Subwoofer für bestehendes 5.1 System

Invent!

Lt. Commander
Registriert
Jan. 2008
Beiträge
1.792
Ich suche für folgendes bestehendes System einen neuen Subwoofer (Preis am besten zwischen 200-300 EUR).

Front: Magnat Vector 208
Rear: Heco Victa 700
Center: Teufel Magnum Center (Wird auch sehr bald ersetzt durch Magnat Vector 213)
SUB: Teufel Magnum Subwoofer (Erste Seríe)
Receiver: Denon AVR 2309


Anwendung : Heimkino 20 Prozent, und Musik (2.1) 80Prozent ( Viel House aber auch gemischtes)

Was könntet ihr mir empfehlen? Macht es Sinn zu upgraden?

Der Canton AS 85.2 scheint sehr gute Kritiken zu bekommen und passt farblich (schwarz) perfekt. Jemand Erfahrung mit dem Sub?


Zimmer ist nebenbei derzeit 19 qm Groß, wird aber zukünftig wohl ins größere Wohnzimmer wandern, sprich dann um die 25-30qm.


Vielen Dank!
 
Je nach gewünschtem Pegel, wird dir der kleine Canton bei 30m² verhungern. Ich würde nach einem gebrauchten Jamo Sub 660 Ausschau halten. Der hat genug Kraft und spielt dank geschlossener Bauweise sehr gut bei Musik.
 
Ich höre zwar auch gerne Laut, jedoch immer mit Rücksicht auf Nachbarn sodass ich glaube das der Jamo seinen Vorteil erst Ausspielt wenn ich in einem Bereich bin, wo der Nachbar sturmklingelt.

Das Wohnzimmer Wohnzimmer ist zurkünft wohl auch eher Richtung 25qm groß.

Würde der Canton den einen deutlichen Mehrwert gegenüber dem Teufel Sub darstellen?
 
Du hast ja im Front und Rear Bereich schon Stand LS stehen, wenn ich das richtig sehen. Heißt die LS sind ja auch im Bass bereich nicht grad schwach auf der Brust.
Der Canton ist ganz sicher ein Mehrwert zum Teufel , der ja schon recht niedlich ist.
Falls etwas Platz im Budget ist und du ja evt auch einen 25m² Raum beschallen möchtest, könnte man mit einem SVS PB1000 oder SB1000 liebäugeln. Bekommt man beide evt gut gebraucht um 350-400€ allerdings.
Sehr kompakt beide und richtige Kracher
http://www.areadvd.de/hardware/2013/svs_sb_1000.shtml
 
Die SVS liegen leider deutlich über dem Preisbudget, der JAMO würde bei 399 EUR liegen, eigentlich zu viel, aber auf lange Sicht vielleicht doch genau richtig.
 
SVS hat mit 300€ aber nichts mehr am Hut...

Den Jamo Sub 660 bekommt man als neuwertige Kundenretoure für 369€... keine Ahnung, ob man den Preis bei ebay über den Preisvorschlag noch etwas drücken kann.
 
Klar die SVS sind Klasse! Hab ja selber einen, aber Preislich zu teuer... ABER! Bei Ebay Kleinanzeigen werden gerade 2 SVS PB1000 für 379€ je Stück angeboten..
 
Jagut, aber der steht in Duisburg. Von Bremen aus ist das ein bisschen weit für eine vor-Ort-Besichtigung, und auch wenn der Typ Versand anbietet kostet das ~20€ und hat die üblichen Risiken (Betrug, nicht einwandfreie Ware)
 
Das Risiko besteht immer bei Gebrauchtkauf... Beim Jamo besteht das Risiko eine defekte Endstufe zu erwischen xD
 
Ein Gebraucht Kauf kommt für mich nicht in Frage , dann würde ich eher noch eine Weile warten und dann kaufen.
 
Und warum kommt das nicht in Frage? Da bekommst du viel mehr fürs Geld. Und jemand der einen SVS Subwoofer verkauft wird auch gut damit umgegangen sein und hatte wohl auch etwas plan von dem was er da gekauft hat.

Wenn man die Möglichkeit hat, sich das Teil anzuschauen und wenn noch Garantie vorhanden ist, dann sehe ich keinen Grund der gegen Gebrauchtkauf spricht.
 
Weil man 1. jemand in der nähe Haben muss damit man das gute Stück vorher begutachten kann ,
2. Garantie vorhanden sein muss
3. der Preisunterschied zum Neupreis sich eindeutig lohnen muss .


Und alle 3 Punkte sind so gut wie nie erfüllt.


Wie schlägt sich der Jamo 660 gegen den SVS PB- 1000 im Verhältnis?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schlägt sich der Jamo 660 gegen den SVS PB- 1000 im Verhältnis

Darf/kann man so schlecht beantworten. Grundsätzlich handelt es sich um zwei unterschiedliche Konzepte die da zu Grunde liegen : Geschlossen / Bassreflex.

Zudem kommt es dann noch auf die Räumlichkeit bzw. Aufstellung der Box im Raum an. Andere unwesentliche Faktoren (Elektronik, Einstellung ect.) mal ganz aussen vor.

Der Jamo dürfte ein wenig tiefer auf den Punkt spielen (12"-Chassis). Der SVS dürfte aufgrund seiner Bauweise (Bassreflex) und seines kleineren Chassis (10") nicht ganz so tief bis in den Keller spielen.

Was sich erst einmal nachteilig anhört, kann aber durchaus zum Vorteil werden. Zumindest, wenn wie bei Dir ein hoher Musikanteil vorliegt.

Warum: Musik spielt in der Regel nicht bis in den tiefsten Keller. In der Regel dürfte es reichen, den Frequenzbereich bis (knapp unter) 40Hz abzudecken. Beide Woofer kommen da wesentlich tiefer - was also das musikalische angeht, dürfte da eigentlich nichts fehlen. Ärgerlich dann nur, d. die Akutsik mit steigendem Tiefgang immer mehr Probleme bereitet. Insbesondere Bässe unterliegen einem räumlichen Phänomän - den stehenden Wellen (Raummoden) - starke Überhöhungen bzw. auch Auslöschungen, bedingt durch Reflexionen die nun mal jeder Raum so mit sich bringt.

Massive Überhöhungen im Frequenzgang sind oft alles andere als musikalisch. Da fängt´s dann zum Beispiel sehr schnell mit Dröhn-Effekten an. In Folge werden andere Frequenzbereiche überlagert, der Anwender dazu verführt denn Bass falsch einzustellen usw. Grob zusammenfassend wird der Bass nicht mehr so gut durchhörbar. Nuancen gehen schlicht in dröhnigen Schlammbergen unter.

Raummoden suggeriert bereits, das es nicht nur eine Raummode gibt. Im Tiefbass trifft man oft eine erste und zweite Raummode an. Für einen quadratischen Raum berechnet sich diese wie folgt:

Schallgeschwindigkeit / (Raumabmessung x2)

In einem quadratischen Raum mit je 6,2m würde die Rechnung also wie folgt aussehen:

344 / (6,2 x 2) = 27,7Hz

Die folgenden Raummoden sind dann immer ein mathematisches vielfaches der ersten Mode. Zweite Mode dann also in etwa bei ca. 55Hz.

(ein Online-Rechner: http://www.hunecke.de/de/rechner/raumeigenmoden.html )

Meinen obigen Ausführungen folgend, kann man die Mode bei 55Hz als Beispiel nicht/schlecht/kaum umgehen. Anders siehts jedoch bei der ersten Raummode aus. Bei Musik braucht man keinen Lautsprecher, der bis unter 30Hz spielt. Diese Raummode kann man also veruchen, zu umgehen. Entweder mit einem Lautsprecher/Subwoofer der nicht so tief spielt, die Mode somit schlicht nicht anregt, oder via Hochpass - einem elektronischen Filter, der tiefere Frequenzen schlicht wegdämpft.

Ganz kurz Offtopic: Die zweite Raummode, welche uns alle ärgert kann man ganz gut mit der Wooferaufstellung kaschieren.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu unverständlich. Abschliessend darf und kann man durchaus sagen, das Membranfläche bzw. Tiefgang nicht alles ist...
 
Viel besser hätte man es doch fast nicht beschreiben können, FooFighter ;)

Ich betrachte das mit der Musik nur ein wenig anders.
Es kommt durchaus öfters mal vor, dass Musik tief in den Basskeller spielt.
Und das trifft nicht nur auf elektronische BumBum-Musik zu.
Klavier z.B. kommt durchaus bis auf 30Hz runter.
Natürlich auch bei elektronischer Musik im Sinne von Musik (und nicht Basstest).
Z.B JMJ, Kraftwerk .. um nur eine Auswahl zu nennen.

Ich mag es z.B. wenn bei klassischer Musik der Bereich von 20-35Hz betont ist bzw. mit Pegellinearität in Bezug auf das restliche Spektrum dargestellt wird. Bei der meisten Musik ohne große elektronische Effekte steht es bei mir eigentlich auch immer auf linear. Bei Heimkino oder elektronischer BumBum-Musik wäre diese Linearität bei mir aber der absolute Untergang.
Daher zwei verschiedene Presets am Sub gespeichert: Einmal Linear bis 20Hz, der andere leicht fallend mit -3dB bei 35Hz mit Raummode entzerrt.

Dahingehend würde da nochmal differenzieren, ob man jetzt für Musik bis unter 30Hz gehen will, oder nicht.
Wenn bei mir Heimkino überwiegt, würde ich mir den Sub danach auswählen und bei Musik etwas aufdrehen.
Wenn Musik vordergründig ist, den Sub nach Musik auswählen und bei Heimkino etwas runter drehen.

Also ich würde mir zumindest bei klassischer Musik weniger Gedanken über die 1te Raummode oder einen zu großen Sub machen, was natürlich bei Heimkino eine ganz andere Frage ist.

Der Jamo dürfte ein wenig tiefer auf den Punkt spielen (12"-Chassis). Der SVS dürfte aufgrund seiner Bauweise (Bassreflex) und seines kleineren Chassis (10") nicht ganz so tief bis in den Keller spielen.

Also nach den technischen Datenblättern kommt der SVS tiefer (19Hz @-3dB) als der Jamo (24Hz @+/-3dB)
 
Der PB1000 ist auch ein Bassreflex-Woofer. Mit entsprechend tiefer Abstimmung und genug Hub geht's da auch mit 10 Zoll recht tief in den Keller. Der Jamo dürfte dagegen konstruktionsbedingt trockener spielen als der SVS.
 
InteGralFormat schrieb:
Also nach den technischen Datenblättern kommt der SVS tiefer (19Hz @-3dB) als der Jamo (24Hz @+/-3dB)

Wobei man dem natürlich noch nicht entnehmen kann, bei welcher Lautstärke dieser Tiefgang erreicht wird.
Nur die wenigsten Hersteller geben ihre gemessenen Daten an...

FR-PB-1000.jpg
Jamosub650-swoutat120hzvsleftchanneloutonfullrange-LPFcomparison.jpg

Interpretier ich das richtig, dass der Jamo bei 19Hz 94 dB erreicht und der SVS 86 dB?
 
Ich betrachte das mit der Musik nur ein wenig anders. Es kommt durchaus öfters mal vor, dass Musik tief in den Basskeller spielt. Und das trifft nicht nur auf elektronische BumBum-Musik zu. Klavier z.B. kommt durchaus bis auf 30Hz runter.
Natürlich auch bei elektronischer Musik im Sinne von Musik (und nicht Basstest). Z.B JMJ, Kraftwerk .. um nur eine Auswahl zu nennen.

Nabend,

bitte sehe einen "Erklärversuch" nicht als persönliche Vorliebe ;)

Ich mag auch tiefen Bass - keine Frage. Und ich kenne auch Stücke, wo´s ab in den Keller geht. Aber bei "normaler" Musik fällt das einfach nicht so ins Gewicht (zumindest meine Meinung). Zumal mir ein durchhörbarer Bass viel lieber ist, als ein tiefes - jedoch unkontrolliertes Schlammgeschiebe.

Bei mir laufen zwei 10-Zöller an einem AM. Angeblich machen die auch knapp 20Hz. Ich nehms sportlich konservativ und begnüge mich mit einer neutralen Abstimmung und weniger Tiefgang (kann man bei den XTZ via Propfen bzw. miniEQ abstimmen).

Der PB1000 ist auch ein Bassreflex-Woofer. Mit entsprechend tiefer Abstimmung und genug Hub geht's da auch mit 10 Zoll recht tief in den Keller. Der Jamo dürfte dagegen konstruktionsbedingt trockener spielen als der SVS.

Interpretier ich das richtig, dass der Jamo bei 19Hz 94 dB erreicht und der SVS 86 dB?

Würde ich beides auch so interpretieren. Die "fehlende" Membranfläche sollte sich da durchaus bemerkbar machen. Persönlich wollte ich das so nicht äußern, da mM nach die räumlichen Faktoren meist viel entscheidender sind. Mal abgesehen, vom persönlichen Geschmack.
 
Den Jamo 660er sollte man lieber mit einem SVS SB-1000 vergleichen. Der hätte dann auch einen 12er auf geschlossenem Volumen aber die gleiche Endstufensektion wie der SVS PB-1000. Beide bekommt im übrigen für um die 500€.

Der genannte PB-1000 ist eine Wucht. Hier sollte man sich nicht vom kleinerem Chassi trügen lassen. SVS betreibt massives DSP tuning (die können das auch) und der PB-1000 gehört zu den "leistungsstärksten" 10"Subwoofer auf dem Markt (ohne Quatsch). Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der 660er hier ran kommt. Gerade unterhalb 40Hz hat der PB-1000 enormes Potential.

http://www.svsound.com/subwoofers/sealed-box/SB-1000
http://geizhals.de/svs-sb-1000-schwarz-a899050.html

http://www.svsound.com/subwoofers/ported-box/PB-1000
http://geizhals.de/svs-pb-1000-schwarz-a899046.html

EDIT: Die beiden Messungen sind für einen Vergleich vollkommen ungeeignet.

Bitte beachten (bei SVS):
1. Frequency response graph does not denote maximum output capability.
2. 2-meter ground plane away from reflective structures (quasi-anechoic)

Die Messung zum Jamo, resultiert nicht aus identischen Bedingungen, daher (für diesen Zweck) unbrauchbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei ich im Moment, so lang's den SB12-NSD noch für 549,- gibt eher den nehmen würde als den SB-1000. Der Preisunterschied ist einfach zu gering, wenn man den Platz dafür hat.
 
Zurück
Oben