News Studie: Amazon und Apple schotten E-Book-Märkte ab

@Mr.Wifi:
Naja, bis heute kann man noch alle alten Formate öffnen, da man immer irgendwo noch einen Converter oder alte Software finden kann.
Bis heute kann man die alten Formate quasi noch vergessen, weil früher die Welt nicht so stark auf digitale Inhalte gesetzt hat. Ob es in Zukunft aber wirklich Auswirkungen haben wird oder Probleme, werden wir noch sehen müssen.
Ich bin eigentlich auch ein Befürworter von Standards und offenen Formaten, aber auf der anderen Seite habe ich noch keine Szenarien gehabt, bei denen mich ein neues Format benachteiligt, weil ein altes Format nicht so funktioniert, wie ich es haben möchte. Selbst bei Microsoft Office nutze ich schon lange das neue XML-Format und das Alte vermisse ich überhaupt nicht, weil die alten Dokumente entweder gelöscht wurden oder sowieso neu aufgesetzt.

Du hast schon recht, in Schulen muss man so etwas beibringen, nur wer leitet so etwas schon ein? Da müssen die Menschen dem Staat ein wenig Druck machen, sonst bewegt sich nichts in dieser Richtung.
 
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Mr.Wifi schrieb:
Besser wäre es die Bevölkerung durch das "Staatsfernsehen", in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen aufzuklären, schließlich müssten Amazon und Apple reagieren wenn keiner mehr dort e-books kauft.

Dass es für Apple und Amazon funktioniert liegt einfach am nicht vorhandenen Bewusstsein der Bevölkerung. Es ist ein hausgemachtes Problem und ein Fehler des Bildungs und Informationssystems.

Seit wann hat den Bewusstsein je was genützt?
Jedem Raucher ist bewusst (mir auch!) das er wahrscheinlich an Lungenkrebs elendig zu grunde gehen wird wenn er nicht das "Glück" hat und vorher stirbt, jedem Menschen ist bewusst das die ganzen billig Textilien unter sehr traurigen Arbeitsbedingungen enstehen und trotzdem kaufen es die Leute, jedem ist bewusst das Sex ohne Schutz heute wie russisches Roulette ist und trotzdem infizieren sich alle paar Sekunden Leute mit Geschlechtskrankheiten usw....

Nur weil dem Menschen etwas bewusst ist heißt das noch lange nicht das er etwas an der Situation ändern möchte!
 
HighTech-Freak schrieb:
Und wo ist jetzt der Unterschied zu Apples .m4a-Format? Schön mit DRM nur auf iTunes und dgl lauffähig. Man bindet sich immer an das System des Anbeiters... is nix neues.
m4a-Dateien haben zwangsläufig/überwiegend DRM und sind nur auf iTunes und dergleichen lauffähig? Die Zeiten sind aber auch schon ein paar Jährchen vorbei, oder?
 
Der Titel ist Irreführend, und dass er so von den Medien benutzt wird, ist Stupide.

Hier gehts doch darum,
die Buchhändler haben die Marktentwicklung verpennt,
und wollen nicht eigenes Geld investieren um einen eigenen Onlinevertrieb aufzubauen.

Langsam merken die Buchhändler dass sie auf einem sinkenden Schiff sitzen, und versuchen nun von eigenen Versäumnissen mit Hilfe der selbst inauftrag gegebenen u. bezahlten Studie die anzuprangern die es besser gemacht haben.
 
stillequelle schrieb:
Die "Konkurrenz" ist nicht mal im Stande einen guten EBOOK Reader herzustellen.

Also wenn ich meinen Kobo Glo mit dem Kindle Paperwhite vergleich stelle ich fest das beide bis auf den SD-Kartenslot identisch sind. Was ist jetzt derart falsch daran einen SD-Slot zu bieten dass es das schlechtere Gerät ist?

Und durch EPub hab ich zugriff auf viel mehr Anbieter und insgesamt ein größeres Angebot als es Amazon bietet. Halt nicht in einem Shop vereint, aber das war vor Amazon schon kein Problem für mich mehrere Shops zu durchsuchen und Preise zu vergleichen und das hat sich auch durch das Erscheinen von Amazon nicht geändert. Aber für manche gibt es scheinbar ja nur noch Amazon... mekrt man auch hier im Forum immer wieder. Da gäbe es ein viel besseres Produkt zu einem günstigeren Preis bei einem Shop der besseren Service bietet, aber nein... es muss bei Amazon gekauft werden.
 
HighTech-Freak schrieb:
Richtig. Im Zimmer. Im Sommer auf der Parkbank: Fehlanzeige. Abgesehen davon hat gerade besagtes iPad ein viel zu kaltes weiß (gibt bei gejailbraketen Geräten sogar Abhilfe dafür...). Abends ist das extrem unangenehm. Schrift sollte dann zumindest White on Black sein.

MFG, Thomas

Zu deinem Kommentar zu m4a wurde ja schon gesagt das er Blödsinn ist. Seit 2009 ist die Musik im iTunes Store DRM frei.

Es gibt übrigens ne Kindle App für iOS. Und scheinbar hattest du noch nie ein iPad in der Hand, sonst wüsstest du ja, dass man sowohl einen Sepia Modus mit "wärmeren" Hintergrund, als auch einen Modus mit heller Schrift auf schwarzem Grund einstellen kann. In der iBooks App, die auch epub ließt...
 
Hört sich an wie Steam für eBooks.

Quasi-Monopol, nur schlucken die meisten Anwender das bei Steam ohne Murren, die nicht-Denkenden Hersteller genauso.
 
Schlechter Vergleich... Valve verkauft bisher noch keine eigene Hardware und Steam ist auf absolut jedem PC nutzbar (außer man installiert irgend einen Exoten an Betriebssystem wie Plan9 oder so...)

Amazon EBooks sind nur auf deren Kindle nutzbar (oder über die Software, die aber nicht auf anderen EBook-Readern läuft). Und der Kindle sperrt andere Shops aus...
 
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Jesterfox schrieb:
Amazon EBooks sind nur auf deren Kindle nutzbar (oder über die Software, die aber nicht auf anderen EBook-Readern läuft). Und der Kindle sperrt andere Shops aus...

In einer netten PC Zeitschrift die direkt vor mir liegt wird das Problem in einer Schritt für Schritt Anleitung behoben und sollte dann auch auf anderen Readern gehen.
 
drago-museweni schrieb:
Das Problem ist wie m.M.sollen Sie sonnst Geld verdienen wen jeder anbieten kann und man von überall downloaden kann, wo man möchte.

Das Problem taucht nicht nur da auf.

Ja unglaublich. wie haben nur konkurrierende Buchläden früher Geld verdient, oder andere in anderen Branchen trotz Konkurrenz. >.>
Ergänzung ()

drago-museweni schrieb:
Das Problem ist wie m.M.sollen Sie sonnst Geld verdienen wen jeder anbieten kann und man von überall downloaden kann, wo man möchte.

Das Problem taucht nicht nur da auf.

Ja unglaublich. wie haben nur konkurrierende Buchläden früher Geld verdient, oder andere in anderen Branchen trotz Konkurrenz. >.>
 
Der typische marktwirtschaftliche Dreck halt. Die Wirtschaft täte gut daran, sich zu überlegen, was sie für die Menschen tun kann, und nicht nur die Menschen für ihre Zwecke auszunutzen. Grundlage für diese Verwirrungen sind in Basisdefinitionen "Unternehmen = koordinierte Tätigkeit mit der Absicht, Gewinn zu erzielen" vorgegeben, die längst revidiert gehörten, oder zumindest erweitert durch einen Zusatz wie "... im Einklang mit den Bedürfnissen der Menschen und einer ausgewogenen Gesamtentwicklung".
 
Omg wie schlimm, der Kindle unterstützt das Epub Format nicht. Und klar gibt es auch keinen technischen Grund warum die Amazon Bücher nicht epub sind. :rolleyes:
Natürlich gibt es den. Epub untersützt zwar DRM aber definiert kein konkretes System. Also kann jeder Händler nach Belieben sein eigenes System implementieren. Würde jetzt auf dem Kindle draufstehen dass er Epub unterstüzt müssten alle diese DRM Implementierung unterstützt werden, andernfalls könnte Amazon nicht mit uneingeschränkter Epub-Unterstützung werben.

Bei DRM freien Büchern ist das sowieso alles kein Problem. Die Leute führen sich ja alle so auf, wie wenn man Epub Bücher niemals auf dem Kindle lesen könnte. Klar und weil die CD nicht in meinen MP3 Player gepasst hat, hab ich damals die Songs auch ncht auf dem Player anhören können :rolleyes: Der Kindle untersützt mehr als genug Formate in denen man Ebooks lesen kann. Da wäre die DRM-freie Version von Amazons Format: Mobipocket, dann natürlich stinknormales txt, pdf usw.
Umwandeln heißt das Zauberwort. Dieses kleine Programm hier gehört eigentlich schon fast zur Pflicht für Ebook-Reader Besitzer:
http://calibre-ebook.com/

Aber der Grund warum hier gejammert wird ist doch eher ein anderer: Amazon und Apple haben es eben neben den proprietären Formaten vor allem verstanden, sich die mit Abstand größten Sortimente auf dem Ebook Markt zu schaffen. Und diejenigen ohne Kindle/Ipad jammern jetzt, weil sie von diesem Markt nichts abbekommen.

Grundsätzlich ist die Diskussion in Deutschland sowieso relativ sinnlos. In einem Land mit Buchpreisbindung macht es sowieso keinen Unterschied für den Kunden wo man nun das Buch kauft. Die Ebook Version muss ja trotzdem überall das Gleiche kosten.
 

Das ist nicht meine Sichtweise sondern die der genannten Firmen,

Und das mit den Buchläden kannste dir wohl seber eklären ist ja wie Äpfel und Birnen zu vergleichen , früher ging man in den Buchladen der am nächsten war oder das hatte was man wollte, jeder Laden hat eine bestimmte Kundenanzahl in einer Stadt, man fährt keine zig Kilometer nur weil etwas da günstiger ist. Allerdings ist das im Internet etwas anders den auf eine andere Seite geht man leichter und schneller dan kauft man automatisch da wo es günstiger bequemer ist, und Seiten die die Hardware nicht liefern müssen können warscheinlich auch mit weniger profit leben und so sind wir wieder beim Problem.

Klar ist das mist und gefällt mir auch nicht.
 
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EPUB als offenes System zu bezeichnen und ezw & Co als geschlossenens ist etwas irreführend. Auf epub kann (und ist in 90 % der Fälle) genauso DRM drauf sein, und dann ist es entsprechend absolut nicht offen. Ezw & co können ohne DRM sein, und dann ist es entsprechend ein Kinderspiel es in epub zu konvertieren. Nur weil drei andere Buchstaben als Endung stehen macht das nicht ein System offen oder geschlossen.
Tor UK/US bietet neue Bücher ohne DRM an. Das muss die Zukunft sein, dann ist auch egal welche Endung das Dateiformat hat.
 
Mein erstes eBook habe ich vor 3 Jahren auf dem iPad gelesen.
Leider schaffte Apple es nicht einen eInkreader auf den Markt zu bringen. Schweren Herzen bin ich zu amazon gewechselt Nun habe ich deswegen ein Paperwithe. Ein klasse Gerät. Leider konnte ich wegen dem DRM nicht meine gekauften Apple Bücher übernehmen. Über 500€ in den Apple-Sand gesetzt DAS ist mein Problem.
Mit calibre habe ich viele DRM freie Bücher für das kindle formatiert und konnte sie dorthin übernehmen.
 
Jesterfox schrieb:
Schlechter Vergleich... Valve verkauft bisher noch keine eigene Hardware und Steam ist auf absolut jedem PC nutzbar (außer man installiert irgend einen Exoten an Betriebssystem wie Plan9 oder so...)

Aber ich bin gezwungen Steam zu benutzen, obwohl es für das Spiel an sich nicht notwendig wäre, es gibt keine legale Alternative.

Also bleibt es ein Monopol
 
Nein ist es nicht du kannst ja andere Spiele spielen die zb auf Origin basieren, es ist solange kein Monopol wie es etwas anderes gibt, klar bei dem Spiel haste halt Pech gehabt.
 
Paradox.13te schrieb:
In einer netten PC Zeitschrift die direkt vor mir liegt wird das Problem in einer Schritt für Schritt Anleitung behoben und sollte dann auch auf anderen Readern gehen.

Jepp, wirklich eine "nette" Zeitschrift. Lass mich raten, 3 Seiten weiter steht wo man die aktuellen Kinofilme aus dem Netz laden kann? Das umgehen von DRM ist in Deutschland leider nicht legal. Und wenn ich eh mit Calibre oder einer anderen Software hantieren muss kann ich auch gleich nen Kobo nehmen und auf den Amazon Shop ganz verzichten. Dessen einziger Vorteil ist das man damit bequemer einkaufen kann.


@Staubwedel: Spiele für die Steam nicht notwendig ist kannst du im Laden auch ohne Steam erwerben. Wenn der Hersteller aber die Features von Steamworks integriert dann funktioniert es logischerweise nur damit, bietet dann aber auch neben dem automatischen Update auch so Sachen wie Cloud-Speicher für Spielstände, Achievments oder Steam-Workshop.

Außerdem kann man Steam-Spiele nicht nur über Steam erwerben, wodurch immer noch ein Konkurrenzkampf über den Preis möglich ist.
 
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Die meisten Kunden Kunden wünschten sich bei Musik kein DRM warum sollte das bei eBooks anders ein. Fun Story: Amazon löscht gekaufte Kindle-eBooks. Ich weiß nicht warum, aber mir stößt das Sauer auf, wenn der Händler mehr Kontrolle über meine Geräte hat als ich selbst.
 
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