System verschieben: SATA --> NVMe

Squicky

Lt. Commander
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Hallo

Situation:

Ein neues Notebook mit Windows 10 und Intel i7 Skylake und einen M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4) Anschluss, an dem eine kleine und „normal“ schnelle SSD am M.2 angeschlossen. Diese SSD nutzt das SATA Protokoll.

Diese SATA SSD soll nun gegen eine große NVMe SSD ausgetauscht werden. (z.B. Samsung SSD 950 Pro 512GB, M.2 (MZ-V5P512BW) )

Ist es möglich, dass Windows 10 System von der SATA SSD auf die NVMe SSD zu verschieben?

Eine Neuinstallation möchte ich vermeiden.

Was ist die beste Vorgehensweise?

Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Squicky schrieb:
Diese SATA SSD soll nun gegen eine große NVMe SSD ausgetauscht werden. (z.B. Samsung SSD 950 Pro 512GB, M.2 (MZ-V5P512BW) )

Hast du mal recherchiert, ob das schon jemand gemacht hat, die Samsung 950pro wird nämlich ziemlich heiß, das könnte durchaus Probleme geben?!
 
borizb schrieb:
Ich kann mich da dem Vorredner nur anschließen. Ich finde das absolut nicht sinnvoll.

Korrekt, die wird gut WARM wenn sie arbeiten muss. In meinem MIDI-Tower bläst direkt ein 140er-Lüfter drauf, da geht es noch. Aber in einem Notebook ? Ich bin da skeptisch ob das die ideale Lösung ist.
 
Das doch davon ab wie gut der Desginer des Notebooks dessen Kühlkonzept entworfen hat, wenn da also schon die vom Lüfter eingesaugte, kühle Luft drüber streicht, sollte es kein Problem sein. Steckt das Teil aber direkt neben einem heißen Teil wie der GPU oder GPU und bekommt keinen Luftstrom, wird jede SSD dort früher oder später warm, denn genau wie in einem Backofen kann sie ja nie kühler als ihre Umgebung sein.
 
Naja, eine normale M.2-SATA-SSD ist aber doch deutlich kühler als eine SM950 Pro ...
 
Das ist relativ, die Messungen in den Reviews sind immer so gemacht, dass die SSD eine bestimmte Zeit lang belastet wird und beim Lesen und vor allem beim Schreiben brauchen die schnellen SSDs eben mehr Leistung, schon weil mehr Performance vom Controller verlangt wird, aber auch weil mehr NANDs parallel aktiviert werden und die Spannungswandler für die NANDs in dem Controllern stecken. Die schnellen SSDs wie die 950 Pro lesen und schreiben aber auch viel schneller und in realen Anwendungen wird eben nur ein bestimmtes Datenvolumen gelesen oder geschrieben und nicht über eine feste Zeit, so dass diese schnellen SSDs schneller wieder Idle sind. Auf den Desktops gibt es da wohl ein Problem mit den Energiesparzuständen der PCIe Lanes, aber hoffenlich nicht auf den mobilen Plattformen.
 
Habe mir letzten Sommer ein HP Spectre x360 13" geleistet, noch mit 5. Intel-Prozessorgeneration (i7).
Der Speicher von 8 GB lässt sich leider nicht erweitern, aber als Erstes habe ich die SSD getauscht von Original ADATA AXNS381E-256GM-B auf Samsung SSD 950 Pro M.2 512 GB (MZ-V5P512BW).
Problem war nur, einen geeigneten M.2 SATA zu USB 3.0 Adapter zu finden (BPLUS U3M2M). Das Kopieren (Migrieren) war dann scheinbar kein Problem, doch mehrere Systemstarts mit "Reparatur" des Bootmanagers waren notwendig bis das System reibungslos lief.
Die deutliche Wärmeentwicklung der Samsung SSD habe ich bemerkt, hat aber bisher zu keinerlei Symptomen im Betrieb geführt.
 
PeterleB schrieb:
Problem war nur, einen geeigneten M.2 SATA zu USB 3.0 Adapter zu finden (BPLUS U3M2M).
Diese M.2 auf USB Adapter taugen alle nur für M.2 SATA SSDs, die ADATA AXNS381E-256GM-B müsste so eine sein, aber für die 950 Pro wird der zu 100% nicht gehen, es gibt ja auch noch nicht einmal einen USB3 auf PCIe Bridgechip, wohl aber viele USB3 auf SATA Bridgechips. Nur als Hinweis für Leute die das auch versuchen, das geht nur, wenn man dort die M.2 SATA SSD einbaut um auf die intern verbaute M.2 PCIe SSD zu klonen.
 
Den BPLUS U3M2M Adapter gibt es tatsächlich nirgends zu kaufen.
Den Umweg über eine externe USB HDD musste ich auch gehen.
Das Bootproblem ist damit nicht grundsätzlich ausgeschlossen.
Kurz hatte ich überlegt, das OS clean zu installieren. Bei einem "jungfräulichen" System wäre das ja eigentlich kein Problem.
Da sich Windows dann plötzlich "selbst gefunden" hatte, war ich der Sorge enthoben.
 
Also … es wurde eine Samsung SSD 950 Pro M.2 512 GB (MZ-V5P512BW) bestellt.

Ist folgendes geplantes Vorgehen richtig?

Zurzeit ist eine SATA M.2 SSD eingebaut und Windows 10 installiert.

Ich werde den Rechner mit dem Rescue Medium von Macrium Reflect 6 Free von einem USB Stick starten.
Eine Image der der aktuellen SSD wird auf eine USB Festplatte erstellt.
Die SATA M.2 SSD wird ausgebaut und die neue Samsung 950 Pro wird eingebaut.
Das Windwos System wird vom Image von der USB Festplatte auf die neue Samsung SSD wiederhergestellt.

Eine Frage habe ich noch:
Wird Windows 10 (x64) dann von der neuen Samsung SSD starten können. Denn ich bin mir nicht sicher, ob auf dem Windows aktuell die NVMe Treiber installiert sind, und ob diese zum Starten von Windows 10 benötigt werden.
Sollte man vor dem Erstellen des Images die NVMe Treiber installieren? (siehe Link von Willi-Fi) Oder ist dies bei Windwos 10 x64 nicht nötig?

Danke
 
Denn ich bin mir nicht sicher, ob auf dem Windows aktuell die NVMe Treiber installiert sind

W10 hat eigene NVMe Treiber ab Werk dabei. Der reicht fürs erste booten.
Du solltest nur nach dem klonen dann den Samsung NVMe Treiber installieren.
 
Außerdem würde ich schauen ob der stornvme auch Bootzeitpunkt gestartet wird und das vor dem Klonen / Image erstellen dann entsprechend umstellen, wenn es nicht der Fall ist. Prüfen mit sc qc stornvme und das Umstellen sollte mit sc config stornvme Start = Boot oder sc config stornvme Start=Boot gehen, weiß jetzt nicht ob die Leerzeichen da nötig sind oder nicht sein dürfen. Damit müsste man das StartOverWrite sparen können, was bei manuellen Registryeingriffen oft noch nötig ist.
 
@Holt

sc qc stornvme
liefert:
Code:
[SC] QueryServiceConfig ERFOLG

SERVICE_NAME: stornvme
        TYPE               : 1  KERNEL_DRIVER
        START_TYPE         : 3   DEMAND_START
        ERROR_CONTROL      : 3   CRITICAL
        BINARY_PATH_NAME   : \SystemRoot\System32\drivers\stornvme.sys
        LOAD_ORDER_GROUP   : SCSI Miniport
        TAG                : 25
        DISPLAY_NAME       : Standardmäßiger NVM Express-Treiber von Microsoft
        DEPENDENCIES       :
        SERVICE_START_NAME :

Ist das OK?
 
Code:
START_TYPE         : 3   DEMAND_START
Da würde ich Zweifel haben, dass der Rechner nach dem Klonen von einer NVMe SSD booten kann, dazu müsste dort eigentlich "START_TYPE : 0 BOOT_START" stehen.
 
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