Suche Verstärker mit Bluetooth ca 500€

striker159

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Hallo, mein aktueller Stereoverstärker gibt langsam den Geist auf, weshalb ich Ersatz suche. Ich kenne mich allerdings überhaupt nicht mit Audio Hardware aus und bin auf Hilfe angewiesen.

Aktuelles Setup:
Boxen sind 2x Magnat Motion 1000.
Der Verstärker ist ein Sony TA-FE 530R, an den mein PC per Cinch zu Klinke mit der onboard Soundkarte verbunden ist.

Was der neue Verstärker braucht:
  • 6,3mm Kopfhöreranschluss,
  • mindestens 2 normale Cinch Eingänge
  • Bluetooth o.ä zum Abspielen von Smartphone oder Tablet.

Ich weiß nicht, wie viel sowas kostet. Ich lege mal 500€ als Budget fest.

Bei einer ersten Suche bin ich auf Denon PMA-600NE gestoßen.
Ist der brauchbar? Gibt es andere / bessere Alternativen?
 
ich würde zu was Gebrauchtem raten plus einem externen BT Modul (dann kann man immer recht günstig auf neue Technik updaten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du einen mit Fernbedienung möchtest, kommt z.B. der PMA-600 in Frage.
Bei einem kurzen probehören gefiel mir auch mal der TEAC 301

oder wie mein Vorredner schon angemerkt hat, schau mal auf dem Gebrauchtmarkt.
 
striker159 schrieb:
Denon PMA-600NE gestoßen.
Der kann wohl nur SBC und AAC auf Basis von BT 4.2
Kein LDAC, kein Aptx-HD, für den Preis lohnt das nicht.

Das Problem ist, dass sich bei Bluetooth noch einiges tut, Aptx Lossless und LC3 sind kurz vor Einführung.

Ich würde vorschlagen, den BT Empfang vom Stereoverstärker zu trennen.
Ich habe z.B. diesen Empfänger (kann auch senden), der kostet gerade mal 24€ mit 30% Gutschein.
https://www.amazon.de/dp/B099YZFD5H/

So hat man dann auch freie Auswahl auf dem Gebrauchtmarkt.
Ergänzung ()

Captain Mumpitz schrieb:
Bei einem kurzen probehören gefiel mir auch mal der TEAC 301
Der kann zwar Aptx aber kein Aptx-HD, wenn die Anleitung korrekt ist.

Ob man einen Unterschied hört? Keine Ahnung, bei über 400€ würde ich das schon vorraussetzen.
 
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Je nach dem was du momentan hast kann eine Reperatur sinnvoll sein.
Alternativ würde ich auch eher auf dem gebrauchtmarkt schauen.
 
Jein.
Gewisse Unterschiede gibt's bei Audio immer, auch wenn diese zum Grossteil doch recht überschaubar sind.
 
Genau und das ganze teure Schlangenöl in Form von Steckerchen klingt auch anders. Es gibt keinen Verstärkerklang... alles was er tun muss ist ein Signal zu verstärken. Sonst müsste so ein Gerät Klangstärker heißen! Viel heiße Luft um nix :-D
 
Klar...und deswegen reicht ja dann auch ein billig aufgebauter 50 € Amp, um Boxen wie eine DM-800 anzutreiben... Klar gibt es einen Bereich bei dem der Zusatznutzen des getriebenen Aufwands fragwürdig wird.

Es gibt keinen Verstärkerklang...doch...den gibt es sehr wohl: ob ein Amp rauscharm aufgebaut, ohne Verzerrungen und und und... Und je nach Leistungsbedarf einer Box erfordert das wiederum einen entsprechenden Aufbau.

Also bitte keine Pauschalisierungen...
 
w764 schrieb:
Also bitte keine Pauschalisierungen...


Gut, dann präzisieren wir: NICHT im wahrnehmbaren Bereich. Ein Verstärker hat einfach nicht zu klingen, sondern wie der Name schon sagt, der verstärkt einfach nur das eingehende Signal. Und gibt allenfalls Geräusche von sich, wenn er dir auf die Füße fällt. Ausschlaggebend für guten Klang ist die Akustik sowie die Aufstellung der Lautsprecher, incl. dem Hörabstand (siehe Hallradius) . Über Verstärkerklang hingegen zu philosophieren ist vergeudete Zeit.

Es gibt keinen Verstärkerklang...doch...den gibt es sehr wohl:

Solltest du hingegen Goldöhrchen dein Eigen nennen, will ich nix gesagt haben. Scherz beiseite, aber schau doch einfach mal, wann dein Hörvermögen aussteigt und dann unterhalten wir uns weiter...

Ich bin mal so frei und zitiere:

Gibt es „Verstärkerklang“ – bzw. klingen Verstärker unterschiedlich? Und wenn ja, warum?


Diese Frage gibt es, seitdem es HiFi gibt. Die richtige Antwort darauf ist: ja, es gibt Verstärkerklang, aber nur bei Verstärkern die etwas falsch machen und davon gibt es nicht viele.
Diese Antwort gefällt den HiFi-Enthusiasten natürlich gar nicht, weil sie ja ständig nach „besser klingenden Geräten“ suchen. Und wenn sie dann tatsächlich einen Verstärker gefunden haben, der in ihren Ohren besser klingt, nehmen sie einfach an, dass dieser irgendetwas besser macht als alle anderen mit denen sie verglichen haben. Ist dieser Verstärker dann auch noch ordentlich teuer, ist die HiFi-Welt für sie in Ordnung.
Wie falsch sie damit liegen (können), das verstehen sie nicht, weil ihnen der technische Background dazu fehlt. Dabei ist die Sache doch so einfach!

Was macht ein idealer Verstärker?
Er arbeitet wie ein „Draht der verstärken kann“. Das heisst, er verstärkt ohne Klangverfälschung. Und das ist gar keine schwierige Aufgabe, geschätzte 95% aller der am Markt angebotenen sogenannten „HiFi- Verstärker“ machen genau diesen Job. Mit dem Preis hat das fast nichts zu tun, bereits sehr billige Transistorverstärker guter Hersteller erfüllen diese Forderung, zumindest an üblichen Lautsprecherboxen. Röhrenverstärker können das nicht bzw. nie und das hat seinen Grund. (Erklärung dazu unter „Verstärker allgemein“).
Tatsächlich ist es so, dass die meisten Verstärker bei verblindeten Vergleichen klanglich nicht auseinander zu halten sind, sie klingen alle gleich. Das verblüfft vor allem HiFi-Enthusiasten, die vorher noch nie die Gelegenheit hatten, auf diese Art zu vergleichen, weil bei Tests und bei jeder Art von Werbung immer Gegenteiliges behauptet wird. Wie kann es also sein, dass es keinen hörbaren Unterschied gibt zwischen guten billigen und sündteuren Verstärker Boliden? Vor allem bei üblichen Lautstärken?
Quelle: Hifi-Aktiv

Klar kann man/n die Mähr vom klingenden Verstärker für bare Münze nehmen, die von der Audio, Stereo u. Strereoplay jeden Monat auf's Neue propagiert wird, nur sollte man/n sich verinnerlichen, dass solche Zeitschriften vorrangig von der Werbung leben und inhaltlich oft wenig Sachliches beizutragen haben. Verbuch's einfach unter Gefälligkeitsj..., na du weißt schon.

Einzige Neuerung, die tatsächlich von Nutzen ist, läuft unter dem Pseudonym Raumkorrektur, vorrangig um Raummoden zu eliminieren. Kurioserweise ist diese Features vorrangig AVR's vorbehalten, während sich die Hersteller von Stereo Verstärkern überwiegend sträuben, dieses nützliche Feature der breiten Menge zugänglich zu machen.

mit frdl. Gruß
 
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calippo schrieb:
Ob man einen Unterschied hört? Keine Ahnung, bei über 400€ würde ich das schon vorraussetzen.
Captain Mumpitz schrieb:
Gewisse Unterschiede gibt's bei Audio immer, auch wenn diese zum Grossteil doch recht überschaubar sind.
w764 schrieb:
Es gibt keinen Verstärkerklang...doch...den gibt es sehr wohl: ob ein Amp rauscharm aufgebaut, ohne Verzerrungen und und und... Und je nach Leistungsbedarf einer Box erfordert das wiederum einen entsprechenden Aufbau.

Also bitte keine Pauschalisierungen...

Wie man hier liest (Opa Neugebauer, kawanet) , gibt es ja gar keine Unterschiede.
Bloss nichts ausprobieren und sich ein eigenes (Klang-) Bild machen.
Im Leben nicht mal was evtl. ehemals teureres probieren. Hifi-Läden? Alles Schlangenöl-Verkäufer!
Im Zweifelsfall verlinkt man einmach eine Webseite auf der jemand seine Meinung und Erfahrung
ganz toll strukturiert aufbereitet und ganz viele Pauschalisierungen unter die Leute steut,
die für einfache Erklärungen und Pauschalisierungen empfänglich sind.

Dann mischt man noch ein paar eigene tolle einfache Logikschlüsse dazu, noch ein paar aufgeschnappte Memes und fertig ist die Audio-Welt. Kann ja alles ganz einfach sein. :watt:
(Obiger Text könnte Anzeichen von Ironie enthalten!)

@striker159
Zum Thema Bluetooth kann ich aus eigener Erfahrung sagen, das da nicht immer alles so toll kompatibel ist.
Am besten erstmal ausprobieren, ob es überhaupt mit den vorhandenen Geräten funktioniert.
Manche Geräte scheitern schon am Versuch zu pairen.

Damit der Verstärker deine Standlautsprecher Motion 1000 gut unter Kontrolle hat orientiere Dich ruhig an der Nennbelastbarkeit deiner Lautspecher (die können dann nämlich nicht nur laut sprechen... ;)) (170 Watt) bei einer Impedanz von 4-8 Ohm.
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Magnat_Motion_1000

Der Genannte Denon PMA-600NE hat eine Leistung von nur 45 Watt an 8 bzw. 70 Watt an 4 Ohm.
Den Yamaha A-S701 gibt es schon ab 2014. Neu gab es ihn oft unter 500 Euro zu kaufen.
Der hat nicht nur genügend (mehr-) Leistung (100 Watt an 8 Ohm) im Vergleich zum Denon, sondern auch noch einen guten D/A Wandler gleich mit eingebaut, dann brauchst Du am PC nicht über 3.5 Klinke rauszugehen,wenn dein Motherboard, wie die meisten einen optischen Digital-Ausgang (Toslink) hat.

Als gebraucht Tipp: Onkyo A-8670 (2x160 Watt an 4 Ohm) wenn er gut gepflegt wurde und gut erhalten ist.
Den gibt es seit Anfang der 90er Jahre und wenn man ihm in gutem Zustand bekommt, sicher seine 150-200 Euro Wert.

Da sich ja beim Thema Bluetooth ja noch einiges tut, lieber einen externen holen. Was nützt Dir es,
wenn es eingebaut ist und später nicht richtig läuft, weil sich neuere Codecs durchgesetzt haben.
So einen guten Verstärker kann man sehr lange und mit unterschiedlichsten LS betreiben.

@All
Ist meine persönliche Meinung, die basiert auch nur auf jahrelanger Erfahrung im Bereich Hifi,
genauso wie die weiter oben zitierte Webseite.

Gruss
Bernd
 
1080p Master schrieb:
Bloss nichts ausprobieren und sich ein eigenes (Klang-) Bild machen.

Ich darf dir versichern, dass ich sehr wohl in der Lage bin, mir ein eigenes Urteil zu bilden, eben weil ich im Laufe der Jahre, um nicht zu sagen Jahrzehnten diversen Verstärkern eine Daueraufenthaltsgenehmigung ausgestellt habe.

Im Leben nicht mal was evtl. ehemals teureres probieren.

Prinzipiell gibt's dagegen auch nichts einzuwenden und selbst ich habe im Laufe meiner 51 Jährchen so einiges probiert, nur ist die bei der Kategorie Verstärker sowie D/A Wandler eben NICHT notwendig und wer nicht Geld im Überfluss zur Hand hat, ist im Zweifel besser beraten vorrangig in die Raumakustik sowie die Lautsprecher zu investieren.

Wer dennoch Freude an solch einer Trutzburg hat, soll sich von mir nicht davon abhalten lassen, schließlich nutze ich selber solch eine überkandidelte Kiste, die aber keinen Deut besser klingt, als mein kleiner Billigheimer. In Zahlen ausgedrückt heißt dass, ob die Kiste nun mit 1500,- Euro Liste zu Buche schlägt oder frisch von der Resterampe für 200,- Euro gezogen, Wahrnehmbare Unterschiede sind aus meiner Sicht absolut NICHT auszumachen.

Wenn dem so wäre, hätte ich das gute Stück umgehend retour geschickt. Kann ja wohl nicht angehen, dass so ne Kiste sich ins Geschehen einmischt.🙃 Auch kann ich mir partout nicht vorstellen, dass dies im Sinne des Erfinders wäre.

Und ob die Kiste nun 100 oder 160 Watt bereitstellt, dürfte auch unter ferner liefen verbucht werden, wenn man/n sich mal vor Augen hält, dass eine 3dB höhere Lautstärker eine Leistungsverdopplung nach sich zieht.
Siehe Tontechnik-Rechner - sengpielaudio.

Im Zweifelsfall verlinkt man einmach eine Webseite auf der jemand seine Meinung und Erfahrung
ganz toll strukturiert aufbereitet und ganz viele Pauschalisierungen unter die Leute steut

Ob nun Hifi-Aktiv oder AV-WIKI, beide bringen es auf den Punkt, eben weil das Problem, sofern es denn überhaupt eines darstellt, von der technischen Seite angegangen wird, frei von jeglichem finanziellen Interesse. Hinter Hifi-Aktiv steckt im Übrigen ein ehemaliger Händler, der aus dem Nähkästchen plaudert.

fertig ist die Audio-Welt. Kann ja alles ganz einfach sein.

Nochmal: So ne Kiste hat sich jeglichen Eingriff zu verkneifen! Warum also sollte ein beleumundeter Hersteller oder auch Konstrukteur einen Verstärker sounden? Das entbehrt jeglicher Logik, der Kiste nen Eigenklang zu verpassen.

Hast du dich schon mal gefragt, wie das im Studio Bereich gehändelt wird, als dort, wo aktive Nahfeldmonitore eingesetzt werden? Dort erübrigen sich im Allg. solche Gedankengänge, eben weil die durch die Bank bis auf wenige Ausnahmen aktiv sind.

mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
kawanet schrieb:
Wer dennoch Freude an solch einer Trutzburg hat,

@kawanet
Wer hat denn ausser Dir hier von irgendeiner Trutzburg gesprochen, oder eine empfohlen?

Ausgangspunkt war der Post von
Captain Mumpitz schrieb:
Bei einem kurzen probehören gefiel mir auch mal der TEAC 301
Ist einfach nur eine subjektive Empfehlung, nicht mehr und nicht weniger.
Wird ja hier gleich als Schlangenöl-Käufer gebrandmarkt. Wie konnte er es nur wagen,
der heiligen Meinung von Unterschieden im Klang bei Unterschiedlichen Verstärkern zu widersprechen, so ein Ketzer! (ich kann halt auch genauso übertreiben)

Es gibt auch andere Meinungen als nur die erwähnten zwei Webseiten.
Wieso bleibst Du dann nicht bei deinen Eigenen Erfahrungen und schilderst die,
anstelle auf Meinungen von Hifi-Aktiv oder AV-WIKI zu verweisen, als sei es gesicherte,
alleingültige Wahrheit. Ist deine Eigenen Meinung weniger wichtig?

Was ist deine Empfehlung an Striker159?
Gehe zur Resterampe, ist eh alles egal?

Suche Verstärker mit Bluetooth ca 500€​

Sind das denn alles "Trutzburgen" oder "überkandidelte Kisten"?
 
Du wirst doch wohl noch lesen können, Goldöhrchen. Fast jeder handelsübliche Verstärker lässt sich mittlerweile via Bluetooth nachrüsten. Für um die 300,- Euro erhielt man/n dazumal einen Yamaha AS 501. Aus meiner Sicht ne grundsolide Kiste, sofern man/n soviel investieren möchte. Und natürlich gibt es auch Lösungen, die wesentlich günstiger sind, ohne irgendwelche Abstriche hinnehmen zu müssen. Ein Blick ins Hifi Forum oder kurz mal die Suchmaschine angeschmissen sollte genügend dementsprechende Kandidaten zu Tage fördern.

Im Übrigen ging's vor allem um die steile These, ob Verstärker klingen, bzw. ob diese ab Werk gesoundet werden. Bisher konntest du mit keinem einzigen überzeugenden Argument aufwarten, warum dem überhaupt so sein sollte. Also quasi auch nur nachgeplappert, was die Hifi Gazetten den lieben langen Tag so von sich geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
kawanet schrieb:
Du wirst doch wohl noch lesen können, Goldöhrchen. Fast jeder handelsübliche Verstärker lässt sich mittlerweile via Bluetooth nachrüsten. Für um die 300,- Euro erhielt man/n dazumal einen Yamaha AS 501.
Meinst Du mich? Ja, ich kann lesen und kann recht gut hören. Aber darum geht es ja gar nicht.

Deine Empfehlung für den Yamaha AS-501 kam allerdings erst nachdem ich gefragt habe,
in den anderen beiden Beiträgen von Dir ist auf das eigentliche Thema gar nicht eingegangen.

Beide Modelle, sowohl der von Dir erwähnte Yamaha AS-501 sowohl der von mir empfohlene
Yamaha AS-701 sind wohl inzwischen wieder teurer, da nirgends lieferbar. Zu den aktuell
aufgerufenen Preisen, wird den wohl keiner von uns empfehlen, oder?
Bei Beiden müsste man ja Bluetooth erst nachrüsten, was ich ja auch geschreiben und empfohlen habe.

So weit lagen wir mit unseren Empfehlungen ja gar nicht auseinander.
Und bei den sogenannten Hifi-Fachzeitschriften das sehe ich auch sehr kritisch.
Aber dass kansst Du ja eigentlich gar nicht wissen, denn darum ging es ja gar nicht.
Genausowenig müsste ich mich für irgendwelche Hörerfahrungen hier argumentieren.

Auch deinen Aussagen zu D/A Wandlern kann nur zustimmen.
Da wird manchmal viel zu heisse Luft sehr teuer verkauft.
Da hilft es halt, sich unabhängig zu informieren.
(Friedenspfeife reich) ☮️ 🕊️
 
Ich habe hier mal einen sehr günstigen AMP getestet:

https://www.amazon.de/A4-Verstärker...9Y2xpY2tSZWRpcmVjdCZkb05vdExvZ0NsaWNrPXRydWU=

Der einzige Nachteil für dich wäre der Kopfhörer Anschluss. Ansonsten kannst du damit nicht wirklich was falsch machen. Ob er genug Leistung für dich hat kannst du ja testen, denn bei Amazon kann man ohnehin ohne Probleme wieder retournieren.

Ich garantiere dir du wirst keinen Unterschied zwischen so einem oder einem komplett übertriebenen Gerät hören/messen können. (ausgepegelt auf die gleiche Lautstärke) Solltest du übrigens wirklichen "wums" haben wollen würde ich dir zu sowas raten:

https://www.thomann.de/at/crown_xls_1502.htm

Dazu bräuchtest du nur eine für dich passende Vorstufe, eventuell einen Bluetooth Empfänger und ab gehts :-D Da wärst du dann auch Modular unterwegs, kannst bei einem Defekt besser reagieren oder aber das Bluetoothmodul tauschen wenns was besseres gibt.
 
Vorab: Bezeichnungen wie "Goldöhrchen" verbiete ich mir! Sonst geht das direkt an die Mods. Die sorgen dann für etwas gepflegtere Diskussionskultur.
-----------
@striker159:

Ich bin da bei @XN04113, @1080p Master und @Captain Mumpitz : ein gebrauchter Amp wie einem Standard Denon & Co. mit einem externen BT-Modul, das einen Standard wie AptX, AptX HD, LDAC, etc. nehmen. Das bietet aus meiner Sicht auf Sicht den besten Gegenwert fürs Geld.

Wenn es kompakt sein soll: der SMSL AD18: bietet alles, was du suchst. Und das für € 145.-

------------------
Zur Nebenbei-"Diskussion":

Den verlinkten Artikel bei Hifi-Aktiv halte ich für gut und richtig. Mit ein paar kleinen Einschränkungen, die nicht explizit adressiert wurden:

Ich habe diverse "einfachere" Amps ausprobiert, die entweder schon bei geringeren Laustärken oder dann bei mittleren Lautstärken mit leichtem oder deutlichem Rauschen und dazu noch Klirrfaktor "geglänzt" haben. Ein weiterer (damit zusammenhängender) Faktor waren scharfe, zischende Höhen bei zwei von fünf Modellen. Gleicher Aufbau, gleiche Quelle, gleiches "Material", gleiche Boxen. Die Ursache habe ich (fälschlicherweise?) auf die "billigen" Amps zurückgeführt, da ja sonst alles gleich war. Vielleicht war das ja dann ein Irrtum. Ich lasse mich gerne aufschlauen.

Bei "billigeren Amps" kommen m.M.n. Aspekte wie Hitzentwicklung bei Betrieb mit mittlerer Laustärke über längere Zeit dazu, die dann u.a. Bauteile schneller altern lässt und damit die "saubere Signalaufbereitung" wohl dann auch irgendwann leidet.

Zitat aus dem Hifi-Aktiv-Artikel
" Stromstabile Verstärker (also solche mit hohem Dämpungsfaktor, mit hoher Wattzahl hat das nichts zu tun!) reagieren darauf nicht, sie liefern bei jeder Frequenz die gleiche stabile Ausgangsspannung und passen den nötigen Stromfluss der jeweiligen Last an.
Anders bei „weichen“ Verstärkern, die sich von der schwankenden Lastimpedanz beeinflussen lassen. Je nachdem welche Lautsprecher angeschlossenen sind und wie deren Impedanzverlauf aussieht, „spiegeln“ sie dazu ihren Spannungsverlauf. Umso „weicher“ sie sind, desto mehr. Sie verlassen ihre Linearität, sie „sounden“ und dadurch verändert sich ihr Klang."

Damit wirkt sich der Amp offensichtlich doch auf den Klang aus...oder verstehe ich da etwas falsch? Ein "weicher" Amp soundet...

Mit einem Basis-Amp von Denon, Yamaha, Marantz, NAD, Rotel und Co. zwischen 250 und 500 (je nach Anspruch an die Verarbeitung) fährt man m.E. hinreichend gut. Deswegen auch mein Kommentar zu "abnehmendem Zusatznutzen", je höher man geht. Ob einem gebürstetes Alu etc, gefräßte Drehregler statt lackiertes Plastik, Design usw usf soviel Geld wert sind, soll jeder selbst entscheiden.

Was das Thema "Raumkorrektur" anbegeht, bin ich dabei. DIRAC oder vergleichbares kann sehr sinnvoll sein. Da kommen wir dann aber in Preisregionen von ca. € 1.000.- aufwärts, wenn man das große AudiVorausgesetzt, man kann damit umgehen. Die Raumkorrektur in meinem Denon X1400H halte ich für bedingt sinnvoll. Mehrfach versucht, für mich nichts Sinnvolles dabei rausgekommen. Ein Schallpegelmeßgerät wurde dabei nicht eingesetzt. Allerdings halte ich meinen aktuellen Hörraum für recht unkompliziert. Und nein: er ist nicht akustisch optimiert. Stereodreieck wird eingehalten. Boxen stehen ca. 50 cm von der Rückwand und ca. 1m von den Seitenwänden. Daher läuft er bei mir ohne Raumkorrektur im Direkt-Modus.
 
@w764 hast du die "scharfen" Höhen gemessen oder nur "gehört"? Ich habe den oben verlinkten Sabaj AMP gegen einen NAIM Verstärker gemessen. 0 Unterschied :)
 
@w764

Der Fairness halber solltest du im Kontext zitieren.

Was macht ein idealer Verstärker?
Er arbeitet wie ein „Draht der verstärken kann“. Das heisst, er verstärkt ohne Klangverfälschung. Und das ist gar keine schwierige Aufgabe, geschätzte 95% aller der am Markt angebotenen sogenannten „HiFi- Verstärker“ machen genau diesen Job. Mit dem Preis hat das fast nichts zu tun, bereits sehr billige Transistorverstärker guter Hersteller erfüllen diese Forderung, zumindest an üblichen Lautsprecherboxen. Röhrenverstärker können das nicht bzw. nie und das hat seinen Grund. (Erklärung dazu unter „Verstärker allgemein“).

An für sich hat der Verfasser doch sehr gut erklärt, welche Gattung für Sounding berüchtigt ist.

-> Röhrenverstärker mit Ausgangstrafos (der Normalfall) sind „besonders weich“, dadurch sounden sie extrem.

Laststabile Verstärker sind doch nur dann notwendig, wenn dem Verstärker extrem niedrige Impedanzen abverlangt werden, was doch kaum noch der Fall ist. Ein handelsüblicher Verstärker, der für 4 Ohm zugelassen ist, kommt i.d.R. mit wesentlich niedrigeren Impedanzen zurecht. Erlaubt wäre hingegen nur eine Abweichung von 20%.

Solltest du hingegen eine Infinity KappA 9A dein Eigen nennen, die im Extended-Mode auf um die 0,7 Ohm absackt, benötigst du in der Tat einen laststabilen Verstärker. Nur dürften solche Fehlkonstruktionen der Vergangenheit angehören.

Bei "billigeren Amps" kommen m.M.n. Aspekte wie Hitzentwicklung bei Betrieb mit mittlerer Laustärke über längere Zeit dazu, die dann u.a. Bauteile schneller altern lässt und damit die "saubere Signalaufbereitung" wohl dann auch irgendwann leidet.

Was heißt hier billige Amps? Meinst du ernsthaft, die Bauteile unterscheiden sich groß von denen einer teuren Kiste? Das glaubst du doch wohl nicht ernsthaft. Was meinst du wohl, was so ein Bauteil kosten wird. Das möchtest du nicht wirklich wisssen. Im Hifi Forum wurde dieser These schon mehrfach der Zahn gezogen.

Dass der ein oder andere AVR davon betroffen ist hinlänglich bekannt, nur ist dies weniger der Tatsache geschuldet, dass dem minderwertige Bauteile verpasst wurde, sondern weil auf engsten Raum viel verbaut wurde und der ein oder andere Nutzer das gute Stück ins Hifi Möbel quetscht ohne zu berücksichtigen, dass die entstehende Abwärme auch irgendwohin entweichen muss und somit die Warnhinweise der Hersteller dementsprechend ignoriert.

Ich kann dir aber auch im Gegenzug einen Hif Verstärker der gehobenen Preiskategorie nennen, der von dem Problem ebenfalls betroffen ist, nur darf man/n bei dem Gerät davon ausgehen, dass der Hersteller bei der Dimensionierung der Kühlkörper den Rotstift hat walten lassen und somit das Problem bewusst in Kauf genommen hat. Des Weiteren gibt's da noch einen ähnlichen Kandidaten, wo der Hersteller in eine ähnliche Kerbe schlägt, nur mit dem kleinen Unterschied, dass die Kiste als solches ein grobes Fehlkonstrukt darstellt.

Anbei noch eine Auflistung kompakter Verstärker. Testberichte (sofern das man/n überhaupt so nennen sollte) aus dem deutschsprachigen Raum sollte man/n tunlichst meiden. Steht einem nach so etwas der Sinn empfehlen sich Seiten wie Audio Science Review (ASR) Forum.

mit frdl. Gruß
 
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