Stromanbieter möchte einfach den Abschlag erhöhen

Smartin schrieb:
guck mal hier. Da gibt es ein Musterschreiben von dem freundlichen Herrn, der die Verbraucher unterstützt.
Betrifft wohl mehrere Anbieter, die alle miteinander zusammenhängen. Meine Mutter hat Wunderwerk und das gleiche Problem

Danke wurde auf die Seite schon aufmerksam gemacht und habe auch schon ein Musteranschreiben verwendet :)

Danke
 
Hab das auch bekommen. Habe denen geschrieben, dass ich keine Bank bin und mich wehren werde.
 
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Habe ebenfalls ein solches Schreiben erhalten und direkt widersprochen. Bei mir kam noch hinzu dass mein Jahresverbrauch für das aktuelle Vertragsjahr sehr viel höher (3000kWh) geschätzt wurde als er die letzten beiden Jahre war (2000 und 2,200 kWh). Bundesweit geht das, wenn man mal in die Presse schaut, wohl hunderten, wenn nicht tausenden Kunden dieses Markenverbunds genauso. Und selbst bei 3000kWh wäre ein Abschlag von 131€ deutlich überzogen.

Die Telefonhotline hat man dort wohl direkt abgeschaltet - man kommt nichtmal mehr ins Roboterlabyrinth sondern die Verbindung bricht direkt ab.

Man könnte direkt vermuten dass die kurz vor der Pleite sind und verzweifelt versuchen sich mit den ungerechtfertigten Zahlungserhöhungen noch einmal kurzfristig neues Kapital zu beschaffen. Sollen ja angeblich so einige Strom- und Gasanbieter wegen der aktuellen Preisexplosion schwer in Schieflage sein.
 
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Ist jetzt die Frage, wer von beiden zockt. Der Lieferant, der zu wenig Strom eingekauft hat und mit Lockangeboten und Boni-Versprechungen Kunden ködert? Oder der Kunde, der schon nach Vertragsabschluss gleich wieder kündigt, um jedes Jahr zum nächsten günstigsten Anbieter zu wechseln? Im Zweifel beide. Habe auch ich so gehandhabt, bis es irgendwann soweit war, dass ich zu den "günstigsten" Anbietern gar nicht mehr wechseln könnte, weil ich Jahre zuvor schon bei ihnen war und sie meine Anmeldung gleich abgelehnt hatten. Dann landet man doch wieder irgendwo im Mittelfeld und zahlt den Durchschnittspreis aller Anbieter. Mittlerweile klammere ich Vertrage mit Bonuszahlungen bzw. Neukundenbonus schon aus. Befinde mich aktuell aber bereits seit einem Jahr in einem Vertrag mit 2 Jahren Preisgarantie... Aber immerhin E.on - fühle mich da relativ sicher, aber natürlich ist auch das Glücksspiel.
 
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Es ist aber nicht jeder ein sogenannter Bonushopper. Ich bin seit rund fünf Jahren bei Immergrün - eben seitdem ich in diese Wohnung gezogen bin.

Und selbst wenn dem anders wäre, wo ist es denn bitte die Schuld des Kunden wenn er den Vertrag eingeht, der ihm vom Verkäufer angeboten wird? Wenn das Geschäftsmodell nicht aufgeht wenn sich Kunden streng an den Vertrag halten den ich ihnen vorsetze, dann ist mein aktuelles Geschäftsmodell halt Mist und ich muss andere Verträge anbieten. Dann halt ohne große Neukundenboni. Da jetzt dem Kunden den schwarzen Peter zuschieben zu wollen ist doch blanker Schwachsinn.
 
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ich habe auch im Juli von meinem letzten Versorger gewechselt wo ich fast 4 Jahre war... bloß der hat mir eine 38% Preiserhöhung vor den Latz geknallt das wollte ich nicht mitgehen....

Und vor dem Vorversorger war ich vermutlich 10+ Jahre beim örtlichen Netzbetreiber direkt ;)
 
TheManneken schrieb:
Aber immerhin E.on
Das sind doch die, die ihre Strompreiskalkulation bis heute nicht offen gelegt haben und immer noch Angst davor hegen. (hab mal für die geschuftet).
 
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... warum wechseln? Was gibt es dafür? Scheinbar günstigen Tarif, Sorglospakete?
Ich bin seit 27 Jahren bei meinem Anbieter und habe keinen Ärger .... zum Vertragsablauf ein Anruf,
den Tarif intern anpassen, immer mit 2 Jahresgarantie und weiter Strom aus der Dose.
 
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Gnah schrieb:
Da jetzt dem Kunden den schwarzen Peter zuschieben zu wollen ist doch blanker Schwachsinn.

Klar ist es das! Zumindest für den Kunden... für den Anbieter natürlich nicht, solange die Masche funktioniert.

Bonushopper war ich auch mal. Das hat sich von selbst erledigt, als ich vor beschriebenem Problem stand. Bei Strompreiserhöhung hat man ohnehin ein Sonderkündigungsrecht, aber seit ich selber für meinen Strom zahle, ist das eigentlich der Normalfall und das sind jetzt knappe 10 Jahre. Kann mich nicht daran erinnern, dass der Strompreis in dieser Zeit auch mal nach unten gegangen ist. Und ganz ehrlich: wenn ich dann auf Verivox, Check24 oder selbst bei den Lieferanten direkt einen Preisvergleich mache, kündige ich wegen <10% Preisunterschied zum "günstigeren" Anbieter auch nicht den laufenden Vertrag, aber das muss jeder selbst wissen.

Wie gesagt: bei einer Strompreiserhöhung kommt man fristlos aus dem Vertrag raus und wenn der Anbieter in der Info nicht auf dieses Recht hinweist, ist die Erhöhung sogar noch unwirksam.
 
TheManneken schrieb:
Oder der Kunde, der schon nach Vertragsabschluss gleich wieder kündigt, um jedes Jahr zum nächsten günstigsten Anbieter zu wechseln?
Nachtigall ick hör dir trapsen. Also mal ernsthaft, einen Kunden, der sein angebotenes gutes Recht wahrnimmt, ist alles andere als ein Abzocker und diesen in den gleichen Topf zu schmeißen, wie die echten Abzocker, ist schon echt ne Nummer.
Keiner zwingt die Anbieter dazu, Neukundenboni zu geben. Sie könnten stattdessen auch einfach mal den Bestandskunden vernünftige Angebote machen und dort die Prämien einrechnen. Dann würde auch keiner wechseln ("müssen").
Ich sehe das eher anders rum. Die Anbieter locken die Leute und spekulieren darauf, dass sie vergessen zu kündigen und dann einen teuren Vertrag an der Backe haben. Ist ja nicht nur dort so, sondern auch bei Handyverträgen u.ä. Und dass Leute, dann frühzeitig kündigen, ist eine genauso hervorgerufene Reaktion, die nicht nötig wäre, wenn die Verträge nicht so wären wie sie sind.
Gott sei Dank wurde endlich die Kündigungsregelung angepasst.
 
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Wir sind seit ein paar Jahren bei Stromio und hatten bisher nie Ärger. Abrechnungen haben immer gestimmt und kamen pünktlich.
Für 5€ Ersparnis im Monat bei rund 160€ Abschlag im Monat Wechsel ich nicht.
 
@Smartin
Wer hat denn von Abzocke gesprochen? Ich mit Sicherheit nicht. Aber zwischen den diversen Anbietern, die manchmal sogar nur als verschiedene Marken unter einem gemeinsamen Dach agieren, ständig hin und her zu hüpfen und grundsätzlich nach der "Geiz ist geil"-Mentalität zu wechseln, das kann man jetzt auch nicht gerade als klug und umsichtig beschreiben. Zumindest einen zweiten, nicht von den Preisvergleichsuchmaschinen vorgegebenen Blick auf das Suchergebnis zu werfen, kann man von mündigen Kunden verlangen. Und Recht haben und dieses Recht auch immer anstandlos zu bekommen, sind zwei Paar Schuhe.
 
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wie gesagt, mein alter Stromanbieter hat mir den Preis kurz um fast 40% erhöht... bin dann hier zu Immergrün gewechselt wo der Preis fast identisch mit dem alten Preis vom letzten anbieter war...

Ich bin jetzt 40 Jahre alt und habe in meinem Leben jetzt 2x den Stromanbieter gewechselt... also ich gehöre sicher nicht zu den "Bonusshoppern" ;)

Ich denke auch wenn man eine 38,xx% Preiserhöhung bekommt darf man auch mal über möglcihes Einsparungspotential nachdenken ;) Verbrenne schon genug Geld in meinem Auto, muss nicht noch unnötig viel in der Steckdose verbrennen :D
 
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Ich bin schon regelmäßiger Wechsler. Aber ich klammere schon immer die Verträge mit den vielen Boni aus und gehe nur auf den günstigsten Arbeitspreis. Ob der Grundpreis 10 oder 13€ ist, spielt weniger eine Rolle.
Beim jetzigen Anbieter bin ich aber seit 2018, weil ich nun auch nicht für 0,3 Cent weniger Arbeitspreis wechseln würde.
Ich bin aber mal gespannt, wie viele Anbieter die gesenkte EEG Umlage nächstes Jahr nicht an die Kunden weitergeben und das Geld selber einstreichen. Eigentlich müsste man dann ja auch ein Sonderkündigungsrecht haben, da es ja irgendwo eine versteckte Preiserhöhung ist(?)
 
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Spaßenshalber gerade nocheinmal versucht den Saftladen anzurufen. Statt einem einfachen Abbruch des Anrufs kommt mittlerweile eine Ansage dass der gewünschte Gesprächspartner gerade nicht erreichbar sei.

Einen technischen Defekt kann mir bei 48h Downtime bei einem Geschäftskunden keiner verkaufen. Wundert mich dass die Presse nicht schon aggressiver dahinter ist, wenn man bedenkt wie suspekt die Angelegenheit ist: tausende unbegründeter Abschlagserhöhungen rausgeschickt und dann die Luken dicht gemacht.
Ich hab jetzt erstmal im Kundenportal meine Bezahlweise auf Überweisung geändert - und bevor das Widerspruchsverfahren nicht durch ist bekommen die nur genau die Abschläge bezahlt, die bisher vereinbart waren.
 
Das ist natürlich kein technischer Defekt. Deshalb macht man diese Risikoerhöhung im Falle einer Insolvenz durch Abschlagserhöhung auch nicht mit.

Wir machen das Bonusspiel - bzw. meine Frau macht das, die hat an sowas Spaß - allerdings immer mit der Maßgabe, dass es einer der großen Anbieter sein muss bzw. dahinterstehen muss. So'n Vattenfall bekommt man im Zweifel kleingekocht, die machen ja nicht einfach den Laden zu.
 
TheManneken schrieb:
Aber zwischen den diversen Anbietern, die manchmal sogar nur als verschiedene Marken unter einem gemeinsamen Dach agieren, ständig hin und her zu hüpfen und ...

Bin ich ganz bei dir.

1. Diese Geiz ist geil Mentalität ist furchtbar ... Wer billig kauft, kauft 2 mal (meistens zurecht). Bei den meisten muss das Gehirn aussetzen wenn etwas mind. 5-10 % günstiger ist als woanders.

2. Und wenn ich mich schon vertraglich irgend wo binde, dann erkundige ich mich doch bei Google über das Unternehmen, wenn es nicht gerade ein bekannter seriöser Big Player ist. 1 Minute googlen hätte den ganzen Thread gespart ...

3. Das alles rechtfertig natürlich nicht das widerliche Verhalten des Anbieters aber schon witzig wie unmündig und geizig manche durchs Leben gehen
 
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Ich glaub jetzt hakts.... Grad eine Antwort auf meinen Widerspruch bekommen... Und zwar ne Kündigungsbestätigung...

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vielen Dank für Ihre Nachricht.

Hiermit bestätigen wir Ihnen die Sonderkündigung Ihres Energieliefervertrags zum frühestmöglichen Zeitpunkt am 08.11.2021 .

Wir werden die Netzabmeldung zum 08.11.2021 für Sie in Auftrag geben.

Selbstverständlich erhalten Sie nach Ihrem Lieferende von uns eine Schlussabrechnung unter Berücksichtigung etwaiger Bonusansprüche. Sofern möglich möchten wir Sie bitten, zum 08.11.2021 eine Ablesung Ihres Stromzählers vorzunehmen, um eine reibungslose Abrechnung zu ermöglichen. Teilen Sie Ihren Zählerstand bitte Ihrem Messstellenbetreiber (Stromzähler) / Netzbetreiber (Gaszähler) und uns formlos über den Kundenbereich auf unserer Internetseite https://kundenportal.immergruen-energie.de mit.

Sollte sich aus Ihrer Schlussrechnung ein Nachzahlungsbetrag ergeben, so müssen Sie sich um nichts kümmern. Nach Ausgleich einer etwaigen Forderung, bzw. nach Überweisung eines möglichen Guthabens erlischt das erteilte SEPA-Lastschriftmandat automatisch.

Freundliche Grüße
Ihr immergrün! Team

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Dabei hab ich explizit den Teil mit der sonder Kündigung aus dem Vordruck entfernt. Die meinen jetzt sie sind fein raus oder was?
 
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