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NewsSturmschäden in Spruce Pine (USA): Hurrikan beeinträchtigt Rohstoffproduktion für Chips
Hurrikan Helene hat in den USA schwere Schäden hinterlassen, die auch in der globalen Chipproduktion von etwa TSMC oder Intel ihre Spuren hinterlassen: Zwei Minen für reines Siliciumdioxid sind außer Betrieb. Sie produzieren 80 Prozent des globalen Angebots. Über die Auswirkungen gibt es aber geteilte Meinungen.
hauptsache die server, infrastruktur etc. ist redundant und hochverfügbar.. aber wenns um sowas geht gibt es genau nur einen lieferanten weltweit und nur ein standort..? aha
Quarz sollte eigentlich so verfügbar sein wie Sand am Meer. Das Problem ist nur die Reinheit. Hat man Quarz minderer Qualität (z.B. für Glasherstellung) müsste man entsprechend Reinigungsprozesse vorschalten, was Kosten verursacht. Es ist also immer eine Frage der Kosten.
Nur weil 80% des weltweiten Angebots aus diesen Minen kommt heißt das nicht dass wir nun nur noch 20% zur Verfügung haben. Die anderen können sicherlich einiges ausgleichen.
Dazu kommen mit Sicherheit hohe Lagerbestände - keine Fertigung kann sich erlauben diesen Rohstoff nicht für eine gewisse Zeit aus dem Lager beziehen zu können.
Nur wenn die Rede von Monaten ist, kann man durchaus auch von einem Jahr ausgehen. Kann mir nicht vorstellen dass das in Zukunft keine Auswirkungen auf die Preise haben wird.
Hat man Quarz minderer Qualität (z.B. für Glasherstellung) müsste man entsprechend Reinigungsprozesse vorschalten, was Kosten verursacht. Es ist also immer eine Frage der Kosten.
Jupp, daher wird man auch tunlichst vermeiden eine alternative Lieferkette aufzubauen, da der Einkauf teuerer wird und durch den verhinderten Chipmangel die Preise unten bleiben.
"Dual Sourcing" ist schon n Thema bei einem BWL-Einkäufer, aber am Ende - wie alles - eine Kosten-/Nutzen-/Risiko-Analyse.
Zudem hat das Unternehmen, welches den Rohstoff dann teurer bezieht, selbst rein gar nichts von den höheren Preisen. Das mehr an Marge pro verkaufter Einheit macht der Verkäufer.
Ist schon angemessen.
Stell dir mal vor es gäbe keine Mikrochips mehr. Dann war's das mit Computer, Smartphone, Internet, Flugzeuge, ... also praktisch dem Leben wie wir es kennen.
Am Ende sehen Ereignisse dieser Art weltweit ähnlich aus. Kommt pro Zeiteinheit mehr Wasser vom Himmel, als versickern, von Flüssen abtransportiert oder mit natürlichen Ausgleichsflächen gepuffert werden kann, dann wird es übel.
Die beiden letzten Faktoren sind natürlich durch menschlichen Einfluss sehr oft deutlich in ihrer Effektivität beschränkt.
Dass im ersten Teil des Landfalls bei einem Major Hurricane noch 5+ Meter Sturmflut und extreme Windböen dazukommen - das haben wir in der Form natürlich vielfach ( wie im Ahrtal ) nicht.
Bei - flächigen - Niederschlagsmengen von 500 Litern und mehr in 1-2 Tagen - bei vielen tropischen Wirbelstürmen schnell erreicht - ist natürlich eine weitreichende Überschwemmung fast zwangsläufig.
Einziger Lichtblick: Das ist nicht in Deutschland.
Hierzulande würde es Jahre dauern alles wieder aufzubauen. In den USA wird da nicht so lang rumgeeiert. Zwar sicher länger als in China (wo das wahrscheinlich nächste Woche wieder alles liefe), aber immerhin.
@S.Kara , sicher? Die gesamte Menschheit von heut auf morgen? Soweit ich weis war auf meinem Butterbrot heute morgen kein Silicium. Klar, sehr viele würden ein paar Monate/Jahre dumm aus der Wäsche schauen. Aber gleich die ganze Menschheit? Wohl eher nicht, und nicht von heute auf morgen.
Dann schau mal an was Bauern für High Tech nutzen damit das Brot und Butter bei dir auf den Tisch kommt. Teilweise sind da Mähdrescher schon voll automatisiert und schneiden auf einen Meter genau das Feld ab.
hauptsache die server, infrastruktur etc. ist redundant und hochverfügbar.. aber wenns um sowas geht gibt es genau nur einen lieferanten weltweit und nur ein standort..? aha
Man kann sich nicht aussuchen wo welche Rohstoffe vorkommen. Mit seltenen Erden zum Beispiel hängen alle an China und letztlich hängt die gesamte Industrie in irgend einer Form an seltenen Erden.
Auch die synthetischen Rohstoffe basieren auf natürlichen Rohstoffen die unterschiedlich Effizient aufbereitet werden können.
Die Gewinne werden halt auch nicht gleichmäßig auf die Lieferkette verteilt, wie bei Automotive halt auch.
Es ist sehr hart an der Grenze (aber Mikrochips sind essentiell, damit es si reibungslos läuft) und beim Artikelinhalt unter dem Titel, mit dem Schlussatz: ODER AUCH NICHT. - würde ich gerne ein Tintenfässchen Richtung @DennisK. werfen (das Fässchen muss nicht treffen, nur die Tinte 😜).... muss man das so schreiben?
Na ja, wenn man sich die Bedeutung der Mikrochips heute Weltweit ansieht, dann ist die Beschreibung eigentlich fast noch „untertrieben“.
Selbst in vielen Schwellenländern gibt es Bereiche, dien ohne Mikrochips nicht funktionieren.
Selbst wenn wir den Verlust an Mikrochips in gewissen Bereichen kompensieren können, in anderen werden wir einen Rückschritt erleben, der uns nicht nur mehr in die 50/60er katapultiert, sondern noch weit davor, weil viel Wissen, wie es „ohne“ geht erst wieder erlangt werden muss oder es garnicht möglich ist.
Alleine was uns die Mikrochips im Bereich der Medizin brachte.
In anderen Bereichen geht es heute auch nicht. Während der Schiffsverkehr noch „analog“ gut laufen kann, Kur entsprechend dann mehr Personal benötigt, wäre der Luftverkehr heute weitgehend raus, weil vieles an Flugzeugen auf die Elektronik angewiesen ist und viele Entwicklungen auch auf die Elektronik zurück geht.
Wir sind heute weitgehend von Mikrochips abhängig.