Suche 32" Monitor für Grafikdesign (kein Eizo)

[KASZ]

Moin,
wie bereits im Titel beschrieben bin ich (immernoch) auf der Suche nach einem geeigneten Monitor für Grafikdesign. Das die EIZO Monitore quasi eine Monopolstellung auf dem Markt besetzen habe ich verstanden und möchte trotzdem gerne eine (kostengünstigere) Alternative finden mit welcher auch Berufliches Grafikdesign (Farbechtheit etc.) gewährleistet ist.

Folgende Kriterien konnte ich bisher festlegen:
- Hardwarekalibrierbar
- Helligkeit bzw. Kontrast 350cd/m2
- 100% Adobe RGB
- 10bit (nativ?)
- 32"
- 4K-Auflösung

Ich bin noch am sammeln und erhoffe mir durch diesen Post die Kriterien zu verfeinern und zu ergänzen.

Monitore welche ich bisher gefunden habe:
LG 32UD99-W (Link) (Ist bei mir momentan der Favorit)
Philips 328P6VUBREB (Link)
BenQ PV3200PT (Link)
Acer Pro Designer PE320QK (Link)
Dell UltraSharp 32 4K USB-C (Link)
Asus PA32UC (Link)
LG Monitor 32UL950-W (Link)

Ich werde diese Liste hier nach und nach ergänzen und durch das Feedback auch korrigieren.
Da ich kein Monitorspezialist bin bitte ich um eine sachliche Beratung und ggf. Korrektur der von mir gefundenen Geräte und Kriterien.

Vielen vielen Dank & LG

 

[Stormfirebird]

Die häfte deiner Aufgelisteten Monitore erfüllt doch nicht mal deine Anforderungen?
https://geizhals.de/asus-proart-pa329q-90lm02cc-b011370-a1419187.html?hloc=at&hloc=de
https://geizhals.de/benq-sw320-9h-lfvlb-qbe-a1545754.html?hloc=at&hloc=de
https://geizhals.de/dell-ultrasharp-up3216q-210-aguo-210-agur-a1329898.html?hloc=at&hloc=de die solltest du auf jeden Fall mit aufnehmen. Das soll jetzt keine Empfehlung sein, sondern einfach weil die Monitore zu einem Verhältnissmäßig günstigem Preis tatsächlich fast ganz deine Anforderungen erfüllen. Perfekt sind die allerdings auch nicht, in dem Bereich haben die Panels immer irgendwelche Schwächen.
Suchst du tatsächlich nach 100% Adobe RGB oder 100% sRGB?
Wieso müssen die Dinger so hell sein?

 

[Fluffy82]

Der LG hat extreme Lichthöfe unten. Würde ich nicht nehmen. Außerdem ist er sehr langsam. Da macht Gaming keinen Spaß mit.

Ich würde den Asus PA32UC nehmen. Ist insgesamt der beste Monitor und auch noch gut zum Spielen geeignet.

Eizo ist besser, wenn es dir auf die Homogenität ankommt. Leider sind die Eizos aus der Steinzeit was die Panel angeht. Kein HDR mit local dimming (unter 24000 Euro) und die Reaktionszeiten und der Inputlag sind bei Eizografikermonitoren sehr hoch.

 

[KASZ]

Da ich am meisten Printprodukte erstelle meine ich Adobe RGB. Ich kenne mich nur mit der Hardware/Technologie nicht gut aus. Welche Geräte erfüllen diese Anforderungan nicht? Klar... Helligkeit usw. Ist schwer da was gutes zu finden (außer EIZO).

 

[Fluffy82]

Ganz ehrlich, wenn du Wert auf Homogenität legst würde ich nur Eizo nehmen. Die AUO AH-VA Panel in den Benq, Acer und Asus Monitoren und auch die günstigen LG IPS Panel in den LG Monitoren sind nicht gut genug um ohne Farbstiche zu arbeiten. Eine Alternative wäre ein Apple iMac die verbauen immerhin A+ Panel von LG. Keine Ahnung ob die Adobe RGB supporten.

 

[KASZ]

Das würde heißen für 32" - 4450€... puuuh gibt es da wirklich keine Alternative?

 

[derlorenz]

NEC wäre noch ne' Alternative. Deine Wünsche/Specs schränken halt stark ein.

https://geizhals.de/?cat=monlcd19wide&xf=11939_31.5~11940_32~11946_350~11961_99~14591_38402160

 

[strempe]

Gibt es da nicht noch die Spectraviews von NEC?

 

[KASZ]

Naja was heißt meine Wünsche. Ich kann einfach nicht richtig glauben das es im Jahre 2019 immernoch so zu sein scheint das es EINEN einzigen Anbieter für professionelle bzw. zweckmäßige Grafikbildschirme gibt... das ist doch absurd.

 

[Cooder]

Wem Eizo zu teuer --> NEC
Wem NEC zu teuer --> Anforderungen runter schrauben

Interessant ist dieser Dell hier.
Dazu eine kurze Review

 

[KASZ]

Welcher NEC ist denn empfehlenswert?

Der Dell hat ja "leider" nur 300cd/m²

 

[Cooder]

Der Dell hat ja "leider" nur 300cd/m²

Kostet dafür aber "nur" 1150 Euro.

 

[prian]

Wenn das Dein Job ist und die Farbechtheit bei den EIZOs gewährleistet ist, dann verstehe ich die Frage nach einer Alternative nicht so ganz. Willst Du was vernünftiges um damit professionell zu arbeiten oder wagst Du den Ausritt z.B. auf einem LG mit zweifelhafter Farbdarstellung für diesen Bereich?
Du weißt was Du brauchst und Du weißt was das kostet. Nur wenn hier auch ein Grafiker mit dabei ist wirst Du m.E. nach eine für Dich verwertbare Antwort bekommen.

 

[ata2core]

Ganz ehrlich, wenn du Wert auf Homogenität legst würde ich nur Eizo nehmen. Die AUO AH-VA Panel in den Benq, Acer und Asus Monitoren und auch die günstigen LG IPS Panel in den LG Monitoren sind nicht gut genug um ohne Farbstiche zu arbeiten. Eine Alternative wäre ein Apple iMac die verbauen immerhin A+ Panel von LG. Keine Ahnung ob die Adobe RGB supporten.

Farbstiche werden durch eine Hardware-Kalibrierung durch den Anwender beseitigt. Das einzige was nicht durch eine Kalibrierung durch den Anwender besteigt werden kann, sind unterschiedliche Helligkeiten innerhalb des Displays, diese werden bei EIZO ab Werk bereits durch eine Kalibrierung der gesamten Display-Fläche beseitigt, diese kann der Anwender nachträglich nicht ändern. Meines Wissens nach macht das nur EIZO sowie NEC bei den HighEnd Monitoren, man bekommt sogar ein Messprotokoll mitgeliefert.

Habe die Monitore mal durchgesehen, drei Monitoren haben eine Hardware-Kalibrierung:
BenQ PV3200PT (Link)
Asus PA32UC (Link)
LG Monitor 32UL950-W (Link)
Diese sollten deinen Anforderungen genügen.
Was Du noch brauchst ist ein Colorimeter.

 

[KASZ]

@prian bevor ich 4.500€ ausgebe und dem glauben schenke das es tatsächlich "nur" einen Anbieter gibt schaue ich nach Alternativen und Expertise. Ich überlege auch ob es 32" sein muss.. ab 27" kostet der Spaß ja "nur" noch die Hälfte und das Angebot wächst quasi.. Kann es sein das in den nächsten Monaten (CES19 war ja grad) neue Angebot gibt? Weiss da wer was?

Ergänzung (25. Januar 2019)

Habe bei NEC nun diesen gefunden: PA302W (Link) und kostet ca. 1750€, was denkt ihr? Welche Panels verbaut NEC?

 

[strempe]

ist nicht so, dass es nicht dabei steht:

Utilizing a high performance AH-IPS LCD panel

 

[Stormfirebird]

Der NEC ist aber auch kein 4K Monitor.
Wenns kleiner sein darf sollte der in die Auswahl https://geizhals.de/dell-ultrasharp-up2718q-210-amvi-a1662521.html?hloc=de

 

[Fluffy82]

@ata2core

Stimmt nicht. Wenn die Farbstiche, wie bei vielen Monitoren, nicht die gesamte Fläche betreffen, also nicht auf einen kleinen Bereich beschränkt sind, wirst du diese auch durch eine Kalibrierung nicht los.

Deswegen braucht man einen Eizomonitor im hochpreisigen Segment, das solche Probleme nicht auftreten.

Der NEC hat ein LG LM300WQ6 Panel verbaut. Der 4,5 K Euro Eizo hat ein Panasonic IPS Panel verbaut.

 

[ata2core]

@ata2core

Stimmt nicht. Wenn die Farbstiche, wie bei vielen Monitoren, nicht die gesamte Fläche betreffen, also nicht auf einen kleinen Bereich beschränkt sind, wirst du diese auch durch eine Kalibrierung nicht los.

Deswegen braucht man einen Eizomonitor im hochpreisigen Segment, das solche Probleme nicht auftreten.

Der NEC hat ein LG LM300WQ6 Panel verbaut. Der 4,5 K Euro Eizo hat ein Panasonic IPS Panel verbaut.

1. Stimmt leider auch nicht, ich glaube Du hast nur die Hälfte gelesen. Ich habe geschrieben, das EIZO und NEC die Helligkeitsschwankungen durch eine werkseitige Hardwarekalibrierung ausgleichen. Die Güte des Panels ist zwar eine Voraussetzung für einen guten Monitor aber nicht ausreichend. Und da gebe ich dir Recht: EIZO (und NEC) machen zusätzlich eine werkseitige Hardwarekalibrierung um Pegelunterschiede, die immer innerhalb einer Serie entstehen, auszugleichen.

2. Panasonic stelle seit 2016 keine Panels mehr her. Alle Panels die Panasonic verbaut werden zugekauft. Sie kaufen teils sogar Panels von chinesischen Herstellen, die dann in den HighEnd TVs verbaut werden. HighEnd Geräte kann man nur bauen, wenn man die Ansteuerung beherrscht, und das beherrschen sie.

 

[Stormfirebird]

@ata2core Und ich glaube du hast seinen Beitrag nicht verstanden. Eine ungleichmäßige Ausleuchtung oder Farbdarstellung kalibriert man nicht mal eben raus.