Herdware
Fleet Admiral
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Sunsheep257 schrieb:Nebenbei angemerkt: ich habe für die Einrichtung meines NAS/Storage Server auf Basis eines HP Microservers fast genauso lange gebraucht, wie die Einrichtung einer Synology Station bei einem Freund (nur anschließen und HDDs rein ist es nämlich auch nicht).
Ein gewisses Minimum an Konfigurationsaufwand gibt es natürlich immer. Man muss Volumes, die Benutzer und ihre jeweiligen Rechte einrichten, eventuell Zugriff auf einen Onlinespeicher konfigurieren usw.
So ganz trivial ist einiges davon auch nicht. Z.B. wie ein Synology-NAS mit Laufwerken, Volumes, Verzeichnissen und deren Freigabe für Benutzer umgeht. Da war bei meinem alten LG-NAS etwas unkompliziter (aber auch viel weniger flexibel). Aber nach ein paar Minuten hatte ich raus, wie es funktioniert.
Bei einer Selbstbaulösung hat man schon im Vorfeld viel mehr zu bedenken. Deshalb kam sowas für mich erst gar nicht in Betracht.
Aus dem Alter, wo ich auf jeden Euro schauen musste, bin ich raus und auch mein "Spietrieb" hält sich was sowas angeht inzwischen in Grenzen. Es soll am besten einfach nur funktionieren.
Wenn ich einen Profi, der sich viel besser auskennt als ich, dafür bezahlen kann, mir möglichst viel Arbeit bei meinem neuen NAS abzunehmen, dann nehme ich das Angebot gerne wahr. Und genau das bieten Synology, QNAP und Co. an.
Diejenigen, die immer darüber meckern, dass solche Fertig-NAS überteuert seien und dabei nur die Preise für Einzelkomponenten vergleichen (damit will ich jetzt niemanden bestimmtes ansprechen), haben glaube ich gar kein Gefühl dafür, was es kostet, solche Dienstleistungen wie Zusammenbau und weitest mögliche Vorkonfiguration im professionellen Maßstab anzubieten. Das geht von Investitionen in R&D bis hin zu Gewährleistungspflichten.
Wer trotzdem meint, das viel billiger und obendrein besser hinzubekommen, der kann ja selbst so ein Unternehmen aufmachen, und Synology vom Markt fegen.