Cool Master schrieb:
Beides trifft nicht auf All in Ones zu. Ja sie sind etwas besser als ein Luftkühler aber das ist ein Unterschied von ~5-10°C und das erreichen sie nur durch eine höhere Lautstärke. Ergo kann man auch gleich zum Lüftkühler greifen.
Luftkühler, die annähernd in die Leistungsregionen von guten AiOs kommen, sind aber riesige, kiloschwere Metallbrocken, die frei am Mainboard hängen. Das muss kein Problem sein, wenn man sich sein System selbst zusammenbaut und dann nie wieder bewegt. Aber bei Komplettsystemen/Custom-Builds, die quer durch Land verschickt werden müssen, war das bisher ein großes Risiko.
Es ist kein Zufall, dass sich vor allem Anbieter von High-End-Komplettsystem auf die AiOs gestürzt haben und Intel und AMD selbst ebenfalls.
AiOs sind unkompliziert einzubauen und weitgehend gefahrlos im eingebauten Zustand zu transportieren. Das dürfte der wichtigste Grund für ihre Verbreitung sein.
Daneben sind sie natürlich auch für Selbstbauer interessant, die sich eine modulare Wasserkühlung (noch) nicht zutrauen. Man bekommt sehr gut Kühlleistung und nicht alle legen Wert auf ein nahezu lautloses System.
Was die H2O H220X angeht, könnte diese durch den Patentstreit erzwungene Verlagerung der Pumpe letztendlich sogar ein Vorteil sein. In den CPU-Kühlblock passten z.B. immer nur sehr kleine Pumpen. Außerdem
kann man die Pumpe am Radiator auch besser gegen Schwingungen entkoppeln. (Die Frage ist, ob das her auch gemacht wurde.)