Wilhelm14 schrieb:
Soweit muss man aber erstmal sein, um das zu erkennen. Was mir dabei noch mehr missfällt, man weiß nachher gar nicht mehr, was man wo wie eingestellt hat und ob das System überhaupt noch sicher oder offen wie ein Scheunentor ist. Das kann man als Hobbybastler gar nicht abschätzen. Bei Synology kommt alles von Profis, und wenn ein Fehler auftaucht, wird er gefixed. Baue ich einen Fehler ein, bleibt der für immer drin.
Eben. Und beim Raspberry kann man sich mit einer falsch kopierten Zeile das ganze System zerschießen und die Daten himmeln, weil man jicht weiß, was man da tut. In einem fertigen NAS ist man immer auf der sicheren Seite des grafischen UI, wie unter Windows, Linux, MacOS oder Android auch. Und kommt man in sensible Bereiche, gibts Warnungen und Rückfragen, ob man eine bestimmte Aktion wirklich ausführen will.
Selbstbau-NAS setzt einfach extrem viel Wissen voraus, um es sicher betreiben zu können. Und das haben die wenigsten von uns. Drum bin ich mit meinem Syno sehr zufrieden.
...ja, genaugenommen habe ich jetzt schon 3 DiskStations von Syno am Laufen. Eine billig gebraucht geschossene 415Play als lokalen Videospeicher, eine 216+II als private Wolke, und Viderekorder die ständig läuft, auf der ich zentral meine wichtigen Daten hoste, die von da synchron am PC und Laptop zur Verfügung stehen, und auch mein Smartphone unterwegs mit Daten versorgt, und seit neuestem eine 116 bei einem Freund, auf die ich einmal pro Woche meine wichtigsten Daten quersichere, um im Falle eines örtlichen Ereignisses (Einbruch, Blitzschlag, Brand, Hochwasser....) nicht alle Daten und lokalen Backups auf einmal zu verlieren.
Ich hatte eine Zeitlang auch Kontakte und Kalender auf der Box laufen. Inzwischen sind die bei meinem E-Mail-Provider gehostet, weil es komfortabler ist. Und nicht bei Google!!! Denn genau von denen wollte ich mich ja unabhängig machen. Die wissen ohnehin zuviel. Also sollen sie nicht auch noch meine Termine und Kontakte haben.