Suche 16 Port RJ45 2,5 GBit switch

Black-Angel

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Hi,

ich suche jetzt schon eine ganze Weile im Netz nach einem 16 Port RJ45 switch mit einem Durchsatz von mindestens 2,5 2,5 GBit für den Heimgebrauch bis max. 450 €. Unmangend reicht mir, managed nur wenn es im geldlichem Rahmen liegt. In meinem Haus ist Kupfer verlegt deswegen reicht mir 2,5 GBit eigentlich vollkommen aus.

Da ich bisher noch nichts bezahlbares im Netz gefunden habe, bin ich momentan auf die Idee gekommen 2 x ZyXEL MG-108-ZZ0101F oder ähnliches zu kaufen aber lieber wäre mir ein einzelnes Gerät im Format 19 Zoll Rack und nicht zwei kleine Desktop Modelle welche ich dann übereinander auf ein Fachboden stelle.

Habt ihr vielleicht eine Empfehlung für mich?
 
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Darum die frage ob kupfer sein muss. Es ist noch garnicht so lange her, da waren 10G RHJ45 SFPs jedoch auch noch bezahlbar.. Die koennen ja nicht Ewig ein vermoegen kosten
 
madmax2010 schrieb:
Darum die frage ob kupfer sein muss.
"In meinem Haus ist Kupfer verlegt"

Wenn er jetzt auf Glas schwenkt muss er:
  • Neue Leitungen legen
  • SFP+ NICs für Desktop-Rechner kaufen (NBase-T hingegen häufig schon on board)
  • SFP+ USB-Adapter für Laptops kaufen (USB -> NBase-T Adapter sind günstiger)

Unterm Strich ist das teurer als einen passenden Switch zu kaufen.

Kann daher nicht ganz dein Ziel nachvollziehen...
 
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Hi,

Danke erstmal für die Antworten, aber wie @gaym0r schon richtig gesagt hat würde lichtleiter + sfp sehr viel teurer kommen. Vom zeitlichen Aufwand das umzusetzen ganz zu schweigen und dem erhöhten Strombedarf im Betrieb. Daher ist das wirklich keine Alternative.

Ne ich suche wirklich nur einen bezahlbaren 16 Port switch für das vorhandene Kupfer was auf allen Ports schneller als 1 GBit ist und am besten noch in ein 19 Zoll Rack passt...
 
Wie Sunweb schrieb, gibt es das noch nicht. Die ganzen Hersteller verpacken irgendeinen Taiwan-Chipsatz mit ihrem Netzteil und Gehäuse. Die entwickeln die seltenst selbst. Und aktuell haben die Hersteller noch keinen solchen Chipsatz. Einfach immer mal wieder auf Geizhals.de oder im Product-Finder von Zyxel schauen.
Black-Angel schrieb:
deswegen reicht mir 2,5 GBit eigentlich vollkommen aus.
Aus reiner Neugierde: Warum überhaupt Multi-Gig? Ich würde die Zeit mit 1-Gig überbrücken. Wenn Du weder PoE noch Managed brauchst, bekommst Du 16er in eBay-Kleinanzeigen teilweise schon „zum Verschenken“.
Black-Angel schrieb:
zwei Zyxel MG-108
… oder so.
 
Wenn es keine Geräte gibt, die die gewünschte Anzahl an Ports mit der gewünschten Geschwindigkeit zum gewünschten Preis bieten, lohnt es sich, die Anforderungen zu überdenken.

In einem Privathaushalt ist es eher unwahrscheinlich, dass man tatsächlich 16 Geräte mit 2,5 Gbit/s im Einsatz hat und diese die Geschwindigkeit auch wirklich ausnutzen können. Banal ausgedrückt: Ein SmartTV kommt sogar mit 100 Mbit/s aus und zahlreiche andere Geräte ebenso. QNAP bietet beispielsweise mit dem QSW-1105-5t einen erschwinglichen 5-Port-Switch mit 2,5 Gbit/s für ~100€ an. Der QSQ-1108-8t mit 8 Ports kommt auf ~160€. Das ist in der Regel ausreichend, um zB das NAS und die wichtigsten Clients anzubinden.
Je nachdem was man damit macht, kann man ggfs auch mehrere davon einsetzen, aber dann muss man natürlich die potentielle Last auf den Uplinks bedenken.
 
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Ok, ich dachte ich frage hier noch mal nach aber es sieht wohl so aus als ob der Markt einfach noch nicht das her gibt was ich suche. @Raijin ja diese 5 Port 2,5 GBit switch kenne ich und habe mir für die Unterverteilung ein paar für 90 € geschossen. Mir fehlen jetzt quasi nur noch die Hauptswitch.

Ich denke ich werde mir 2x den TP-Link TL-SG108-M2 holen. Der ist von den Außenmaßen her ein wenig schmaler - 226mm vs. 240 mm) als der erwähnte QNAP QSW-1108-8T und hat den Stromanschluss hinten anstelle vorne. Ansonsten sind die von den Daten her gleich. Meine Hoffnung ist, dass ich dann 2 von denen nebeneinander auf einen 19 Zoll Rack Regalboden bekomme. Das müsste doch passen oder?

@Raijin, was meinst du denn mit der "potentielle Last auf den Up links"? Für zwei NAS und mehrere wifi 6 AP (4x) mit 2,5 GBit Anschluss sollte das doch reichen oder?

@norKoeri Ich bin gerade dabei das gesamte Netzwerk upzudaten (inkl. Wifi) da wir das gesamte Erdgeschoss renoviert haben (leider nicht die Netzwerkabel) und ich jetzt einen zentralen Ort für das Networking habe. Daher möchte ich jetzt alles einmal auf den aktuellen Stand bringen um dann die nächsten Jahre Ruhe zu haben. Das ist der Hintergrund...
 
Black-Angel schrieb:
was meinst du denn mit der "potentielle Last auf den Up links"? Für zwei NAS und mehrere wifi 6 AP (4x) mit 2,5 GBit Anschluss sollte das doch reichen oder?
Wenn man mehrere Switches miteinander verbindet, werden die Verbindungen zwischen ihnen stärker belastet, weil dort eben der Traffic von mehreren Geräten durchgehen kann.

Laden mehrere Geräte an Switch1 Daten von Geräten an Switch2 runter, müssen sich diese Downloads das Kabel zwischen den Switches teilen. Wären sie alle an einem einzelnen großen Switch angeschlossen, könnten sie parallel mit full speed laden.
Je nachdem wie häufig und wie lange solche parallelen Lasten einen Uplink in Beschlag nehmen, kann der Uplink eben auch überlastet werden. Deswegen sind Uplinks zwischen Switches häufig zB direkt mit 10 Gbit/s oder als LAG mit zB 2x oder gar 4x 2,5 Gbit/s (nicht zu verwechseln mit 10 Gbit/s) ausgelegt. Für privat halte ich das zwar für absolut vernachlässigbar, aber das sehe ich bei "alles muss 2,5 Gbit/s" ganz ähnlich ;)
 
@Raijin Danke für die Erklärung. Bedeutet also, dass die Verbindung zwischen den Switches der Flaschenhals ist. Das war mir bisher noch gar nicht so bewusst gewesen da ich ja eigentlich auch einen großen switch suche. In meinem Fall sollte das aber nicht so relevant sein, da wir auf dem Grundstück 2 Häuser haben und ich den einen Switch für das eine Haus und den anderen switch für das andere Haus verwenden möchte. Die Kommunikation zwischen den beiden Häusern ist relativ klein, jedoch innerhalb der einzelnen Häuser schon sehr viel größer.

Mal etwas grundlegendes, ich wollte die beiden switch an je einem lan Port an meine Fritzbox 7590 ax anschließen. Ist das empfehlenswert oder sollte man lieber den einen switch direkt an den anderen switch anschließen?

Noch eine andere Frage, kannst du mir einen Router empfehlen der etwas Leistungsstärker im vpn Bereich ist als die Fritzbox aber vlan kann? WLAN brauche ich nicht da ich eh alles über die AP mache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Black-Angel schrieb:
In meinem Fall sollte das aber nicht so relevant sein, da wir auf dem Grundstück 2 Häuser haben
Ab vom eigentlichen Thema. Haben die Häuser je einen eigenen Stromanschluss oder einen gemeinsamen. Wenn jedes einen eigenen Anschluss hat, dann wegen dem Potentialunterschied beide Häuser nicht mit Kupfer verbinden. Da ist Glasfaser die erste Wahl.
 
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Black-Angel schrieb:
Die Kommunikation zwischen den beiden Häusern ist relativ klein, jedoch innerhalb der einzelnen Häuser schon sehr viel größer.
Dann spielt der Uplink in der Tat eine untergeordnete Rolle.


Black-Angel schrieb:
Mal etwas grundlegendes, ich wollte die beiden switch an je einem lan Port an meine Fritzbox 7590 ax anschließen. Ist das empfehlenswert oder sollte man lieber den einen switch direkt an den anderen switch anschließen?
Wenn es kaum Kommunikation zwischen den Switches gibt, ist das vernachlässigbar. Normalerweise hätte ich gesagt direkt Switch<>Switch, aber dann verschwendest du an dem Switch neben der Fritzbox einen 2,5er Port.


Black-Angel schrieb:
Noch eine andere Frage, kannst du mir einen Router empfehlen der etwas Leistungsstärker im vpn Bereich ist als die Fritzbox aber vlan kann? WLAN brauche ich nicht da ich eh alles über die AP mache.
Da fragst du den falschen, weil ich keine Router-VPNs benutze, sondern Hardware-Firewalls mit zB pfSense einsetze. Das sind dann Mini-PCs mit deutlich mehr Dampf als ein Router von der Stange.

Was VLANs betrifft: Wo kommt das denn plötzlich her? Du suchst doch explizit unmanaged Switches und die unterstützen keine VLANs. Ansonsten setze ich auch dafür die HW-Firewalls ein.
 
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Das mit dem vlan ist nur eine fixe Idee. Ich dachte mir, wenn man am Router den einen unmangend switch mit seinem gesamten subnetz in das eine vlan packt und den anderen in das andere vlan dann wäre es sehr schön aufgeräumt. War wie gesagt nur eine fixe Idee...

Ich habe bei mir einen kleinen Mini Computer als jellyfin Server laufen auf Ubuntu Basis. Der hat aber nur eine Netzwerkkarte. Eignet sich dieser für eine Hardware Firewall + vpn Server? Ich frage nur, weil der vpn Durchsatz über WireGuard bei der Fritzbox max. 6-7 mb/s schafft.
 
Probieren gebt über studieren. Ein VPN-Server ist schnell eingerichtet und getestet.

Hat das andere Haus denn überhaupt einen eigenen Router? Wenn nicht, wäre stand jetzt alles in einem großen Netzwerk inkl Subnetz. Um das zu trennen wären VLANs aber nicht das richtige Mittel. Wie gesagt, VLANs nutzt man, um auf derselben Infrastruktur mehrere Netzwerke zu betreiben. Beispielsweise wenn du in Haus A auch einen Access Point anschließen möchtest, der das WLAN von Haus B aussendet (oder beide WLANs). Das sehe ich aktuell nicht in den Anforderungen. Ergo reicht eine simple Trennung über einen Router/Firewall.

So könntest du zum Beispiel einen kleinen MikroTik hEX (S) oder EdgeRouter-X dazwischensetzen. In etwa so:

www --- Fritzbox ---HausNetzA--- MikroTik -----HausNetzB


Alternativ eine 3er Routerkaskade:

www
(WAN)
Fritzbox
(LAN+WLAN)
|
+--- (WAN) HausRouter1 (LAN+WLAN) ---- Hausnetz1
+--- (WAN) HausRouter2 (LAN+WLAN) ---- Hausnetz2

Dabei wird das mit 08/15 Routern lediglich zusammengesteckt und es ist keine erweiterte Konfiguration erforderlich. Das Netzwerk der Internet-Fritzbox dient dabei als DMZ bzw gemeinsam genutztes Netzwerk, zB für die smarte Wallbox in der gemeinsamen Garage/Carport, o.ä.


Möglichkeiten gibt es viele, das sind nur zwei Beispiele. Ist gegebenenfalls gar kein Datenaustausch zwischen den Netzwerken notwendig, könnte man gar das komplette Netzwerk von Haus B über LAN4 als Gast laufen lassen, mit vorgeschaltetem Router in Haus B (für eigenes Management von DHCP, o.ä.) oder ohne.
 
Black-Angel schrieb:
@hanse987 haben einen gemeinsamen Stromanschluß. Besser gesagt, das Nachbarhaus hängt bei uns mit dran...

Bitte mache die Verbindung zwischen den beiden Häusern aber trotzdem als Glasfaser. Allein schon wegen dem Blitzschutz.

Durch die gemeinsame Stromversorgung hast du die Probleme mit den verschiedenen Strompotentialen nicht aber auch den Blitzschutz sollte man nicht vergessen.

Außerdem hast du weniger Probleme mit der Kabellänge. Bei RJ45 Kupferkabel ist ja bei um 100 Meter Schluss, bei Glasfaser sind theoretisch 100 Kilometer kein Thema (aber im privaten Umfeld eher unüblich).
 
Wow...

Ok, ich skizziere jetzt mal schnell die gesamte Situation.

Wir haben 1 Grundstück mit 2 Häusern (Haus A und Haus B).

In Haus A ist ein Internetanschluß (Telekom) vorhanden sowie ein NAS, 3 Wifi AP und verschiedene Peripheriegeräte (Laptop, Handys, TV, Drucker).

In Haus B ist kein Internetanschluß vorhanden. In diesem Haus befindet sich ein Solaranlage (welche Internet benötigt), ein weiterer wifi AP sowie verschiedene Peripheriegeräte (Laptop, Handys, TV, Drucker).

Haus B ist über Strom und Netzwerktechnisch (über Kupfer) an Haus A angeschlossen.

Ich möchte nun das das NAS und die Solaranlage im gesamten Netzwerk verfügbar ist. Haus B soll sein Internet von Haus A bekommen und alle wifi AP (wahrscheinlich werden es tp link omada 670 ap) sollen wegen der Übergabe der Clients zusammen arbeiten können. Wegen der Ordnung hatte ich überlegt alle Geräte in den subnetzen der Häuser A und B eindeutig zu benennen. Das meinte ich eigentlich mit "Trennung"...

Was wäre denn für dieses Szenario die beste Lösung? Aktuell habe ich nur dieses 5 Port 2,5 GBit switch und die Fritzbox . Die Hauptswitch habe ich noch nicht.
 
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