Switch hinter Glasfaser-Modem

frankmeisner

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Ich grüße Euch!

Folgende Situation habe ich bei mir im Haus:

- Glasfaser-Anschluss der Telekom
- Das Modem der Telekom hängt im Technikraum (Keller)
- Fritzbox mit WLAN und DECT ist direkt an das Glasfaser-Modem angeschlossen (Keller)
- Die LAN-Anschlüsse der Fritzbox führen über ein Patchpanel direkt in die Wohnräume für PC und SmartTV


Funktioniert grundsätzlich tadellos. Leider ist es so, dass der WLAN und DECT Empfang sehr schlecht ist. Im OG kommt überhaupt kein Signal mehr an.

Jetzt meine Frage:

Ich möchte die Fritzbox gern zentral im EG aufstellen um ein besseres WLAN/DECT Signal sicherzustellen. Kann ich die Fritzbox also auch über das Patchpanel und einem zusätzlichen Switch mit dem Glasfaser-Modem im Keller verbinden oder ist es zwingend erforderlich, dass die Fritzbox direkt am Modem hängt?

Die Verkabelung wäre dann:
1) Glasfaser-Modem > Switch > Patchpanel > Fritzbox > WLAN
2) Glasfaser-Modem > Switch > Patchpanel > Fritzbox > DECT
3) Glasfaser-Modem > Switch > Patchpanel > LAN im Zimmer

Die lokalen Computer in den Zimmern müssten sich doch die IP über DHCP von der Fritzbox beziehen, oder?

Ich freue mich über eine Rückmeldung.

Gruß
Frank
 
Nein, die FritzBox muss direkt ans Modem dran, da Einwahl über PPPoE.
Du kannst aber mittels Patch Panel vom Modem in beliebige Räume und falls doppelte Netzwerkkabel verlegt worden auch wieder zurück und dann in den Switch um zu verteilen.

Also wenn nur eher so

Gf-Modem > Panal > Fritzbox > LAN zurück zum Panel > Switch > Panel andere Räume

Falls das nicht geht, dann verwende WLAN Access Points die über LAN das Internet beziehen.
Können mittlerweile auch die devolo ac repeater und avm repeater als AP betrieben werden., die verteilst du dann im Haus an LAN-Dosen. Gibt auch Gigaset Telefone die VoIP über LAN können.
 
Zuletzt bearbeitet:
XMenMatrix schrieb:
Falls das nicht geht, dann verwende WLAN Access Points die über LAN das Internet beziehen.

Daran hatte ich auch bereits gedacht. Leider bräuchte ich dann noch DECT Access Points welche ebenfalls relativ teuer sind.

Da wir doppelte Netzwerkkabel verlegt haben, werde ich wohl Deine erste Lösung versuchen.

Ein Switch im Keller ist doch dann zwingend für die anderen Räume nötig, korrekt? Muss der Switch irgendwelche besonderen Features haben?
 
Würde es auch wie XMenMatrix lösen.

Vom Modem direkt per LAN Kabel zur FritzBox und von da über die andere LAN Verbindung wieder zurück in den Keller auf den Switch und von da dann in die einzelnen Räume verteilen. Wenn du keine anderen besonderen Anforderungen hast, reicht ein normaler 100/1000mbit Switch.
 
frankmeisner schrieb:
Daran hatte ich auch bereits gedacht. Leider bräuchte ich dann noch DECT Access Points welche ebenfalls relativ teuer sind.
Wieso schließt du die Telefone nicht (über die bestehende LAN-Verkabelung) per Kabel an die Fritzbox an?
 
Ich kann nur von dem berichten was ich hier mitgelese habe, da ich keine Fritzbox habe. Einige User haben offenbar Fritzen "mitten im LAN" quasi als VoIP-Gateways laufen. Heißt: Box als AP konfiguriert und dann wie gehabt die VoIP-Daten des Anbieters eingetragen. Das ist dann quasi ein DECT-VoIP-AccessPoint.

Info ist aber mangels eigener Erfahrung ohne Gewähr. Evtl. meldet sich hier ja jemand, der das genau so laufen hat. Sollte sich das bestätigen, könnte man sich für schmales Geld eine gebrauchte Fritzbox besorgen..
 
Zuletzt bearbeitet:
frankmeisner schrieb:
Daran hatte ich auch bereits gedacht. Leider bräuchte ich dann noch DECT Access Points welche ebenfalls relativ teuer sind.

Da wir doppelte Netzwerkkabel verlegt haben, werde ich wohl Deine erste Lösung versuchen.

Ein Switch im Keller ist doch dann zwingend für die anderen Räume nötig, korrekt? Muss der Switch irgendwelche besonderen Features haben?

DECT Basisstationen teuer? Gigaset 510 kostet meine ich 70euro?
Alternativ Router kaufen der sich um die Einwahl kümmert und die Fritzbox als WLAN und DECT AP nutzen.
 
Moin,

mal eine doofe Frage:

Du hast bestimmt Doppeldosen als Netzwerkdosen gestzt?
Wenn ja, dann mach es folgendermaßen:

Glasfaser-Modem > Patchkabel ins Patchpanel zum OG/EG > Fritzbox > Zweite Dose zurück zum Patchpanel > Patchpanel >Switch > Restliche LAN-Dosen

Auf der einen Dosenseite kommt das Internet direkt vom Modem, auf der zweiten führst du das LAN zurück zum Patchpanel und über den Switch an die restlichen Dosen.

Das ist vermutlich die einfachste Möglichkeit....

gruß
 
frankmeisner schrieb:
Ich möchte die Fritzbox gern zentral im EG aufstellen um ein besseres WLAN/DECT Signal sicherzustellen. Kann ich die Fritzbox also auch über das Patchpanel und einem zusätzlichen Switch mit dem Glasfaser-Modem im Keller verbinden oder ist es zwingend erforderlich, dass die Fritzbox direkt am Modem hängt?

Das würde zwar gehen, die Endgeräte musst du aber trotzdem an LAN Port der Fritzbox anklemmen. XMenMatrix und error haben dir schon die richtige Lösung geliefert. Falls du zu wenig Kabel gelegt haben solltest brauchst du 2 Switche mit VLAN und etwas Konfigurationsaufwand.

In der Zukunft einfach die Finger von so einer Eierlegendenwollmilchsau in Form der Fritzbox lassen, sondern ein einfaches Gerät nehmen, dass dann im Keller bleiben kann und dazu ein beliebiges AP und eine Dect Basisstation kaufen und entsprechend aufstellen.
https://www.amazon.de/dp/B00TG2BHBO
 
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Naja AVM stellt halt für den Deutschen Markt hauptsächlich her. Da der Eigenheimbesitz hier prozentual recht niedrig ist sind solche AllinOne Geräte für die Masse halt perfekt. Optimal ist die TAE Dose genau im Flur, welcher noch dazu mittig in der Wohnung ist und da steckt man das Gerät dran und alles ist gut, mal von optischen Gesichtspunkten abgesehen, aber die AVM Geräte genießen hierzulande ja schon son bisschen den "Ruf" wie von Apple Geräten, die neuste Fritzbox zeigt man seinen Besuchern auch mal gern, bzw hat nix dagegen wenn diese sie sehen.
Beim Eigenheim wenn man möglichst wenig Technik im Sichtbaren Bereich haben will und Geräte/Funktionen da platzieren möchte wo sie am meisten Sinn machen und auch nicht unnötig Kabel ziehen will sollte man zumindest Router/Modem von WLAN und DECT trennen.
Da du ein Glasfasermodem schon hast kannst du aber auf eine Fülle an Routern zurückgreifen die es am Markt gibt.
In meinen Augen wird die AVM Hardware sowieso bisschen überbewertet. Sind keine schlechten Geräte und für die Masse vollkommen ausreichend und haben hier und da auch noch paar nützliche Extra Features die es bei der Konkurrenz manchmal so nicht gibt. Allerdings gibt es auch einen nicht unerheblichen Teil der die Hardware verpflucht
 
Zuletzt bearbeitet:
Entgegen der Aussagen hier kann man natürlich zwischen Modem und Fritzbox einen Switch setzen.

Mit dem "Nachteil" dass jeder Teilnehmer am Switch theoretisch eine PPPoE Verbindung über das Modem aufbauen könnte.
Idealerweise trennt man die Ports also über VLANs ab.

Für den Heimgebrauch geht das aber auch problemlos ohne.
 
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Danke euch für die vielen Antworten. Grundsätzlich weiß ich jetzt was zu tun ist.

xexex schrieb:
In der Zukunft einfach die Finger von so einer Eierlegendenwollmilchsau in Form der Fritzbox lassen, sondern ein einfaches Gerät nehmen, dass dann im Keller bleiben kann und dazu ein beliebiges AP und eine Dect Basisstation kaufen und entsprechend aufstellen.

Vielleicht ist das die sauberste Lösung. Ich werde es mir überlegen und am Wochenende ein wenig "basteln".

Danke euch allen!
 
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