Hab mir in Anlehnung an den Elefacts
NAS Basic 2.0 Artikel vor ein paar Wochen einen neuen Home Server auf Windows 10 pro Basis gebaut. Habe mich jedoch gegen die dort verwendeten Atoms entschieden, einmal aus Leistungsgründen, dann weil man so auf maximal 4xSATA beschränkt ist und das OS dann nur via USB oder ähnlicher Bastelei auf einen separaten Datenträger bekommt, mit meinem Bausatz habe ich 4xSATA und OS auf der NVMe SSD:
- Athlon 200GE mit Stock Kühler
- ASRock Fatal1ty B450 Gaming-ITX/ac
- 2xWD Red 4TB (werde später noch 2 weitere Platten hinzufügen)
- Corsair MP300 120GB NVMe SSD als OS Platte
- Fractal Design Core 500 (Platz für 3x3,5 Zoll, 1x5,25 Zoll und 3x2,5 Zoll Platten, 5,25 Zoll kann mittels Adapter auch 3,5 Zoll aufnehmen sowie bis zu 3x140mm Lüfter oder sogar ne Wasserkühlung und das bei nichtmal 20 Liter Volumen)
- beQuiet Pure Power 11 CM 400W
- 2xCrucial CT8G4DFD824A 8GB Speicher (DDR4 2400 mit 17-17-17-32 bei 1,2V, läuft mit diesen SPD Settings auch)
- 2xArctic Cooling 140mm PWM Lüfter
Ohne OS, Platten und die zwei Lüfter (das Gehäuse hat einen 140er eingebaut, aber wollte besseren Luftfluss und PWM Lüfter drin haben) hat es mich knapp über 320 € gekostet durch diverse Angebote von MyDealz - für die Leistung echt super. Habe mich als OS für Windows 10 pro entschieden und dazu eine 3 € Lizenz von ebay geholt die auch problemlos aktivierbar war. Zum einen kenne ich mich mit Windows aus, die Alternativen Open Media Vault und FreeNAS basieren ja auf Debian-Linux bzw. FreeBSD und da ich mich damit null auskenne und bei Windows auch alle Programme kenne die ich so auf dem Server haben möchte fiel die Wahl auf Windows 10 pro (pro, damit ich ohne Teamviewer etc. direkt via Remote Desktop auf den Server komme). Nutze den Home Server praktisch nur als Datenserver und für Downloadmanager, mittels OneDrive und Dropbox werden die abgelegten Daten noch regelmäßig in die Cloud gesichert.
Nutze die WD Reds als Speicherpool mit Spiegelung, also Software RAID, kann später problemlos um Platten erweitert werden, was ich später auch mit zwei weiteren vorhabe. Wenn mal der Server Hardwareprobleme hat, baue ich einfach die Platten aus und hänge sie in eines meiner anderen Windows 10 Systeme und brauche nicht erst irgendein Notfall Linuxsystem oder sowas irgendwo einzurichten um an die Daten zu kommen. Wenn die Platten sich ausschalten habe ich um die 17-18 Watt, bei laufenden Platten um die 25 im Idle, wenn normale Last auf dem Server ist so 30-35 Watt, Hohe Last (beim Booten) knapp 40 Watt, Vollast (Prime95) nicht mehr als 50 Watt. Das ist wesentlich besser als das X3 435 System was es ersetzte, das bereits im Idle mit ausgeschalteten Platten bei 40 Watt dümpelte.
Einzig auf Hot Swap verzichte ich, wobei man theoretisch in den 5,25 Zoll Schacht ja auch eine Bay einrichten könnte mittels Hot Swap Wechselrahmen.