Suche USB-Stick für 24/7-Einsatz am Raspberry Pi

AsAck

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Hallo zusammen,

ich bräuchte einen neuen USB-Stick für den Einsatz an meinem Raspberry Pi. Der USB-Stick soll rund um die Uhr laufen und ist u.a. für ne PostgreSQL-Datenbank gedacht. Performance ist mir nicht so wichtig, weil der Flaschenhals sowieso der RPi ist mit USB2. Eine externe HDD ist keine Alternative wegen Geräuschen und Vibrationen.
Mein letzter Stick den ich dafür verwendet habe ist heute nach etwas mehr als einem Jahr kaputt gegangen und produziert nur noch I/O-Errors.
Der USB-Stick sollte folgende Eigenschaften besitzen:
  • mindestens 16GB
  • nach Möglichkeit ohne LED, da mich das Geblinke nervt :D
  • möglichst kompakt, darf den 2. USB nicht blockieren
  • geringe Wärmeentwicklung
  • Preis um die 20€, max. 30€

Welche USB-Sticks könnt ihr bei meinen Anforderungen empfehlen?
 
Hey,

eine vielleicht blöde Frage, aber wieso keine Class 10 SD-Karte?
Kein Geblinke, Geschwindigkeit ausreichend, kein belegter USB Port, usw ;)

Edit: bzw das System muss doch eh auf der SD-Karte liegen? Wieso packst du die DB nicht da dazu?

Gruß
 
usb sticks sind eh nicht ausgelegt für 24 stunden ununterbrochen zu laufen..daher ...

kauf dir ne sd karte...
 
Kostet vllt ein wenig mehr aber wie wäre es mit einer externen USB SSD?
Bzw. ein externes Gehäuse oder ein usb/sataadapter

Zum anderen bin ich mir nicht sicher ob eine 2,5" HDD so laute Vibrationen und Geräusche entwickelt, die man hört
 
Zuletzt bearbeitet:
Class 10 SD-Karten haben bei vielen kleinen Zugriffen (Datenbank) oft bescheidene Werte. Die Dinger sind halt auf sequentielle Datenraten optimiert ohne Wenn und Aber. Abgesehen davon ist der SD Controler vom Pi einfach lahmarschig. Ein gescheiter USB Stick bringt da ordentlich was.

Empfehlung:
SanDisk Cruzer Extreme

Klein ist er wenn man das Gehäuse entfernt, nur Energiesparen ist so ne Sache. 1-2W brauchen die meisten gescheit schnellen Sticks schon.
Wie das Zeitverhalten des Sticks ist kann ich dir nicht sagen, gut möglich, dass der Pi den Stick bei Zeiten klein bekommt.
 
SD-Karte hat den Nachteil, dass mir beim Versagen der Karte gleich das gesamte System abhaut. Ich mach zwar regelmäßig ein Image der karte das ich zurückspielen könnte, aber erstmal muss ich bemerken, dass der Pi nicht läuft. Heute hab ich ne Mail bekommen, dass PostgreSQL nicht mehr läuft und konnte kurz in den Logs schauen, was los ist.
Mein Glück heute war, dass mir der USB-Stick direkt nachm automatischen Backup der Datenbank kaputt gegangen ist.
Ich hatte am Anfang auch die Datenbank schon auf der SD-Karte, allerdings war das System dadurch deutlich langsamer, weil die Datenbank regelmäßig den komplette I/O der SD-Karte gebraucht hat.

@danny38448: SD-Karten sind sicher auch nicht für den 24/7-Betrieb ausgelegt, wahrscheinlich ist es auch der Pi nicht und auch das Netzteil nicht usw.

USB-SSD hab ich heute auch schon überlegt, bin mir aber nicht sicher, ob die am Pi ordentlich laufen wegen Stromverbrauch.
 
AsAck schrieb:
USB-SSD hab ich heute auch schon überlegt, bin mir aber nicht sicher, ob die am Pi ordentlich laufen wegen Stromverbrauch.

Die 500mA Strom muss der USB ja eigentlich zu Verfügung stellen. Im Zweifel würde evtl ein USB Hub mit Netzteil helfen.

Sticks sind wohl generell nicht sonderlich haltbar... Ein Fall mit einem Stick und 5 Jahre Garantie -> 2 Monate und tschüss
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich ist ja jeder USB-Stick ne SSD, oder? Weil ist ja alles Flash-Speicher + Controller.
Was wäre in Richtung SSD zu empfehlen? Ne normale SSD in ein externes Gehäuse packen?
Reicht der USB2-Anschluss zur Stromversorgung? Weil USB-Hub will ich mir eigentlich sparen, wenn möglich.
 
AsAck schrieb:
Ich hatte am Anfang auch die Datenbank schon auf der SD-Karte, allerdings war das System dadurch deutlich langsamer, weil die Datenbank regelmäßig den komplette I/O der SD-Karte gebraucht hat.
Dafür läuft der Zugriff auf die SD-Karte in HW mit bis zu 22 MB/s - bei USB schaffst du garantiert nicht mehr wie 5 MB/s bei voller CPU-Auslastung.

EDIT: Eine SSD für 5 MB/s - man kann die Teile auch für sinnvolle Aufgaben benutzen.
 
@Simpson474: Geschwindigkeit ist nicht alles, vor allem für ne Datenbank ist die Zugriffszeit wichtiger als die Bandbreite.
Oder willst du als Internetanschluss lieber ne 1Gbit-Leitung die dafür nen Ping von 10s hat?
 
AsAck schrieb:
Eigentlich ist ja jeder USB-Stick ne SSD, oder? Weil ist ja alles Flash-Speicher + Controller.
Was wäre in Richtung SSD zu empfehlen? Ne normale SSD in ein externes Gehäuse packen?
Reicht der USB2-Anschluss zur Stromversorgung? Weil USB-Hub will ich mir eigentlich sparen, wenn möglich.

So wie ich das nachlese packen die in die Sticks mehr so den Abfall rein... billigster Plunder.

Eine Intel SSD 320 mit 40Gb kostet ~ab 25€. 5 Jahre Garantie. Zumindest sollt es eine sein, die sich auch auf Dauer bewähren kann und nicht gleich verstirbt.
Ob der USB genug Strom liefert muss man vermutlich testen

@Simpson: Fang bloß nicht mit sinnvoll und nicht sinnvoll an... es endet in dämliches Diskussionsgelaber und bringt hier ja dann auch niemanden weiter.

Edit: Angeblich liefert der USB nur 100mA... denke um einen HUB wirst Du vermutlich nicht herumkommen.
Andererseits brauch die Intel 320 nur max 150 mW (ca 30 mA) was dann wieder langen sollt. (+Strom für usb/sata Adapter)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hol mir wahrscheinlich morgen übergangsweise erstmal nen USB-Stick im MM und mach dann mal noch irgendwann nen Test mit meiner SSD aus meinem Laptop und einem externen Festplattengehäuse, das ich noch rumfliegen hab. Dann weiß ich wie es hinhaut mit der Stromversorgung.

Längerfristig will ich sowieso auf nen kleinen Homeserver ala NUC umsteigen, aber dafür fehlt mir im Moment die Zeit.
 
Prollpower schrieb:
Andererseits brauch die Intel 320 nur max 150 mW (ca 30 mA) was dann wieder langen sollt. (+Strom für usb/sata Adapter)
Im Idle vielleicht, unter Vollast braucht die sicher auch ihre ~2 W.
 
USB Stick und SSDs: Die Controler der USB Sticks sind im Vergleich zu Controlern aus SSD richtig primitiver Müll

SSD und Leitungsbedarf: Moderne SSDs brauchen bei hoher Last gern 5W und mehr. Die 150mW die Intel angibt ist eine Angabe beim typischen Arbeitsablauf, der nahezu keine Zugriffe auf die Platte erfordert. Allein beim Booten des Pis werden jedoch deutlich mehr Daten geschaufelt als beim MobileMark den Intel verwendet. Von ein paar schnuckligen Datenabfragen wollen wir nicht anfangen ;)
Die Erste Generation der Pis hatte ne Sicherung, die recht knapp bemessen war und bei höherer elektrischer Last am USB Port auslöste. Die Neueren Pis haben diese Sicherung nicht mehr. Hier muss nur die USB Stromversorgung mitmachen. Aus Sicherheitsgründen würde ich mobile SSDs, HDDs und schnelle USB Sticks (die brauchen unter Last auch gern mal 2-5W) jedoch über einen Hub anschließen. Schlicht weil die geforderte Spitzenleistung weit über dem liegt wofür die USB Anschlüsse des Pis gedacht sind (Tastatur und Maus).
 
@Prollpower
Wenn Intel reinschreibt, dass die SSD sogar noch elektrische Energie liefert glaubst du das auch oder?
Dann belastet eben dieser MobileMark die SSD nicht oder Intel rechnet sich das irgendwie schön. Die SSD ist sicherlich kein Weltwunder. 150mW braucht ja schon fast das SATA-Interface allein.
Kann man ja auch in allen Tests nachlesen. http://www.anandtech.com/show/4244/intel-ssd-320-review/12
 
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