News E-Book-Markt: Digitale Verlags-Bücher in den USA weiter rückläufig

mischaef

Kassettenkind
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Ich hoffe auch, dass ein Teil dieses Trends einfach daran liegt, dass die Leute einfach das gute alte Papierbuch wieder zu schätzen wissen. Ich bin ja extremer Techniknerd. Aber ein E-Book-Reader z.b. kommt mir nicht ins Haus. Ich liebe einfach ein richtiges Buch viel mehr :)
 
@Ace Jetzt noch für die Buchbrace arbeiten, dann würde das alles erklären. ^^
 
@Acemonty: Warum immer "entweder oder"? Warum nicht das beste aus beiden Welten miteinander verbinden? Ich liebe auch den Geruch eines von seiner Folie entledigten Buches...^^ - aber genauso weiß ich meinen Reader zu schätzen. Beides kann wunderbar nebeneinander existieren...
 
Die Verlage schrauben die Ebook Preise nach oben (auf Taschenbuch Niveau)
und infolge dessen gehen Ebook Verkäufe nach unten...

Wahnsinn...damit konnte natürlich niemand mit rechnen:freak:

Die Buchverlage kapieren es wohl einfach nicht:

Taschenbuch für 12,99 anbieten
Ebook für 11,99 anbieten

Na dann...

Ich kaufe auch einige Klassiker in Papierform wegen des Sammler Instinkts in mir:D
Aber man braucht nicht jeden "Schrott" in Papierform genauso wenig als Bluray.

Aber finde es auch klasse bei amazon ein ebook zu kaufen,
es auf meinem Kindle Zuhause zu lesen und wenn ich unterwegs mal Lust habe, per Kindle app auf dem Smartphone einfach weiter zu lesen.

Vor allem ist der Kindle genial wenn man fremdsprachige Bücher lesen möchte bzw. so auch die Sprache besser zu lernen!
Einfach ein englisches eBook kaufen, dann das englisch-Deutsch Wörterbuch (ein gutes einfach kaufen im Kindle Store) hinterlegen und falls man ein Wort nicht kennt,
einmal antippen und der deutsche Begriff erscheint.

Dazu noch die veränderbare Schriftgröße...

und zum Stundenlangen lesen gefallen mir die ebook Reader ViEL besser als die Tablets.

PS:
ich warte ja auf den Amazon Kindle Voyage 2 mit meinem 40 Euro Amazon Gutschein in der Schublade.
(aktuell habe ich den Paperwhite Gen 1)
Mal schauen ob mich Amazon zum Wechsel bewegen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Grund für die rückläufigen Verkaufszahlen sieht die AAP vor allem in der Preisentwicklung im digitalen Buchsegment: So ließen die fünf größten Verlagshäuser die Durchschnittspreise für E-Books auf über elf US-Dollar klettern, welche damit preislich nun auf Taschenbuch-Niveau liegen.

Wenn man keine digitalen Bücher verkaufen möchte und das Eingesparte an den Kunden weitergeben will ja dann verkauft man auch keine.

PS: Mir kommen keine normalen Bücher mehr ins Haus. alles nur Staubfänger die Platz brauchen. Papierloses Büro und zu Hause Papier ebenso verbannt.
 
Pipmatz schrieb:
fremdsprachige Bücher lesen möchte
Da werden bei mir gerade Erinnerungen an die Druckqualität der UK-Taschenbücher geweckt. *schauder*
 
Dai6oro schrieb:
PS: Mir kommen keine normalen Bücher mehr ins Haus. alles nur Staubfänger die Platz brauchen. Papierloses Büro und zu Hause Papier ebenso verbannt.

Naja, wir haben uns hier noch den Luxus eines "Lesezimmers" geleistet....Regale voller Bücher sehen da doch toller aus als wenn ich irgendwo eine Festplatte mit E-Books hinlegen würde...^^
 
Bei Preisen, die teilweise die gebundene Version überschreiten, kein Wunder.

Deutlich günstiger und ohne DRM -> gekauft
 
olmo schrieb:
Buecher in papierform bringen bei ebay noch silber....
Wie bluray-scheiben....
Digitalkram verkaufen schwer...nix jeder kann

Da hast du natürlich zum Teil recht.
Es kommt hier aber wohl auf den Buchtitel/Film an

Ich glaube kaum das in einigen Jahren solche "Perlen" wie die vergilbten Twilight Ausgaben oder 50 Shades of Grey Bücher bei eBay "viel" Geld bringen werden:evillol:

Wie sieht es eigentlich aus, wenn Leute das zeitliche segnet und sie ihren Kindern/Enkeln ihre digitale Bibliothek (Apple,Amazon) schenken möchten?
Da sollte mal der Gesetzgeber ran!

Das ist auch ein Grund warum ich einige Bücher in Papierform kaufe.
 
Dai6oro schrieb:
Wenn man keine digitalen Bücher verkaufen möchte und das Eingesparte an den Kunden weitergeben will ja dann verkauft man auch keine.
Nun ja, die Ersparnis gegenüber einer Druckausgabe ist jedoch recht gering. Bei der Belletristik kannst du pro Buch Druckkosten, sowie Versand und Lagerung, von 2,- bis 3,- ausgehen. In den USA bei den Taschenbüchern sogar eher weniger.

Druck ist - sofern die Auflage groß genug ist - recht günstig. Tinte + Papier (z.B. 16 Seiten pro Druckboden) bewegen sich im Cent-Bereich. Die Ersparnisse machen je nach Buch vielleicht 10 - 20% aus. Anders sieht es bei Fachbüchern aus, da kann der Druck - da sehr kleine Auflagen - auch gerne mal 50% des Preises ausmachen.

Dazu kommt, dass es komplexer wird mit dem Erstellen von eBooks. Aktuell gibt es einige Formate, die man anbieten muss, sofern man eBooks an Händler weiter gibt. Darunter für Amazon AZW und kf8, sowie EPUB2 und 3 sowie Mobi. Diese Formate haben so ihre Eigenheiten und ein einfacher Export führt mal zu mehr oder weniger guten Ergebnissen, wodurch man in entsprechender Software neben dem Drucklayout (PDF für Druckereien) noch spezielle Layouts erstellen muss, die die Eigenheiten beachten und auch die Eigenheiten der Geräte.

Es ist immer recht Interessant, wenn man sich es mal ansieht, was so alles beachtet werden will, wenn man ein Text in ein entsprechendes Format wandeln will.

Bleibt aber: Die Kosten für ein gedrucktes Buch sind nicht so hoch, wie man denkt.
 
naja solange ich für eine "eBook" Version fast noch genau soviel wie für die gedruckte Version löhnen soll wird es die gedruckte Version bleiben!

Ja es sind aber nicht nur die Kosten für Druck und Bindung! Auch Transport, Lagerung etc. hast du mit nem eBook alles nicht!
 
Teralios schrieb:
Nun ja, die Ersparnis gegenüber einer Druckausgabe ist jedoch recht gering. Bei der Belletristik kannst du pro Buch Druckkosten, sowie Versand und Lagerung, von 2,- bis 3,- ausgehen. In den USA bei den Taschenbüchern sogar eher weniger.

Druck ist - sofern die Auflage groß genug ist - recht günstig. Tinte + Papier (z.B. 16 Seiten pro Druckboden) bewegen sich im Cent-Bereich. Die Ersparnisse machen je nach Buch vielleicht 10 - 20% aus.

Wenn das alles stimmt, sehr interessant.
Hatte mir, wie viele andere wohl auch, viel mehr Einsparungen vorgestellt.
Wobei man die Versandkosten und Lagerkosten nicht vergessen sollte!
Bei z.B. Jeans aus Asien ist der größte Kostenpunkt die Versandkosten/Logistik,
wenn ich das noch richtig im Kopf habe.

Dazu kommt, dass es komplexer wird mit dem Erstellen von eBooks. Aktuell gibt es einige Formate, die man anbieten muss, sofern man eBooks an Händler weiter gibt. Darunter für Amazon AZW und kf8, sowie EPUB2 und 3 sowie Mobi

hier muss der Gesetzgeber was vorlegen/pushen,
damit die Verlagshäuser & Co. (Amazon,Apple,Google,Microsoft) sich Zusammensetzen und nur 1 Standard (am besten lizenzfrei) etablieren.
 
Luxuspur schrieb:
naja solange ich für eine "eBook" Version fast noch genau soviel wie für die gedruckte Version löhnen soll wird es die gedruckte Version bleiben!

Ja es sind aber nicht nur die Kosten für Druck und Bindung! Auch Transport, Lagerung etc. hast du mit nem eBook alles nicht!
Lesen ist wohl wahrlich echt nicht die Stärke der meisten hier. ...

"Nun ja, die Ersparnis gegenüber einer Druckausgabe ist jedoch recht gering. Bei der Belletristik kannst du pro Buch Druckkosten, sowie Versand und Lagerung, von 2,- bis 3,- ausgehen. In den USA bei den Taschenbüchern sogar eher weniger."

Druckkosten + Versandkosten + Lagerung bewegen sich pro Buch bei ca. 10 - 20%.
 
Pipmatz schrieb:
Ich glaube kaum das in einigen Jahren solche "Perlen" wie die vergilbten Twilight Ausgaben oder 50 Shades of Grey Bücher bei eBay "viel" Geld bringen werden:evillol:

Wie sieht es eigentlich aus, wenn Leute das zeitliche segnen und sie ihren Kindern/Enkeln .

Interessante ?
Speziell musik mucke hat ja noch einen wert.....

ein buch ist in max 2 tagen gelesen.
Bei ebay rein und weg.
Fachbuecher gehen ueber die steuer oder werden digitalisiert

Bluray..2x anschauen ...dann ebay.
So lange der kram aktuell...bringt es silber.....
 
las die Buchpreisbindung fallen und du siehst sehr schnell wie günstig du Bücher kriegen kannst! Typische ContentMAFIA Hirnwäsche!
 
The Ripper schrieb:
Habt ihr da auch verlässliche Quellen dazu?
Verlässliche Quellen kannst du hier vergessen, folgender Artikel beleuchtet das Problem aber gut: http://www.berlinstory-verlag.de/blog/was-kostet-ein-buch-und-warum-sind-ebooks-nicht-kostenlos/57

Lagerkosten pro Einheit sind schwer zu ermitteln. Lagerkosten sind in der Regel Miete für Halle + Klimatisierung. Hängt dann von Buchgröße und Gewicht ab.

Vertrieb/Versandkosten sind unterschiedlich. Einfaches Rechenbeispiel: Buch mit 1Kg Gewicht per DHL würde mit einem einfachen Paket ca. 1,40 bis hin zu (6.99 bis 5gg) 0,50 kosten (14,99 für 31,5kg). Da viele Zwischenhändler aber z.B. eigene Fahrer und Fahrzeuge nutzen und auch die Verlage Speditionen, kann man sogar von weniger ausgehen.

Druckkosten: Sind pro Buch unterschiedlich. Belletristik mit keinen Grafiken ist in der Herstellung recht günstig. Faktoren hier sind oftmals Auflage und wie gut die Bücher auf die Druckbögen optimiert sind. Pro Bogen 16 Seiten.

Druckkosten können aber z.B. bei farbigen Abbildungen stark steigen.

Daher: Die Angaben von mir hier beziehen sich immer auf Belletristik!
 
Zum Reisen ist ein Ebookreader mehr als angenehm :)
Allerdings macht das lesen mit richtigen Büchern einfach immer noch mehr Spaß. Haptik, Geruch usw.
 
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