Ranayna schrieb:
Vergiss bitte eine Sache bei den Softwarerepositories nicht: Die wachsen nicht auf Baeumen! Die muessen gepflegt und reviewt werden. Voelliger Wildwuchs ist da in der Regel nicht.
Das ist mit klar. Hier kommt aber eben das Henne Ei Problem. Pflege bedeutet Aufwand. Der wird nur für eine große Nutzerbasis betrieben. Die bekommt man aber nur mit einem entsprechenden Angebot. Wo wir wieder bei dem Aufwand sind.
barmbekersurfer schrieb:
@Veorr
Mir ist Deine Motivation nicht klar. Willst Du von Windows weg? Warum? Willst Du Dich nur mal interessehalber mit einer Linux-Distribution beschäftigen? Aber nur dann, wenn es eine "exe"-Funktion gibt? Warum? Habe ich was überlesen?
Meine Motivation ist, dass ich den Grundgedanken von FOSS, Linux und ähnlichem sehr gut finde und gerne unterstütze. Ich muss nicht immer alles mit dem Marktführer machen und die großen Firmen noch größer werden lassen. Aber ich habe gleichzeitig auch kein Problem damit auch mal bei den großen zu sein. Microsoft und Google sind für mich nicht die Antichristen. Also wäge ich für mich ab, wo ich entsprechende Schritte gehen kann, ohne mich dabei komplett zu verbiegen und mir das Leben unnötig schwer zu machen.
klausk1978 schrieb:
Bei Linux geht es ja nicht darum, jeden Wald- und Wiesen Benutzer zu befriedigen. Das ist halt das sehr erfolgreiche Konzept von Linux, und wenn diese Dinge jemanden nicht in den Kram passen, dann bleib doch einfach bei Windows. Denn wenn selbst diese Sache ein Problem für dich ist, wirst du mit Linux sicher nicht glücklich.
Beelzebot schrieb:
Das ist Quark. Linux ist das was DU daraus machst. Dir passt das nicht? Nimm dir ein LFS und mach es selber. Es kommt keinen einzigen Schritt auf dich zu, weil es das überhaupt nicht nötig hat, es ist ein freies Angebot, für jeden der Lust drauf hat. Oder will da jemand zwanghaft Marktanteile mit machen?
Es dreht sich halt auch immer im Kreis. Immer liegt das Problem bei Linux. Nur mit dieser Ansicht kommt man nirgends hin, sondern endet immer in derselben Sackgasse: das Problem liegt bei Linux.
Da verliert jeder irgendwann die Lust, da kommst du auch noch hin.
Wenn von Linux nicht jeder bedient werden soll und das System auch keine Anstalten macht neue Nutzer dort abzuholen wo sie sind (und das dürfte bei der überwiegenden Mehrheit Windows sein), dann verstehe ich leider nicht, warum in jedem Thema, wo es um Windows geht, mindestens eine Aussage dazu kommt, dass jeder Windows Nutzer ein DAU ist und doch alle zu Linux wechseln sollten.
Was denn nun? Ist Linux jetzt so gut, dass es jeder benutzen sollte? Dann muss es auch für jedermann gemacht sein. Oder aber gibt es möglicherweise doch noch eine Daseinsberechtigung für Windows? Dann lasst die Leute doch Windows nutzen. Und diejenigen, die den Systemaufbau von Linux lieber mögen, können Linux nutzen. 🤷♂️
klausk1978 schrieb:
Alles per 'Gui' heisst dann aber eben nicht, auf lustig irgend welchen Schas vom Internet ins System zu installieren.
Ich verstehe nach wie vor nicht den allgemeinen Zusammenhang zwischen "aus dem Internet herunterladen" und "System versauen/Mist/[jede beliebige andere Formulierung dafür]". Kann man nicht einfach akzeptieren, dass es Leute gibt, die ihren Verstand einsetzen bei dem, was sie tun? Mein Windows System läuft jetzt seit... Ich weiß nicht... Vielleicht 8 Jahren ohne neu aufsetzen (Versionsupdate vernachlässigt) und ich habe null Probleme damit. Und wenn ich für eine Aufgabe ein Programm brauche, lade ich mir das herunter. So what now?
Kaito Kariheddo schrieb:
[...] Bei manchen muss man die Auswahl im Store von Hand erweitern. Bei anderen ist alles von Anfang an dabei.
Mach mal die Probe aufs Exempel und such hier:
https://archlinux.org/packages/ und hier
https://aur.archlinux.org/packages nach Programmen die dir in den Sinn kommen.
Bei einem Arch-basiertem System ist ALLES was du da oben findest - nicht weiter entfernt als ein einfaches Yay -S NAME.. Egal ob Firefox oder alter Nvidia Treiber für eine GT210. Ob es ein Videoschnittprogramm wie DaVinci Resolve oder das neuste Libreoffice ist. Um alles andere, kümmert sich nämlich der Installer (Paketmanager).
Ich denke in deinem Fall wäre es wichtig zu wissen, welche Distribution bietet dir den Zugriff auf die meiste Software von Beginn an, ohne dass du selbst etwas dafür machen musst. Ich denke da fährst du mit Arch-basiert am Besten und für die Gui ab Anfang an: Manjaro
Danke! Tatsächlich war alles was mir so ganz spontan eingefallen ist hier zu finden. Nur bei meinen zwei versuchen mit Linux hat das bisher nicht geklappt (Manjaro und Kubuntu). Meine Frage ist daher, was ich also machen müsste, um die Programme, die ich hier gefunden habe, dann auch auf einem live System oder GUI installieren zu können? Und am besten auch noch alle dependencies. Denn das Problem hatte ich mehrfach. Programm gefunden, Fehler, weil dazu noch irgendetwas fehlt.
Feuerbiber schrieb:
Ich habe die Frage immer noch nicht verstanden.
Über Pamac kann ich (ja, auch grafisch) in Manjaro nahezu ALLE Software mit einem Klick installieren, die es für Linux gibt, und diese wird auch noch automatisch inklusive des gesamten Systems aktuell gehalten. Pamac installiert mir automatisch über das AUR sogar Software, die es eigentlich gar nicht nativ für Manjaro gibt. Was ist daran denn jetzt unintuitiv? Also was will man denn da noch vereinfachen? Die Frage ist ernst gemeint. Ich verstehe es wirklich nicht.
Nach kurzer Suche habe ich schonmal verstanden, dass Pamac wohl der grafische Paketmanager von Manjaro ist. Nun meine ich, mein Vorhaben damit schonmal ausprobiert zu haben und gescheitert zu sein. Gut möglich, dass das mein Fehler war. Dann habe ich entweder etwas offensichtlichen übersehen oder irgend etwas war doch nicht so intuitiv, wie gedacht. Ich lasse mich hier gerne aufklären. Ist nun Pamac die eine Wunderwaffe, die theoretisch bereits alle größeren Distros enthält, ohne dass man sie noch händisch aktivieren muss? Oder wie ist das von dir jetzt genau gemeint? Ebenfalls ernst gemeinte Frage.