informiert werden.
 
Diese News lässt die UDID imho in einem schlechten Licht darstehen.

Sie wurde nicht eingeführt, damit Werbenetzwerke sie zum Tracken von Nutzern verwenden können, sie wird dafür missbraucht.

Eigentlich dient sie dazu um es Entwicklern von Apps und Frameworks zu ermöglichen Nutzer anhand ihres Gerätes programmübergreifend zu identifizieren, die erste Nutzung dieser Möglichkeit die mir auffiel war bereits 2009 beispielsweise für Dienste im Sinne von Xbox Live, OpenFeint, AGON, Gameloft Live und iirc Crystal.
Da muss man sich nicht bei jeder App neu mit seinem Passwort anmelden, sondern meldet sich einmal in einer App an und wird danach bei jeder App anderen App die auf den Dienst setzt auf dem Gerät kurz gefragt ob man sich mit seinem üblichen Account anmelden will, klickt auf "Ja" und das ganze läuft.

Schon kann man ohne Anmeldung in allen entsprechenden Apps "Gamerscore" sammeln und auf Leaderboards gegen Freunde antreten.

Das sind die positiven Nutzungsmöglichkeiten der UDID.

Dass das ganze auch missbrauchbar ist ist klar, Werbenetzwerke verwenden alles was sie kriegen können, so hat Google ja beispielsweise auch einen Trick verwendet um Safari auf dem iPhone tracken zu können, obwohl Safari sich standardmäßig nicht tracken lässt.

Aber die UDID ist nicht per se ein Werbenetzwerktrackinginstrument.
 
Naddel_81 schrieb:
UDID changer installiert und alles ist in butter. damit lassen sich einige "testabos" immer wieder erneuern. und vieles mehr. ein netter "nebeneffekt" ist der zusätzliche datenschutz. :)

Ist aber illegal und setzt nen Jailbreak vorraus.
 
chancaine schrieb:
(...)
Viele Leute spielen z.B. Pirates und nur die wenigsten sind darüber informiert, dass sie sich damit zum gläsernen User machen, der von oben bis unten überwacht werden kann mit dieser Identifikationsnummer.
(...)
Bestimmt 99% dieser Leute haben ein GoogleKonto oder nutzen Facebook, wo sie sich herzlich wenig um Datenschutz ("gläserner User") kümmern.

*ARTIKEL* schrieb:
(...)
Anders als bei anderen Maßnahmen zur Erstellung eines Nutzerprofils wie beispielsweise Cookies, hat der Nutzer bei der UDID keinerlei Möglichkeit, deren Verwendung zu unterbinden.
Genau deshalb ist es auch begrüßenswert, dass Apple diesen Schritt geht. Dinge wie MAC-Adresse, die auch für eine eindeutige Identifizierung dienen können, sollten mMn folgen.
 
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