hallo7 schrieb:
Und dazu gehört dann auch diese vermeintlich unfairen Prüfungen zu meistern, entweder in dem man die Vorbereitung ändert (Professoren nach mehr Lernstoff fragen, Tutoren fragen, ältere Semester fragen usw.) oder in dem man einen guten Termin abwartet oder gar eine Ersatzlehrveranstaltung besucht, z.B. im Zuge eines Auslandssemesters usw.
Und ich finde diese "Verwaltungsaufgaben" bereiten einen sehr gut auf das Leben vor
Bin da ja prinzipiell bei dir, aber das mit dem Termin abwarten hat halt auch ein bisschen was von Lotto. Das Lottospiel hat dann auch nicht ganz unerheblichen Einfluss auf den Rest des beruflichen Lebens.
Das mit Auslandssemester ist oder meinetwegen eine andere Uni als Ausweichveranstaltung ist halt auch nicht immer machbar. An kleinen Unis bzw FHs hast du dann auch gerne mal nur einen Prof pro Fach, da weichst du halt nur noch in einen anderen Studiengang aus - halte ich eher für weniger sinnvoll.
Wenn man dann noch so Geschichten erlebt wie bei uns in Regelungstechnik, dann interessieren einen Noten danach wirklich genau gar nicht mehr.
Bei unserem Prof war bekannt das es Tik-Tok Klausuren im Wechsel gab. Tik war die leichte, Tok war eigentlich unmöglich, der Prof hatte halt im Sommer besseres zu tun als korrigieren. Entsprechend wenig Leute haben im Sommer Tok geschrieben, die meisten dann halt auch durchgefallen. Eine 3 war bei Tok schon ausnehmend gut.
Im Winter gab es dann Tik, das ging halt auch nur mit ordentlich Vorbereitung, aber es kamen dann zumindest 80% durch. Das wird in dem Moment auch unlustig, wenn der Prof meint Tik war zu leicht gestellt und er den ganzen Kram willkürlich um 2,3 Noten abwertet. Tolle Wurst.
Mittlerweile lacht man drüber, bzw wenn man sich lokal bewirbt und an Leute gerät, die auf der gleichen Schule waren, kann Geschichten tauschen.
Aber als sinnvoll erachte ich derartiges nicht.