News Studie: Facebook und Co. für Nutzer immer wichtiger

Seit der aufdringlichen gesponsorten Werbung (Getarnt als uninteressante Beiträge die man nicht wegklicken kann) melde ich mich nun auch wieder ab ... Auf die Ominösen Freunden die dann plötzlich nimmer kommunizieren können kann ich dann auch verzichten :D
 
Soziale Netzwerke sind eine gute Sache. Sie veröden unsere soziale Kultur nicht sondern erweitern sie ungemein. Früher konnte man nur miteinander kommunizieren wenn man direkt nebeneinander steht und das wurde durch Technologie erweitert. Wer etwas gegen Facebook als Konzept hat der muss auch etwas gegen das Telefon und Brief haben. Soziale Netzwerke zeigen nur wie unglaublich groß der Bedarf für soziale Nähe beim Menschen ist. Und dieser wurde in den letzten 2000 Jahren nur unbefriedigend durch nicht vorhandene Technik erfüllt.
Sie machen es uns möglich auch mit wenig Zeit einen großen Freundes- und Bekanntenkreis zu pflegen und verhelfen uns so zum sozialen, gesellschaftlichen und am Ende vielleicht sogar finanziellen Aufstieg.

Ändert trotzdem nichts daran, dass ich es nicht nutze. Aber vielleicht werd ich in Zukunftdarauf angewiesen sein.
 
Vivster schrieb:
Sie machen es uns möglich auch mit wenig Zeit einen großen Freundes- und Bekanntenkreis zu pflegen und verhelfen uns so zum sozialen, gesellschaftlichen und am Ende vielleicht sogar finanziellen Aufstieg.

ja für jene die bis dahin nicht fähig waren persönlich face-to-face zu kommunizieren die machen es nun face-2-book. was soll daran besser sein ?

finanzieller aufstieg via facebook schaut so aus: schließe facebook und arbeite wieder ( hab ich meinen netzwerken - LAN mitgliedern im büro schön öfters gesagt ) !

Vivster schrieb:
Ändert trotzdem nichts daran, dass ich es nicht nutze. Aber vielleicht werd ich in Zukunftdarauf angewiesen sein.
könnte mir das maximal für termine/events vorstellen...not more !
 
Nähe per PC?
Wohl eher nicht.

Als Ergänzung ist ein soziales Netzwerk sicherlich super - genau wie ein Smartphone, Telefon oder Briefe etc.

Als alleiniger Lebensinhalt und mit der Prämisse, dass Leute, die dort nicht angemeldet sind, einfach nicht beachtet und teils beleidigt werden, sicherlich nicht.
 
hamju63 schrieb:
Ich finde es immer wieder amüsant, wie sehr das dramatisiert wird - selbst in IT Publikationen.

Soziale Netzwerke gab es schon immer und eine soziale Vernetzung ist für jeden Manschen überlebenswichtig - immer schon, seit der Steinzeit.

Wie die Kommunikation innerhalb des eigenen sozialen Netzes stattfindet, ist im Wandel - so what?

/sign

Und ganz ehrlich, ist doch auch nur wieder ein Hype weil es doch noch irgendwie was Neues ist. Ich war am Anfang auch begeistert, jetzt nutze ich es nur noch wegen den Veranstaltungen (die ich aber, wenn möglich, bei G+ erstelle, weil besser). Ansonsten ist das Niveau doch eh im Eimer, 50% sind "Like wenn du die linke Schnalle heißer findest, Teile falls rechts" etc. pp.
Wirklich aktiv bin ich nur bei G+, da steht der Austausch mit Gleichgesinnten + konstruktive Diskussionen im Mittelpunkt.

Kernaussage: Mit der Zeit werden die sozialen Netze sicher einen gefestigten Platz im Leben einnehmen, aber mMn. nicht in dem überzogenem Umfang wie es zZ. der Fall ist.
 
Soziale Netzwerke gab es schon immer [...]

Dass so viele Menschen dafür einen PC benötigen, deutet eher darauf hin, dass die meisten den direkten Kontakt zu Mitmenschen scheuen oder einfach nicht beherrschen.

Man könnte sicherlich Studien darüber führen, dass Personen die im Chat ausgelassen miteinander kommunizieren im realen Leben in einer Diskussionsrunde nicht ein Wort über die Lippen bringen würden.
 
Vivster schrieb:
Soziale Netzwerke sind eine gute Sache. Sie veröden unsere soziale Kultur nicht sondern erweitern sie ungemein. Früher konnte man nur miteinander kommunizieren wenn man direkt nebeneinander steht und das wurde durch Technologie erweitert. Wer etwas gegen Facebook als Konzept hat der muss auch etwas gegen das Telefon und Brief haben. Soziale Netzwerke zeigen nur wie unglaublich groß der Bedarf für soziale Nähe beim Menschen ist. Und dieser wurde in den letzten 2000 Jahren nur unbefriedigend durch nicht vorhandene Technik erfüllt.
Sie machen es uns möglich auch mit wenig Zeit einen großen Freundes- und Bekanntenkreis zu pflegen und verhelfen uns so zum sozialen, gesellschaftlichen und am Ende vielleicht sogar finanziellen Aufstieg.

Ändert trotzdem nichts daran, dass ich es nicht nutze. Aber vielleicht werd ich in Zukunftdarauf angewiesen sein.

Soziale Netze sind dazu da seine privaten Daten für lau zu verschleudern. Braucht man nicht. Außerdem hat das mit Telefon und Post nichts zu tun. Wenn man chatten will kann man das auch via IM machen. Da braucht man nur einen Nickname und Passwort. Mehr nicht. Oder gehst du auf der Straße einfach zu fremden Meschen und gibst ihnen deine Anschrift, Hobbies, usw? Wenn man das braucht kann man doch auch ins Big Brother Haus ziehen.
 
Der Turl schrieb:
ja für jene die bis dahin nicht fähig waren persönlich face-to-face zu kommunizieren die machen es nun face-2-book. was soll daran besser sein ?

finanzieller aufstieg via facebook schaut so aus: schließe facebook und arbeite wieder ( hab ich meinen netzwerken - LAN mitgliedern im büro schön öfters gesagt ) !

Lesen! Kein Mensch hat Zeit ständig mit 50 seiner besten Bekannten Angesicht zu Angesicht zu kommunizieren. Das ist schon fast physikalisch unmöglich.
Ich sehe auch nicht wieso eine "Face to Face" Kommunikation so unglaublich qualitativ höher sein sollte.
Wer Kontakte pflegt kann aufsteigen. Kenne da persönlich 2 Fälle bei denen das zu einem sehr guten Jobeinstieg geführt hat.

KillX schrieb:
Soziale Netze sind dazu da seine privaten Daten für lau zu verschleudern. Braucht man nicht. Außerdem hat das mit Telefon und Post nichts zu tun. Wenn man chatten will kann man das auch via IM machen. Da braucht man nur einen Nickname und Passwort. Mehr nicht. Oder gehst du auf der Straße einfach zu fremden Meschen und gibst ihnen deine Anschrift, Hobbies, usw? Wenn man das braucht kann man doch auch ins Big Brother Haus ziehen.

Und so reden Menschen, die nie etwas von Privateinstellungen gehört haben. Soweit ich das bisher mitbekommen hab kann man sehr wohl über Facebook einzig und allein nur mit Bekannten kommunizieren ohne, dass ein Fremder etwas davon mitbekommt. Dass viele Leute trotzdem ihre Ansichten mit Fremden teilen wollen ist wohl kaum die Schuld des Netzwerks. Und ja diese Menschen würden sehr gern auf die Straße gehen und jedem Menschen ihre Vorlieben ins Ohr brüllen aber über Facebook gehts schneller, bequemer und weniger peinlich.
 
volker Strübing:
Für die Liebe!
www.kuttner.de/Musik/struebing/lied fuer die liebe.mp3

schon älter, aber relevant :)

@Vivster: kein mensch brauch mit 50 Bekannten gleichzeitig zu kommunizieren! ...

Das erinnert mich an die Erkenntnis eines Kumpels:
"Ich habe 150 Freunde auf Facebook, aber keiner will mir helfen beim Umzug :/"


ich habge genau 0 Freunde auf Facebook und bring es trotzdem zu Stande nen Trupp für zum Beispiel solche Zwecke zu organisieren ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn die Leute, mit denen man unterwegs ist, ständig oder überwiegend an ihrem Smartphone herumspielen, zu 80% die Facebook-App nutzen, die restlichen 20% WhatsApp betreffen und man ursprünglich eigentlich wegen dem Gesellschaftsfaktor ein Treffen ausgemacht hat. Mir ist es auch schleierhaft warum alles mögliche verklinkt werden muss, das Locations angegeben werden müssen, etc. Als ob das irgendein Schwein auch nur ansatzweise interessieren würde.

90% von den geposteten Inhalten aus der Friendlist sind geistiger Müll in meinem Fall. "Ich hasse Montage und dazu habe ich noch einen Schnupfen." Och Gottchen, du bist aber ein richtig armer Willi, das tut mir leid. Sorry aber das ist einfach nur geistiger Dünnschiss, der Niemanden interessiert.

Ich bin so froh, dass meine Freundin nicht so ein Facebook-Junkie ist. :D Zwar ist sie dort sporadisch mal online, in der Regel beschränkt sich ihr Internetkonsum in Bezug aufs S2 aber auf WhatsApp. :D

Und manche glauben dann gar nicht, wie unglaublich kommunikativ man sein kann, wenn das Smartphone einfach mal nur die Nebenrolle spielt.
 
Mal zum unteren Teil des Artikels: Mit 10 Einkäufen im Jahr, also weniger als einmal im Monat, wird man zum "Intensiv-Online-Käufer"? Das sind mal Maßstäbe ^^
Die dürfte ich wohl locker erreicht haben... Und ja, ich kann mir ein Leben ohne fb vorstellen, auch wenn kurz nach Stillegung erst mal seltsame Ruhe und Verwirrung um sich greifen würden :>
 
hardwarekäufer schrieb:
Dass so viele Menschen dafür einen PC benötigen, deutet eher darauf hin, dass die meisten den direkten Kontakt zu Mitmenschen scheuen oder einfach nicht beherrschen.

Nee, es zeigt lediglich, dass es deutlich einfacher ist, seine Verabredungen schnell mal per erstellter Veranstaltung (geschlossen, wenn man die notwendige Medienkompetenz besitzt) oder im schnellen gruppenchat zu klären, als 10 Leute anzurufen.

Wie gesagt, Soziale Netze gibt es schon immer.
Was sich ändert, ist die Art der Kommunikation.
Vor 30 Jahren warst Du auch arm dran, wenn Du kein Festnetztelefon hattest.
Wenn Du Dich heute aus dem Hauptmedium für soziale Kommunikation absichtlich rausziehst, bist Du halt raus.
Aber mecker nicht, denn Du tust es freiwillig :)
 
eines Tages wird sich der Menscha garnicht mehr rausbegeben. Denn wird er auch net mehr einen Fuß vor den adneren setzen, weil Dieser, wie im Film WallE!
 
hardwarekäufer schrieb:
Dass so viele Menschen dafür einen PC benötigen, deutet eher darauf hin, dass die meisten den direkten Kontakt zu Mitmenschen scheuen oder einfach nicht beherrschen.

Falsch. Es zeigt eher wie schnelllebig und hektisch unsere Welt geworden ist. Wenn du es dir erlauben kannst, deine besten Freunde täglich zu treffen und persönlich mit ihnen zu kommunizieren - Glückwunsch. Entweder machst du etwas richtig, ich etwas falsch oder du bist einfach noch Schüler/Student und hast genügend Freizeit. Egal wie, der Großteil kann es sich eben nicht erlauben bzw. hat die Zeit dafür nicht.
 
Ich finde es erschreckend was für Leute ihr doch kennt, wenn ihr aufgrund deren Verhalten in sozialen Netzwerken, denselbigen mit blinden Hass begegnet.

Was soll diese übertriebene Darstellung von falschen Meldungen a la "bin kacken, geile Wurst" sein?

Ihr seid keine besseren Menschen wenn ihr mit solchen Aussagen die jenigen beleidigt, die soziale Netzwerke tatsächlich sinnvoll nutzen.

Nur mal so als Denkanstoß.
 
Früher wurden Leute, die sich häufig mit Technik (PC, Konsole, etc.) beschäftigten noch als Nerds oder Kellerkinder bezeichnet.

Und heute wird man ausgelacht und als Kellerkind bezeichnet wenn man nicht seinen gesamten Lebensinhalt via Sprühschiss (pardon) im Internet verteilt.

Dabei kann man Facebook, G+ und Co. eigentlich sinnvoller nutzen als sich alle 2 Minuten "Hai wiiie qheeetz?!" zu schreiben.
 
ich muss hier hamju absolut recht geben...

die zeiten ändern sich. soziale verknüpfungen gabs auf irgend eine weise immer...
ich wett fast jeder hier verwendet sms...
vor 10 jahren hieß es noch: "ständig dieses sms-geschreibe, bla bla bla"
da wurde das verteufelt...
jetzt liegt halt der fokus auf dem bitterbösen facebook oder andren sozialen netzwerken.

jeder kann natürlich mauern bauen um sich gegen die veränderungen die die zeit mit sich bringt zu wehren... alles zu blockieren...
oder man geht mit der zeit.
das facebook und andre soziale netzwerke haufenweise gefährliches/bedenkliches potential haben ist absolut unbestreitbar... aber in wie weit man damit umzugehen weiß und es nutzt bleibt auch jedem selbst überlassen...
es liegt in eurer hand die plattform sinnvoll und effektiv zu nutzen oder sie als grundsätzlich böse zu verteufeln.

nur dann solltet ihr auch nochmal grundsätzlich über stichwörter wie mobiltelefone/smartphones und die damit einhergehende ständige verfügbarkeit und vor allem auch das internet an sich denken...
hier gabs auch nen wandel der anfangs verteufelt wurde, mittlerweile aber akzeptiert wurde.... warum nicht gleich auf die sachen auch verzichten ?

diese sozialen netzwerke sind sowieso nicht mehr aufzuhalten... warum also sinnlos gegen die wellen werfen als sie zu nutzen ?
 
DiamondDog schrieb:
eines Tages wird sich der Menscha garnicht mehr rausbegeben.
Blaise Pascal würde der Gedanke gefallen: "Alles Unheil der Menschen kommt daher, dass sie nicht ruhig zu Hause bleiben können."

Gruß Jens
 
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