News Synology DS716+: Prosumer-NAS setzt für 464 Euro auf Celeron N3150

Hotstyle schrieb:
allerdings nicht so flexibel wie man es gern hätte.

Quatsch. Ich kann per SSH in meine DS1515+ und kann da alles machen was ich will. Man muss sich halt mit Linux auskennen.
 
Wahnsinn, was das Teil kostet. Genau aus diesem Grund haue ich meine DS214+ raus und baue mir ein FreeNAS System zusammen mit ordentlicher Power.
 
@Morpheusot

Und was soll der neue Server (besser) können? Hast du 10 GBit Lan? Wenn nein ist es raus gehaunes Geld, da das Netzwerk seit einigen Jahren der limitierende Faktor ist.
 
@Cool Master

Ich habe mich damals auch gegen Synology entschieden, weil es mir zu kompliziert war die Software für den ARM CPU des damaligen Modell per Cross-Compiler zu kompilieren und evtl. noch Probleme mit diversen Versionen der Libs zu bekommen, wie es damals in vielen Foren zu finden war.

Aktuell läuft bei mir ein kleiner Linux Server als NAS, der bei Bedarf auch alle anderen Dienste erledigt. Mir war es damals wichtig alles in der Hand zu haben und nicht auf Dritte angewiesen zu sein. In diesen Fall war ein Server aus Standard Komponenten die bessere Wahl.
 
Cat Toaster schrieb:
"Prosumer", echt jetzt?

Hast du das noch nie gehört? Der Begriff wird bei Videokameras bereits seit Jahren benutzt.
Es heißt so viel wie: für professionellen Einsatz (gerade noch) geeignet, gleichzeitig aber so günstig, so dass der anspruchsvollere Consumer es sich noch leisten kann. Für den Profi gerade noch gut genug, für den Consumer das Top-Gerät.
 
Cr4y schrieb:
Fast 500€ für billigst Hardware, lässt mich schon am Preis-/Leistungs-Wert zweifeln. Mit was werden denn die Preise gerechtfertigt?
Das frage ich mich bei diesen ganze NAS Gehäuse auch immer, zumal man für 206€ einen HP ProLiant MicroServer Gen8, Celeron G1610T, 4GB RAM (819185-421) und den nach Anleitung leicht selbst als 4-Bay NAS nutzen kann und dann auch gleich ECC RAM hat, worauf zumindest ein Unternehmen nicht verzichten sollte. Bis man mit dem Mehrverbraucht den der ggf. hat den Mehrpreis der NAS erreicht hat, vergehen Jahre. Grob gerechnet kostet jedes W bei 24/7 Nutzung nur 2,50€/Jahr.

Da hat man auch die freie Auswahl des Betriebssystems und kann auch das von Synology verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde es sehr amüsant dass hier über h265 und 4k auflösung mit 60 bildern gesprochen wird.
Wieviele Filme gibt es denn bisher die das können ? Vielleicht ne Handvoll ?
Das wird erst in paar Jahren interessant werden.

Ich finde das Teil übrigens ziemlich teuer für das was es so kann.
 
Cool . Selbst alte NAS Geräte aus 2011-2012 werden noch mit DSM 5 supportet. Klar die sind zwar nicht mehr so flott auf der GUI aber die brauch man eh kaum.[/QUOTE schrieb:
Ja richtig die 2012er Geräte haben nochmal ein update bekommen. Das letzte, mehr kommt nicht mehr.

Bei einem NAS aus 2012 von alt zu sprechen ist der blanke Hohn und ein Support über gerade mal drei Jahre bei einem Gerät das man ohne Probleme länger als sechs Jahre nutzen kann grenzt schon an geplante obsoleszenz.



Steeeep schrieb:
Dir ist schon klar das ein Celeron g1610t multicore nicht wirklich schneller ist als ein neuer 4kern Brasswell.
Und die Singlethread Leistung dürfte bei einem nas kaum relevant sein.
Dazu kann der Brasswell AES in Hardware verschlüsseln und ausserdem Quicksync fürs Transkodieren nutzen.

Hallo die Singelthread performance ist ausschlaggebend für den Datendurchsatz im LAN, so viel dazu ;-)

Statt sich auf krampfhaft ein NAS mit Transcoding zu kaufen wäre es sinnvoller mit der Zeit bei Neuanschaffung von Endgeräten darauf zu achten das diese a
H.265 dekodieren können. Transcoding macht nur wenig Spaß, hast du mal in einem Video gespult das transkodiert wird?
 
@ free-sky

Und das hat was genau mit meiner Ausgangsfrage zu tun?
Wenn man auf einen Kommentar antwortet, wäre es sinnvoll diesen zumindest ansatzweise verstanden zu haben...
 
Wolfsrabe schrieb:
Wenn man eifrig genug ist, kann man mit FreeNAS oder NAS4Free und diversen Gehäusen und richtig ausgewählten Festplatten sich auch sein eigenes NAS bauen. Mit dem richtigen KnowHow sogar für ein Büro mit 250 Mitarbeitern. ;)

Wenn eine Firma einen ihrer ITler abstellt "mal eifrig zu sein" um selbst ein NAS zusammenzubauen, welches dann eventuell auch im Betrieb noch ein zwei Stunden mehr "eifrig sein" des ITlers fordert bis die kleinen Macken ausgebügelt sind und alles läuft wie es soll... kostet das die Firma deutlich mehr als mal eben 400 Flocken für ein Fertig-NAS mit support inklusive hinzustellen.

Es ist ja schön und gut was ein Privatanwender bei sich daheim macht. Für den ist "NAS schrauben" ja auch bereits Teil des Hobbys. Für Firmen aber nicht wirtschaftlich, dafür kostet die Mannstunde zuviel.
Es sei denn der ITler hat grad ohnehin nichts zu tun und lümmelt in seinem Bürostuhl während er den Admin from hell spielt.
In der Regel korreliert diese Zeitspanne aber nie mit dem Zeitpunkt zu dem Bedarf an einer IT-Lösung besteht...
 
Sorry aber als Firma nehm ich EMC2, da sind 400€ grad mal das Fiber-Kabel.
 
Genau so sieht der Unterschied zwischen Privat- und Firmeneinsatz aus.

Selbstbaulösungen können aus den genannten Gründen schnell ganz teuer werden für Firmen.

Beispiel: Der "Selbstbauer" wechselt die Firma und es "klemmt" irgendwo auf dem Teil, was dann ?
 
Die Synology NAS sind schon recht fein.
Einfach anschließen und los gehts.
Zudem sind diese recht platzsparend.

Aber preislich sind die mir einfach zu teuer.
Wenn man zB 8 Platten einbauen möchte, ist man ganz schnell bei einem Tausender angekommen.
Und zwar nur für das Gehäuse.

Leider scheint es derartig platzsparende Gehäuse kaum zu geben.
Ich hätte gerne so eines für den Selbstbau.
So dass ich noch eine PCIe Karte für meinen VDR einstecken könnte.
 
D0m1n4t0r schrieb:
Finde es sehr amüsant dass hier über h265 und 4k auflösung mit 60 bildern gesprochen wird.
Wieviele Filme gibt es denn bisher die das können ? Vielleicht ne Handvoll ?
Das wird erst in paar Jahren interessant werden....

Ab kommenden Jahr wird zumindest im Rahmen der ersten Testregionen bei DVB-T2 der h265-Codeq interessant mit 2K, aber immerhin er wird.
 
Verschlüsselung und Transcoding in einem NAS haben nun mal ihren Preis, kein Wunder, dass das gerät dann so viel kostet wie "normale" 4-bay Geräte. Zumal man eben bei Syno oder QNAP auch wirklich gute Software dazu bekommt. Es stimmt schon, anschließen, HDDs rein und den meisten Rest übernehmen Assistenten, das können auch weniger versierte Anwender leicht erledigen.

Habe mich selbst aber auch für Selbstbau entschieden, da ich eine Art Hybrid haben wollte, den ich auch an den TV anschließen kann um Medien direkt auf dem Gerät anzusehen. Ausgestattet mit 8GB RAM und einem Athlon 5350 hat der genug Leistung für HTPC und kleine Home-Server Aufgaben. Aber das Aufsetzen und Konfigurieren ist sehr viel aufwändiger als bei Fertig-NAS-Systemen. Erst mal Linux aufsetzen mit Kodi, Plex, owncloud klingt wenig, aber dazu muss man eben noch Apache konfigurieren, eine MySQL-DB aufsetzen und sichern, am besten noch SSL einrichten und ein Zertifikat erstellen (sonst wäre das witzlos), das frisst dann letztendlich doch eine gewisse Zeit. Desweiteren könnte es mit Updates immer mal zu Inkompatibilitäten kommen gerade bei Paketen, die nicht aus den eigenen Quellen stammen.

Deswegen bleibt immer die Frage. Wer eine einfache aber etwas teurere und (etwas) weniger flexible Lösung will, der greift zu einem NAS. Wer Zeit und Lust (und evtl Know-How) zum Basteln hat, der spart sich ein wenig Geld und baut selbst. Hat beides sein Für und Wider.
 
IndianaX schrieb:
Sorry aber als Firma nehm ich EMC2, da sind 400€ grad mal das Fiber-Kabel.

Musst nur die richtige Serie wählen. Das NAS hier ist für kleine mit mittlere Unternehmen und langt dafür auch völlig aus. Wenn es mehr sein muss gibt es immer noch die XS/XS+ Serien. Wir haben selber zwei RS18016xs+ und die Dinger rennen und rennen.
 
Von wegen "Prosumer".

"Kleine wachsene Unternehmen" und selbst ambitionierte Hobby-IT'ler setzen schon lange auf den NAS-Geheimtipp "HP Proliant Microserver" (Gen7/Gen8). Das kann auch >= 3 Festplatten im RAID operieren und hat dabei Datenraten, die weit über 220MB/s liegen (je nach Netzwerkkarte).
Dazu hat man den Vorteil Komponenten Nachrüsten zu können. Und das ganze gibt es zum Preis von ca. 200€, mit XEON Prozessor (gegen Aufpreis) hat das Ding auch genügend Leistung um als z.B. XEN Host zu arbeiten.

Synology NAS ist eher etwas für Selbstständige, die keine Angestellten haben und das Ding direkt an den Computer anschließen. In anderen Unternehmen ist USB 3.0 als Feature für einen NAS sinnlos.
 
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