Suche 32" Monitor für Grafikdesign (kein Eizo)

Ich habe hier gerade den Asus PA32UC. Er ist von der Homogenität bis auf die Ränder schon ziemlich gut. Besser als die üblichen Verdächtigen von LG. An Eizo kommt er aber bei Weitem nicht ran. Dafür ist das Weißbild einfach nicht sauber genug.

Frech finde ich das er trotz des hohen Preises, wie bei AU Optronics leider üblich, 2 dicke Staubeinschlüsse unter der Folie kleben hat.

Overclocken kann man das Panel nicht. Gibt ab ein paar Hz über 60 Hz frame skipping. Obwohl theoretisch bis zu 75 Hz drin sind. Bei anderen UHD Monitoren ist schon bei knapp über 60 Hz Schluss, dann kommt out of range. Könnte also sein dass das ein oder andere Panel 75 Hz ohne frameskipping mit macht.

Das wichtigste ist, der Monitor hat trotz FALD mit 480 Dimmingzonen keinen Fan. Zeigt uns das der Fan nur für das G-Sync HDR Modul notwendig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bisheriges Fazit:
1. EIZO
2. NEC
= sparen.
 
Stormfirebird schrieb:
@ata2core Und ich glaube du hast seinen Beitrag nicht verstanden. Eine ungleichmäßige Ausleuchtung oder Farbdarstellung kalibriert man nicht mal eben raus.

Vielleicht hättest Du mal mein Profil studieren sollen und schauen welchen Monitor ich benutze. Da steht: NEC SpectraView LCD2690, ich weiß von was ich hier rede. Er ist zwar schon etwas alter, aber er kann ungleichmäßige Ausleuchtung ausgleichen und die Farbdarstellung kann kalibriert werden.
 
Was ata2core vermutlich meint ist die Uniformity Compensation. Bei dieser zuschaltbaren Funktion werden Helligkeit und Farbreinheit korrigiert über den gesamten Schirm im Werk kalibreirt.
Das ist ein MUSS für so einen Monitor wenn es um kritische Farbbeurteilung geht.
Auch andere Hersteller bieten diese Funktion, aber keiner integriert sie so gut wie Eizo, nichteinmal NEC, was aber nicht heißt, dass UC bei günstigeren Herstellern nicht sinvoll nutzbar ist, oft aber beschränkt implementiert.

Beispiel Dell UP: Zumindest bei den 25 und 27er Modellen funktioniert UC wirklich hervorragend, aber nur im nativern Modus, also nicht im sRGB- nicht im AdobeRGB-Modus und vor allem nicht im "Custom-Modus" welcher die Hardwarekalibrierung speichert. Also entweder UC oder Hardwarekalibrierung :freak: ...
Lösung: im Nativern Modus arbeiten und Feinheiten softwareseitig kalibrieren. Funktioniert ganz gut.

Wie es Benq, Asus und Co macht weiß ich nicht, aber ich vermute auch hier Abstriche.

Das Problem sind hier auch eindeutig die großen Displaydiagonalen. Die Korrektur ist hier sehr aufwändig und deshalb auch so teuer.
Und nicht vergessen: UC geht auf Kosten von Kontrast und Helligkeit.

iNERD schrieb:
Also bisheriges Fazit:
1. EIZO
2. NEC
= sparen.
Vielleicht solltest du deine Anforderungen doch ein wenig überdenken

- Brauchst du für dein Szenario überhaupt einen erweiterten Farbraum? Druckst du viel und wenn ja wie? (Offset, Tinte, Laser?)
Vielleicht reicht auch eine gute sRGB-Abdeckung....
Vergiss nicht, dass so ein erweiterter Farbraum auch immer Ärger bedeutet, wenn man nicht sicher im Farbmanagement ist. Außerdem benötigst du zwingend ein Messgerät (wenn nicht gerade integriert wie bei Eizo).*
- Dein Anspruch an Helligkeit ist absolut praxisfern. Hier arbeitet man deutlich unter 200, in einigen Fällen auch unter 100cd.
- Muss es so groß und hoch aufgelöst sein? Reicht nicht auch 27"WQHD? Das geht deutlich weniger ins Geld.
Für 1500 bekommst du den rundumsorglos-CG2730, für 1000 die etwas abgespeckte CS-Version.
- Dann gäbe es noch die Möglichkeit mit zwei Monitoren zu arbeiten, einen kleinen für für farbkritische Betrachtung un einen großen mit viel Platz/Auflösung, nicht ganz elegant aber funktional.
- Ansonsten schau dir noch ein wenig die Tests der Konkurenten an... Prad z.B. geht recht detailliert auf entsprechende, für dich wichtige Eigenheiten bzw. Probleme ein.
Etwas Fachwissen vorausgesetzt, kannst du die Abstriche bei günstigeren Monitoren durchaus ausgleichen. Aber eben nur wenn du genau weisst was du benötigst. ;)

*
"Da ich am meisten Printprodukte erstelle meine ich Adobe RGB"
das hab ich überlesen. Dann bleibt noch die Frage wie und was du druckst. Kann immernoch sein dass sRGB reicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, danke für die Ausführliche Antwort. Ich drucke vor allem Broschüren, Faltblätter, Flyer, Plakate etc. Den Anspruch an die Helligkeit habe ich aus verschiedenen Berichten zusammengeführt. Ich bin immer wieder darauf gestoßen das ein hoher Kontrast und hohe Helligkeit (350+) sehr wichtig für farbkritische Anwendungen sind...? Das der Monitor Hardwarekalibrierbar sein soll hatte ich glaube ich auch erwähnt. Ich war schon auf diversen Seiten, habe Beiträge gelesen und so weiter... dann habe ich mich dazu entschieden hier nochmal Fachmenschen zu fragen.

Ich bin nun etwas verwirrt und natürlich offen meine Anforderungen zu korrigieren, verändern, überarbeiten. Mit welchem NICHT Eizo/Nec Monitor, also etwas preiswerter fahre ich denn nun am "besten" bei Farbkritischen Anwendungen? Ich hatte am Start des Themas ja schon welche erwähnt...
 
100% AdobeRGB bieten selbst die Eizo's nicht. Max. 99%. Bei NEC Selbiges. ALLE anderen Hersteller >vergiss'es.

ABER: Wenn du hauptsächl. Printmedien erstellst sollte dir doch eiegntl. klar sein, dass man
1. In der Druckvorstufe grundsätzlich NUR mit Bildbearbeitungssoftware hantiert, die im CMYK-Farbraum darstellt, denn NUR dann bekommt man auch am Monitor gezeigt, was hinterher der Drucker auch aufs Papier bringen kann (Stichwort: Lichtemittierende /Lichtabsorb- bzw. Lichtreflektierende Farbräume, gell?)

2. Den entspr. Druckertreiber mit ins Programm einbindet und dann nach diesem auch NUR die entspr. original Farbpatronen des Herstellers dazu im Drucker hat und NUR das entspr. Papier des Herstellers nutzt (sonst kommt wieder nicht das 'raus, was man zuvor gesehen hat).

3. DANN aber der AdobeRGB-Farbraum (was ja ein Lichtemittierender Raum ist, gelle?), Eh nicht relevant ist da nat. kein Drucker der Welt, Adobe RGB aufs Papier zaubern kann...
 
@eraser4400 CMYK klar, da ist ein Adobe RGB Fähiger Monitor durch einen größeren/anderen Farbraum aber näher dran als sRGB oder? ...
 
Falls du mit den grafischen Darstellungen der Farbräume wirklich etwas anzufangen weisst (wovon ich mal ausgehe, nach dem, was du so vorgibst und womit du dich ja beschäftigst), schau dir diese halt mal genau an. Da hast du dann deine Antwort...

Um es kurz zu machen: Es gibt Bereiche (zb. im gelben Spektrum) die ein Monitor nicht darstellen kann (rein Physik. bedingt) und wiederum andere (zb. im roten Bereich) die kein Drucker "nieder-printet".

Du siehst es doch am Monitor, wenn du vom RGB in den CMYK-Modus hin und her schaltest.
Es ist doch auch klar: Der Monitor ist ein Licht-emittierendes Medium (er strahlt selbst Licht ab).

Das Medium, welches den Druck wiedergibt ist jedoch ein teilw. Lichtabsorbierendes (verschluckendes) -teilw. Licht-reflektierendes Medium.

Auf gut deutsch: Ein Blatt Papier leuchtet nicht selbst und KANN daher gar nicht ein selbiges Farbspektrum darstellen, wie eine Lichtquelle (wie eben ein Monitor).

Farben existieren ja auch außerhalb der Köpfe von Lebewesen gar nicht. Da "draussen" gibt es nun mal nur Strahlung (eben elektromagnetische Strahlung, wenn man das ohne Gehirn sehen könnte, sähe man bloss Helligkeitsabstufungen von Schwarz nach Weiß und dazw. eben die Grauabstufungen) Und nur ein kleiner Teil des elektromagn. Spektr. , (Im Bereich von ca. 400-720nm, den Teil, den man eben "Licht" nennt) wird von unserem Gehirn (je nach Frequenz oder Energie -ein und das Selbe-) als die, oder jene Farbe interpretiert.

...naja...ich schweife ab und laber dich mit Zeug voll, welches du sicher eh selber weisst und hier bloss langweilt. Ein Grafiker sollte das ja eh wissen...

Also: sRGB reicht für reinen Printdruck aus, es wird ja oftmals sogar empfohlen im sRGB-Modus vorzuarbeiten (da er eben allgemeingültig auf allen Geräten funktionieren (sollte) und dann im Vordruck auf CMYK um-zu-Switchen um eben (wenn man alles richtig gemacht hat mit der Kalibrierung und dem Treiber und dem ICC-Profil und dem max. Farbauftrag usw.), das zu Gesicht bekommt, was der Drucker dann genau so auch ausspuckt.

Wenn es dir also haupts. um Druck geht, kannst du den Adobe-Farbraum, das sein lassen, was er eben ist.
Es gibt ja auch noch viel größere Farbräume, zb den ProPhoto-Farbraum und allen voran eben LAB, der aber eigentl ein rein "erdachter" mathem. Farbraum ist, da den, kein Gerät der Welt darstellen kann, ausser eben unserem Heimatstern, der Sonne...

Genug gelabert und Grüße.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier geht etwas durcheinander.
Man kann sehr wohl Printfarben mit Monitorfarben abgleichen ( > der Grund warum man weder hohe Helligkeit noch hohen Kontrast dafür braucht). Das nennt sich Softproof.
Ist die Kette richtig kalibriert, dazu gehört auch die Umgebungsbeleuchtung (Normlicht), so kann man ein Foto am Monitor bearbeiten und ein Bild drucken das daneben gehalten eben so aussieht wie am Monitor.
Das ist der Sinn von Farbverbindlichkeit.

Fakt ist:
  • Im professionellen Printbereich (zumindest will man flexibel bleiben) sollte ein Monitor möglichst viele Farben darstellen können. Je mehr desto besser.
  • sRGB ist für manche Szenarien ok, für manche nicht, es ist sozusagen der kleinste gemeinsame Nenner für Bildschirme. Für Consumerdienste ist sRGB ok damit gehen aber vor allem die Anbieter auf Nummer sicher. Für Einfache Drucker geht es auch i.O.

Deshalb nochmal die Frage:
Wie druckst du? Druckst Du zu Hause? Profidrucker oder Consumergerät? Oder lässt du drucken? Laser oder Offset? Ausbelichtung? Welche Software verwendest du?
Und wichtig: Hast du Ahnung von Farbmanagement? Wenn nein, solltest du hier anfangen. Gute Grundlagen findet man hier http://fotovideotec.de/index.html
iNERD schrieb:
...Ich bin immer wieder darauf gestoßen das ein hoher Kontrast und hohe Helligkeit (350+) sehr wichtig für farbkritische Anwendungen sind...? ...
Wo hast du das denn gelesen?

eraser4400 schrieb:
1. In der Druckvorstufe grundsätzlich NUR mit Bildbearbeitungssoftware hantiert, die im CMYK-Farbraum darstellt...
Der Software ist egal womit du hantierst. Wir haben es hier immer zwanggsläufig mit RGB zu tun weil ein Monitor (und eine Kamera) eben nur das kann. Dementsprechend arbeitet man auch in RGB. Bei Tintenstrahlern bleibt man auch dabei, die Umwandlung geschieht im Drucker. Ansonsten wird vor dem Druck umgewandelt, z.B. wenn man ein PDF erstellt.
... dann nach diesem auch NUR die entspr. original Farbpatronen des Herstellers dazu im Drucker hat und NUR das entspr. Papier des Herstellers nutzt (sonst kommt wieder nicht das 'raus, was man zuvor gesehen hat).
Das kann man so allgemein nicht sagen. Zum einen gibt es ab einer bestimmten Druckerklasse eh keine Fremdpatronen, zum anderen werden die besten Papiere von Fremdherstellern angeboten. Ob das für TE in Frage kommt hängt von seiner Ausgabe ab (s.O.) Broschüren und Flyer gibt man i.d.R. sowieso an eine Druckerei.
3. DANN aber der AdobeRGB-Farbraum (was ja ein Lichtemittierender Raum ist, gelle?), Eh nicht relevant ist da nat. kein Drucker der Welt, Adobe RGB aufs Papier zaubern kann...
Doch er ist relevant, denn es ist ein schöner grosser Farbraum und ein Strandard (vor allem für Fotos). In ihm finden viele kleinere Farbräume Platz, daher ist er auch gut zum Arbeiten.
 
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Fluffy82 schrieb:
Der LG hat extreme Lichthöfe unten. Würde ich nicht nehmen. Außerdem ist er sehr langsam. Da macht Gaming keinen Spaß mit.

Welchen von den beiden verlinkten LG Monitoren meinst du? Der LG 32UD99-W taugt zumindest auch zum Gaming. Bei Prad wurde er als guter Allrounder betitelt. Natürlich gibt es fürs Grafikdesign bessere. Aber zum Spielen ist der doch einwandfrei. (wenn man nicht unbedingt schnelle Shooter mit 144 Hz zocken will)
 
eraser4400 schrieb:
100% AdobeRGB bieten selbst die Eizo's nicht. Max. 99%. Bei NEC Selbiges. ALLE anderen Hersteller >vergiss'es.

ABER: Wenn du hauptsächl. Printmedien erstellst sollte dir doch eiegntl. klar sein, dass man
1. ...

2. ...

3. ...

Wow an deinen aussagen ist ja mal praktisch alles falsch! Das tut weh als mediengestalter! Auch ansonsten sind hier viele der infos schlecht und falsch.

@eraser4400 falls du das beruflich machst dann tun mir deine armen kunden leid.
 
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John_Wick schrieb:
Welchen von den beiden verlinkten LG Monitoren meinst du? Der LG 32UD99-W taugt zumindest auch zum Gaming. Bei Prad wurde er als guter Allrounder betitelt. Natürlich gibt es fürs Grafikdesign bessere. Aber zum Spielen ist der doch einwandfrei. (wenn man nicht unbedingt schnelle Shooter mit 144 Hz zocken will)

Ja, ich meine den LG 32UD99.

Der ist eine richtig lahme Krücke. Schliert wie ... . Der Inputlag ist auch heftig hoch.

Also fürs Gaming geeignet :lol: ?

Prad, ist schon lange kein Maßstab mehr. Gucke dir mal die lächerliche Reaktionszeitentabelle an. Sind nur gemittelte Werte. Bei tftcentral ist alles ausführlich dargestellt und dort sieht man auch die offensichtlichen Schwächen sofort. Nur leider hat TFTCentral den Monitor nicht getestet.

Außerdem hat Prad seinen eigenen, gesponsorten LG und Eizo Bereich. Die reden fast jeden LG Monitor und Eizo schön.
 
Fluffy82 schrieb:
Ja, ich meine den LG 32UD99.

Der ist eine richtig lahme Krücke. Schliert wie ... . Der Inputlag ist auch heftig hoch.

Also fürs Gaming geeignet :lol: ?

Welchen UHD Monitor mit IPS Panel kannst du denn fürs Gaming empfehlen? (muss nicht zwangsläufig 2000€ kosten)
 
Nee aber der te hat seit 3 tagen nicht mehr in den thread geschaut (obwohl auf cb online), daher spare ich mir die arbeit und zeit. Und wenn er doch noch hilfe möchte dann wird er sich sicher schon melden :)
 
Also, ich bin nach wie vor nicht wirklich voran gekommen... diverse Posts hier haben meine bisherigen Erfahrungen und Wissensstände eher verwirrt und infrage gestellt... also @Gajel wenn du mir helfen kannst dann freue ich mich. Ich suche immernoch einen 32Zoll Monitor mit dem ich gut für den Druck arbeiten kann und welcher nicht gleich 4.200€ kostet.

Zu den Fragen @jubey :
Wie druckst du?
Meistens bei den günstigen online Druckereien z.B. Flyeralarm, Diedruckerei

Druckst Du zu Hause?
Ab und zu im Büro an großen Officedruckern

Profidrucker oder Consumergerät?
...also beides, je nach Auftrag

Oder lässt du drucken?
ja, auch.

Laser oder Offset?
Offset

Ausbelichtung?
Puh, keine Ahnung. Wo kann ich was darüber erfahren bzw. inwiefern relevant für Monitor?

Welche Software verwendest du?
Adobe CC (Indesign, Illustrator, Photoshop)
Ergänzung ()

Gajel schrieb:
Nee aber der te hat seit 3 tagen nicht mehr in den thread geschaut (obwohl auf cb online), daher spare ich mir die arbeit und zeit. Und wenn er doch noch hilfe möchte dann wird er sich sicher schon melden :)

..nach den letzten Beiträgen (@eraser4400) welcher in erster Linie meine Kompetenzen anzweifeln (ala. "wenn du davon Ahnung hättest müsstest du ja garnicht fragen...") habe ich meine Besuche hier in diesem Thread resigniert reduziert. Ich lasse mich gerne eines besseren Belehren, sowieso lerne ich gerne und ja ich bin nicht perfekt etc.
 
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1. Was @eraser4400 über die druckvorstufe schreibt ist zum größten (wenn nicht komplett) teil völlig falsch.

2. Ich habe jetzt aktuell nicht soviel zeit aber ich versuche dir bis spätestens morgen zu antworten ;)
 
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