Suche USB-Stick für Linuxinstallation

Ich habe mal so auf die Schnelle ein Windows 7 auf einem Extreme (als Laufwerk erkannt) installiert. Trimcheck sagt "... NOT WORKING". Aha...

Ein Kubuntu auf einem anderen Extreme (als Wechseldatenträger erkannt) sagt nach "sudo hdparm -I /dev/sda | grep -i TRIM":
* Data Set Management TRIM supported (limit 16 blocks)
* Deterministic read ZEROs after TRIM
https://wiki.ubuntuusers.de/SSD/TRIM/Testen/

@ Landvogt
Diese 190 MB Schreiben hatte der alte Extreme, den kann es im Handel eigentlich nicht mehr geben. Allerdings sind manche Produktbeschreibungen immer noch falsch.
 
@klaugee

Dann greife besser zu einer aktuellen Ubuntu Version oder einer {X,L,K,...}ubuntu Version.
Mit Unetbootin sollte sich dann auch Probleme ein Stick erzeugen lassen.

Die Ubuntu ISOs werden beim Erstellen so angepasst, dass das Booten per Stick einfach zu realisieren ist. Daher die Ubuntu Empfehlung.

Mit den Software Center kannst du auch fehlende Pakete installieren.
Ergänzung ()

@Martha Focker
Wird der Stick unter 7 mit den UASP Protokoll angesprochen?
 
UASP? Keine Ahnung. Wie erkenne ich sowas? Könnte ich dann aber sowieso erst morgen genauer nachschauen...
 
@Hallo32

Danke für den Tipp. Hab Ubuntu auf dem Stick mit Unetbootin aufgespielt. Aber es ist einfach zum Mäusemelken. Es fährt immer wieder Windows hoch.
Im Bios wird der Stick erkannt, der steht an erster Stelle. Fast Bios und Secure Boot sind disabled.
Das ist dann wohl eine Sache für einen anderen Thread.
Vielen Dank auf jedenfall für all die Tipps.
 
So. Rufus hab ich jetzt auch versucht. Immer noch fährt Windows 10 hoch.
Vielleicht muß man ja das Laptop aufmachen und einen Jumper o.ä. umsetzen.
 
Was für einen Jumper? Die meisten "Jumper" sind elektronisch als Einstelloptionen im BIOS/UEFI realisiert! Da sollten man schon auf die passenden Einstellungen z.B. zum CSM achten.
 
@Martha Focker

Falls du dieses beim USB Stick siehst, wird kein UASP verwendet.

snip.PNG
Ergänzung ()

@klaugee

Je nach System kannst du auch mit F12 oder ähnlich das Bootmedium direkt auswählen.
Laptops muss man aktuell nicht mehr per Jumper konfigurieren.
 
Uaspstor.sys wäre der UASP Treiber von Windows, aber man kann es auch mit Drive Controller Info einfacher haben. Aber schau über alle Laufwerke, meine UASP HDD wird dort nicht als USB Gerät aufgeführt und da steht dann auch UASPSTOR, für die anderen USB Geräte steht dort USBXHCI.
 
Ok. Jetzt hats endlich geklappt.
Ich mußte im Bios noch UEFI ausschalten.
Hatte die Wahl zwischen UEFI OS, CSM OS und UEFI and CMS OS.
Drittes hatte ich vorher schon eingestellt, scheint Uefi zu bevorzugen.
Mit CMS OS klappt es jetzt.

Danke für die Unterstützung.
 
Zu UASP u. Extreme kann ich nichts Sinnvolles sagen. Bei 7 Jahre alter Core2Duo-Hardware vermutlich eh sinnlos. Die Hardwaredetails kann man ja mit Tools wie HWInfo oder PC Wizard auslesen. Die beiden Sticks unterstützen demnach Trim Command (und dieses Deterministic read after TRIM Dingens). Ich hatte aber natürlich gehofft, hier irgendwas mit UASP zu sehen :(
 
Hast du nur USB2 Ports und Windows7? Falls ja, dann hast du kein UASP. Mir sind keine Treiebr für W7 bekannt, die diese Funktion für USB2 nachrüsten.

Mit Linux und einen aktuellen(!) Kernel sollte UASP aber möglich sein. Mit angesteckten USB Stick sollte "lsusb -t" die Information liefern.
Mein letzter Stand ist aber, dass Linux die Trim Befehle als SCSI Unmap sendet und der Controller aus diesen Grund noch das Mapping zwischen Unmap und Trim ausführen muss.
 
Da UASP für USB Attached SCSI steht und Unmap der passende SCSI Befehl ist, wäre genau diese Verhalten auch logisch, denn bei UASP werden eben nicht die ATA Befehle verwendet. Da heißt der eigentliche Befehl übrigens auch nicht TRIM, sondern DATA SET MANAGEMENT.
 
Leider können Sata SSDs den Unmap Befehl nach meinen Wissen nicht interpretieren und somit scheitert das Trimmen aktuell.

Edit:
Wobei man ATA Befehle per SAT über SCSI tunneln könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
SATA SSDs haben generell nur den ATA Befehlssatz implementiert und der USB-SATA Bridgechip muss sowieso vom zwischen den SCSI und den Befehlen übersetzen, wenn er denn UASP unterstützt. UNMAP hat den Opcode 0x42, DATA SET MANAGEMENT dagegen den Opcode 0x06, während der Opcode 0x42 bei SATA READ VERIFY SECTOR(S) EXT ist und Opcode 0x06 bei SCSI den SET DEVICE IDENTIFIER meint. Das das betrifft ja auch praktisch alle anderen Befehle, 0x08 ist bei ATA DEVICE RESET und bei SCSI READ, den READ Befehl so weiterzureichen wäre nicht gut, aber es gäbe dann wohl sowieso einen Fehler, weil das ganze restlich Format der einzelnen Befehle sowieso unterschiedliche ist. Dazu hat ATA eine ganz andere Frame Information Sequences (FIS) als SCSI.

Keine Ahnung was für USB Attached SCSI (UAS) genau definiert ist und ob es dort z.B. STP (S-ATA Tunneling Protocol) definiert ist, da man es nicht einfach so downloaden kann. Aber bei STP werden ja auch echte ATA Befehle genutzt, die werden nur wenn sie über einen Expander gehen in einem Frame gekapselt um den Transport zwischen den Host und dem Drive nach SCSI Art zu ermöglichen, aber es werden eben keine SCSI Befehle in ATA Befehle übersetzt, sondern die SAS HBAs müssen auch den ATA Befehlssatz unterstützen und sprechen jedes Laufwerk mit seinem eigene Befehlssatz an.
 
Hallo32 schrieb:
Hast du nur USB2 Ports und Windows7?

Mit Linux und einen aktuellen(!) Kernel sollte UASP aber möglich sein. Mit angesteckten USB Stick sollte "lsusb -t" die Information liefern.
Ich hab mein altes Asus-Brett P5QL - natürlich :) - mit einer USB 3.0 PCI-Karte erweitert. Im VIA-Treiber gibt's sogar so einen "VIA XHCI UASP Utility"-Ordner. Aber egal, ob Win 7, oder 10, oder Ubuntu LTS 14.04, keine Hinweise auf aktives UASP. Na ja, veraltete Hardware eben. Man könnte nun erwarten, das auch Win 7 auf aktueller Hardware, Treiber und einem Extreme UASP-fähig ist. Denke ich zumindest.
 
Und was macht das Utility? Vielleicht muss man damit UASP erst aktivieren und dann muss das USB Gehäuse oder der USB Stick halt auch UASP unterstützen, was längst nicht alle machen und schon gar nicht die älteren.
 
Hmm. Das ist ja mal bekloppt :( . Trotz UASP im Ordnernamen ist nur ein Info-Tool des VIA-Treibers enthalten: "This device can perform faster on USB 3.0..." . Der Ordner liegt bei Win 7 in "Programme".

Man kann ja bei CB den Treiber laden. Ein Unterordner "UAS_Client" ist enthalten. Darin eine vusbstor.inf, und ich sehe u.a. die Worte "VIA USB Attached SCSI (UAS) Mass Storage Device". Nun ja, wie auch immer, eigentlich sollte ja ohnehin jede 3.0-Erweiterungskarte UASP unterstützen.
 
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