Suche kompakte alternative zur Sony RX100V von Fujifilm

Cl4whammer!

Lt. Commander
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Moin zusammen,

eigentlich habe ich mit der A7 und A6000 eine recht gute Kamera, dennoch möchte ich keine der beiden insbesondere meine teuren Objektive auf den Trip mitnehmen den mich meine Freunde einzuladen versuchen :D

Bin recht schnell auf die Sony RX100V gestoßen, die sollte für den kurzen Trip perfekt sein.

Allerdings hört man ja häufiger das bei Fujifilm die Filmsimulation super gut sein soll und da ich diesmal gerne JPG statt RAW knipsen wollen würde wäre ich offen mal für ein anderes System außerhalb der Sony Welt.

Welche Fujifilm ist den da so das Konkurenzprodukt zur RX100V? Gefunden hatte ich jetzt die Fujifilm X100V (Zu teuer) und Fujifilm XF10. Letztere bin ich mir nicht sicher wie das mit der Filmsimulation aussieht, hat die alle Profile die derzeit gängig sind? Oder kennt ihr noch eine andere Fujifilm die besser passen würde?

Danke für Eure Tipps!
 
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Die XF10 ist schon etwas älter. Dort sind nicht alle Profile der ganz aktuellen Kameras dabei, aber brauchst du sie wirklich alle?

Die RX100 V ist nicht das aktuelle Modell, denn das wäre die RX100 VII. Die X100V ist allerdings die letzte Generation. Wenn sie zu teuer ist, kannst du natürlich ebenfalls die älteren X100F, X100T, usw. anschauen. Die RX100 und X100 sind aber relativ unterschiedliche Konzepte. Die Sony hat einen 1"-Sensor mit einem Standard-Zoom (ab Generation VI sogar eher Super-Zoom), die Fuji ein APS-C-Sensor mit einer Festbrennweite. Die Konkurrenz von Fuji wäre eher die XQ-Serie. Sie wird aber aktuell nicht mehr geführt.
 
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Haben die beiden Kameras überhaupt einen X-Trans Sensor, falls es das ist, was Du Dir von der Fujifilm Filmsimulation erwartest?
https://dewiki.de/Lexikon/Fujifilm-X-Trans-Sensor
Die X100V hat ihn, zur XF10 finde ich eher andere Aussagen
https://www.dkamera.de/testbericht/fujifilm-xf10/fazit.html

Und wenn ich ehrlich bin, ist für mich eine Kamera mit einer Festbrennweite nicht mit einer mit (guten) Zoom zu vergleichen. Bei den Fujis würde ich mich schon fragen, ob sie mir genügend Mehrwert zu meiner Spartphone-Kamera bieten (was natürlich durchaus gegeben sein kann).
 
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Amaoto schrieb:
Die XF10 ist schon etwas älter. Dort sind nicht alle Profile der ganz aktuellen Kameras dabei, aber brauchst du sie wirklich alle?
Eine praktische Liste die die Profile je Kamera auflistet gibt es nicht wirklich irgendwo oder :D? Ja die RX100V hatte ich rausgesucht weil die mit 500~600€ im vertretbaren Rahmen lag. Die aktuellste RX wäre mir auch zuteuer :D

Mist, das mit dem Zoom hatte ich garnicht auf den Schirm, Danke für den Hinweis! Das ist natürlich nen starkes Argument für die Sony :-/
 
Die XF10 hat nen Bayer-Sensor. Mit ihrer 18mm 2.8er FB war sie eher die Antwort auf Ricohs GR-Reihe. Auch die anderen Fujis sind eher Spezialisten denn kompakte Allrounder. Die XF10 ist ein schöne Kamera, kommt nicht ganz an Ricohs GRII (an die III gleich gar nicht) heran, aber dafür war die UVP auch nur halb so hoch.

Es gibt nicht mehr viel Auswahl im Umfeld der Edelkompakten mit Zoom - die meisten sind in der Liga der 1" Sensoren unterwegs. Neben den Sony RX100 sind m.W. nur ein paar Panasonics (TZ, LX Reihe) übrig geblieben sowie ein paar wenige Canon/Nikon.
Daneben gibt es noch ein paar Bridge-Kameras in dem Umfeld (Panas FZ, Sony RX10), aber da ist halt nix mehr mit kompakt.

Ich würde mich von der Filmsimulation verabschieden, ein paar JPEG-Presets anlegen für gängige Bedarfe und fertig.
Hab auch ne Weile versucht jpeg-only zu machen, bin aber doch wieder zu RAW zurück. Wenn ich keinen Aufwand in Bearbeitung stecken will läuft ja nur der default drüber.
 
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Kann aus eigener Erfahrung auch die RX100 empfehlen, egal welche Version.
Seit Jahren bei allem dabei wo die DSLR zu schwer/groß ist.
Perfekte Bilder..
 
gymfan schrieb:
Und wenn ich ehrlich bin, ist für mich eine Kamera mit einer Festbrennweite nicht mit einer mit (guten) Zoom zu vergleichen. Bei den Fujis würde ich mich schon fragen, ob sie mir genügend Mehrwert zu meiner Spartphone-Kamera bieten (was natürlich durchaus gegeben sein kann).

Wieso eigentlich? Es kommt doch auf die Ansprüche an. Ich selber würde bei einer Edelkompakten mittlerweile eine Festbrennweite vorziehen.

Ich selber habe die RX100III, und habe lange mit ihr fotografiert. In Sachen Rauschverhalten kann eine Kamera mit solch kleinem Sensor nur sehr begrenzt mit den APS-C und Vollformatmodellen mithalten. Zuviel sollte man daher nicht erwarten. Den größten Nachteil sehe ich jedoch in der Ergonomie. Die RX-Modelle sind wirklich sehr fummelig.
 
tschesny schrieb:
Wieso eigentlich? Es kommt doch auf die Ansprüche an. Ich selber würde bei einer Edelkompakten mittlerweile eine Festbrennweite vorziehen.
Daher steht dort auch "mich" oder "mir". Mir ist eine Festbrennweite viel zu unflexibel, wenn ich sie nicht zwingend benötige, Ich habe aber auch schon vor 13 Jahren gemerkt, dass sich für mich eine Kompaktkamera nicht lohnt.

U.U. ändert sich meine Meinung in 10-20 Jahren wieder wenn ich zu faul werde, die KB-Kamera mit Wechselobjektiven durch die Gegend zu schleppen, obwohl ich dort unbedingt Bilder aufnehmen möchte.

Aber natürlich ist das höchst individuell, genauso wie der persönliche Einsatzzweck.
 
Ich fotografiere seit 6 Jahren mit Fuji und JPEG only ist so eine Sache, die ich mit Vorsicht genieße. Ja, um mal schnell ohne Bearbeitung ein gutes JPEG aus der Kamera zu bekommen, das funktioniert schon, aber letztendlich, wenn man Bildbearbeitung betreibt, wird man die JPEGs trotzdem nochmal nacharbeiten (Rauschen entfernen, Komposition über Zuschnitt ändern, etc.) und wenn ich ein JPEG nochmal nacharbeite, dann kann ich auch gleich in RAW fotografieren, denn, jede Filmsimulation, die die Kamera unterstützt, kann ich auch über die kostenlose Fuji X-RAW-Studio Software anwenden, denn, wenn du gerade einen geilen Moment hast, wie willst du wissen, mit welcher Filmsimulation dieser Moment gerade am Besten aussieht, ohne dass irgendwas (Farbe, Belichtung, etc.) daneben läuft, es gibt ja unzählige Möglichkeiten für JPEG Rezepte bei Fuji Kameras: https://fujixweekly.com/recipes/ (@Cl4whammer! die Seite zeigt auch welches Kameramodell welche JPEGs erzeugen kann)
Wenn du in RAW fotografierst, dann hast du den Moment auf jeden Fall optimal eingefangen und kannst dich dann zu Hause im Post spielen, welche Filmsimulation am besten aussieht. Man hat natürlich auch die Möglichkeit für RAW + JPEG (so mache ich das) und benutze für normale Bilder die JPEGs und für richtig gute Bilder oder Bilder, wo ich aufgrund der Belichtungssitation mehr HDR anwenden muss, die RAW Dateien.

Zum Thema Kompaktheit: Eine aktuelle Fuji Kamera, die an die Größe einer Edelkompakten kommt, gibt es nicht, und hier muss man auch sich selbst fragen, will ich das überhaupt? Denn alles ist schön und gut, wenn es kleiner ist, solang ich es dann nicht bedienen muss. Je kleiner, desto fummeliger wird die Bedienung und das kann einem jeden Spaß rauben (kenne das von der Sony HX Reihe). Wenn Fuji, dann würde ich in Richtung X-S10 gehen, die bietet sehr viel, ist im Verhältnis sehr kompakt und trotzdem griffig und die Bedienung ist nicht so unterschiedlich zu Sony (PASM-Wahlrad). Dazu zwei kompakte Objektive, wie das XF 35mm F2 (Für Indoor, Portrait, schlechtes Licht, etc.) und das 15-45mm für Landscape.
 
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