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TestSynology DS218 im Test: Auch das fünfte 2-Bay-NAS findet seine Nische
tl;dr:Die Synology DS218 bietet zwar 2 GB Arbeitsspeicher, unterscheidet sich sonst jedoch kaum von der DS218play. Den Vorteil der Btrfs-Unterstützung kann sie erst im März 2018 mit DSM 6.2 ausspielen. Für Privatkunden ist die DS218play bei gleicher Übertragungsgeschwindigkeit und günstigerem Preis deshalb die bessere Wahl.
Sobald man damit (und mit allen anderen NAS mit langsamer ARM Architektur) mehr machen will als Daten ablegen, kommen sie sehr schnell an ihre Grenze. Foto-Thumbnails, Plex Server und Transcoding am Gerät laufen erst gut mit einem x86 Celeron oder mehr. Dafür sind die Synology mMn dann aber zu teuer...
Dem stimme ich zu, gerade letzteres ist ja ein Witz bei viele NAS Systemen, eigentlich bei fast allen. Für meinen Zweck wäre das Ding mir allerdings viel zu teuer.
Kumpel hat ein ZyXEL NAS326 sich gekauft für 75€. Raid1 mit RED Festplatten schafft es ebenso durchgehend 100mb/s und als reine Datenverfügbarkeit passt es astrein um es an TV/PCs anzubinden.
Leistung ist halt nicht alles - dass Synology nicht gerade die billigste Marke ist sollte bekannt sein. Mir persönlich war die 213j das Geld im Nachhinein allemal wert, läuft seit 5 Jahren wie ne Eins bleibt Softwareseiteig auf dem neuesten Stand und die Leistung reicht mir als Netzwerkspeicher und Medienserver noch locker.
Die höheren Modelle finden offenbar ebenso ihre Zielgruppe. Wer rein auf Hardwareleistung/€ schaut wird wo anders glücklicher.
Bis etwa 300 EUR finde ich die Teile aber durchaus ok. Beim Selbstbau konnte ich nie der Versuchung widerstehen, noch einen Tick schnellere Hardware zu verbauen. So landete ich bei mindestens 500 EUR für Hardware, die natürlich total überdimensioniert war.
Warum verbaut Synology neuerdings eigentlich nur noch einen LAN-port, wenn schon meine olle DS214+ Link-aggregation bot?
Gibt es dafür einen offiziellen Grund oder will Synology damit einfach nur den Umstieg auf ein größeres Model "schmackhafter" machen?
Synology unterstützt SHR bzw. SHR2. Sie ermöglichen Redundanz von einer bzw. zwei HDDs wobei sie nicht identische Größe haben müssen und dennoch optimal genutzt werden.
RAID 5 dagegen arbeitet mit identischen HDD Kapazitäten. Bei einer Mischung bleiben die zusätzliche Kapazität größerer Platten ungenutzt.
Die Rechnung lautet also:
1 x 1TB + 3 x 4TB = 3TB
Sehr ineffizient.
Ergänzung ()
Kleiner69 schrieb:
Warum verbaut Synology neuerdings eigentlich nur noch einen LAN-port, wenn schon meine olle DS214+ Link-aggregation bot?
Gibt es dafür einen offiziellen Grund oder will Synology damit einfach nur den Umstieg auf ein größeres Model "schmackhafter" machen?
IMHO ist das ein Eingeständnis, dass mehr Ports doch verzichtbar sind. Bei den kleineren werden kaum so viele Clients gleichzeitig auf das Gerät zugreifen, um vom LAG zu profitieren. Zum anderen werden zwei HDDs selten den notwendigen Datendurchsatz gewährleisten können.
Wahrscheinlich ist es auch der Ausdruck der verbesserten Fertigungsmöglichkeiten. Hatte man früher womoglich ein SOC für serienübergreifend nutzen müssen kann man mittlerweile die Chips maßschneidern lassen, inklusive der Einsparung von wenigen Cent-Position für ein zweites 1GBIT/s NIC.
Weiss jemand ob die verbauten höherwertigen NAS Modelle mit Intel Celeron von dem Intep Prozessor Bug betroffen sind?
Wenn die dann bei hoher Netzwerklast (typisch im NAS) die 30% langsammer werden lohnt sich der Aufpreis zu diesem 218 mit Realtek CPU nicht mehr.
natürlich nicht, alle Platten werden formatiert, wenn man diese in das NAS steckt. Also erst Backup, dann einstecken und konfigurieren, anschließend mit Daten füllen.
Verfolge die Serie auch schon seit Jahren und spiele seit ebenso länger Zeit mit dem Kauf eines NAS.
Gibt's da eine eierlegende Wollmilchsau, mit der ich nicht nur einfach Daten sichere, sondern auch Backups von iPhone, iPad und MacBook ablegen kann, die iCloud und weitere Clouddienste ersetzen kann und zeitgleich auch als Medienserver dient?
Vermutlich können die das alle, aber wie siehts da in der Praxis aus? Die aktualisierte 200er-Generation von Synology erzeugt ein leichtes Kribbeln in meinen Fingern und der Basteldrang steigt im Urlaub immer rapide an.
Alle Systeme: 1 Gbit/s Netzwerk ist altmodisch geworden! Ich machte einige Backups mit über 400 MByte/s via USB 3.x statt einige Stunden über LAN. Zeit für 20 Gbit/s oder mehr mithilfe Link Aggregation! Teurer Spaß oder habt Geduld.
Alle Systeme: 1 Gbit/s Netzwerk ist altmodisch geworden! Ich machte einige Backups mit über 400 MByte/s via USB 3.x statt einige Stunden über LAN. Zeit für 20 Gbit/s oder mehr mithilfe Link Aggregation! Teurer Spaß oder habt Geduld.
Hätten die aktuellen Kisten 10 GBIT/s LAN wäre ich eher in Versuchung ein weiteres zu kaufen. Aktuell kosten 10 GBIT/s NIC noch 100 EUR plus einiges an Strom. Der Optimist in mir sagt dieses Jahr gibt es die ersten preiswerten NAS mit 10 GBIT/s, der Realist eher nächstes Jahr.
Daher bin ich als Notlösung auf USB 3.1 RAID 0 gewechselt. 1 GByte/s. Schade, dass Thunderbolt sich auf PCs nicht durchsetzt. Damit ginge es wohl noch schneller...
Leistung ist halt nicht alles - dass Synology nicht gerade die billigste Marke ist sollte bekannt sein. Mir persönlich war die 213j das Geld im Nachhinein allemal wert, läuft seit 5 Jahren wie ne Eins bleibt Softwareseiteig auf dem neuesten Stand und die Leistung reicht mir als Netzwerkspeicher und Medienserver noch locker.
Die höheren Modelle finden offenbar ebenso ihre Zielgruppe. Wer rein auf Hardwareleistung/€ schaut wird wo anders glücklicher.
Bin mit meiner auch immer noch zufrieden, nutze sie genauso. Habe sie jetzt glaube 4 Jahre und nie ein Problem gehabt.
Wenn man mal Hilfe braucht, gibt es auch massig Support im Netz und da für mich Netzwerkgeschichten ein rotes Tuch sind, bin ich sehr dankbar darüber. So lange ich meine Filme damit gucken kann, kommt nichts neues mehr, nur neue Platten brauche ich demnächst, die 2x2TB sind langsam voll.
Kumpel hat ein ZyXEL NAS326 sich gekauft für 75€. Raid1 mit RED Festplatten schafft es ebenso durchgehend 100mb/s und als reine Datenverfügbarkeit passt es astrein um es an TV/PCs anzubinden.
Dummerweise gibt es genügend Leute die eben nicht nur frickeln wollen.
Ich komem heim und alle Fotos und Videos werden aut. aufs Nas gespielt - egal ob von Frau, mir oder Tochter. Ich kann mir Dowloads von unterwegs aufs Nas laden lassen und komme an sich problemlos an mein Nas durch die QuickConnect ID. Usw usw usw..
Die meisten Toosl brauch ich DERZEIT nicht. Zyxel hatte ich mir damals angesehen. Da hieß es dann es sei zu laut und bräuchte nen neuen Lüfter den man bitet selber verbauen sollte usw.. Synology macht sicher nicht alles richtig, aber halt auch nicht so viel billig und flasch.
Ich würde Syno, Qnap und Selbstbau auf einem Level sehen. Mit Selbstbau ist viel mehr möglich, aber es kostet eben auch deutlich mehr Zeit.
Das Gehäuse der DS218 kommt mir reichlich bekannt vor.
Habe hier eine DS214 und der einzige Unterschied nach reichlich vier Jahren ist die aufgesteckte Frontabdeckung. Selbst die USB-Konfiguration ist gleich. Die DS214 wird von Synologys aktuellem DSM noch unterstützt und ist ausreichend schnell für ihren Zweck (Backups einer DS415+).
Weder bei der DS214 noch der DS218 lässt sich der RAM aufrüsten. Auch kann ich keinen wirklichen Sinn in einem 2-Bay-System als einzigem NAS erkennen. Für die notwendige Sicherung gehen i.d.R. 50% des gesamten Plattenplatzes verloren, während es bei 4-Bay in Vollbestückung nur 25% sind.
Daher werde die Generation "18" aussetzen und erst wieder kaufen, wenn 10GbE erschwinglich wird, denn da liegt die eigentliche Performance-Bremse im Heimnetz.