MrMorgan
Admiral
- Registriert
- Okt. 2006
- Beiträge
- 8.059
Moin Moin,
am Samstag habe ich eine (in meinen Augen) echt freche Mail bekommen von meinem neuen Stromanbieter.
Ich habe rest im Juli 2021 zu dem gewechselt, habe natürlich einen entsprechenden Vertrag über Arbeitsentgelt und Monatsgebühr unterschrieben mit einer geschätzten Verbrauchsmenge von ca. 2.000kw/h.
Jetzt kam folgende Mail:
Sehr geehrter Herr xxx,
wie auch Ihnen nicht entgangen sein dürfte, steht die Energiewelt kopf. Die Preise für Benzin und Diesel haben an den Tankstellen historische Höchstpreise erreicht. Auch an den Rohstoffbörsen sind die Preise für Energie exorbitant in die Höhe geschossen und haben nie dagewesene Größenordnungen erreicht.
Einige Staaten leiden bereits unter der Energiekriese und teilweise werden schon Industrieanlagen stillgelegt. Der weltweit stattfindende Kampf um Gas, Kohle und Öl schlägt auch auf die Preise für elektrische Energie durch.
Das tatsächliche Ausmaß dieser Energiekrise ist allerdings auch von Experten noch nicht absehbar. Informierte Verbraucher jedenfalls sind schon seit einiger Zeit hellhörig und verstehen, dass diese Situation Auswirkungen haben muss. Trotz der extrem gestiegenen Beschaffungspreise möchten wir auch in den kommenden Wintermonaten mit den höchsten Energieverbräuchen Ihre Versorgung sicherstellen.
Die Wirtschaft ist der Politik ausgeliefert. Kohle- und Atomkraftwerke werden stillgelegt, während der Ausbau der regenerativen Energien im Bürokratismus stecken bleibt. Der dennoch benötigte Strom muss also zunehmend aus Gas erzeugt werden. Da die Gasspeicher in Deutschland mit ihrem Füllungsgrad von 71% rund 1/3 unterhalb ihres für die Jahreszeit normalen Standes liegen, haben sich die Preise für Gas auf dem Spotmarkt über 500% verteuert! Da das Gas so teuer ist, verteuert sich automatisch der damit erzeugte Strom, sodass wir derzeit auch über 450% verteuerte Strompreise sehen.
Ein analytischer Revisionslauf hat vor dem Hintergrund der gestiegenen Beschaffungskosten gezeigt, dass die von Ihnen in den vergangenen Monaten geleisteten monatlichen Zahlungen nicht ausreichend sind, um den für Ihren Zählpunkt benötigten Energieeinkauf sicherzustellen. Üblicherweise sind die im Jahresmittel von allen Kunden geleisteten monatlichen Zahlungen ausreichend ihren in der Winterperiode gegenüber den Sommermonaten deutlich erhöhten Energieverbrauch abzudecken. In der jetzigen Situation trifft dies für die Belieferung an Ihrem Zählpunkt jedoch nicht zu.
Dieser Umstand bedeutet im Ergebnis, dass sich kurzfristig Ihre monatlichen Zahlbeträge erhöhen müssen, um am Ende der verbrauchsintensiven Saison eine möglicherweise für Sie sehr unwillkommene Nachzahlung zu vermeiden.
Bei dem an Ihrer Abnahmestelle zu erwartenden Verbrauch von 2.000 kWh/Jahr beträgt damit Ihr monatlicher Zahlbetrag 92,00 € ab dem 01.11.2021.
Im Frühjahr erwarten wir eine Entspannung der Situation, um dann mit erfreulicheren Nachrichten und Einsparungen wieder auf Sie zuzukommen.
Wir sind für Sie da! Sie erreichen uns sowohl telefonisch unter 0221 985 999 85 als auch - zeitlich und örtlich uneingeschränkt - online unter service@immergruen-energie.de.
Sollten Sie noch Fragen haben, können Sie sich gerne an uns wenden.
--------------------------------------------
Die können mir doch nicht einfach den Abschlag erhöhen von derzeit 58€ auf 92€? Dafür gibt es doch in meinem Fall gar keine Grundlage (wie jetzt z.b. würde ich Gas beziehen und damit heizen etc). Eine Abschlagshöhe würde ja nur rechtfertigen, wenn sich entweder der Bezugspreis ändern würde oder davon auszugehen wäre, das ich deutlich mehr Verbrauch erzeuge?
Habe denen jetzt heute morgen eine Mail geschrieben (Hotline war unerreichbar) und das ganze hinterfragt und geschrieben das ich nicht möchte das meine Abschlagszahlungen erhöht werden.
Ich vermute ja eher die haben grad finanzielle Schwierigkeiten und erhoffen sich so mehr liquide Mittel kurzfristig?
am Samstag habe ich eine (in meinen Augen) echt freche Mail bekommen von meinem neuen Stromanbieter.
Ich habe rest im Juli 2021 zu dem gewechselt, habe natürlich einen entsprechenden Vertrag über Arbeitsentgelt und Monatsgebühr unterschrieben mit einer geschätzten Verbrauchsmenge von ca. 2.000kw/h.
Jetzt kam folgende Mail:
Sehr geehrter Herr xxx,
wie auch Ihnen nicht entgangen sein dürfte, steht die Energiewelt kopf. Die Preise für Benzin und Diesel haben an den Tankstellen historische Höchstpreise erreicht. Auch an den Rohstoffbörsen sind die Preise für Energie exorbitant in die Höhe geschossen und haben nie dagewesene Größenordnungen erreicht.
Einige Staaten leiden bereits unter der Energiekriese und teilweise werden schon Industrieanlagen stillgelegt. Der weltweit stattfindende Kampf um Gas, Kohle und Öl schlägt auch auf die Preise für elektrische Energie durch.
Das tatsächliche Ausmaß dieser Energiekrise ist allerdings auch von Experten noch nicht absehbar. Informierte Verbraucher jedenfalls sind schon seit einiger Zeit hellhörig und verstehen, dass diese Situation Auswirkungen haben muss. Trotz der extrem gestiegenen Beschaffungspreise möchten wir auch in den kommenden Wintermonaten mit den höchsten Energieverbräuchen Ihre Versorgung sicherstellen.
Die Wirtschaft ist der Politik ausgeliefert. Kohle- und Atomkraftwerke werden stillgelegt, während der Ausbau der regenerativen Energien im Bürokratismus stecken bleibt. Der dennoch benötigte Strom muss also zunehmend aus Gas erzeugt werden. Da die Gasspeicher in Deutschland mit ihrem Füllungsgrad von 71% rund 1/3 unterhalb ihres für die Jahreszeit normalen Standes liegen, haben sich die Preise für Gas auf dem Spotmarkt über 500% verteuert! Da das Gas so teuer ist, verteuert sich automatisch der damit erzeugte Strom, sodass wir derzeit auch über 450% verteuerte Strompreise sehen.
Ein analytischer Revisionslauf hat vor dem Hintergrund der gestiegenen Beschaffungskosten gezeigt, dass die von Ihnen in den vergangenen Monaten geleisteten monatlichen Zahlungen nicht ausreichend sind, um den für Ihren Zählpunkt benötigten Energieeinkauf sicherzustellen. Üblicherweise sind die im Jahresmittel von allen Kunden geleisteten monatlichen Zahlungen ausreichend ihren in der Winterperiode gegenüber den Sommermonaten deutlich erhöhten Energieverbrauch abzudecken. In der jetzigen Situation trifft dies für die Belieferung an Ihrem Zählpunkt jedoch nicht zu.
Dieser Umstand bedeutet im Ergebnis, dass sich kurzfristig Ihre monatlichen Zahlbeträge erhöhen müssen, um am Ende der verbrauchsintensiven Saison eine möglicherweise für Sie sehr unwillkommene Nachzahlung zu vermeiden.
Bei dem an Ihrer Abnahmestelle zu erwartenden Verbrauch von 2.000 kWh/Jahr beträgt damit Ihr monatlicher Zahlbetrag 92,00 € ab dem 01.11.2021.
Im Frühjahr erwarten wir eine Entspannung der Situation, um dann mit erfreulicheren Nachrichten und Einsparungen wieder auf Sie zuzukommen.
Wir sind für Sie da! Sie erreichen uns sowohl telefonisch unter 0221 985 999 85 als auch - zeitlich und örtlich uneingeschränkt - online unter service@immergruen-energie.de.
Sollten Sie noch Fragen haben, können Sie sich gerne an uns wenden.
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Die können mir doch nicht einfach den Abschlag erhöhen von derzeit 58€ auf 92€? Dafür gibt es doch in meinem Fall gar keine Grundlage (wie jetzt z.b. würde ich Gas beziehen und damit heizen etc). Eine Abschlagshöhe würde ja nur rechtfertigen, wenn sich entweder der Bezugspreis ändern würde oder davon auszugehen wäre, das ich deutlich mehr Verbrauch erzeuge?
Habe denen jetzt heute morgen eine Mail geschrieben (Hotline war unerreichbar) und das ganze hinterfragt und geschrieben das ich nicht möchte das meine Abschlagszahlungen erhöht werden.
Ich vermute ja eher die haben grad finanzielle Schwierigkeiten und erhoffen sich so mehr liquide Mittel kurzfristig?