Suche RAM Disk Tool

Aduasen

Fleet Admiral
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Ich habe meinen PC mit 64 GB RAM ausgestattet, von denen ich 2/3 eigentlich nicht benötige.

Ich habe von damals (ist wirklich lange her: von 1984-2000) vom Mac die Erfahrung gemacht, dass RAM Disks unglaublich schnell sind (besonders, wenn damals die Programme von Diskette geladen werden mussten)

Gibt es RAM Disk Tools für Windows, bei denen der Speicher beim runterfahren des PC gesichert wird und beim Start des Rechners wieder geladen?
Geschwindigkeit dafür wäre mir egal, denn ich fahre die Kiste morgens hoch und der Rechner ist manchmal tagelang an, bevor ich ihn wieder runter fahre
Dann könnte ich mir (so die Überlegung) eine sehr komfortable 32-48 GB RAM Disk einrichten, auf die sogar das eine oder andere Spiel passt.

Überlegung jetzt gerade:
Gibt es sowas und wenn ja, warum liest man davon eigentlich nichts, denn schneller geht doch eigentlich gar nicht?
 
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Im SSD Zeitalter sind RAM Disks für die von dir genannten Einsatzszenarien obsolet.

Falls du es aber dennoch ausprobieren möchtest. AMD Radeon RAMDisk wäre eine mögliche Software.
 
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Danke für den Hinweis.

Dass sie obsolet sind, glaube ich allerdings NICHT, denn RAM Disks sind nach wie vor deutlich schneller als Zugriffe von SSDs

Das Blöde an dem Tool -> nur bis Windows 10 (ich habe 11 drauf)
 
Seit es SSDs gibt sind die Ladezeiten von Spielen, vor allem durch die CPU limitiert.

Eine Ramdisk hilft da kaum und kaum ein aktuelles Spiel passt auf eine sinnvolle Ramdisk bei 64GB.

Aber du kannst es ja einfach selbst probieren. ;)
Ergänzung ()

hamju63 schrieb:
-> nur bis Windows 10
Weigert sich das Tool?
Technisch gibt es kaum Unterschiede von 10 zu 11. Es würde mich wundern wenn es nicht funktionieren würde.
 
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Warum sollte man für sowas zahlen?
Bei mir läuft seit Jahren IMDisk
http://www.ltr-data.se/opencode.html/#ImDisk
bzw. ich nutze das dort verlinkte
https://sourceforge.net/projects/imdisk-toolkit/
Das könnte beim Shutdown den Inhalt auf SSD schreiben und beim Neustart wieder laden (aber bitte danach nicht hier beschweren, dass der Bootvorgang länger dauert wir vorher).

Wozu auch nimmer ich das brauchen sollte, bei mir landen nur temporär genutzte Dateien (insb. Videos währnd dem Schneiden oder Programme, die ich nur temporär mal testen will) in der Ramdisk. Daher ist sie auch dynamisch konfiguriert.

Einziger Nachteil auf meinem PC: die ramdisk ist weit von der theoretisch möglichen Performance entfernt, aber immer noch spürbar schneller wie je PCIe3 SSD (und mehr kann der i9-9900k halt nicht).

Ach so, da mein Win 10 läuft, wird das auch erst 2025 geändert. Daher weiss ich nicht, ob IMDisk nur nicht unter Win 11 getestet ist oder die Installation das gesamte System zerschießt. Aber man kann ja trivial ein Backup erstelen (falls das nicht sowieso existiert), die SW testen und bei Nichtgefallen das Backup zurück spielen.
 
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hamju63 schrieb:
Ich habe meinen PC mit 64 GB RAM ausgestattet, von denen ich 2/3 eigentlich nicht benötige.
Warum baut man dann überhaupt so viel ein? 32 sind im Normalfall schon 50% für den Alltag zu viel.
Wer 64 braucht sollte bestimmte Anwendungsfälle haben…

hamju63 schrieb:
Ich habe von damals (ist wirklich lange her: von 1984-2000) vom Mac die Erfahrung gemacht
Was thematisiert wurde: mechanische Platten.
Und - RAM ist RAM. Was soll ich mühsam Progs da reinwuchten wenn erst deren Arbeit (»Bewegung«) RAM braucht? Als Parkplatz nützt es wahrlich nichts. Und so viel TEMP? glaube ich keine Sekunde.

Außerdem, wenn ich mal in den Ruhezustand = Suspend-To-Disk runterfahre dauert das je mehr RAM länger; Dauerbestromung ist nicht das Ding meines Stromzählers 😇. Viel hilft nicht viel, und RAM der sich nicht füllt wird nur unnütz beheizt.

CN8
 
Wenn genug ungenutzter RAM da ist, dann einmal Dateien durchladen sind sie auch im RAM. Eine RAM-Disk braucht man dann gar nicht mehr. Such dir ein Programm das alle Dateien in einem Ordner lädt (z.B. Prüfsummen berechnen), schau ob das beim 2. Durchlauf schneller ist als beim ersten, dann ist das Zeug gecached.

Bei SSDs bringts dennoch eher wenig.
 
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cumulonimbus8 schrieb:
Außerdem, wenn ich mal in den Ruhezustand = Suspend-To-Disk runterfahre dauert das je mehr RAM länger;
Stimmt. Daher habe ich den Hybenation state bei mir deaktiviert und mir reicht das Herunterfahren, was ja schon "Suspend to Disk" beinhaltet.
Das spart auch viel Platz auf C. ;)

So lange dauer ein Startvorgang ja nicht.

kieleich schrieb:
Wenn genug ungenutzter RAM da ist, dann einmal Dateien durchladen sind sie auch im RAM.
Sehe ich auch so. Alles was nicht direkt reserviert wird, wird als Dateicache benutzt und hilft auf diese Weise.
Mehr Ram ist also nicht unbedingt sinnlos.

Trotzdem ist es natürlich zuverlässiger, wenn die Daten fest über die Ramdisk im Ram liegen.
Denn der Cache wird ja auch wieder überschrieben, sobald andere Dateien aufgerufen werden.
 
Primo, und dynamisch betreiben.
Sonst schießt Du der Datenträgerverwaltung von Windows von hinten ins eigene Knie.

CE2BA333-5B7D-4E39-B9C5-29E563298842.jpeg


Da die Frage neu ist Linke ich keinen alten Thread, weil sich ja so viel ändert^^

https://www.computerbase.de/forum/t...and-aktuelle-benchmarks.2031841/post-25824691
 
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@HisN
Herzlichen Dank.
DAS hilft mir ernsthaft weiter
 
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hab mich verlesen.
wobei mir bei viel ram schon beides einfällt...
+1 für primocache!

ein hinweis, wenn der schreibcache verwendet wird: es läßt sich einstellen, nach welchem intervall die daten im schreibcache auf der platte landen.

je länger dieses intervall, desto besser werden schreibvorgänge optimiert.
aber
aber je länger dieses intervall, desto stabiler muß der rechner sein.
nix ist tödlicher als ungeschriebener schreibcache und instabile rechner.
 
Baal Netbeck schrieb:
Stimmt. Daher habe ich den Hybenation state bei mir deaktiviert und mir reicht das Herunterfahren, was ja schon "Suspend to Disk" beinhaltet.
Wie meinen?!
Runterfahren ≡ alle Programe und Einstellungen tot, alles neu aufrödeln = Datenverlust… Das ist eine gnaz andere Nummer als StandBy = Suspend-To-RAM oder eben Ruhezustand = SuspendTo-Disk.

Baal Netbeck schrieb:
So lange dauer ein Startvorgang ja nicht.
Der ist happig wenn sich alles einrödeln muss was so per Autostart in den Benutz-Bereit-Startlöchern steht(*), nebst des Mirakels ungespeicherte Daten wieder hervorzuzaubern.

CN8

(*) ein System ist dann fertig gestartet wenn man das was man benutzen will griffbereit offen hat. Jedes Tool, jede Anwendung, jedes Game - wenn ich das noch aufrufen muss tickt die Autostart-Zeitnahme so lange gnadenlos weiter. 😉
 
cumulonimbus8 schrieb:
Runterfahren ≡ alle Programe und Einstellungen tot, alles neu aufrödeln = Datenverlust…
Mit einem Datenkonzept, bei dem Daten verloren gehen, wenn mal ein Programm geschlossen wird (egal aus welchem Grund), möchte ich nicht arbeiten. Einstellungen hat jedes Programm dauerhaft zu speichern, sonst fliegt es bei mir von der Platte.

cumulonimbus8 schrieb:
(*) ein System ist dann fertig gestartet wenn man das was man benutzen will griffbereit offen hat. Jedes Tool, jede Anwendung, jedes Game - wenn ich das noch aufrufen muss tickt die Autostart-Zeitnahme so lange gnadenlos weiter.
Dann fehlt mir nur noch der Epyc mit mind. 512 GB an Ram, damit ich schon nur alle VMs, die ich gelegentlich mal nutze, im Ram bleiben können. Ob das aktuelle Visual Studio 2022 in der Lage ist, ca. 10 (kleinere und größere) Projekte parallel offen zu halten, müsste ich mal testen. Bis VS 2019 ist das schon an der 32 Bit Architektur von VS gescheitert.

Bei mir laufen in der Regel 3 Programme und dann zusätzlich exkat das, was ich aktuell benutzen will. Das Zeitaufwändige beim Start von Windwos sind bei mir nicht der Programmstart sondern das Aktualisieren der Tabs im Browser, das Öffnen des gerade benötigten Projektes in VS und u.U. noch der Sync von Cloud-Diensten. Etwas, das auch dann nötig ist, wenn das Gerät mit suspend-to-disk beendet wurde.

Aber jeder, wie er/sie/es will. Es gibt ja auch Leute, die 200-200000 Tabs im Browser offen haben.
 
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gymfan schrieb:
Einstellungen hat jedes Programm dauerhaft zu speichern, sonst fliegt es bei mir von der Platte.
Ich rede natürlich von offenen, ungespeicherten Dokumenten usf. Kaltes Runterfahren vernichtet diese Zustände, der Ruhezustand nicht.
gymfan schrieb:
Bei mir laufen in der Regel 3 Programme und dann zusätzlich exkat das, was ich aktuell benutzen will.
Das Programm hat da nicht mitzureden und ist höchstens Leidtragender.
Hmmm… Im Systray stecken hier gerade mal 32 Tools, im einfachen AutoStart für normale Fenster werden 7 bemüht. das ist der Unterbau. Gebrauchen, aber per Hand starten würde ich sagen tue ich unmittelbar 3 und noch so ein paar Explorer.
:D
gymfan schrieb:
Aber jeder, wie er/sie/es will. Es gibt ja auch Leute, die 200-200000 Tabs im Browser offen haben.
Denen (Tabs) wiederum täte auch ein Absturz nicht weiter weh 😉

CN8
 

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