News Sturmschäden in Spruce Pine (USA): Hurrikan beeinträchtigt Rohstoffproduktion für Chips

Abrexxes schrieb:
Aber gleich die ganze Menschheit? Wohl eher nicht, und nicht von heute auf morgen.
Wenn absolut keine Mikrochips mehr hergestellt werden wäre richtig was los. Preise für alle möglichen Geräte würden regelrecht explodieren, dagegen sind die 2000€ für eine 4090 Taschengeld.

Alleine für die Lebensmittelproduktion und Lieferketten brauchen wir so unglaublich viele Chips. Ohne Elektronik wäre es unmöglich auch nur ansatzweise alle Menschen zu versorgen.

Ohne Mikrochips kannst du unser derzeitiges Luxusleben vergessen.
 
Hurricane
Erdbeben
Taifun

Endlich mal wieder ein vorgeschobener Grund um Hardware teurer zu machen. 🎉
Wäre ja auch doof wenn die Preise wieder sinken würden
 
@S.Kara , habe ich irgendo was von Luxus geschrieben? So ein Schock täte den ganzen Schwurbelern und der Corona Generation doch mal ganz gut. Lieber das als ein dritter Weltkrieg. Ich sehe das halt im ganzen und nicht aus der Sicht meines digitalen Wohnzimmers. Aber nein, das würde die Menschheit nicht auslöschen und ja, viele Industriestaaten kämen in diversen Dingen mal auf den Boden der Tatsachen zurück. Und ja, es würde die Einstellung der Industrienationen in Sachen Wiederverwertung und Resourcen allgemein schlagartig ändern. :)
 
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Ich habe es so verstanden, dass es Bauteile der Geräte zur Herstellung der Wafer betrifft und nicht das Rohmaterial für die Wafer selber. Wenn diese Maschinenteile also nicht ständig ersetzt werden müssen, sollte die weltweite Produktion nicht viel davon mitbekommen. Es bremst wohl eher den aktuellen Ausbau der Kapazitäten.
 
Krik schrieb:
Ich habe mal auf YT geguckt, wie das dort ausschaut. Es erinnert an die Katastrophe im Ahrtal.
Danke dass es auch noch Leute mit Hirn hier gibt. (und fähig sind Artikel sinnerfassend zu lesen) 👍
Einige die immer wieder mit "Schweinezyklus" oder ähnlichem kommen (und dann auch noch die meisten Likes bekommen - sick ) wenns zB. irgendwo in Taiwan bebt oder Überflutungen in Bangladesh gibt, sollten sich dringendst mal ärztliche Hilfe suchen.
just my 2 cents
 
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@daVinci
Nee, es geht hier wirklich um das Grundmaterial, aus dem man Wafer herstellt. Ein bisschen wird man auf der hohen Kante haben und vom Wafer zum fertigen Chip dauert es auch gerne mal ein paar Monate (!). Die Auswirkungen wird man also nicht sofort spüren und je nachdem, wie schnell man die Minen und Logistik wieder zum Laufen bekommt, vielleicht auch gar nicht.

Sollte sich das aber wirklich um viele Monate verzögern, wird es spürbare Auswirkungen haben. Die Elektronik wird teurer und einige Produkte wird man nur schwer bis gar nicht bekommen. Dann kann es auch dazu kommen, dass Staaten den Firmen vorschreiben, was sie produzieren sollen, um die Zivilisation am Laufen zu halten, z. B. Medizintechnik vor Unterhaltungselektronik.
 
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polyphase schrieb:
Schon praktisch, immer wenn die Preise fallen kommt eine Naturkatastrophe um die Ecke und es gibt natürlich keinen alternativen Lieferanten 👍
Klar, weil ohne Naturkatastrophe kann man natürlich keine Preise anheben...
Das ist kein Sarkasmus, das ist ganz einfach Quark.
Ergänzung ()

Krik schrieb:
Dann kann es auch dazu kommen, dass Staaten den Firmen vorschreiben, was sie produzieren sollen, um die Zivilisation am Laufen zu halten, z. B. Medizintechnik vor Unterhaltungselektronik.
Auf welcher gesetzlicher Basis? Der Hersteller von Medizintechnik hat zudem höchstwahrscheinlich Zulieferer aus dem Ausland. Da kann die eigene Regierung genau was machen? Und die Regierung des Zulieferers hat vielleicht ganz andere Prioritäten.
 
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@bensen
Die ziehen sich einfach ein Gesetz aus den Fingern, siehe Corona. Und dann geht das einfach.
 
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@Krik
Welche Produktion wurde bei Corona zugunsten einer anderen gestoppt, als es den Chipmangel gab?
 
@bensen
Viele Spirituosenhersteller hatten ihre Produktion von Getränken auf Desinfektionsmittel umgestellt. Zeitweise hatten die meisten Staaten ein Quasi-Exportverbot von Testkits und Masken.

Aber das ist irrelevant. Es ging um den Punkt mit der rechtlichen Grundlage. Die können jederzeit geschaffen werden, so wie man es zu Corona-Zeiten gemacht. Die Warenströme können über Zölle und Import-/Exportverbote gesteuert werden. Und dann läuft das.
 
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Syrato schrieb:
Es ist sehr hart an der Grenze (aber Mikrochips sind essentiell, damit es si reibungslos läuft) und beim Artikelinhalt unter dem Titel, mit dem Schlussatz: ODER AUCH NICHT. - würde ich gerne ein Tintenfässchen Richtung @DennisK. werfen (das Fässchen muss nicht treffen, nur die Tinte 😜).... muss man das so schreiben?

Ich bin echt kein Fan von - oder doch?! 🥹

Bleiben wir mal zuversichtlich!
Ich bin verwirrt 😅
 
@DennisK.
Hochreines Siliciumdioxid (99,999 %), das aus reinem SIO2 hergestellt wird, [...]
1. Die Summenformel für Siliciumdioxid ist nicht "SIO2" sondern "SiO2" (kleines "i", da es ansonsten eine imaginäre Verbindung aus Schwefel-Iod-Dioxid beschreiben würde). Gleichzeitig auch die Hochstellung in der ersten Erwähnung bzw. Verlikung zu einer Tiefstellung machen.

2. Ich glaube es ist "Hochreines Silicium" gemeint, welches aus reinem SiO2 hergestellt wird, da es wohl um das reine Halbmetall "Silicum" geht aus dem dann die Ingots gezogen werden.
 
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@FrozenPie
Doch, das geht: SiO2

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@DennisK.
OT: Dieses oder auch nicht triggert mich fast wie ein Clickbait 😊. Hätte man da nicht: Brancheninseider sehen keine Engpässe schreiben können? 😜
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@Krik
Danke, die Option hatte ich übersehen. Hatte es nur mit der eigentlich generell gültigen Tastenkombination probiert.
Schön dabei ist aber auch, dass das anklicken dieser Option gleich Absätze vor und hinter den Bereich knallt :D
 
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@Abrexxes Weiß nicht wen du mit Schwurbelern und der Corona Generation meinst.

Ist zwar Edel von dir dass du bereit wärst deinen Lebensstandard zu senken, aber wärst du auch bereit ein Vielfaches für Lebensmittel und Medizin zu zahlen? Glaube kaum dass du wieder wie vor 50 Jahren leben möchtest.

Ist immer eine Frage was man als Luxus ansieht. Gäbe es keine Chips mehr würden selbst Waschmaschinen dazu zählen, daher meine Aussage.
 
Krik schrieb:
@bensen
Viele Spirituosenhersteller hatten ihre Produktion von Getränken auf Desinfektionsmittel umgestellt. Zeitweise hatten die meisten Staaten ein Quasi-Exportverbot von Testkits und Masken.
Das ist was anderes als Herstellverbote zugunsten andere Produkte.
Natürlich können Hersteller ihre Produktion auf Desinfektionsmittel umstellen, wenn dort schöne Margen erzielt werden können. Auch ein Exportverbot ist einfach, da der Hersteller eh alles los wird.

Aber über einen Link zu den Spirituosenherstellern würde ich mich freuen. Irgendwie fehlt mir da die Phantasie um einen Bezug zu Desinfektionsmittel herzustellen. Ist irgendwie an mir vorbei gegangen.

Edit:
Was ich gefunden habe ist, dass die Ethanol geliefert oder gespendet haben. Aber sie haben nicht ihre Produktion umgestellt.

Krik schrieb:
Aber das ist irrelevant. Es ging um den Punkt mit der rechtlichen Grundlage. Die können jederzeit geschaffen werden, so wie man es zu Corona-Zeiten gemacht. Die Warenströme können über Zölle und Import-/Exportverbote gesteuert werden. Und dann läuft das.
Du gehst nicht auf meine Argumente ein. Wie soll das bei internationalen Lieferketten funktionen? Wie sollen Zölle oder Import/Exportverbote gezielt Produkte bevorzugen? Und wo hat das denn bei Corona gut funktioniert? Der ganze Chipmangel wurde doch durch das ganze Hamstern und die nicht vorhandene Organisation von Herstellung nach Bedarf und Dringlichkeit induziert.
Hätte das so wie von dir gewünscht funktioniert, wäre der Effekt nur ein Bruchteil so drastisch gewesen. Aber jeder Player hat seine eigene Interessen.

Wie willst du die SiO2 Hersteller dazu bringen an genau die Waferrohling-Hersteller zu liefern, die genau die Fab beliefern die die benötigten Chips herstellt? Und auch die Fab dazu zwingen diese Chips herzustellen?

Du müsstet China zwingen ihre Solarzellen Fertigung einzustellen. Global wafers aus Taiwan dazu bringen nicht an TSMC zu liefern die richtig Kohle zahlen um Nvidias Top Chip zu fertigen sondern stattdessen an Infineon, die da einen Halbleiter bauen der für ein medizinisches Gerät notwendig ist, welches in Deutschland von einer deutschen Firma hergestellt und verkauft wird.

Eher friert der Pazifik zu, als dass dies passieren wird. Selbst wenn die Welt am Abgrund steht werden die einzelnen Länder opportunistisch handeln.

Mal davon ab, würde die Weltwirtschaft am Abgrund stehen, aber das direkt einen Gefahr für Leib und Leben entsteht, ist schon sehr theoretisch.
 
@S.Kara , ich meine nicht dich oder jemanden. Genau das ist es ja. Du musst das ganze sehen. Alles. Immer.
Das kann keiner aber ich versuche es.
Zu deiner Frage, das tun wir bereits alle, egal ob im Congo oder Köln, und die Anwort ist ja. Wer in Luxusburg lebt weis: Preise absurt, Medizinisches Level inzwischen hinter SüdAfrica (sic/kenne beide...oder halt Schweden/Dänemark...eigentlich überall oO)*

EDIT: *Wenn wir so weitermachen kommen wir noch auf GER Niveau, also ganz unten. ^^.
 
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