News Synology: NAS-SSDs mit 2,5" oder M.2 und neue Erweiterungs­karten

Frank

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Synology startet mit einer eigenen SSD-Produktpalette, die für den Einsatz in den eigenen NAS-Systemen gedacht ist. Mit den Modellen SAT5200, SNV3400 und SNV3500 bietet Synology drei verschiedene Modelle, die sich beim Formfaktor und der genutzten Schnittstelle unterscheiden.

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Gibt es denn wirklich soviele, die einen Cache aus SSD im NAS nutzen? Selbst die normalen Platten können doch mittlerweile schneller schreiben, als das 1 GBit-Netzwerk Daten heranschaufeln kann.

Das Synology jetzt mit eigenen SSDs kommt, kann ich verstehen, wollen halt auch was vom Kucken abhaben.
 
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Die reine Geschwindigkeit ist nicht das Problem. Der SSD-Cache bringt am meisten wenn man auch noch ein paar VM's oder Docker Container auf dem NAS laufen lässt.
Am liebsten wäre es mir aber wenn man die SSDs als richtiges Volume mounten könnte anstatt die nur als Cache zu nutzen.
 
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Wozu der M.2-22110-Formfaktor, wenn da nur 400GB drauf sind?
 
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Zuverlässiger als die am Markt verfügbaren? Mit zugekauften Controllern und NAND, die bereits im Markt genutzt werden?
Das würde ich erst einmal anzweifeln.
 
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@Limeray Man kann doch immer SSDs statt HDDs nehmen.
 
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Das einzig interessante ist die E10M20-T1, die 10G LAN und NVMe parallel unterstützt. Der Rest wird - typisch Synology - viel zu teuer. Ich verstehe nicht was Synology damit erzielen möchte. Der SSD Markt ist so voll mit Marken und Herstellern, dass die da eh keinen Fuß fassen werden.

Nur wann kommt eigentlich die E10M20-T1? Die ist schon seit einem Jahr in der Ankündigung. Und vor allem, was soll sie kosten?
 
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mgutt schrieb:
Ich verstehe nicht was Synology damit erzielen möchte.
Mit den eigenen SSDs vorbestückte NAS über den Handel verkaufen, in denen derzeit Modelle anderer Hersteller verbaut werden.
 
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Fliz schrieb:
Gibt es denn wirklich soviele, die einen Cache aus SSD im NAS nutzen? Selbst die normalen Platten können doch mittlerweile schneller schreiben, als das 1 GBit-Netzwerk Daten heranschaufeln kann.

Das Synology jetzt mit eigenen SSDs kommt, kann ich verstehen, wollen halt auch was vom Kucken abhaben.

Es geht wahrscheinlich um die Latenz. HDD hat hohe Latenz, wenn mehrere davon im RAID koordiniert werden müssen erhöht sie sich noch mehr.

Da soll SSD Cache helfen. Allerdings weiss ich nicht was hinter NIC als Flaschenhals rauskommt. Auch sind die verbauten NAS CPUs in der Regel eher langsam und können weiteren Flaschenhals darstellen.

Ich hatte mal bei einem Einsteiger NAS nur SSDs verbaut. Quasi SSD Cache extrem. Einen Unterschied in Sachen Geschwindigkeit konnte ich mit dem Gerät und bei meiner Nutzung nicht feststellen.

Ansonsten, ich weiss nicht was ich davon halten soll.

Ihre bisherige Stärke, die Software bekommen sie nicht fertig. DSM 7 war schon vor Jahren angekündigt und Evangelisten tingelten schon um die Welt, um den Hype anzuheizen. Das wurde ganz ohne Not zum Desaster.

Auch scheint sie zu versuchen sich breiter aufzustellen. Daher ihre Router wo ich nicht erkennen kann welche Alleinstellungsmerkmal sie haben soll damit ich sie kaufe oder einen Clouddienst ohne heutzutage unerlässliche Serverstandorte in mehreren Ländern. Diese SSD würde ich auch in diese Kategorie einsortieren. SSD von den üblichen Verdächtigen, Samsung, Micron gekauft, Etikett drauf und ausloten was die Marke Synology wert ist.
 
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Ich warte nur auf die E10M20-T1 - dann machen auch SSDs Sinn mit 10Gb
 
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Frank schrieb:
Mit den eigenen SSDs vorbestückte NAS über den Handel verkaufen, in denen derzeit Modelle anderer Hersteller verbaut werden.

Gibt es denn ein "derzeit"? Solche (überteuerten) Pakete stammen doch sicher vom Handel und nicht von Synology.
 
Ein weiteres OEM Produkt ohne den richtigen Support. Die Router werden heute auch nicht mehr gepflegt...
 
Hat Synology überhaupt schon NAS-Systeme, die M2-SSDs unterstützen?
 
mgutt schrieb:
Gibt es denn ein "derzeit"? Solche (überteuerten) Pakete stammen doch sicher vom Handel und nicht von Synology.

Darum geht es ja. Warum den anderen den Kuchen Herstellen lassen wenn man den Kuchen auch selber Produzieren kann?

Egal welcher Händler, jeder bietet Bundle Lösungen an. Und viele davon sind Bundles die nicht einfach nur die Festplatten im Versandpaket dabei haben , sondern eben schon von ihnen mit den HDD/SSD Platten im NAS installiert = vorkonfiguriert werden. Im Prinzip möchte davon Synology etwas ab haben indem sie schon Modelle mit den Vorinstallierten SSD Cache verkaufen die natürlich einen deutlich höheren Aufpreis haben. (gleichzeitig aber aufgrund der Masse die sie davon Einkaufen für Synology deutlich günstiger im Einkauf sind) Gegenüber wenn du selbst die SSD's kaufen würdest.

Siehe Aufpreise für Modelle mit mehr Arbeitsspeicher ab Werk. Ich hab meinen QNAP NAS mit 1GB Ram gekauft und es gibt ihn auch mit 4GB ab Werk. Er kann aber auf maximal 8GB aufgerüstet werden. Der Unterschied zwischen der 1GB und 4GB NAS Version waren ~ 65€ beim Neupreis. Ich habe jedoch für den 8GB (!) Crucial Speicherriegel (also kein NoName das billigste das es gibt) aber nur 40€ (inklusive Versand) bezahlt! Der 4GB Riegel hätte dagegen sogar nur etwa 22€ gekostet....22€ vs. 65€....

Nun kannst dir denken wenn die NAS Hersteller da schon so einen Gewinn haben weil sie Massen direkt vom Hersteller kaufen, was das an Gewinn für Synology bei den NAS mit ab Werk verbauten SSD's Cache bedeutet...
Zusätzlich werden sie anders als beim Arbeitsspeicher die SSD's noch einzeln verkaufen weil es ja auch genug Selbstbau Kunden gibt die aber gerne alles aus einer Hand = von Synology kaufen wollen zwecks des Sicheren Gefühls das es so bestimmt besser/stabiler läuft...also wieder was vom Kuchen...

Warte die Zeit ab bis es die gleiche Meldung über QNAP geben wird...
 
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Wattwanderer schrieb:
Ich hatte mal bei einem Einsteiger NAS nur SSDs verbaut. Quasi SSD Cache extrem. Einen Unterschied in Sachen Geschwindigkeit konnte ich mit dem Gerät und bei meiner Nutzung nicht feststellen.

Natürlich nicht. Einsteiger NAS haben 1 Gbit/s LAN als Flaschenhals der jede einfache Leistungssteigerung durch SSD begrenzt. Du hättest schon anfangen müssen mit Bounding und mehreren parallelen Datenströmen zu hantieren um überhaupt einen Effekt zu sehen.

@Topic: SSD und 10GBE wandern sickern langsam in die Mittelklasse-NAS herunter. Finde ich gut!

Fehlt mir noch Betrachtung der elektrischen Leistungsaufnahme. Wir haben 2020, nicht 1980. Die Leistungsaufnahme gehört mittlerweile mit zu den Parametern die erwähnt gehören.
 
Gamefaq schrieb:
Darum geht es ja. Warum den anderen den Kuchen Herstellen lassen wenn man den Kuchen auch selber Produzieren kann?

Synology ist kein Hersteller, sondern kauft auch nur bei Micron (Crucial), Samsung, etc ein (was halb das auch so teuer wird). Das macht doch am Ende Null Unterschied.
 
Er meint den Fertogungsschritt "Stecke eine M.2-SSD in den passenden Slot." Mit der Angst vor einem Schraubenzieher lässt sich viel Geld verdienen.
 
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HaZweiOh schrieb:
Mit der Angst vor einem Schraubenzieher lässt sich viel Geld verdienen.
Das Einsetzen der M.2 geht bei Synology doch schrauben- und werkzeuglos :P
 
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Frank schrieb:
Es geht schrauben- und werkzeuglos
Die Angst davor braucht ja auch keine Fakten :p.

[Mindset=DAU]
Hmm, so eine "Stahlstange mit Griff" sieht schon ziemlich bedrohlich aus. Was da alles passieren kann.... Und kaum hat man sein NAS geöffnet, geht am gleichen Tag der Staubsauger kaputt. Da muss es doch einen Zusammenhang geben!

Bevor ich Samstag Besuch bekomme, muss ich gleich mal eine Frage bei Amazon einstellen:
"Ist diese Tasse auch mit Steffi kompatibel, oder kann nur Miriam daraus trinken? Und was mache ich, wenn Laura dazu kommt?"
[/Mindset]
 
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