News T-Com: Probleme mit VDSL zum Bundesligastart?

Die Telekom hat gegenüber ihren Wettbewerbern den Vorteil, dass sie das deutsche Netz kontrollieren, da sie es vom Bund übernommen haben. Und da haben wir eben nicht die "Arschkarte gezogen", schon allein dein Vokabular lässt darauf schließen, dass du ein egoistisches Arsch bist. Außerdem gehört mir ein Teil der Telekom, genauso wie jedem anderem Deutschen.

Millionenteure und nichtsnützige Magenta-Reklame können sie machen, aber keinen flächendeckenden DSL-Anschluss für einen geschlossenen(!!!) 2500-Einwohner-Ort(wozu sie übrigens eigentlich auch vom Bund verpflichtet sind).
 
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Meine Eltern wohnen in einer Stadt mit 200.000 Einwohner und bekommen bis heute kein DSL. Erst seit Kurzem geht hier Internet über Cable. So viel zu eurer DSL-in-Dörfern-Diskussion...
 
Das was Du ansprichst, Christoph, kommt ja noch zu der DSL-im-Land-Diskussion dazu...

Aber Hauptsache, es gibt schon die Technik von übermorgen (auch wenn man die Verbreitungsgebiete in DE mit der Stecknadel auf der Landkarte suchen muß). ;)
 
PCB schrieb:
Boaar, wie Ich solche idiotischen Posts liebe! Was genau ist denn mein Halbwissen, oh Allwissender?:mad:

Das hier vielleicht?: "Auf Basis von VDSL werden Sprachkommunikation, Internetzugang und Internetfernsehen (IPTV) gebündelt. Den Anfang macht die Live-Übertragung der Fußball-Bundesliga auf Premiere"

VDSL hat mit nichten etwas mit Bundesliga zu tun, das ist Optional.

Erst erkundigen und dann posten.
 
ich wohn in nen 340 seelendorf und hab dsl 6000 und mein dorf liegt auch nur zwischen 2 kleinen städten. :D
 
Ich verstehe dieses schlecht machen nicht - nagut die T-COm hat sich mal wieder Ziele gesetzt, die sie nicht einhalten konnte, aber ich arbeite bei einer riesigen Telekommunikationsfirma in Essen und ich kenne die Probleme wegen VDSL. Wie gerne würden wir unseren Kunden dies schon anbieten. Das Problem ist dabei aber die T-Com mit ihren Kupferleitungen auf der letzten Meile. Dazu kommt auch noch, dass die Verteilerpunkte meisst zu weit auseinander liegen, sodass sich das schon stark komprimierte VDSL Signal verliert und ihr einen Lost Carrier habt. Mit diesem Schwierigkeiten hat momentan jeder Telekommunikationsanbieter zu kämpfen, da diese alten Leitungen nur sehr wenig an Leistung aufbringen können. Entweder ist der Dämpfungswert zu hoch oder der Rauschabstand ist zu schlecht. Wer schonmal DSL 16 oder sogar 20 Mbit ausprobiert hat, weiss was ich meine. Um die volle Leistung dabei zu bekomme, muss der jenige eigentlich direkt am Verteiler ode rbesser noch am Backbone sitzen ;)
 
Hier stand ein überflüssiges Zitat.
ja im enteffekt stimmst du uns ja schon zu das die Telekom es versäumt hat die leitungen zu erneuern, sovie neue Verteilerstellen zu bauen und somit zumindest ADSL für alle verfügbar zu machen:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
seht das nicht so eng, dauert es halt was länger, aber 50mbit braucht doch atm eh kaum einer. Zumindest privat nicht. Warum das jetzt so schlimm sein soll das man die buli nicht über seine dicke leitung schauen kann verstehe ich auch net so ganz...

VDSL kommt schon noch, habt gedult.

@21: schwachsinn, es gibt keinerlei verpflichtungen jedem nen dsl anschluss bereitzustellen, die einzige verpflichtung besteht darin jedem zahlungswilligen/fähigen bundesbürger auf wunsch einen analoganschluss bereitzustellen. Nicht mehr und nicht weniger. Nichtmal auf ISDN hast du anspruch!
 
wazzup schrieb:
Nichtmal auf ISDN hast du anspruch!
Das ist schon grauenhaft genug, schließlich gibts ISDN seit Ende der 80er schon (Euro-ISDN DSS1)...

Was aber immernoch schlimm ist, das man nach all den Jahren immernoch den NTBA braucht.
 
Über Kommentare wie vo TFF kann ich im Prinzip nur lachen. Und das sollten auch die anderen tun, die sich hier so aufregen. Jemand mit DSL versteht nicht so leicht warum sich alle ISDNler beschweren, dass sie kein DSL bekommen ;) Es wird halt nicht bedacht dass das Internet für manche Leute ein wenig anders aussieht. Da kann man sich nicht einfach mal den 200MB-Patch per Steam ziehen oder mal ne Runde bei YouTube rumsurfen und die neuesten Videos angucken... es würde einfach zu lange dauern. Daher: Einfach drüber lächeln, ab und zu einen Telekom-Mitarbeiter an der Hotline zusammenscheißen und drauf warten, dass UMTS oder WiMax in absehbarer Zeit verfügbar sind.

so long

Zum Schluss nochma was zum Topic: War doch klar, arena, Premiere, IPTV ... das einzige was dabei von mir seine daseinsberechtigung bekommt ist Premiere. Und dabei guck ich noch nichtma Fussball :D

Den Rest braucht einfach niemand. Kein Wunder das arena noch nichtmal 1/5 der sicher kalkulierten Kunden gewinnen konnte und dass die Telekom, wenn man der Süddeutschen glauben darf, zum VDSL start ganze 43 (!!) Leute für IP-TV gewinnen konnte. :king:
 
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Ja ich finde auch, das die DSL Anschlüsse weiter verbreitet werden sollten, bevor man die Bundesliga über VDSL überträgt
 
Das Problem bei der DSL-Verbreitung ist, dass die Vermittlungsstellen sehr viel kosten und in dünn besiedelten Gebieten das sich einfach nicht lohnt und eher ein Verlustgeschäft ist.
Da wäre es am besten, wenn ein DSL-Standard herauskommt, der eine größere Reichweite hat.
 
Wenn ihr alle DSL wollt, dann sammelt doch Geld und gebt das der Telekom, damit sie euch DSL ermöglichen - ich glaube, dass die Telekom da nichts gegen hat :D

Ihr glaubt echt, dass man hier jedem alles ermöglichen muss.

Die Aussage, dass hier jeder DSL haben muss, bevor andere VDSL kriegen ist auch amüsant.
Wieso hat dann nicht jedes Dorf einen riesigen Karstadt, oder große Stadien?
Richtig Jungs, wo nichts ist, muss man auch nichts bauen.

Seid froh, dass sich die Telekom dazu hat verpflichten lassen, dass jeder Kunde ISDN kriegen MUSS, wenn er will.
Mehr muss man dazu nicht sagen.
Die Probleme mit VDSL (Dämpfung und Rauschabstand) wurden ja schon erwähnt - und erst wenn das weg ist, bietet die Telekom das auch an.
Immerhin macht die Telekom es nicht wie andere Unternehmen und bietet was an, was technisch kaum bis gar nicht machbar ist. Oder wie LIDL etwas anbieten, wovon man nichtmal Ahnung hat :evillol:
 
Ähh, täusch ich mich oder bietet die Telekom mit VDSL eben doch etwas an was scheinbar momentan technisch kaum bis gar nicht machbar ist? Zumindest hat man vorher kräftig die Trommel gerührt um jetzt heimlich, still und leise einen halb offiziellen Rückzieher zu machen. Aber Hauptsache man darf in dem Netz dann ohne Regulierung schalten und walten.

Zur DSL Verbreitung kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein. Aber mittlerweile gehört Breitbandanschluß eigentlich zur Grundversorgung und als immernoch halbstaatliches Unternehmen kann man da sicher auch eine Grundversorgung erwarten. Aber wenn es schon der Post und der Bahn alles zuviel ist, wer soll dann was von der Telekom fordern. Tja Privatisierung lohnt sich leider nicht überall...
 
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kann dir den grund nennen wieso nicht in jedem Dorf n Supermarkt ist
weil man da auch hinfahren kann da es autos gibt
nur kann ich schlecht zur nächsten T-Com Schaltstelle fahren und mir 3stunden DSL6000 kaufen:rolleyes:
 
Danke @Happy Mutant, selten so geschmunzelt.

Das Problem ist nicht nur die Telekom, das ist mal klar. Hier wird das doch schon ganz gut angerissen. Seit 5 Jahren steht die Verteilung der Wimax-Frequenzen an, die ländliche Gegenden seht gut versorgen könnte, aber der Staat kommt erst jetzt zur Versteigerung. Die Telekom bekommt immer wieder Schutzräume(jetzt wieder VDSL), um sich mit unserem Geld letztenendes global positionieren zu können. Das ist der Plan. Aber innerhalb von Schutzräumen wird eben die notwendige Power nicht entwickelt, um gegen durchrationalisierte Konkurrenten zu bestehen. Da wird dann der Wettbewerb unterschätzt ? Ne, da wird geträumt, Herr Ricke. Großmannssüchtige Träume von einem DEUTSCHEN Telekommunikationsunternehmen, daß ein Globalplayer(Sommer) ist. Darauf fahren alle Politiker ab und das sollen wir mit überteuerten Produkten finanzieren - und an allen anderen Ecken fehlt das Geld dann.
Die "Elite", die unser Schicksal bestimmt sind einfach provinziell. Das scheint mir das eigentliche Problem zu sein.
@whiTeCap "Seid froh, dass sich die Telekom dazu hat verpflichten lassen, dass jeder Kunde ISDN kriegen MUSS, wenn er will." Das hat sie sich verdammt gut bezahlen lassen und zwar von uns allen: Die Regulierungsbehörde braucht immer verdammt lange für irgendwas und "vergisst" wichtige Regularien oder verschiebt auf später. "Der Markt soll das erstmal richten".
USW.
Wir Verbraucher können nur noch auf Brüssel hoffen. Da sind sie Gottseidank inzwischen auch sehr viel schneller geworden. Von deutschen Politikern kann man leider nix erwarten. Die sind gefangen in ihren eigenen Spielchen. Deutschland ist tiefste Provinz. *seufz*
 
Das geforderte von mir war nun auch nicht, JEDEN Ort in unserem Land an DSL anzubinden, aber bis zu einer gewissen Mindestgröße sollte man schon gehen. Es muß eben auch nicht pro Kopf maximale Geschwindigkeit machbar sein; wie ich schon schrieb wären viele mit DSL1000 glücklitsch.

Es gibt innerhalb von Großstädten ganze Straßenzüge, die KEIN DSL haben und es gibt auch kleine Käffer, wie meins hier 6km vor Darmstadt -da geht DSL in jeder Straße. Ich wohn ganz außen und hab Arcor DSL6000 mit voller Geschwindigkeit (ohne Kastration auf 3MBits). Eschollbrücken hat alleine ohne Eich etwa 2800 Einwohner und liegt strategisch halt günstig zwischen Griesheim, Pfungstadt und Darmstadt. Sowas nenne ich Ironie des DSL-Schicksals.

Es ist klar, das man die benötigte Hardware nicht umsonst bekommt, aber man muß auch mal weiter als die nächsten 5 oder 10 Jahre denken. Das amortisiert sich schon in absehbarer Zeit. Weiterhin wird doch überall vom Standort Deutschland geredet und sich mit allem möglichen gebrüstet. Und dennoch hakt es im Detail ab und zu.

Die Option mit dem ISDN ist ja nett und schick, immerhin hat man dann 8KB/s bzw 16 oder mehr dank ausgefeilter Kompressionstechniken, aber die ISDNflat wurde wohlweislich vor Jahren abgeschafft von der Telekom. Die Anwender sollten ja auf DSL setzen. Taten sie auch -so sie konnten.

DSL über Satellit ist solange eine Totgeburt, solange die Technik mit dem Rückkanal über den Satelliten und NICHT per Telefonnetz zu teuer ist, Powerline existiert nur als Nischenprodukt, Wimax wurde schon eben angesprochen (zieht sich lange hin, bis was bewegt wird) und der einzige Konkurrent zum Erdboden-Kupferkabel-DSL bzw LWL-auf Kupfer-DSL (je nach Ausbau halt) ist Internet über den Kabelanschluß.

Nahezu alle Wohnungen haben Steckdosen, eine TAE -und eben auch eine Dose für den Kabelanschluß. Nur geht selbst Kabel-Internet nicht 100% landesweit. Also bleibts dabei, das diese beiden Techniken sich ergänzen sollten (wo eins nciht geht, geht evtl das andre). Ob das in Zukunft klappt, kann ich nicht sagen.

VDSL mit "bis zu" 50MBits wäre ein Riesensprung und ich würde mich nicht wundern, wenn DE in 100 Jahren endlich komplett "verglasfasert" wäre. Denn das ist und bleibt nach meinem Wissen bislang die schnellste Art der Datenübertragung. Die Entscheidung, im Osten gleich das Zeug zu verbuddeln, war goldrichtig. Nur hats lang gedauert, bis jemand auf die Idee kam, die Umsetzer könnten das DSL-problem ja lösen. Dabei gibts schon seit jahren im privaten wie auch im gewerblichen Bereich solche Boxen, die netzwerktechnisch Licht in Elektrisch übersetzen können. Es kann doch nicht so schwer sein, sowas im großen Stil zu bauen, zu kaufen und einzubauen? Hätte jeder Glasfaser bis in den Hausanschluß im Keller (FTTH), wäre Deutschland wirklich DAS Hightechland, als was es manchmal hingestellt wird (Ganz DE ein 100MBit-LAN?).

Sollte VDSL mal realistisch gesehen in den nächsten 3 Jahren fertig sein (also auf die Ballungsräume begrenzt wegen der Reichweite), dann wird einige Zeit lang keine großen Geschwindigkeitssteigerungen mehr geben. Wofür auch, wenn dann der Großteil des restlichen Internets (bevor jemand meckert: es gibt Ausnahmen) in der Welt langsamer ist als das deutsche? Und genau DAS ist für mich ein Grund , KEIN VDSL zu nutzen, denn solange nur deutsche Quellen genug Speed für 50MBits unterm Popo haben, ist mir die Auswahl zu gering. In welchem Maße die internationalen Netzcarrier kontinuierlich die Kapazitäten ausbauen, ist mir noch nicht bekannt.
 
Fonce schrieb:
ja im enteffekt stimmst du uns ja schon zu das die Telekom es versäumt hat die leitungen zu erneuern, sovie neue Verteilerstellen zu bauen und somit zumindest ADSL für alle verfügbar zu machen:rolleyes:

Ich hör hier immer nur von der Telekom.
Wieso beschwert sich denn niemand bei Arcor?
Die könnten doch auch neue Leitungen verbuddeln.
In denn Ballungszentren machen sie es doch auch, also warum nicht auf dem Land?
Warum hat also die Telekom eurer Meinung nach eine Versorgungspflicht, und Arcor nicht?
Damit wären wir wieder am Anfang:
TFF schrieb:
-> es lohnt einfach nicht!
Es sind eben Unternehmen, die Gewinn erwirtschaften wollen.
 
Arcor hat auch nicht ein kostenloses Netz vom Staat, also uns allen, hinterhergeschmissen bekommen, bei denen sie Monopol-Milliarden machen konnten. Außerdem ist Arcor nicht so groß... Aber das kapiert ja ein Telekom-Angestellter nicht...
 
HighNoon schrieb:
Arcor hat auch nicht ein kostenloses Netz vom Staat, also uns allen, hinterhergeschmissen bekommen, bei denen sie Monopol-Milliarden machen konnten. Außerdem ist Arcor nicht so groß... Aber das kapiert ja ein Telekom-Angestellter nicht...

Darum geht es doch gar nicht.
Der Punkt ist doch, dass sich Arcor in den Städten, nämlich dort wo es Geld zu verdienen gibt, auch nicht zu fein ist ein eigenes Netz zu bauen.

Das die Telekom das Netz quasi geschenkt bekommen hat ist zwar richtig.
Aber muss das Unternehmen deshalb Milliarden in den Netzausbau investieren?
Eine Grundversorgung ist für jeden Bundesbürger gegeben und gut.
Es hat nunmal auch Nachteile hinterm Mond zu leben!


derjakl schrieb:
TELEKOM stinkt Punkt

Niemand zwingt dich zu irgendwas. Wenn du kein Bock auf Telekom hast, dann lass es halt, dann heul aber nicht rum, wenn es keinen anderen Anbieter gibt, der dir einen Anschluss verkauft!
Denn warum gibt es keinen anderen?
TFF schrieb:
-> es lohnt einfach nicht!
 
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