Subwoofer für bestehende Musikanlage

MrRandom

Cadet 3rd Year
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Mai 2017
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Hallo,

ich habe aktuell eine ziemlich alte Sony Anlage. Allerdings funktioniert die noch recht gut, aber ich möchte einen Subwoofer dazu.

Das ist die Anlage: https://i.ytimg.com/vi/hPOF3wu_-4M/maxresdefault.jpg

Ich hab hinten keine Anschlüsse mehr frei. Lediglich vorne der Aux In und Out.

Gibt es irgendeine möglichkeit, einen Subwoofer dazuzuschließen?

Ich denke mal es gibt keine Aux - Subwoofer oder? :D

Danke :)
 
Ich denke mal es gibt keine Aux - Subwoofer oder?
es gibt zumindest kein AUX -Out

das isn 3,5er Klinkenausgang für Kopfhörer. Uns da kannst du jeden x-beliebigen aktiven Hifi-Sub dranhängen.

ist halt nur die frage ob die anlage dann mutet, wenn vorne was dranhängt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und es werden alle Frequenzen durch den KH Ausgang geschoben, nicht nur die <80Hz
 
du kannst folgenden weg gehen:
ein aktiver subwoofer der an den aux-, kopfhörer- oder lautsprecher-ausgang angeklemmt wird und einen eigenen, regelbaren, tiefpass, mit bringt.
tipp: subwoofer mit treibern kleiner als 25cm durchmesser werden auf dauer kein zufriedenstellendes ergebnis liefern, ich persönlich nutze zb 20cm für die sat's und für den sub 38cm. natürlich kann man am durchmesser nicht die klangliche güte fest machen aber da bei lautsprechern auch die physik mit hineinspielt kann man es so als 'daumenwert' im hinterkopf behalten. membranfläche ist eben durch nichts zu ersetzen als nochmehr membranfläche.

mfg
robert
 
Perfekt, danke. Könntest du einen empfehlen so für 100-150 €? Hab mit solchen Dingen leider recht wenig Erfahrung.

Danke :)
 
Deinen verlinkten Yamaha Subwoofer habe ich selbst bei mir im Heimkino seit 8 Jahren am laufen und ist einwandfrei. Wieso das nicht klappen sollte lt. geist4711 versteh ich nicht (hab auch als vergleich nen 25cm und sehe beim Yamaha kein Problem).
Nennenswerte Subwoofer:
- Mivoc SW1100A
- Auna Linie 501
- Jamo Sub210
- Dein o.g. Yamaha.

Persönlich würde ich aber den Mivoc bevorzugen.
 
irgendwie funktionieren wird das schon, auch mit kleinerem LS, aber wer mal gesehen hat, wie so ein teil 'hubt' bzw membranauslenkungen machen muss um auch, wenn überhaupt, tief runter zu kommen (soll schliesslich ein SUB-woofer sein) und dabei einen pegel zu schaffen der noch im bereich zimmerlautstärke liegt(geschweige denn wenn's mal lauter werden soll) greift lieber zu etwas grösserem.
wer das nicht nachvollziehen kann sollte sich ein wenig näher mit luftmasse, frequenz, schallenergie, usw. auseinander setzen, das lässt sich nicht kurz auf einen nenner zu bringen.
nocheinmal: bei sub(!) bassbereich zählt membranfläche, membranfläche und nochmal membranfläche, schliesslich müssen im subbereich grössere luftmassen bewegt werden. zum ausgleich kleine membranen die dann viel viel hub machen müssen ist sehr strapazieren für das matrial und geht auf dessen langlebigkeit. nach kurzer zeit anschlagendte, nebengeräusche machenden, usw. sub's sind da gern mal die folge.

edit: der mivoc ist zb so ziemlich die sinnvolle untergrenze für soetwa und selbst da scheiden sich die geister(gerne dazu mal im hifi-forum lesen zb unter dem suchbegriff mivoc AM-80)

mfg
robert
 
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Grundsätzlich würde ich das Unterfangen bei dieser Anlage vergessen. Hintergrund ist folgender:

1. Die Endstufe begrenzt den Bass nach unten hin, um sich selbst und die angeschlossenen Speaker zu entlasten. Selbst wenn man also einen Sub mit High-In/Out nutzt wie den von JackA$$ verlinkten Mivoc und ihn zwischen die Speaker einschleift, wird man ihn nie voll nutzen können.
2. Auch wenn man am Kopfhörer-Ausgang einen Sub anschließen könnte, was wird das bringen? Die Lautsprecher werden stumm sein, sobald der Kopfhörer eingestöpselt ist.

Wenn also klanglich was passieren soll, dann die Plastiktröten gegen "echte" Lautsprecher tauschen, die min. ein 6,5"-Chassis haben. Viel mehr Tiefgang wird die Endstufe ohnehin nicht zulassen, aber man wird sich in der Klangqualität und beim Tiefgang verbessern, weil die verbauten Lautsprecher eher auf Pegel ausgelegt sind...



@ geist4711
Natürlich gibt es auch kompakter Subwoofer, die auch auf Dauer sehr tief spielen können. Ist nur eine Frage des Chassis, der Abstimmung und dem gewünschten Pegel. Schonmal einen Monacor Raptor 6 erlebt? Scheinbar nicht... :D
Natürlich ist man beim Tiefgang begrenzt, wenn man eine kleine Membranfläche hat und 60qm mit Discopegel beschallen will. Aber wer kann das schon? Die wenigsten Leute wohnen auf einem einsamen Resthof ohne Nachbarn! ;)
 
gute idee mit den 'besseren' lautsprechern für die vorhandene anlage und bei dieser mal die techn. daten genauer ansehen(um fallstricke wie endstufe geht nur bis 50hz runter zb) um zu bestimmen ob es sich nicht ehr lohnt mal das vorhandene zu verbessern um dann garkeinen sub zu brauchen.
soetwas muss auch nicht teuer sein, ABER er soll sich dann dioch bitte selbst einen gefallen tun und 1. nicht wieder alles aus plastik, das klingt meist übel weil es unberechenbar schwingt, und nicht wieder die baugrösse von 'brüllwürfeln' weil ohne volumen kein tiefgang.

zum sub(sound-fuzzy): ja du hast nicht unrecht, aber was nutzt einem ein sub, wenn der nach unten hin nicht besonders tief kommt? zb der raptor hat 50hz resonanfrequenz, da muss man schon genauer abstimmen, das einem sowas dann nicht nur bis 40-50hz runter mit vollem pegel schafft und man die dinger hätte lieber als normale box statt sub verwenden sollen :-)
für's selbe gald gibts zb den SP250P der hat 33hz reso und wesentlich mehr wirkungsgrad, nur passt der nicht in 16L :-)
zum schluss, ja räumlichkeiten und nachbarn... hab auf 20qm 2 eckhörner gehabt im mietbunker -beim filmeschauen mussten die spätabends auch aus sein, der nachbarn wegen (übrigens störten jene eckhörner weniger die nachbarn als BR-lautsprecher mit den selben chassis da eckhörner mehr die raumluft anregen und nicht so stark den boden) -jetzt läuft nurnoch eins aber auch weil der platz anderweitig gebraucht wird(für einen schrank meiner frau ;-) ).

mfg
robert
 
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geist4711 schrieb:
zum sub(sound-fuzzy): ja du hast nicht unrecht, aber was nutzt einem ein sub, wenn der nach unten hin nicht besonders tief kommt? zb der raptor hat 50hz resonanfrequenz, da muss man schon genauer abstimmen, das einem sowas dann nicht nur bis 40-50hz runter mit vollem pegel schafft und man die dinger hätte lieber als normale box statt sub verwenden sollen :-)

In 16L macht der linear bis unter 30Hz. Man braucht dann zwar auch eine recht kräftige Endstufe, aber er kommt dann bei 30Hz immerhin bis ca. 100dB, was in der 15qm-Bude allemal reichen dürfte (im für ihn eigentlichen angedachten Einsatzgebiet Kfz sowieso).


Zu den alternativen Boxen:
Ich habe auf der Terrasse eine ähnliche Anlage stehen. Die Plastiktröten wurden gegen gebrauchte Denon SC-F1B ausgetauscht, was nicht nur den Klang um Welten angehoben hat, auch das Bassverhalten wurde deutlich verbessert.
Ein Versuch, da noch einen Sub dazwischen zu setzen, hat das o.g. Verhalten gezeigt. Die Endstufe der Anlage limitiert nach unten.
Ich würde mich da auch nicht auf Frequenzgangangaben des Herstellers verlassen, die sind meist geschönt. Die EQ-Funktion dieser Anlagen pusht den Oberbass, aber tief gehen sie auch mit Sub nicht.


Zum Thema Boden anregen:
Ein sinnvoll entkoppelter Sub regt den Boden nicht an, egal ob BR, CB oder Eckhorn etc.. Grund für die Belästigung der Nachbarn ist die Wellenlänge tiefer Frequenzen und die mangelnde Dämmung der Zwischenwände.
 
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jo, wo die vorhandene technik nicht 'hinreicht' kann man auch nix 'dazutun' sprich wenn die plastik-anlage hübsch ist aber nicht ausreichend klanglich auf der höhe ist, kann man tun was man will, es bleibt klanglich öhm 'einfach'....

schätze ma zb 2-weger mit anständigen chassis (2,5cm HT und 20er TT zb) könnte ne menge bringen. 'anständig' heisst dabei nicht zwingend 'teuer' sondern passend ausgewählt und in dafür berechnet/angepasstem gehäuse...

hier war es mit dem sub so:
BR-rutschen-box mit 2x38cm chassis: eine riesen stehende welle im wohnzimmer meines nachbarn, im wohnzimmer bei mir derber bass aber leicht schwammig, eben BR ;-) entkopplung usw sinnfrei bei der anregung nebenan, hab den gleich wieder zerlegt...
mit eckhörnern später mit selben chassis: im wohnzimmer etwas weniger bass, dafür sehr präziese und ähnlich tiefreichend. am wichtigsten aber, nichtmehr 'BR-dröhn' und im wohnzimmer des nachbarn war die stehende welle weg, nurnoch direktschall von nebenan(leider sehr hellhöriges haus womit einher geht das der nachbarn zuliebe der sub ausser sylvester meist aus ist....)
 
Du hast ein bassschwächeres Konstrukt hingestellt und hattest daraufhin weniger Probleme im Bass. Oben wetterst du noch gegen Konstrukte die ohne Raum nicht tief spielen ... die Argumentation muss man erst einmal verstehen.
 
es ist eine bassschwäche, auf den ersten höreindruck, ja.
allerdings gewinnt man konstruktionsbedingt präzision und schnelligekeit, sowie nicht diesen oft zu hörenden 'dröhn-effekt' den BR nunmal prinziepbedingt oft hat.
das hat dann aber nichts mit 'tiefgang' also wie tief eine box spielen kann zu tun. und genau da war der ansatz meiner kritik, so kleine membranen haben es schwer, so tief herunter zu spielen weil sie unter anderem nicht genügend luft verschieben können.

natürlich ist die ganze materie weitaus komplexer, aber ich will hier keine umfassende abhandlung schreiben :-)
 
Konstruktionsbedingt gewinnst man mit dem Eckhorn garnichts, keine Schnelligkeit und keine Präzision. Der Eindruck entsteht nur, weil das Horn im Bass- und gar Subbassbereich nicht mehr lädt, abfällt und der Raum passend nachhilft. Zumindest passender als bei der linear abgestimmten BR-Kiste -die von dir gefordert wird- bei der alles nur noch zu viel ist. Widersprüchlich, sagte ich bereits.
 
denke, es ist besser, die Sony Boxen zu verkaufen und etwas komplett aufeinander abgestimmtes mit subwoofer zu kaufen (oder passable Standlautsprecher statt 2 kleinere Boxen + Subwoofer). Habe das selbst probiert mit einem Sony subwoofer und diversen Stereo Boxen und dann aufgegeben, weil es einfach verfälscht klang.
Selbst gebraucht würde ich aber bei den Standboxen nicht unter 200 EUR gehen.
 
verzeihung gintoki, aber deine mutmaßungen sind nicht korrekt. da ich das horn selbst berechnet habe(ebenso wie die BR-konstruktion), kann ich genau sagen ob und bis wo es was noch macht. 'nichtmehr laden' würde es erst unterhalb der berechneten untersten grenzfrequenz wo dann die hornwirkung aufhört, das hat aber nichts mit 'schnelligkeit' oder 'präzision' sondern mit horn-verstärkung (einfach ausgedrückt) zu tun.

im gegensatz zu BR hat man beim horn keinen(oder einen völlig anderen) akustischen schwingkreis und damit auch nicht dieses BR-dröhnen und schwingverhalten. ebenso hat man beim horn bei korrekter berechnung und auslgegung sehrwohl einen 'schnelleren' und 'präzieseren' bass als bei BR, weil es eben diesen akustischen schwingkreis nicht hat wo es auch nicht vorkommt das ein LS an zu überschwingen fängt oder ein- und ausschwing-verhalten stark verlangsamt/verändert wird, was so sehr auftreten kann, das man selbst als laie den 'basswumm's' deutlich nachschwingen/zu spät auftreten hört -soetwas kommt bei hörnern praktisch garnicht vor.

zum thema: ja, erstmal andere, besser für das was man will passende lautsprecher und wenn dann noch nötig eine passendere anlage(wenn diese denn zb nach unten hin das signal abschneidet). das kann man mit einem pc und sinusgenerator leicht ausmessen (vorsicht mit der lautstärke! nicht das es dabei zu schäden kommt).
 
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Na dann mal her mit den Simulationen zur Gruppenlaufzeit und Maximalpegel, dann sehen wir ja was von der Schnelligkeit/Präzision und dem Pegelgewinn übrig bleibt. Gerne auch Raummessungen mit Eckhorn und BR.

Die typischen Horn vs. Bassreflex Vergleiche sind so weit an den Haaren herbeigezogen, dass man den Menschen mutwiilige Täuschung oder Unwissen unterstellen muss. Wäre schön wenn es hier anders wäre.
 
die unterschiede ergeben sich doch, ganz ohne messschriebe usw, schon aus den verschiedenen funktionsweisen.
bei BR ein boxen-volumen welches über ein rohrvolumen an das raumvolumen des hörraumes gekoppelt ist, im zusammenspiel mit der direkt dem raumvolumen des hörraumes ageschlossenen mebran. das ergibt ein akustisches zusammenspiel von verschiedenen volumina.
beim horn (bleiben wir mal beim FL-horn) ein boxenvolumen und auf der anderen seite der membran ein trichter der über seine aufstellung und verlauf die membran bzw den schall aus dieser an den raum anpasst und so einen verstärkenden effekt erbringt.
beides unterscheidet sich deutlich vom aufbau her.
 
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