News Studie: Der Mittelstand und die IT-Sicherheit

Sasan

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Eine Unternehmens-Befragung von „Markt und Mittelstand“ und „Internet Security Systems“ zur IT-Sicherheit ergibt, dass die größte Bedrohung für IT-Systeme in Viren, Würmern und Trojanern gesehen wird. 57 Prozent der Firmen waren bei Mehrfachnennung von diesen Attacken betroffen.

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Ich denke das viel unterschätzen welchen schaden Viren und Würmer gerade im Mittelstand verursachen !

Gerade die Kiddies die selbst noch nie gearbeitet haben oder zumindest noch nie um ihre eigene existenz kämpfen mussten haben keine Ahnung welchen schaden sie anrichten !

Die kennen vermutlich nicht einmal die Bedeutung des Wortes Insolvenz !
 
Viele Heimanwender kennen auch nicht die Kosten die für Software im Firmeneinsatz entstehen. Da wird gerne gespart. Erst an der Sicherheits Software und dann am IT Personal. Die Masse der kleinen Firmen hat nciht genug Arbeit für einen IT Angestellten, also wird drauf verzichtet und der Support eines Systemhauses in Anspruch genommen und schon ist das Chaos vorprogrammiert.
 
@bsddaemon

was soll heißen, schon ist das chaos vorprogrammiert ?

ich habe ein solches Systemhaus, welches bei Kunden für Ordnung im Netz und dafür sorgt, das alles glatt läuft und der Kunde arbeiten kann.
Natürlich kostet kommerziell eingesetzte Software viel Geld, aber es kostet noch mehr Geld wenn ne Firma mal nen Tag nicht arbeiten kann, weil irgendeine Spamflut den Mailserver lahmlegt.
Also die Firmen die ich betreue sind gerne bereit, Geld für Sicherheitslösungen auszugeben, damit alles läuft.
Kenne auch keine Firma, die bei sowas immer noch spart.
Am Administrator sparen viele, aber wofür gibt es Leute wie mich :)
 
@Michi_Swift: Viele Systemhäuser (nicht alle) arbeiten einerseits zu pauschal und haben andererseits trotz Supportverträge hohe Kosten was Nutzer dieses Supports dazu veranlasst diesen nicht im vollen Umfang zu nutzen. Kleine Unternehmen scheuen Kosten soweit es geht. Da zählt - Hauptsache es läuft. Ich verdiene auch mein Geld indem ich Systemhäuser solche Aufträge wegnehme und selbst meine Kosten sind manchen noch zu hoch was mich zwingt schneller zu arbeiten. Jedoch vermeide ich es dort oberflächlich zu werden. Es gibt nunmal auch im Mittelstand unternehmen < 50 wo solche Dienstleistung einfach nur stören.
 
wobei das aber dann auf Kunden zurückzuführen ist, die sich solche Supportverträge aufschwatzen lassen

ich für meinen Teil betreibe da viel Aufklärungsarbeit, wenn ich solche Verträge zu Gesicht bekomme
Wobei man aber sagen muss, das Fachmännische arbeit auch sein Geld kostet und wert ist, ich verlange jetzt, wenn ich mir den Markt so anschaue nicht wirklich viel Geld in der Stunde und verdiene trotzdem gut.
Ok, wenn ich mir so manche Systemhäuser und deren Tarife anschaue ...

Wenn du besser und günstiger arbeitest als das jeweilige Systemhaus, kann ich dem Kunden nur raten zu dir zu wechseln :)
 
Vielen Firmen die branchenspezifische Software einsetzen haben mit den Anbietern einen Supportvertrag und viele dieser Firmen bieten gleichzeitig einen allgemeinen Support an. 'Besser' würde ich mich nicht beschreiben, eher das ich mit anderen Methoden arbeite. Zumal ich aus Überzeugung für Windows nur Support leiste und keine anderen Leistungen rund um Windows anbiete. Von daher bleibt das Angebot der Kunden recht überschaubar.
 
Gibts irgendwo verläßliche Angaben darüber, wieviele Firmen eigentlich von außen kompromittiert worden sind ? Ich meine damit, das irgendwer durch den Router / Firewall gekommen ist.

Das wäre mal interessant zu wissen, wir haben bei uns auch so einen Berater, der uns immer das allerteuerste aufschwatzen will. Wenn man dann konkret nachfragt, erzählt der immer irgendwelche nebulösen Sachen, das ein Router ruckzuck überwunden wäre usw.

Natürlich wird sich ja keine Firma hinstellen und sagen "Ja, hier bei uns!", aber da muss es doch auch Angaben drüber geben.
 
@pcb

also ich betreue ja einige firmen, kleinste mit ca. 5 rechnern, standart dsl-router mit integrierter firewall und mein größter mit 134 Rechnern und 5 Servern, ner Cisco PIX Hardwarefirewall, nem ISA-Server (Microsoft Software Firewall) und ner Viruswall.

ich mein, ich habe bei dem großen kunden in der woche ca. 2 Portscans
woher die kommen weis ich nicht, will ich auch nicht wissen´
da die pix aber eh nur von aussen den port 80 für http auf nen webserver zulässt und ne vpn-einwahl ist das eh kein problem

ich mein, wenn ein admin oder der zuständige it-fritze das zeug nich ordentlich konfiguriert, kann man, wenn man will, sicherlich in ein firmennetz "einbrechen"
bei W-lans funktioniert das bekanntlicherweise, dank "dummer" Admins sehr leicht.

Jedenfalls braucht man nichts superteueres. Ich sag mal so, ne Firewall sollte imstande sein die Verbindungen die über sie laufen ohne große Zeitverluste zu managen, mit allen ACLs usw.
Wenn sie das nicht kann ist zu "klein" ausgelegt für die Firma.
Hast du also 20 Rechner die da drüber müssen brauchst du keine 515er Pix von Cisco für 800€ im Monat mit Service mieten.

ich kenne jedenfalls keinen, damit meine ich wirklich niemanden, bei dem ich schon mal nachweisen konnte, das jemand von aussen ins Netz eingedrungen wäre.
Von innen ist das schon viel eher der fall ...

ps. lasst den Berater Berater sein und geht zu wem anders
 
hm.. @2

wer verdient an den ganzen vieren/spams etc . genau die antivirusprogs, firewalls usw. da liegt der schluß doch nahe dass auch solche firmen dies verbreiten .. um weiterhin ihr geld zu verdienen .. hört sich echt brutal an .. aber dessen bin ich mir sehr sicher
 
@freak

türlich, das auch meine meinung, beweisen kann man nix und unterstellen will ich nichts, aber du hast recht der schluss liegt nahe ...

andere bauen bugs in software ein um mit updates usw. geld zu verdienen, die anderen machen halt neue viren ...
 
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