Vorab: Bezeichnungen wie "Goldöhrchen" verbiete ich mir! Sonst geht das direkt an die Mods. Die sorgen dann für etwas gepflegtere Diskussionskultur.
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@striker159:
Ich bin da bei
@XN04113,
@1080p Master und
@Captain Mumpitz : ein gebrauchter Amp wie einem Standard Denon & Co. mit einem externen BT-Modul, das einen Standard wie AptX, AptX HD, LDAC, etc. nehmen. Das bietet aus meiner Sicht auf Sicht den besten Gegenwert fürs Geld.
Wenn es kompakt sein soll: der
SMSL AD18: bietet alles, was du suchst. Und das für € 145.-
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Zur Nebenbei-"Diskussion":
Den verlinkten Artikel bei Hifi-Aktiv halte ich für gut und richtig. Mit ein paar kleinen Einschränkungen, die nicht explizit adressiert wurden:
Ich habe diverse "einfachere" Amps ausprobiert, die entweder schon bei geringeren Laustärken oder dann bei mittleren Lautstärken mit leichtem oder deutlichem Rauschen und dazu noch Klirrfaktor "geglänzt" haben. Ein weiterer (damit zusammenhängender) Faktor waren scharfe, zischende Höhen bei zwei von fünf Modellen. Gleicher Aufbau, gleiche Quelle, gleiches "Material", gleiche Boxen. Die Ursache habe ich (fälschlicherweise?) auf die "billigen" Amps zurückgeführt, da ja sonst alles gleich war. Vielleicht war das ja dann ein Irrtum. Ich lasse mich gerne aufschlauen.
Bei "billigeren Amps" kommen m.M.n. Aspekte wie Hitzentwicklung bei Betrieb mit mittlerer Laustärke über längere Zeit dazu, die dann u.a. Bauteile schneller altern lässt und damit die "saubere Signalaufbereitung" wohl dann auch irgendwann leidet.
Zitat aus dem Hifi-Aktiv-Artikel
" Stromstabile Verstärker (also solche mit hohem Dämpungsfaktor, mit hoher Wattzahl hat das nichts zu tun!) reagieren darauf nicht, sie liefern bei jeder Frequenz die gleiche stabile Ausgangsspannung und passen den nötigen Stromfluss der jeweiligen Last an.
Anders bei „weichen“ Verstärkern, die sich von der schwankenden Lastimpedanz beeinflussen lassen. Je nachdem welche Lautsprecher angeschlossenen sind und wie deren Impedanzverlauf aussieht, „spiegeln“ sie dazu ihren Spannungsverlauf. Umso „weicher“ sie sind, desto mehr. Sie verlassen ihre Linearität, sie „sounden“ und dadurch verändert sich ihr Klang."
Damit wirkt sich der Amp offensichtlich doch auf den Klang aus...oder verstehe ich da etwas falsch? Ein "weicher" Amp soundet...
Mit einem Basis-Amp von Denon, Yamaha, Marantz, NAD, Rotel und Co. zwischen 250 und 500 (je nach Anspruch an die Verarbeitung) fährt man m.E. hinreichend gut. Deswegen auch mein Kommentar zu "abnehmendem Zusatznutzen", je höher man geht. Ob einem gebürstetes Alu etc, gefräßte Drehregler statt lackiertes Plastik, Design usw usf soviel Geld wert sind, soll jeder selbst entscheiden.
Was das Thema "Raumkorrektur" anbegeht, bin ich dabei. DIRAC oder vergleichbares kann sehr sinnvoll sein. Da kommen wir dann aber in Preisregionen von ca. € 1.000.- aufwärts, wenn man das große AudiVorausgesetzt, man kann damit umgehen. Die Raumkorrektur in meinem Denon X1400H halte ich für bedingt sinnvoll. Mehrfach versucht, für mich nichts Sinnvolles dabei rausgekommen. Ein Schallpegelmeßgerät wurde dabei nicht eingesetzt. Allerdings halte ich meinen aktuellen Hörraum für recht unkompliziert. Und nein: er ist nicht akustisch optimiert. Stereodreieck wird eingehalten. Boxen stehen ca. 50 cm von der Rückwand und ca. 1m von den Seitenwänden. Daher läuft er bei mir ohne Raumkorrektur im Direkt-Modus.