News Sturmschäden in Spruce Pine (USA): Hurrikan beeinträchtigt Rohstoffproduktion für Chips

DennisK.

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hauptsache die server, infrastruktur etc. ist redundant und hochverfügbar.. aber wenns um sowas geht gibt es genau nur einen lieferanten weltweit und nur ein standort..? aha
 
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Juhu, wieder einen Grund un die Preise anzuheben 😀

Schon praktisch, immer wenn die Preise fallen kommt eine Naturkatastrophe um die Ecke und es gibt natürlich keinen alternativen Lieferanten 👍

Ich glaube, dass muss ich auch Mal meinem Chef vorschlagen als Grund für Preiserhöhungen, wenn das hier so gut funktioniert!

(Achtung Sarkasmus!)
 
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Quarz sollte eigentlich so verfügbar sein wie Sand am Meer. Das Problem ist nur die Reinheit. Hat man Quarz minderer Qualität (z.B. für Glasherstellung) müsste man entsprechend Reinigungsprozesse vorschalten, was Kosten verursacht. Es ist also immer eine Frage der Kosten.
 
Nur weil 80% des weltweiten Angebots aus diesen Minen kommt heißt das nicht dass wir nun nur noch 20% zur Verfügung haben. Die anderen können sicherlich einiges ausgleichen.

Dazu kommen mit Sicherheit hohe Lagerbestände - keine Fertigung kann sich erlauben diesen Rohstoff nicht für eine gewisse Zeit aus dem Lager beziehen zu können.

Nur wenn die Rede von Monaten ist, kann man durchaus auch von einem Jahr ausgehen. Kann mir nicht vorstellen dass das in Zukunft keine Auswirkungen auf die Preise haben wird.
 
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Eneloop schrieb:
Hat man Quarz minderer Qualität (z.B. für Glasherstellung) müsste man entsprechend Reinigungsprozesse vorschalten, was Kosten verursacht. Es ist also immer eine Frage der Kosten.
Jupp, daher wird man auch tunlichst vermeiden eine alternative Lieferkette aufzubauen, da der Einkauf teuerer wird und durch den verhinderten Chipmangel die Preise unten bleiben.

Da bekommt ein BWLer ja Albträume von 😆
 
Nach dem Packaging der Chips wird aus ihnen dann das Lebenselixier des 21. Jahrhunderts geschaffen: Mikrochips.
Geht es noch dramatischer? Zuviel ZDFinfo geschaut? Computerbase wechselt gerade auf das nächste Level. /s
 
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polyphase schrieb:
Da bekommt ein BWLer ja Albträume von 😆
VWLer auch.

"Dual Sourcing" ist schon n Thema bei einem BWL-Einkäufer, aber am Ende - wie alles - eine Kosten-/Nutzen-/Risiko-Analyse.
Zudem hat das Unternehmen, welches den Rohstoff dann teurer bezieht, selbst rein gar nichts von den höheren Preisen. Das mehr an Marge pro verkaufter Einheit macht der Verkäufer.
 
Ich habe mal auf YT geguckt, wie das dort ausschaut. Es erinnert an die Katastrophe im Ahrtal.
 
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Abrexxes schrieb:
Geht es noch dramatischer?
Ist schon angemessen.
Stell dir mal vor es gäbe keine Mikrochips mehr. Dann war's das mit Computer, Smartphone, Internet, Flugzeuge, ... also praktisch dem Leben wie wir es kennen.
 
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Krik schrieb:
Ich habe mal auf YT geguckt, wie das dort ausschaut. Es erinnert an die Katastrophe im Ahrtal.

Am Ende sehen Ereignisse dieser Art weltweit ähnlich aus. Kommt pro Zeiteinheit mehr Wasser vom Himmel, als versickern, von Flüssen abtransportiert oder mit natürlichen Ausgleichsflächen gepuffert werden kann, dann wird es übel.
Die beiden letzten Faktoren sind natürlich durch menschlichen Einfluss sehr oft deutlich in ihrer Effektivität beschränkt.

Dass im ersten Teil des Landfalls bei einem Major Hurricane noch 5+ Meter Sturmflut und extreme Windböen dazukommen - das haben wir in der Form natürlich vielfach ( wie im Ahrtal ) nicht.

Bei - flächigen - Niederschlagsmengen von 500 Litern und mehr in 1-2 Tagen - bei vielen tropischen Wirbelstürmen schnell erreicht - ist natürlich eine weitreichende Überschwemmung fast zwangsläufig.
 
Einziger Lichtblick: Das ist nicht in Deutschland.
Hierzulande würde es Jahre dauern alles wieder aufzubauen. In den USA wird da nicht so lang rumgeeiert. Zwar sicher länger als in China (wo das wahrscheinlich nächste Woche wieder alles liefe), aber immerhin.
 
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Damn! Die Superreichen haben Angst um ihre Rendite!
 
@S.Kara , sicher? Die gesamte Menschheit von heut auf morgen? Soweit ich weis war auf meinem Butterbrot heute morgen kein Silicium. Klar, sehr viele würden ein paar Monate/Jahre dumm aus der Wäsche schauen. Aber gleich die ganze Menschheit? Wohl eher nicht, und nicht von heute auf morgen.
 
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@DennisK.

Der Hurricane wird 'Helene' genannt, nicht 'Helen'.
 
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polyphase schrieb:
Juhu, wieder einen Grund un die Preise anzuheben 😀

Du sagst zwar Sarkasmus aber leider scheint das die Realität zu sein.

Abrexxes schrieb:
Soweit ich weis war auf meinem Butterbrot heute morgen kein Silicium.

Dann schau mal an was Bauern für High Tech nutzen damit das Brot und Butter bei dir auf den Tisch kommt. Teilweise sind da Mähdrescher schon voll automatisiert und schneiden auf einen Meter genau das Feld ab.
 
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k0ntr schrieb:
hauptsache die server, infrastruktur etc. ist redundant und hochverfügbar.. aber wenns um sowas geht gibt es genau nur einen lieferanten weltweit und nur ein standort..? aha
Man kann sich nicht aussuchen wo welche Rohstoffe vorkommen. Mit seltenen Erden zum Beispiel hängen alle an China und letztlich hängt die gesamte Industrie in irgend einer Form an seltenen Erden.
Auch die synthetischen Rohstoffe basieren auf natürlichen Rohstoffen die unterschiedlich Effizient aufbereitet werden können.
Die Gewinne werden halt auch nicht gleichmäßig auf die Lieferkette verteilt, wie bei Automotive halt auch.
 
Abrexxes schrieb:
Geht es noch dramatischer? Zuviel ZDFinfo geschaut? Computerbase wechselt gerade auf das nächste Level. /s
Es ist sehr hart an der Grenze (aber Mikrochips sind essentiell, damit es si reibungslos läuft) und beim Artikelinhalt unter dem Titel, mit dem Schlussatz: ODER AUCH NICHT. - würde ich gerne ein Tintenfässchen Richtung @DennisK. werfen (das Fässchen muss nicht treffen, nur die Tinte 😜).... muss man das so schreiben?

Ich bin echt kein Fan von - oder doch?! 🥹

Bleiben wir mal zuversichtlich!
 
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Abrexxes schrieb:
Geht es noch dramatischer?
Na ja, wenn man sich die Bedeutung der Mikrochips heute Weltweit ansieht, dann ist die Beschreibung eigentlich fast noch „untertrieben“.

Selbst in vielen Schwellenländern gibt es Bereiche, dien ohne Mikrochips nicht funktionieren.

Selbst wenn wir den Verlust an Mikrochips in gewissen Bereichen kompensieren können, in anderen werden wir einen Rückschritt erleben, der uns nicht nur mehr in die 50/60er katapultiert, sondern noch weit davor, weil viel Wissen, wie es „ohne“ geht erst wieder erlangt werden muss oder es garnicht möglich ist.

Alleine was uns die Mikrochips im Bereich der Medizin brachte.

In anderen Bereichen geht es heute auch nicht. Während der Schiffsverkehr noch „analog“ gut laufen kann, Kur entsprechend dann mehr Personal benötigt, wäre der Luftverkehr heute weitgehend raus, weil vieles an Flugzeugen auf die Elektronik angewiesen ist und viele Entwicklungen auch auf die Elektronik zurück geht.

Wir sind heute weitgehend von Mikrochips abhängig.
 
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