News studiVZ von Verlagsgruppe Holtzbrinck aufgekauft

Habe mich dort gerade mal spasseshalber unter falschem Namen angemeldet.
Ich kann neo-bahamuth und yul nur rechtgeben,
in meinen Augen geht's dort nur um die Selbstdarstellung der Leute
und das es eine ideale Fundgrube für stalker und co ist steht für mich ebenfalls außer frage.

Fragt sich nur wie lange der hype anhalten wird? ... 1 Jahr? ...
 
Man bringt doch wenigstens Beweise, wenn ihr solche stumpfen Beleidigungen bringt. Jeder beruft sich hier teils auf einige Blogs, die selber einigen Fragen von Nutzern, ob sie Beweise hätten, oder wie sie an die Informationen kamen, nicht einmal standhalten.

Sicher darf nicht immer alles blauäugig hinnehmen und glauben, aber das gilt auch für diese kritisierenden Blogs.
 
Nun als User hat mich das erstmal geschockt. Naja aber besser Holzbrink als irgendein ausländisches Unternehmen.

Ob ich den Erschaffern dieser Seite ihren "Erfolg" gönne?
Nein auf keinen Fall, denn ehrlich verdient ist er nicht.

- Die Seite ist in keiner Weise innovativ und lediglich eine Kopie einer US Seite.
- Die Arbeit der Erschaffer der Seite war mehr als schlecht, das belegen die vielen Ausfälle und Sicherheitslücken
- Das Verhalten einer der Gründer ist schlichtweg unter aller Sau (Völkischer Beobachter, Handy Videos vom Frauenklo, ...)
- Das Geld verdienen die Erschaffer im Grunde nur durch die User und nicht für ihre schlechte Arbeit


Schade ich dachte, dass das StudiVZ eine Seite von Studenten für Studenten bleiben sollte. Leider ist das in Zeiten des Web2.0 wohl nicht möglich. Werbung zur Finanzierung des ganzen kein Problem, wegen meiner auch Spendenaktionen (ich hätte sicher mal n paar Euro gespendet um durch diese Seite viele alte Kontakte zu pflegen), doch Handel mit Adressen und Nutzerdaten?!

Ich bin tief enttäuscht, doch im Grunde ist dieser Verkauf wohl nur die logische Konsequenz des Verhaltens der Ersteller dieser Seite. Dies war von anfang an alles andere als Aufrichtig.
 
Hatred schrieb:
Und wer dort reinschreibt, dass er als Kind Herzkrank war und später sich wundert, dass er hohe Versicherungsbeträge zahlt ist selbt schuld.
Tja, wenn das heute als Pech durchgeht und nicht als Sauerei ersten Grades, dann weiß ich ja warum die Leute wie deppert alles ins Netz stellen, egal wie unseriös die Seite ist. Es ist ihnen einfach scheißegal, man selber hat ja nicht zu verbergen. Pech haben immer nur die anderen. Ich weiß es ist zutiefst menschlich, daß man glaubt schlechtes passiert nur anderen, meist dummen oder eben schlechten Menschen.

Und die Neider hier, die nicht selbst auf sowas kommen ... PECH
Bin dort seit~Juli und klar ärger ich mich manchmal wenn die ewig keine Stabilität hinbekommen aber ... die Leute die in meiner Liste stehen treffe ich eh größtenteils im RL..!
Also wayne
Aha, völlig sinnloser Weise dem größten unter den Datensammlern seine Profile in den Rachen geworfen. So ist's recht. Es ist ja soweit noch verständlich um Kontakte nicht zu verlieren, aber das? Dabei zwar festgestellt das der Laden nie so richtig läuft, aber auch das ist okay, man muß ja in sein Profil nichts persönliches schreiben (das die Nutzungsbedingungen generell falsche Angaben definitiv untersagen... geschenkt).

Und immer wieder das typische Internetverhalten: Kritiker sind Neider, die einfach selber sowas hätten machen sollen. Kritik ist unerwünscht, ist grundsätzlich immer falsch und unbewiesen. Selbst wenn es gerade hier genug seriöse Berichte gibt. Eigentlich ist niemand berechtigt Kritik zu üben, weil sie a) nicht selber Venture-Kapitalgeber gefunden haben und b) dann nicht mit Millionengewinn wieder verkauft haben. Klar warum macht das eigentlich nicht jeder mal, ist doch so einfach. Und dann darf man endlich Kritik üben. Mensch, wenn doch alles nur so einfach wär. :rolleyes:

(xxx saugt, studiVZ regelt?).
 
Nja ich frag mich echt wo hier das Problem ist. Klar sollte man keine falschen Angaben machen, aber braucht auch überhaupt keine Machen. Name/Studiengang/Einrichtung sind Vorraussetzung. Man muss nicht hinschreiben in welcher Strasse man wohnt, seine Telefon oder ICQ nummer .. das ist alles auf freiwilligen Basis und hier tritt der Faktor "Pech" ein.
Meine wichtigsten Infos sind was ich für Musik höre. Und unbedingt was dagegen, dass die mir Werbung mit gleicher / ähnlicher Musik schicken... tja.

Wiegesagt, ich sehe kein Problem das irgendwer von meiner Hochschule oder irgendwer im Umkreis von 50 km (oder von mir aus mehr) weiß, was ich für Musik höre.
Wer privates (Adresse.. ) rein schreibt ...

Der wichtigste Punkt in meinen Augen sind dort die regionalen Bekanntmachungen bis hin zu Informationen die man zwar so auch woanders finden könnte, aber sie so .. auch geliefert bekommt.

Und wieso sollte Kritik unerwünscht sein? Nur ich versteh nicht, dass jetzt hier in jedem ~2ten Post nur gemeckert wird.
1) brauch man sich mit der seite überhaupt nicht auseinandersetzen
2) wird mit teilweise viel mehr scheisse noch mehr Geld gemacht.
 
Das ist aber ein erheblicher Unterschied zu dem was du als erstes Beispiel angebracht hast. Klar, die Grenzen sind fließend. Nur was heute noch nützlich ist, kann dir morgen auf die Füße fallen. Wozu nehme ich hier eigentlich einen Nickname, ich äußere hier doch eh nur meine Meinung? Und die darf ruhig jeder kennen.

Der Witz ist doch, daß man, unabsichtlich oder nicht, ein ungezwungenes Klima schafft, wo immer mehr Leute ihre intimsten Details rausgeben (um neue Leute kennenzulernen etc.). Je später geboren desto ungezwungener wird scheinbar damit umgegangen. Natürlich ist es egal ob jeder weiß was ich für Musik höre, aber warum sollte das selbe für Dinge wie Fotos o.ä. auch gelten? Da geht es nämlich schon los, ab einen bestimmten Punkt ist es nicht mehr egal ob es nun persönlich bleibt oder nicht. Und wenn ein Anbieter nicht in der Lage ist eine versprochene Funktion wenigstens so rudimentär umzusetzen, das nicht jeder Depp sie umgehen kann, dann ist das allerdings Anlaß für Kritik. Vom scheinbar eher etwas schwächeren Charakter einiger Betreiber mal ganz abgesehen.

Achja, aus Scheiße wird nicht durch noch größere Scheiße plötzlich duftende Rosen. ;) (das ist nur allgemein gemeint, keine direkte Kritik an vorhandenen Angeboten)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde auch, dass der blödsinn, der da mal zwischenzeitlich gemacht wurde, jetzt relativ überkompensiert ist: aus nix für drei in nur 15 monaten 85 mio zu machen, das hat schon was. und "nur kleine pinscher, die das nie bringen werden/würden, kritteln dran rum an dummen zwischenschritten". the winner takes it all am ende.

was aber auch bleibt, nach menschenverstand: wer so schnell dazu gekommen ist, der muss erst noch beweisen, dass er sein drittel von den 85 mio (oder mehr, stillschweigen) noch für weitere 50 jahre behalten (und mehreren) kann.

wäre ja zu dämlich, wenn die kleinbürgerlichen kritteler am ende (mal wieder) recht behielten, und die genannten drei in 5 oder 8 jahren wieder bei sozialhilfe wären... .

und holtzbrink mag ich persönlich überhaut nicht, finde ich eher widerlich: möchtegern-edelsozialisten mal gewesen. und schlimmere kapitalisten als hedgefonds im grunde. (mit für sich selbst besseren ausreden nur).

auch von daher schade, dass springer nicht zum zuge kam - und die drei nicht zu 120 mio. je höher der preis, desto nachhaltiger die erforderlichen manageranstrengungen schließlich, um das verauslagte kapital der markitwirtschaft wieder nutzbringend zurückzuführen.

und am ende gehen die user alle weg von studivz, so schnell wie sie kamen. (da sollte man heute gleich selbst die passende alternative für gründen *g*).

p.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist das Stichwort perfekt!57 ... es sollte doch eine Alternative gegründet werden, mit Unterstützung von richtigen Systemadministratoren und das ganze dann per Paypal für jeden User auf eine Gebür von 1€ im Jahr bringen, somit würde man allen Werbezwecken zum Finanzieren aus dem Weg gehen und hätte eine gute Chance drauß was gutes großes zu machen ...
 
Naja das das ganze mit 1€ pro Jahr finanzierbar wäre halte ich aber doch für etwas optimistisch ...
Wenn ich bedenke, was ich allein an Traffic verursache ...

Dennoch halte ich Kritik für angebracht. Nicht aus Neid, sondern einfach weil die Art und Weise wie mit Usern umgesprungen wurde absolut daneben ist.
Ferner ist es wohl ein mittelschwerer Skandal, wenn ein Mensch der sich "Unternehmer" schimpft und durch Skandale (Völkischer Beobachter, Handyfilme) in den Medien bekannt wurde nun auf einmal seine Seite für etliche Millionen verhöckert. Und das dann noch an einen Verlag bei dem so seriöse Zeitungen wie "Die Zeit" angesiedelt sind.

Und zum Schluss:

Blogeintrag vom 17.November schrieb:
Was ist mit der Aussage des Pressesprechers „Klar geht es um die Nutzerdaten“?
Im Gespräch war die Rede von Nutzern, nicht von Nutzerdaten. Unser Pressesprecher Tilo Bonow hat gesagt: „Klar geht es um die Nutzer. Sonst macht das Ganze doch keinen Sinn.“ Hintergrund war, dass eine Plattform wie studiVZ, wie auch jedes andere werbefinanzierte Medium, nur dann Sinn macht, wenn es Personen gibt die dieses nutzen. Ansonsten hat man in unserem Fall einfach eine unbesuchte Internetseite, vergleichbar mit einer Zeitung, die keiner liest oder einem Fernsehsender, den keiner einschaltet.

Sorry, aber 100 Mio Euro Kaufpreis (da ist der Betrieb noch nicht mal eingerechnet) wird der Holzbrink Verlag selbst in 10 Jahren nicht durch Werbebanner oder Popups eingespielt haben. Es sollte doch jedem hier klar sein, dass der Werbemarkt im Internet am Boden ist und die Preise für Werbebanner stetig sinken.

Es ist doch offensichtlich, dass es um Nutzerdaten geht und nicht nur um die x-Millionen Klicks am Tag.
Wie sonst soll der Holzbrinck Verlag diese Investition vor seinen Anteilseignern rechtfertigen?
 
perfekt!57 schrieb:
und nur kleine pinscher, die das nie bringen werden/würden, kritteln dran rum
Sag ja Kritiker sind unwürdig. Vielen Dank für die Beleidigung übrigens.

wäre ja zu dämlich, wenn die kleinbürgerlichen kritteler am ende (mal wieder) recht behielten
Ja wirklich das wäre zu schade, weil recht haben können die ja eigentlich nicht, weil sie ja selber nie zu was bringen.

möchtegern-edelsozialisten [...] und schlimmere kapitalisten als hedgefonds im grunde.
Aha, es gibt also solche und solche Kapitalisten. Die dürfen vermutlich auch keine Kritik üben, auch wenn sie es zu etwas gebracht haben, mit *schluck* einem eher kapitalsmuskritischen Blatt. (Achja, Handelsblatt und Wirtschaftswoche sind ja auch so edel-sozialistische Blätter.) Es darf nur der sich kritisieren, der selber gar nichts dagegen hat. Da vermeidet man auch unnötige Diskussionen über Moral und ähnlich lästigen Kram. Der Erfolg heiligt die Mittel.

Aber diese Logik muß man sich mal geben. Also Kritik darf nicht kommen, solange man nicht mindestens eben auch aus 3€ 85€ gemacht hat, aber wehe man hat Erfolg und übt (schonende) Kritik aus seiner politischen Einstellung heraus. Dann ist das ja noch schlimmer. Wie einfach man Kritik als unwürdig abstempeln kann, wenn man sowieso jeden Skrupel abgelegt hat. Aber eins ist wohl wahr. Heuchelei ist überall.

auch von daher schade, dass springer nicht zu zuge kam [bla]
Na zum Glück haben ein Teil der Nutzer dort noch etwas Verstand und hätten das Ding als Studentenplattform vermutlich den Bach runtergehen lassen.

Wenn ich nicht wüßte das du komplett ironiefrei bist, dann könnte man ja über den Beitrag schmunzeln.

@makro: Niemand zahlt auch nur einen Euro wenn keiner auf der Seite ist. Das typische Henne-Ei Problem. Solange du keine kritische Masse erreichst, solange funktioniert das Modell nicht. Und wenn du die erreicht hats, dürfte der 1€ bald zu wenig sein. Im Monat vielleicht. Also brauchst du doch wieder Kapitalgeber, einen langen Atem um kostenlose etablierte Plattformen abzulösen. Die wollen Rendite sehen, also schaltest du Werbung. Und der Mensch ist halt auch noch ein Gewohnheitstier und bleibt ohne triftigen Grund zum wechseln beim alten etablierten.
 
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100 Millionen Euro Kaufpreis bei 1 Million Mitgliedern.

Wie kann man mit den Daten jedes einzelnen Mitglieds 100 Euro verdienen?
 
Razor23 schrieb:
100 Millionen Euro Kaufpreis bei 1 Million Mitgliedern.

Wie kann man mit den Daten jedes einzelnen Mitglieds 100 Euro verdienen?

Wundert mich auch, insbesondere wo ja laut Artikel Angaben: "Nutzerdaten beim studiVZ bleiben und nicht an den neuen Mutterkonzern oder andere Tochterunternehmen weitergeleitet werden." !

Womit wollen die dann Geld verdienen? Ich kann es mir nicht vorstellen...

Aber genauso ja bei YouTube. Google kauft die für nen Rekordpreis, aber Werbung gibts auf YouTube null - hingegen die Serverkapazitäten werden wohl so einiges verschlingen. Hier wie da in meinen Augen ein Verlustgeschäft. :rolleyes:
 
Erstmal sollen es wohl weniger als 1.000.000 Euro sein, sogar deutlicher weniger.
Dann kauft man den Namen StudyVZ. Außerdem sind 1.000.000 Mitglieder der aktuelle Stand, die Wachstumsrate, vorallem in den letzten 4 Monaten war riesig. Und es gibt wohl mehr als 1.000.000 Studenten in Deutschland. Dazu kommt, dass ehemalige in Zukunft bleiben und zukünftige dazustoßen.
Dann kommt noch dazu. Dass Studyvz wohl über längeren Zeitraum Europa abdeckt.
Dort lässt sich ingesamt gesehen auf längere Zeit doch was anfangen ...
Vorallem weil man halt ja für eine Zielgruppe speziell Werbung bereitstellen kann.
Das ist der Große Pluspunkt. Keine Zielgruppe 14 bis 49, sondern 20 bis 29.
 
In der gestrigen Financial Times Deutschland übrigens ausführliche Berichte dazu:

- Es wurden 50 Millionen in bar bezahlt an die drei Rechteinhaber (macht zu 4% angelegt 55.000 Euro brutto im Monat für jeden der drei, bis ans Lebensende)

Alles über Essan Dahriani Gesagte stimmt (u.a auch, das er wohl, nachdem die ersten 2,5 Mio von Holtzbrink da waren, mehr durch Blödsinn als durch konstruktives Weiterarbeiten von sich reden machte),

- dass er aus Kassel stammt, (wie manch andere auch)
- aber auch, dass er lobenswert konsquent war,

- sein Studium unterbrach zum Zwecke des @-raichwerdens,
- zielstrebig das Gefälle USA-D ausnutzte (wie andere auch, T. Gottschalk z.b., oder Ralf Möller)
- ein erfolgreiches US-Konzept fast 1:1 auf Deutschland (Mitteleuropa) portierte,
- und jetzt, nach nur 15 Monaten, rechtzeitig Kasse gemacht hat (für ihn sicherlich).


Und war/ist, 25-jährig, 15cm hoch mit Bild in der FTD gewesen, als "Kopf des Tages"


All das lobenswert und nicht verwerflich (Auch wenn das pic von der FTD sicher auch mit in der Absicht online gestellt wurde, "dass alle den kennen künftig - so oder so".)

All das lobenswert und nicht verwerflich, eben auch, weil es mithalf "große Geldhaufen, die schon da waren, (wieder) zu zerstreuen" (leider mal wieder die falschen großen Geldhaufen - für mutant zumindest *g* - der mich, na klar, mal wieder gleich doppelt nicht verstand... tss.)


Und hatte nicht einer vor ganz kurzem noch auch hier auf CB von der Personaliserung von Jungunternehmer(-tum) gesprochen, vor der man keine Angst haben sollte, sondern sie suchen?


p.
 
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