Synology und VMs - RAM

ludwigm

Ensign
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Ich überlege ein Synology NAS anzuschaffen auf dem auch VMs laufen sollen. Der Berater auf der Herstellerhomepage schlägt selbst bei der Auswahl, dass man 3-7 VMs betreiben möchte ein Modell wie "DS920+" mit nur 4GB RAM vor. Das reicht doch kaum um eine VM vernünftig zu betreiben oder sehe ich das falsch? Die meisten Notebooks haben doch schon 8GB...
 
Kommt halt auf die VM an. Wenn da ein Desktop OS drauf läuft, dann sind eher 4 GB pro VM angesagt, wenn es bloss ein Serverdienst ist, können 512 MB auch reichen...
 
Was für eine Antwort erhoffst du dir hier? Eine VM kannst du, je nach Dienst, auch mit 50 MB Ram oder weniger flüssig betreiben. Einer anderen VM reichen unter Umständen nicht einmal 4 GB.

Da du von 3-7 VMs redest, wirst du diese sicherlich schon irgendwo am Laufen haben…von daher teste einfach durch, was jede einzelne VM wirklich an Speicher benötigt um gut zu laufen, dann kannst du dir deine Frage direkt selbst beantworten.
 
Wenn du da so viel laufen lassen willst, überprüfe nochmal ob du wirklich ein NAS benötigst, oder einen Homeserver der auch als NAS fungiert.
 
Man kann den RAM meistens auch mit einem handelsüblichen SO-DIMM RAM erweitern.
 
Damit ein Desktop Windows gut läuft, braucht man ja schon 8 GB, besser 16 GB. Zumindest wenn man ein paar Programme gleichzeitig nutzt.
Die Idee ist, dass man auf der Synology mindestens ein Windows hat, das alle benötigen Programme installiert hat, sodass man überall auf dem Gelände darauf Zugriff hat. Zusätzlich sind die Dateien über den NAS zugänglich.
Weiterhin soll ein Datenbankserver laufen. Und es soll natürlich etwas Reserve bleiben.
 
Windows mit Desktop macht auf dem 920+ als VM keinen Spaß. Ich habe das mal versucht. Mein NAS hat 8Gb Ram. Es ist alles sehr langsam.
 
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Das liegt aber auch mehr an der CPU als an (fehlendem) RAM. Aber ich würde auch ein dediziertes Desktop System mit Remote Zugriff vorschlagen, wenn man was leistungsfähiges benötigt.
 
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commandobot schrieb:

Die 4+4 ist nur das was offiziell supported wird. In den Foren wird auch berichtet, dass viele mit den richtigen Riegeln erfolgreich auch 4+8 GB betreiben.

In der 2018er Serie gingen auch 8+8 GB, aber Synology ist ja neuerdings auf die "tolle" Idee gekommen, die werkseitig verbauten 2 bzw. 4 GB RAM fest zu verlöten, so dass die nicht mehr mit austauschbar sind.
 
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Purche schrieb:
Die 4+4 ist nur das was offiziell supported wird. In den Foren wird auch berichtet, dass viele mit den richtigen Riegeln erfolgreich auch 4+8 GB betreiben.
Es soll sogar 4 + 16 gehen, aber die CPU unterstützt nur 8GB RAM und ich denke nicht, dass es eine gute Idee ist ein NAS mit mehr RAM zu betreiben, wie von der CPU unterstützt.
Das kann gut gehen, kann aber auch in die Hose gehen und dann hat man beschädifte Dateien auf dem NAS liegen, zumal die DS920+ kein ECC kann.

Ich würde auf dem NAS auch keine VM betreiben, dafür reicht die Performance des Celeron gar nicht aus.
Dafür würde ich eher einen kleinen Server mit VMware ESXi betreiben, ein NAS kann man dann ja zusätzlich als Datastore nutzen.
 
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@nobbivm hast du mal ein Beispiel für einen solchen kleinen Server parat? Wo liegt an da grob preislich?
 
ludwigm schrieb:
@nobbivm hast du mal ein Beispiel für einen solchen kleinen Server parat? Wo liegt an da grob preislich?
Ich hatte selbst ein QNAP TS-453A mit 16GB, dadrauf liefen 8VMs (alles Linux von kleinem DNS über eine OPNSense bis zu einem MSSQL Server).
Das lief alles aber war jetzt nicht gerade flott. Ich hatte auch mal eine Windows VM darauf die war aber relativ clean und war so naja nutzbar.

Ich würde es vermutlich einfach mal probieren mit der DS920+ mit der RAM Erweiterung und wenn die Performance nicht passt dann auf ein Intel NUC oder so ein DeskMini (oder einen anderen Desktop Rechner) und das NAS bleibt als Storage im Netzwerk.
Wenn ein höheres Budget hast könntest du auch ein anderes NAS mit einem besseren CPU gehen, aber da bist vermutlich schon mit dem NAS bei 1k+.
Preislich kann man schwer sagen was am besten ist, dafür ist es bissel ungenau was so läuft.
 
Also als Alternative bin ich gestern auf Adroid gestoßen.

Arm mit 4 GB RAM und 2 slots also eher ne ds 220+

Und hier quasi ne ds720+ mit besserer und neuerer CPU und 2! Dimm slots u d 2x 2.5G lan

Klar einem fehlen 2 bays zur ds920+, aber braucht man die wirklich? Vor allem die ds 720+ kostet 430€ 2GB und ds ds920+ 4GB sogar 530€

Das Adroid h2+ 16GB! Kostet nur 335€ mit case und allem drum und dran.

150€ für die Software finde ich schon sportlich ds720+ bzw 100€ für 2 bays.

Für 180€ mehr gibt es 2x2 bays. Klar damit kann man kein raid5 machen, aber ich denke damit kann man leben
 
ludwigm schrieb:
@nobbivm hast du mal ein Beispiel für einen solchen kleinen Server parat? Wo liegt an da grob preislich?
Uups, sorry, gerade eben erst deine Frage gesehen.

Es gibt von Dell und HP mini Server die sich gut für sowas eigenen (siehe Beitrag von TechX) oder Selbstbau.
Ich betreibe seit Jahren immer alte, ausgemusterte Hardware von mir dafür.
Der Vorletzte lief jahrelang mit nem alten E8400 und EX38 Board, bevor leztes Jahr ein Upgrade kam, wieder alte Hardware, nur diesmal von meinem Sohn (Xeon E3-1230-V3).
 
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