Suche neue Heimkino Anlage

Maxminator schrieb:
hör dir es mal an. Viele neue Systeme können mit der Technik von "damals" nicht mithalten!
Ganz ehrlich, Plastikbrüllwürfel bleiben Plastikbrüllwürfel... DIE habe ich von Bose noch nicht gehört, aber genug anderes Zeug von diesem Spielzeugformat. Es ist mir immer wieder ein unfassbares Rätsel, wie man als Firma solch einen Kernschrott (sorry) produzieren und es dann auch noch für einen derart unverschämten Preis an den Kunden bringen kann - aber scheinbar funktioniert's.

Da hier jeder kreuz und quer alles mögliche einwirft, werfe ich einfach auch mal etwas ein:

Denon AVR-X4000 - gebraucht max. 350 Euro
2 Paar Yamaha NX-E 100 / 200 / 400 / 800 - gebraucht je Paar max. 60 Euro
Alternativ 2 Paar Yamaha NS-G40 MKII - gebraucht je Paar ebenfalls max. 60 Euro
Kabel neu 2x2,5mm² KUPFER-Kabel (kein verkupfertes Alu) - 25 Meter für ~30 Euro neu.

Du kannst auch die Standlautsprecher mit den Kompaktlautsprechern gleichzeitig an die Front bringen und über den Verstärker Bi-Ampen (was dann eher einem Bi-Speakering gleichkommt).

Als Subwoofer nach Belieben mindestens zwei hiervon:
Mivoc Hype 10G2
Günstig und gut, in dem Preisbereich definitiv schwer zu schlagen, besonders zum Neupreis.

Wieso zwei? Gewiss nicht wegen des "extremen Pegels", sondern einfach wegen der akustischen Möglichkeiten, mit zwei im Raum verteilt den Sweetspot des Tiefbasses exakt auf die Hörposition drücken zu können, das ist mit nur einem Chassis in einem "Wohnraum" meist unmöglich.

Ob es mit Downfire funktioniert, kann ich aus dem Stehgreif nicht sagen, aber idealerweise ließe sich hier sogar ein Push/Pull-Betrieb realisieren, der den Bass präzise und knochentrocken werden lässt.

Noch ein ordentlich geschirmtes Stereo-Chinchkabel um die 5 Meter Länge, gerne aus dem CarHiFi-Bereich, weil die hier selbst im niedrigsten Preisbereich schon sehr ordentlich geschirmt sind, kostet vielleicht 15-25 Euro maximal. Das wird dann auseinandergerupft - und schon hast du deine zwei einzelnen NF-Kabel zur Verbindung zwischen Subwoofer und Verstärker.

So, was haben wir nun?

AVR für 350 Euro
Lautsprecher - lassen wir's mal krachen und nehmen 3 Paar für max. 200 Euro zusammen
2x Subwoofer ~300 Euro
Kabel ~50 Euro

Für DAS Geld möchte ich sehen, wie hier jemand qualitativ auch nur annähernd etwas Vergleichbares mit dem Funktionsumfang und Klang an den Tag legt.

Aber: es wissen gleich alle, die nur ihre Teufel- und Canton-Sachen kennen (Kaaaan Tooon!) oder Hartmann und Karton (höhö) sowieso wieder alles besser, also... wird auch dieser Beitrag meinerseits im Bereich des Home HiFi in diesem Forum hier überflüssig sein ^^

Fakt ist:
NX-E100/200/400/800 (alle nahezu baugleich, NICHT jedoch 150/300/600/700) sind so unfassbar unterschätzt, dass es einfach nur weh tut. Gleiches trifft auf die Standlautsprecher NS-G40 MKII zu.
Für das Geld (eben 40-60 Euro das Paar im Schnitt) gibt es NICHTS, ich wiederhole: NICHTS vergleichbares. Punkt. Könnt euch drehen und wenden wie ihr wollt.
Ergänzung ()

PHuV schrieb:
Warum? Heimkino mit 2.0 ist dumm, nur ab 3.0 ist sinnvoll, siehe mein Link.
Heimkino mit 2.0 ist keinesfalls dumm, schon dreimal nicht, wenn die klangliche Basis der Front solide ist. Was ist dir lieber: Zwei Quadral Titanen mit Mono-Endstufen als Front, oder aber die erwähnten Plastikbrüllwürfel von Bose, dafür aber quer im Raum verteilt?

Da ist mir properes Stereo aber zich mal lieber, zumal man das beliebig (!) erweitern kann - behaupte das mal von dem Bose-Plastikbomberkram.

Hinzu kommt:
in nahezu jedem Heimkino weltweit, wo Styling und Prestige wichtiger sind, als die klanglichen Eigenschaften, wird das Klangbild durch den jeweils eingesetzten Center-Speaker negativ beeinflusst.

Center sind per se nicht schlecht, in den meisten Fällen aber eben nicht nur überflüssig, sondern klanglich sogar noch von Nachteil. Zwei potente Frontlautsprecher können die Center-Tonspur auch zusammen mit ihrer eigens vorgesehenen Stereo-Tonspur deutlich besser, autentischer und räumlicher abbilden, als diese ganzen Mini-Lautsprecher, die sich die Leute unter den Fernseher klemmen.

Ein potenter Centerlautsprecher müsste mindestens genauso groß wie eben die Frontlautsprecher selbst sein, um das Klangbild wenigstens nicht negativ zu beeinflussen.
 
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Maxminator schrieb:
und ich habe genau wegen dem Klang für Bose entschieden. Diese kleine unauffällige Cubes (sind ja breitbänder) produzieren wirklich sehr brauchbare Soundkulisse.
2 bescheidene Fragen:
  1. Warum wird das System heute nicht mehr produziert?
  2. Warum verkauft sich das dann wohl nicht mehr so gut?
Wenn das wirklich so gut ist, dann hätte es doch jeder? Fakt ist, an Bose scheiden sich bis heute die Geister. Und nochmals, Bose kann die Physik in der Akustik auch nicht aushebeln oder gar ändern. Große Chassis bringen nun mal mehr. Wenn Bose wirklich so gut und innovativ wäre, hätte das ja jeder sofort bei sich stehen.
Ergänzung ()

DJMadMax schrieb:
Heimkino mit 2.0 ist keinesfalls dumm, schon dreimal nicht, wenn die klangliche Basis der Front solide ist.
Du hast meine Argumentation im Link nicht gelesen, oder? Stereo nützt nichts, wenn der Mix Mist ist, und die Effekte die Sprache deutlich übertönen. Im 5.1 Downmix zu 2.0 wird das nicht besser, sondern eher schlechter. Das bekommst Du nur mit einem separaten Center geregelt. Daher, für Heimkino keinen separaten regelbaren Center zu verwenden, halte ich für dumm und unnötig.
 
@PHuV
Wenn es um zu erzielende klangliche Ergebnisse steht, lese ich nicht, sondern höre. Einen "Mix" hast du nur bei Dolby Surround auf Pro Logic-Basis und dem ist reines Stereo sowieso immer vorzuziehen.

Alles andere beruht auf meinen unzähligen Probehörungen, teils auch bei immer wieder den selben Leuten in teils gleichen, teils wechselnden Räumlichkeiten mit ebenso immer verändertem Anlagenkonzept.

Da werfen die Leute Tausende und aber Tausende Euros zum Fenster raus, um Marke XY mit Prestige-Objekt Z ihr Eigen nennen zu dürfen, denken aber nicht eine einzige Sekunde daran, wie wichtig a) einerseits das Quellmaterial und b) wie kritisch die Aufstellung der Lautsprecher und deren an die Raumakustik sowie die eigenen Vorlieben perfekt angepasste Ausrichtung ist. Da machen Anwinkelungen von nur einem Grad teils schon gravierende Unterschiede, die mit teuerstem Equipment nicht verbessert werden könnten.

Dazu gehört eben auch ganz besonders der (falsche) Einsatz eines Centerlautsprechers.

Aber ich glaube, mein Punkt diesbezüglich ist soweit mehr als verdeutlicht.

Mir liegt lediglich am Herzen, dass der TE den möglichst biggest Bang for the Buck erhält und zwar unter Zuhilfenahme meiner in diesem Bereich seit über 20 Jahren gesammelten Erfahrung.
 
DJMadMax schrieb:
@PHuV
Wenn es um zu erzielende klangliche Ergebnisse steht, lese ich nicht, sondern höre.
Du bist 0 auf meine Argumente eingegangen. 🙄 Nochmals, warum soll 2.0 besser als 3.0 sein? Das erschließt sich mir hier immer noch nicht. Für ein Heimkino braucht es einen Center, den man regeln kann.
 
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Deine Behauptung ist nicht nur falsch, sondern obendrein auch noch frech. Wie lange soll der Aufsatz denn noch werden, was den Einsatz oder das Weglassen eines Centerspeakers angeht? Hab alles nötige geschrieben und ganz offensichtlich noch mehr als gut war.
 
Wo bist Du irgendwie auf meinen Punkt eingegangen? Nirgens. Nochmals, wo stellst Du die Sprachspur bei 5.1? Im Center! Nur dort kannst Du es nach Deinem Geschmack oder nach dem entsprechenden Film anpassen. Wenn Du 2.0 hast, hast Du immer ein 5.1 Downmix, alle Spuren werden auf 2.0 gemischt, und da kannst Du in den seltensten Fällen ohne AVR nichts einstellen. Ergo, Sound ist zu laut, die Sprache geht hier oft unter.

Für angebliche 20 Jahre Erfahrung erstaunt mich das, das Du das nicht weißt. Meine 33 Jahre Erfahrung zählen dann mehr als Dein 20?
Ergänzung ()

DJMadMax schrieb:
Dazu gehört eben auch ganz besonders der (falsche) Einsatz eines Centerlautsprechers.
So, aber kein Argument gebraucht? Wo gibt es einen "falschen" Einsatz eines Centers? Das ist doch Blödsinn hoch 3, sorry. Center ist Center, der (in den meisten Fällen) auf einer Spur die Dialoge wiedergibt. Den kann man dann um +3-6 dB hochsetzen, und schon hört man die Dialoge klar und sie gehen im Soundgewitter nicht unter.
 
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Wo wohnst Du? Und Schallplatte interessiert doch nicht, es geht um die Wiedergaben von Filmen, per DVD, BR oder Streaming. Ich glaube, Du hast Dich da in was verrannt. Hast Du überhaupt ein 5.1 System?

Nochmals nachgefragt. Wo regelst Du dann die separate Sprachspur bei 2.0? Das was Du da erzählst ergibt keinen Sinn? Dann wären Deiner Meinung nach alle Center .. nutzlos? Es gibt nur eine Möglichkeit, daß auszugleichen, wenn der Player Kanäle einzeln regeln kann. Das können aber die meisten DVD/BR/Medienplayer nicht, da sie das der Wiedergabequelle überlassen, TV oder AVR.
 
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Die Herren...bitte...ihr habt doch beide Erfahrung...vllt. könnt ihr ja voneinander lernen.

Für mich ergibt ein Center immer dann Sinn, wenn Filme im Vordergrund des Soundkonzepts stehen und man nicht alleine mittig im Stereodreieck sitzt. Ansonsten kann 2.0 durchaus auch völlig ausreichend sein, um Spass zu haben. Dazu gibt es diverse Meinungen...z.B. diese.
 
w764 schrieb:
Dazu gibt es diverse Meinungen...z.B. diese.
Danke, und sie sagt genau das:
Ein Phantom-Center ist daher in den meisten Fällen nur eine Notlösung, die ich nur selten empfehlen kann. Ihr solltet darauf ausschließlich dann zurückgreifen, wenn Ihr meistens nur alleine Filme schaut. Wenn Ihr nicht genau in der Mitte sitzen könnt, lässt sich das noch durch die Einstellungen am AV-Receiver korrigieren. Sobald aber mehrere Personen nebeneinander sitzen, hört bestenfalls einer die Stimmen aus Richtung des Bilds.
Folgende Probleme:
  • Verteilen der Stimmen und Rear/Sub auf Stereo
    • Phasenauslösung/verstärkungen durch Frequenzüberlagerungen.
  • Regelung des Centers
Allein Punkt 2 können heute alle Receiver. Sprich, selbst der Laie kann schnell man seinen Center bei 3.0 oder 5.1 hochregeln. Bisher habe ich habe noch keinen Receiver geschweige denn Verstärker gesehen, wo man 5.1 den Downmix bei Ausgabe auf 2.0 individuell einstellen kann.
 
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Hi, nur kurz zum Thema Bose Cubes und Co.
Hatte ich hier, auch eine von Teufel mit schmalen Standlautsprecher. Beides Müll die Bose sowieso.

Es fehlt einfach Volumen was sich in lauchiger Sprachausgabe bemerkbar macht. Der sub muss dann alle mittleren Töne mitspielen. Fürchterlich

Habe jetzt seit mehreren Jahren ein älteres Teufel Theater Thx mit fetten Satelliten, zusätzlich 2 dicke Standlautsprecher für Front l+r von Pilot und die Fronts von Teufel als Atmos Speaker und fetten Sub der nur noch die tiefen Töne spielt mit Denon AVR welcher auch DTS:X und Atmos kann.

Kein High End aber ein Traum, vorallem im Vergleich zu meinen Systemen vorher.

Also was ich eigentlich mitteilen wollte is, Soundbars, Mini Cubes und schmale Lautsprechertürme taugen nix :)
 
Jedem das Seine. Ich bin mit den Breitbändern von BOSE mehr als zufrieden. Und dass diese aus Kunststoff sind macht nichts: die Treiber selbst sind sehr solide aufgebaut und der Raum dahinter ist sehr gut ausgefüllt um Resonanzen zu eliminieren...

Man muss ja nicht nur die Boxen separat betrachten, sondern deren intelligente Ansteuerung... Und da macht BOSE 1A Arbeit.

Und noch ein mal: ihr spricht über Physik usw. Ok, das stimmt, dass für jede Frequenz der Durchmesser + Masse des Lautsprechers passen muss. Nur sage ich auch folgendes: diese hochmoderne HighEnd-Hochtöner, die bis 30.000 kHz reichen HÖHRT KEIN NORMALER MENSCH!

Daher hält BOSE auch so lange an den Breitbändern dran. Wie gesagt: BREITBÄNDER anzusteuern KANN NICHT JEDE BUDDE! Daher einfach Hoch-Mittel-BASS-Combo in einem "Kühlschrankenlichem" Lautsprecher unterbringen und gut ist ;) PLUS: auch diese Combo hat Nachteile: Räumlich sind diese von einander entfernt.
Bei Breitbänder ist alles in einem räumlichen Punkt!
 
Maxminator schrieb:
Jedem das Seine. Ich bin mit den Breitbändern von BOSE mehr als zufrieden.
Dagegen sagt auch keiner was, dann akzeptiere auch, daß andere es nicht sind. Wie gesagt, wenn es wirklich so gut wäre, hätte sich das ja durchgesetzt. Hat sich aber nicht, viele setzen eben auf große Chassis.
Maxminator schrieb:
Und noch ein mal: ihr spricht über Physik usw. Ok, das stimmt, dass für jede Frequenz der Durchmesser + Masse des Lautsprechers passen muss. Nur sage ich auch folgendes: diese hochmoderne HighEnd-Hochtöner, die bis 30.000 kHz reichen HÖHRT KEIN NORMALER MENSCH!
Was hat jetzt das eine mit dem anderen zu tun? Klang braucht Volumen und eben entsprechende Gehäuse und Chassis. Und viele scheinen das als Auswahl eben zu teilen und für sich zu bevorzugen.
Maxminator schrieb:
Daher hält BOSE auch so lange an den Breitbändern dran. Wie gesagt: BREITBÄNDER anzusteuern KANN NICHT JEDE BUDDE!
Nochmals, wenn das wirklich soo gut ist, warum hat das nicht jeder? Und warum überzeugt das nicht jeden?
Maxminator schrieb:
Bei Breitbänder ist alles in einem räumlichen Punkt!
Wem das zusagt, ok? Aber das ist eben der Weisheit nicht letzter Schluß. Ich kenne auch kein Studio, was irgendwie Mastering oder Endkontrolle Mix auf einem Bose-System macht.

Daher, Hören ist eben subjektiv, wie man sehen kann.
 
Ich akzeptiere deine Aussagen. Nur muss man auch den Einsatzzweck solch eines Systems wie BOSE Lifestyle berücksichtigen: ein Wohnzimmer wo 80-99% der Leute keine großen Lautsprecher stehen haben wollen. Sowie den Frequenzgang an sich. Ich brauche z.B. keine Studioqualität bei einem Filmabend. Heißt nicht, dass die Bose Lifestyle schlecht klingen. In dem Einsatzbereich mehr als gut und für 80%-90% der Leute wahrscheinlich ausreichend…

ach ja, wenn wir schon bei der Größe der Lautsprecher sind: so denke ich mal es gibt keine besseren Breitbänder in der Größe auf dem Planeten…
Daher: wer es minimalistisch bei den Lautsprechern mag/will der greift zum Lifestyle System von Bose :-)
 
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Der WAF wäre maximal bei Mega-Klang, der aus unsichtbaren Boxen kommt... ist bei uns ein Dauerthema...mal mehr, mal weniger... :schaf::n8:
 
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