Suche feuerfeste und wasserfeste Aufbewahrung für externe Festplatte

MarcoPolo991 schrieb:
Wäre schön, wenn man so argumentieren könnte. Stell dir vor du hast 1000 Urlaubsfotos und keine Lust diese auszusortieren - möchtest du dann im Umkehrschluss alle Fotos löschen?

Wenn mir die Fotos so unwichtig wären, dass ich keine Lust hätte, sie durchzusehen und auszusortieren, dann wahrscheinlich ja.

Auch hattest du eben von irgendwelchen Chatbackups oder so gesprochen, wo dir u.U. Leute irgendwelche Sachen geschickt haben könnten, die du für strafrechtlich relevant hältst. Dann ist dann auch wieder was anderes als Urlaubsfotos.

Am Ende musst du das natürlich wissen. :) Je weniger Daten einem essentiell wichtig sind, desto einfacher ist es natürlich auch, diese wirklich abzusichern. Ich könnte wahrscheinlich alle Daten, die mir so wichtig sind, auf nen 32GB-USB-Stick packen; und ich habe insgesamt bestimmt um die 10TB Daten. Das meiste davon wäre zwar bitter zu verlieren, aber eben auch kein Weltuntergang.


PS: Mein Problem ist eher, dass ich viele Bilder noch nicht digitalisiert habe. Und das ist wirklich Arbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, vielleicht könnte ich wirklich nochmal durch meine Daten durchgehen und prüfen, ob ich jeden alten Crack / jede ISO von alten Spielen und ICQ Verläufe mit Spaßtronjanern usw. wirklich noch brauche
 
Wenn Du Angst vor Datverlust bei Verschlüsselung hast (Hardwareversagen ist sicher wahrscheinlicher)
dann noch ein bis xxx zuätzliche Exemplare der Daten evtl. mit unterschiedlichen Verschlüsselungsverfahren extern lagern.
Die 1-2-3 Regel verbietet ja nicht noch mehr Sicherungen zu machen.
Kommt evtl sogar günstiger als gute Sicherheitsbox.
 
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Okay...

ich habe gerade Bitlocker ausprobiert und einen USB-Stick verschlüsselt. Das ist ja kinderleicht und mein FreeFileSync funktioniert auch noch wie vorher. Mega! Wenn ich dann mehrere Sicherheitskopien habe, kann auch gerne ein verschlüsseltes Laufwerk korrupt sein. Danke für den Input
 
conf_t schrieb:
Die sagen nach 30 Minuten 177°C Innentemperatur und nach 60 Minuten 232°C. Der Tod jeder Festplatte, SSD oder USB-Sticks. ... und das bei der "Empfehlung".
Naja, das ist jetzt der Theoriewert. Aber auch ein Haus im Vollbrand brennt ncht überall gleich stark. Steht so ein Safe jetzt im Keller an einer Ecke des Hauses denke ich stehen die Chancen gut dass er vom Brand weniger bis gar nichts abbekommt. Da dürfte dann eher noch Löschwasser das Problem sein, was der aber auch abkönnen sollte.

Der Aufstellort ist daher auch nicht unwichtig.
 
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@NobodysFool Richtig, genauso kann der Safe aber zufällig genau am Brandherd oder Hotspot stehen und schon werden die angegebenen Temperaturen Makulatur, wie ich schon vorher erwähnte hält sich ein Brand ungerne an Normen und Normtemperaturen. Wird vom Grillen noch einen 11kg Propangasflasche im gleichen Raum gelager, weil "nur mal eben kurz", kann dass auch ganz anders ausgehen, brennt deutlich heißer als die 872°C Normtemperatur. Am besten so was in einen kleinen Raum ohne jegliche Brandlast, aber gerade in Wohnungen und vielen Wohngebäuden schwer umzusetzen.
 
Eine Möglichkeit um die Überlebenswahrscheinlichkeit des Backups daheim zu erhöhen wäre dann vielleicht, die Sicherung in mehrfacher Ausfertigung an verschiedenen Stellen im Haus zu lagern. Also z.B. eines im Keller, das zweite auf der gegenüberliegenden Hausseite im Obergeschoss. Hängt natürlich immer davon ab, welche Möglichkeiten man hat.
 
Langsam aber sicher artet die Diskussion aus....

Ich hab noch einen (absurden) Vorschlag: In Schweden oder Norwegen (zu faul zum googlen) gibt es einen Bunker im Ewigen Eis. Dort könnte man die unwichtigen ICQ Chats archivieren

Wenn es denn so unfassbar wichtige Daten sind dann lagere sie in eine Cloud aus und mach Physische Kopien die du einmal bei dir, einmal bei den Eltern und einmal in einem Schliessfach lagerst.
Gott diese ewige Diskussion ....
 
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Staatsbürger schrieb:
So eine teure Box ist relativ sinnlos, wenn es länger als 30 Minuten brennt.
Schätze ich auch.
Wenn es um wirklich wichtige Daten geht, dann kommt man um ein 3-2-1-Backup eh nicht rum.
...und beim "Außer-Haus-Backup" muss man sich halt entscheiden, ob man das bei einem Cloudanbieter unterbringt, sich an einem Zweitwohnsitz eine eigenen Cloud-Speicherung einrichtet oder halt Festplatten-Austausch betreibt.
Letzteres ist halt sehr von der Disziplin des Nutzers abhängig. 😉
Ergänzung ()

Chris3511 schrieb:
Das ist aber kein VeraCrypt Problem, sondern eher ein defekter externer Datenträger.
Kleine Anmerkung, weil mir just gerade in der letzten Woche (auf einer Nachbarplattform) gleich zwei VeraCrypt-Unfälle begegnet waren, bei denen die Nutzer nicht zwischen "Backup" und "Archiv" unterschieden hatte - und dann ganze VeraCrypt-Partitionen angelegte Archiv-Speicher zerstört hatten.

Es gibt halt keine mir bekannt Software, die von Veracrypt Daten retten könnte - solange man die betreffende Partition nicht gemountet bekommt.

Kurz noch mal fürs Protokoll:
Ein Archiv ist kein Backup - und wenn man ein Archiv verschlüsselt verschlechtert man die Rettungschancen zusätzlich - was letztendlich ja auch Sinn der Sache darstellt. 😉
Azghul0815 schrieb:
Belegle und Quellen?

Und Verschlüsseln ist mittlerweile Standard, aber ein 2tes Backup solltest du eh haben.
Hier ein Fall bei Microsoft. ...und das ist ein Fall, bei denen es noch nicht mal um Illegales ging, sondern MS nur der Meinung war, dass es gegen deren Nutzungsbedingungen verstößt.
Apple scannte mal verdachtlos auf Kinderpornographie. (Man beachte die Vergangenheitsform!)

...und auch google scannt fröhlich vor sich hin.

Kurz: Im Zweifel besser den Cryptomator nutzen.
 
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Azghul0815 schrieb:
Gewisse Intime Bilder werden hier aich mal per Mail verschickt um eine ärztliche Diagnose vorab zu erhalten, wenn bei sowas natürlich der Trigger anfängt...
Das würde ich tunlichst unterlassen. Es gibt zwar in den USA keine Verpflichtung proaktiv nach potentiellen Missbrauchsmaterial zu scannen, diverse Anbieter machen das aber dennoch. Sind die dann der Meinung, einen potentiellen Missbrauch gefunden zu haben, müssen sie dies an die NCMEC Cybertipline melden. Diese Meldung geht dann von NCMEC ans BKA, von dort ans jeweils zuständige LKA und schlussendlich an die örtliche Polizeibehörde. Mit viel Pech "gewinnst" du so eine Hausdurchsuchung, obwohl du nur Fotos zwecks ärztlicher Diagnose verschickt hast.

Alle Anbieter samt Anzahl der Meldungen von 2023 gibt's hier als PDF.
 
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